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Asylstädte bzw. UN-Städte

320 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Asyl, UNO ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Dennis75 Diskussionsleiter
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Asylstädte bzw. UN-Städte

08.01.2019 um 11:17
Vierter Punkt: Gesundheitskosten

Besonders die gesetzlichen Krankenversicherungen, da ihre Finanzierung auf jeden Fall garantiert ist,
sind kaum in der Pflicht, nach marktwirtschaftlichen Grundsätzen zu handeln.

Die gesetzlichen Kassen machen mit rund 72 Mio Versicherten und mehr als 230 Milliarden Ausgaben (2018, Tendenz steigend)
den Löwenanteil der Versicherer aus.

Das Haupteinsparpotenzial, soweit NICHT schon unter den Punkten 1 und 2 erfasst:
-> Überteuerte Medikamente (Patentrecht, unterlassene Preisvergleiche, nicht ausgeschöpfter Rabatte usw.)
-> Aufgeblähte Verwaltung, unangemessene Vorstandsgehälter

http://www.fr.de/wirtschaft/krankenkassen-aerger-ueber-ueberteuerte-medikamente-a-358012
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2007/az-41-2007/krankenkassen-nutzen-rabatte-nicht
https://www.aerzteblatt.de/archiv/77614/Krankenkassen-Einsparungen-in-der-Verwaltung-moeglich
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/50351/NAV-wirft-Krankenkassen-Verschwendung-vor

Ein Einsparpotenzial allein in Deutschland von mindestens 15 Milliarden Euro ist mit Sicherheit gegeben.
Europaweit wird das nicht viel anders aussehen, daher kann ich mir insgesamt 50 Milliarden gut vorstellen.


Wo stehen wir inzwischen? EU-weit bei mehr als 400 Milliarden mindestens, und ich könnte weitere Beispiele aufzählen
die unseren eigenen Volkswirtschaften KEINEN Schaden sondern wenn überhaupt Nutzen zufügen würden.

Ich gehe also davon aus, dass die von mir allein für Europa veranschlagten 500 Milliarden im Jahr
(bzw. 100 Milliarden p.A. für Deutschland) ohne eigene Nachteile aufzutreiben wären,
wenn man die vorhandenen Mittel sinnvoller einsetzen würde als bisher.

Die Frage nach der Finanzierbarkeit meiner Vorschläge sehe ich daher als beantwortet an.


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08.01.2019 um 11:24
@Tussinelda
ob man das Geld jetzt direkt aus dem Bundeshaushalt nimmt, oder erst durch Steuerverschleuderungsunterdrückungsmaßnahmen einnimmt, warum das nicht so sein sollte, versteh ich nicht:
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ich wollte schlicht aufzeigen, dass das Gejammer, wir haben ja weniger, "logischerweise", weil wir ja für die Asylbewerber aufkommen, eben genau nicht stimmt.
Geld läßt sich nur einmal ausgegeben. Wird es für die Flüchtlinge ausgegeben, wird es nicht für die Deutschen ausgegeben. Rein logisch. Keine Wertung.


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08.01.2019 um 11:28
@stereotyp
Du nennst also Steuergelverschwendung Geld für Deutsche ausgeben? Wie muss ich mir das vorstellen? Hauptsache nicht für Ausländer, dann ist es FÜR Deutsche ausgegeben, auch wenn von denen keiner was davon hat? Lächerlich und das weißt Du auch.

Das mit den Belegen haste jetzt vernachlässigt? Warum nur......


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08.01.2019 um 11:38
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Du nennst also Steuergelverschwendung Geld für Deutsche ausgeben?
wo hab ich das denn getan?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Wie muss ich mir das vorstellen? Hauptsache nicht für Ausländer, dann ist es FÜR Deutsche ausgegeben, auch wenn von denen keiner was davon hat
ich sagte doch extra: keine Wertung. Ich schrieb nur: Geld, das für Ausländer ausgegeben wird, wird nicht für deutsche ausgegeben, sprich für de facto bleibt durch das Geld, das für Ausländer ausgegeben wird, weniger für die Deutschen übrig.

Und Geld Für Deutsche ausgeben, obwohl keiner was davon hat ist Blödsinn. Man könnte aber auch dieses Geld nehmen und für solche Sachen ausgeben, von denen Deutsche was haben.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Lächerlich und das weißt Du auch.
allerdings
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Das mit den Belegen haste jetzt vernachlässigt? Warum nur......
weil Du Dir die Belege von @Dennis75 einverleibt hast. @Tussinelda


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08.01.2019 um 11:48
@stereotyp
nein, nicht einverleibt, sondern ich habe mich auf sie bezogen, um darzulegen, warum die Meinung, Asylbewerber bedeuten automatisch weniger Geld für Deutsche falsch ist. Muss ich die Belege dann extra noch einmal selbst suchen oder darf man sich auf Belege anderer beziehen? Beantworte das mal bitte!
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Ich schrieb nur: Geld, das für Ausländer ausgegeben wird, wird nicht für deutsche ausgegeben, sprich für de facto bleibt durch das Geld, das für Ausländer ausgegeben wird, weniger für die Deutschen übrig.
was immer noch nicht stimmt, belege doch mal, wo Deutsche WENIGER haben, weil explizit Geld für Ausländer ausgegeben wurde. Und komme mir jetzt nicht mit Logik, ich will einen Beleg, dass Du oder sonst wer definitiv deswegen weniger Geld haben.


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Dennis75 Diskussionsleiter
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08.01.2019 um 11:49
Weiterer Punkt: Der Außenhandel

Lassen wir den europäischen Binnenhandel mal außen vor, um "unsere" eigenen (also die europäischen) Volkswirtschaften nicht zu belasten:

Der Import nach Deutschland aus China, Russland, USA und Japan allein nach Deutschland beträgt derzeit über 200 Milliarden Euro.
Alle europäischen Staaten insgesamt dürften es wohl mindestens auf 1000 Milliarden pro Jahr bringen.

Würden wir nur 5% dieses Importvolumens statt von den bisherigen Partnern aus denjenigen afrikanischen Ländern beziehen,
welche an einer erweiterten Zusammenarbeit mit Europa interessiert wären, wäre das für die dortigen Exportwirtschaften ein Boom,
der Millionen Arbeitsplätze schaffen und dabei den bisherigen Handelspartnern nur minimale Verluste zufügen würde
(die sie ohne weiteres verkraften könnten).

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/158445/umfrage/rangfolge-der-wichtigsten-handelspartner-deutschlands-nach-wert-der-importe/


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08.01.2019 um 11:54
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:was immer noch nicht stimmt, belege doch mal, wo Deutsche WENIGER haben, weil explizit Geld für Ausländer ausgegeben wurde. Und komme mir jetzt nicht mit Logik, ich will einen Beleg, dass Du oder sonst wer definitiv deswegen weniger Geld haben.
was soll man denn daran belegen? Du hast 100 Mrd € deutsche Einnahmen. Du gibst 20 Mrd für Ausländer aus. Bleiben für Deutsche 80 ( = 100 - 20). Da gibt es nix zu belegen. Das ist Logik.


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08.01.2019 um 12:09
@stereotyp
also es hat niemand weniger, aber die Theorie reicht aus, da ja dann Geld für Ausländer ausgegeben wurde, es den Deutschen an irgendwas fehlt. Aha.


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08.01.2019 um 12:12
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:also es hat niemand weniger, aber die Theorie reicht aus, da ja dann Geld für Ausländer ausgegeben wurde, es den Deutschen an irgendwas fehlt. Aha.
Ich kann Dir nicht folgen. @Tussinelda


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08.01.2019 um 12:21
@stereotyp
ja, das ist offensichtlich.
https://www.heise.de/tp/features/Die-Fluechtlinge-sind-zu-teuer-4197816.html
Die Flüchtlinge sind zu teuer!



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Dennis75 Diskussionsleiter
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08.01.2019 um 14:21
Nachdem die Finanzierungsfrage geklärt ist, untersuche ich die möglichst sinnvolle Verwendung dieser Mittel.

-> Unabhängig davon WO Häuser (und sonstige Infrastrukturen) für eine wachsende Bevölkerung gebaut werden müssen,
und unabhängig davon ob sie für Kriegs- oder Armutsvertriebene gebaut werden müssen, ist klar DASS sie gebaut werden müssen.
-> Fertige und durchaus bewohnbare Häuser in relativ friedlichen und prosperierenden afrikanischen Ländern
wie Marokko, Algerien, Südafrika oder Namibia sind auf dem freien Markt ab 300,- pro m² zu kaufen.
-> Neubaukosten werden ähnlich sein, besonders wenn man VIELE Häuser baut.

-> Bei 20 m² pro Person kostet ein einfaches aber solides Haus demnach 6000,- pro Person, bzw. 300 Milliarden für 50 Millionen.
-> Die darin enthaltenen Kosten zur Erschließung von Neuland werden den Kosten von bereits erschlossenen Grundstücken ähnlich sein.
-> Weitere 50 Milliarden braucht man, um die Lebenshaltungs-, Gesundheits- und Bildungskosten dieser 50 Millionen zu deckeln.
-> Weitere 150 Milliarden stehen in dieser Beispielrechnung für sonstige Infrastukturmaßnahmen zur Verfügung (z.B. Straßen)


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08.01.2019 um 14:29
@Dennis75
also geklärt ist nix, Du hast nur dargelegt, wo es ggf. Geld gäbe, welches man verwenden könnte. Was Du auslässt ist, wie man dahin kommen soll, dass dieses Geld dann auch so verwendet würde. Und das ist die Krux am ganzen Plan, davon abgesehen, dass Menschen dann immer noch auf der Flucht wären.
Dann wäre es auch mal nett, wenn Du Deine Kalkulation mal mit nachprüfbaren Quellen unterlegen würdest. Das bezieht sich auf Häuser und Grundstücke.


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Dennis75 Diskussionsleiter
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08.01.2019 um 14:43
Nächster Punkt: Arbeitsplätze

Soweit nicht schon in der Baubranche Arbeitsplätze und im Export (von mir bereits oben genannt) entstehen,
gibt es gute Vorschläge z.B. für Handwerk und Dienstleistungsgewerbe aller Art (und natürlich auch für die Landwirtschaft).
@Phhu hatte ja auch schon ein gutes Beispiel genannt.

Anhand der Behauptung, dass mit 75 Millionen Euro Startkapital "mehrere Hunderttausend" neue Arbeitsplätze
geschaffen werden sollen und können, stelle ich mal die Zahl von 300,- Euro pro Person in den Raum.
Natürlich kann nicht jede Jobgründung erfolgreich sein, aber diese Kosten sind ja durchaus überschaubar.

So käme man für z.B. 20 Millionen Arbeitsplätze und weiteren z.B. jeweils 2 Millionen
Berufsausbildungs- und Studienplätzen auf die Zahl von gerade mal 7,2 Milliarden Euro.
Das stellt also kaum ein Problem dar, die sollten in die oben genannte Beispielrechnung leicht reinpassen.
Runden wir lieber gleich auf 10 Milliarden auf (pro Jahr).

https://www.dw.com/de/europas-aufholjagd-in-afrika/a-45494132


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Dennis75 Diskussionsleiter
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08.01.2019 um 17:18
Nächster Punkt: Trinkwasser, Strom und Nahrungsanbau

Als ausreichende Versorgung kann in Afrika notfalls 25 Liter gelten, in vielen Ländern muss die Bevölkerung mit deutlich weniger auskommen. Ich kalkuliere mal 30 Liter. Für 50 Millionen Menschen sind das 1500 Mio Liter pro Tag.
https://www.gutefrage.net/frage/wasserverbrauch-afrika (Archiv-Version vom 04.04.2011)

Als Beispiel eine Anlage in Kalifornien für 200 Mio Liter pro Tag, man braucht also 7 bis 8 Stück davon.
Ich gehe davon aus dass die Baukosten in afrikanischen Ländern wegen der Preise für Material und der Arbeitslöhne billiger wären,
soweit man darauf zurück greifen kann.

Daher veranschlage ich 6 Milliarden Euro Baukosten, und sicherheitshalber nochmal 4 Milliarden in den Ausbau eines Versorgungssystems
(da wo kein ausreichend großes vorhanden ist).
http://www.3sat.de/page/?source=/boerse/magazin/183127/index.html

Für den Betrieb der Trinkwasser-Produktionsanlangen braucht man ca. 260 MW Strom.
Ein Kraftwerk in dieser Größe sollte maximal 6 Milliarden Euro kosten, meinetwegen nochmal plus 4 Milliarden in den Netzausbau.
https://www.welt.de/wirtschaft/article151866887/Hier-entsteht-der-groesste-Solarpark-der-Welt.html

Bleiben von den 150 Milliarden Euro der Modellrechnung für "Sonstige Infrastrukturmaßnahmen" nach Abzug der Investitionen
für Arbeits-, Ausbildungs- und Studienplätzen und abzüglich der Kosten für Wasserversorgung noch 120 Milliarden.
Ich weiß nicht, wie viele Gewächshäuser vom Typ BrightFarms man für weitere 20 Milliarden Euro bekommt. Ein paar hundert, denk ich.


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Realo ehemaliges Mitglied

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08.01.2019 um 17:30
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Dann wäre es auch mal nett, wenn Du Deine Kalkulation mal mit nachprüfbaren Quellen unterlegen würdest. Das bezieht sich auf Häuser und Grundstücke.
So wie's ausschaut, werden wir es ab sofort wohl nur noch mit einer unsubstantiierten und unsubstantiierbaren Vorlesung ohne Quellen zu tun kriegen. Ich hab gestern schon abgeschaltet. Bin mehr für Seminar als für Vorlesung, suche mir da das Thema zudem selbst aus. ^^

An sich ist das Thema Aufbauhilfe Afrika nicht uninteressant; ich finde diesen Insel-Ansatz (Flüchtlingsstädte) nur grundlegend falsch.


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08.01.2019 um 17:49
Zitat von RealoRealo schrieb:ich finde diesen Insel-Ansatz (Flüchtlingsstädte) nur grundlegend falsch.
ist er ja auch, da es nicht um Ursachenbekämpfung in den Ländern, aus denen geflüchtet wird, geht. Und lustig ist auch, dass man jetzt so nach und nach das, was schon kritisiert wurde, in den tollen Plan einbaut, obwohl man vorher immer alles abgewiesen hat, was da so aus Kritikerrichtung kam. Aber Du hast recht, es sollte besser ein Blog sein, diskutiert wird das Ganze eh nicht, belegt wird auch nur mal so grob, wenn überhaupt, erklärt WIE es überhaupt umgesetzt werden kann, wird auch nicht. So viel Geld, so viele Städte. Punkt. Warum da irgendwelche Länder, zudem noch Bestechung ein nicht unwichtiger Bestandteil des tollen Plans ist, mitmachen sollten, erschliesst sich mir nicht. Aber interessiert ja den TE auch nicht. Es sind ja nur "Spinnereien".


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08.01.2019 um 20:34
@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb:An sich ist das Thema Aufbauhilfe Afrika nicht uninteressant; ich finde diesen Insel-Ansatz (Flüchtlingsstädte) nur grundlegend falsch.
Irgendwo müssen Flüchtlinge doch sicher unterkommen. Egal von welchem Land sie sind. Man sollte prinzipiell ein Konzept ausarbeiten Wo Flüchtlinge unterkommen und wie man sie menschenwürdig behandelt, schützt, und ihnen die Menschenrechte klar macht.
Es wird immer zu Spannungen mit der einheimischen Bevölkerung kommen, versucht man Millionen Flüchtlinge zu integrieren.
Es kommt schon zu Spannungen wenn sie abseits in einer Flüchtlingssiedlung oder einer Flüchtlingsstadt wohnen. Sogar unter den Flüchtlngen der jeweiligen Herkunftsländer kommt es zu Konflikten.


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Asylstädte bzw. UN-Städte

12.01.2019 um 02:30
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb am 07.01.2019:Du hast Recht wenn du sagst, es ist eine weltweite Aufgabe an der sich am besten jeder Staat in irgendeiner Weise beteiligen sollte.
Aber wenn ich UNO sage dann meine ich alle Länder der Welt, denn es gibt ja (fast?) keinen Staat, der nicht Mitglied der UNO ist.
ja ok,also es sollte sich jeder staat der welt beteiligen der das wirtschaftlich,flächenmäßig und bzgl. infrastruktur und bevölkerungszahl stemmen kann.
diesbezüglich müssten dann einheitliche gesetzliche regelungen her.
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb am 07.01.2019:Du hast Recht. Eine solide langfristige Finanzierung wäre unbedingt nötig, denn anzufangen und auf halbem Weg das Projekt wieder zu stoppen würde eine humanitäre Katastrophe auslösen.
Wo man sparen müsste um das Geld zusammen zu kratzen, ist eine andere Frage. Da können wir gerne drüber reden.
ich denke es könnte schon viel bewegt werden, wenn viele der superreichen menschen die nie wieder arm werden,egal was sie machen, auch wenn sie täglich 2 bugattis frühstücken sich damit zufriedengeben würden abgesichert zu sein und den luxus runterzufahren was für deren verhältnisse immer noch heissen würde sie leben wie ein könig.

nur ob ein könig jetzt 2 billionen auf dem konto hat oder "nur" 10 milliarden..ärmer ist er relativ gesehen nicht wirklich dadurch,aber soviel geld kann an den richtigen positionen viel bewegen.

wenn jeder staat nun ein wirkliches interesse an solchen projekten hätte..ich kann das nicht durchrechnen aber ich würde behaupten es würde zumindest mal wesentlich besser aussehen.
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb am 07.01.2019:Ja du hast Recht, im Moment ist das alles nicht politisch gewollt. Auch nicht bei der Mehrheit der Wohlstandsbevölkerung.
Daran wird sich auch nichts ändern, so lange die Menschen glauben sie könnten das Problem anders lösen oder ignorieren.
Meine Überlegungen setzen erst an dem Punkt ein wo sie das NICHT mehr glauben.
an dem punkt an dem du ansetzen willst wird sich das problem wahrscheinlich über kurz oder lang von alleine lösen.denn das problem ist der mensch art und weise mit sich selbst und auch der natur umzugehen.

keine kriege,keine unterdrückung, gerechte verteilung, teilweise verzicht auf luxus,vernünftige population,gelebte nächstenliebe, reiche länder helfen armen wirklich langfristig zu was zu kommen..

das problem klappt an der stelle-zumindest zu sehr großen teilen- in sich zusammen.so einfach und doch so schier endlos weit entfernt.
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb am 07.01.2019:Ja selbstverständlich, aber Bildung würde ich sogar von der Priorität noch höher ansetzen. Es geht sicher um beides.
ja..der "große bruder" müsste den "kleinen bruder" nicht klein halten und in der abhängigkeit halten wollen sondern ihn auf augenhöhe aus dem mist herausziehen wollen und ihn nicht ausbeuten wollen.da rühren sehr viele probleme der welt her.


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20.01.2019 um 22:33
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb am 08.01.2019:ja, das ist offensichtlich.
https://www.heise.de/tp/features/Die-Fluechtlinge-sind-zu-teuer-4197816.html

Die Flüchtlinge sind zu teuer!
Das sind nur die Kosten für den Bund. Länder und Kommunen fehlen:
Kritik äußern gleich mehrere Länder an der geleisteten Unterstützung: So weist Sachsen darauf hin, dass der Bund seiner Zusicherung, sich bei den Asylausgaben "strukturell, dauerhaft und dynamisch an den gesamtstaatlichen Kosten zu beteiligen", nicht in ausreichendem Maße nachkomme. 2017 habe er sich "nur noch mit 26,8 Prozent" an den Asylausgaben des Landes beteiligt - im Vergleich zu 43,8 Prozent im Jahr davor.
Außerdem wird über die nächsten Jahre jährlich ein ähnlicher Betrag ausgegeben, auch wenn er immer weniger wird. Setzt natürlich voraus das nicht eine weitere große Krise wie der Syrienkrieg auftaucht.

Von den Auswirkungen auf zum Beispiel Wohnungsnot in Größstädten, Kitaplätze, Kosten wegen Kriminalität (Gerichte, Polizei) mal abgesehen. Das wirkt sich wiederum noch mal zusätzlich auf die Stimmung in der Gesellschaft aus.



Bei diesen Vorschlag mit den Asylstädten hat man auch hier wieder das ganze Problem mit der Finanzierung.
Probleme löst man den Wurzeln.
Zumindest in Afrika würde ich aus europäischer Sicht von Entwicklungshilfe auf Investitionen wechseln. Entwicklungshilfe hat einiges Leid gelindert aber nach Jahrzehnten immer noch keine langfristen Wandel hin zur Selbstständigkeit gebracht.
Leider herrscht in den meisten Ländern Afrikas poltische Instabilität. Ich weiß nicht was die schlechtere Wahl ist, hunderttausende Leute aus anderen Kulturen über Jahrzehnte nach Europa lassen oder militärisch für Stabilität in einigen afrikanischen Ländern sorgen. Sonst sehe ich da keine Möglichkeit wie sie jemals aus den Teufskreis seit dem Ende des Kolonialismus herauskommen können. Da muss jemand von außen für Ruhe in Ordung sorgen. Dann hat man anschließend auch ein investionsfreundliches Klima das den Einheimischen vor Ort Perspektive bringen kann.
Die neuen Absatzmärkte würden langfristig europäischen Unternehmen zusätzliches Wachstum bringt was wiederum in den Heimatstandorten in Europa für mehr Geld sorgen kann. So müssen sich die Menschen kann nicht erst auf den gefährlichen Weg machen.


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Asylstädte bzw. UN-Städte

21.01.2019 um 11:51
Mit Entwicklungshilfe will man sein schlechtes Gewissen beruhigen.
Was bringen einem Land Entwicklungshilfen im Bereich Landwirtschaft wenn ich es dann gleichzeitig mit spottbilligen und qualitativ hochwertigen Produkten aus Europa überschwemme?
Wenn ich immer nur die Symptome behandle wird trotzdem der Auslöser immer noch da sein. Mir ist schon klar, dass es keine leichte Aufgabe ist, aber auf lange Sicht geht es nur so. Die Frage ist hier aber natürlich neben der Finanzierung, wer tut sich diese Arbeit an?


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