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Asylstädte bzw. UN-Städte

320 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Asyl, UNO ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Dennis75 Diskussionsleiter
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Asylstädte bzw. UN-Städte

07.01.2019 um 17:27
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es würden ja nicht Millionen auf einmal kommen, sondern so wie du geschrieben hast - Hundertausende, aber das eben innerhalb kurzer Zeit.
Meinetwegen, stell dir die Balkanroute vor.
Im ersten Monat kommen hunderttausend, die bleiben da und verhungern schön brav weil sie Angst vor Wasserwerfern haben.
Im zweiten Monat zweihunderttausend, die machen es genau so.

Lass gut sein, ich akzeptiere deine Meinung dass die Leute das mit sich machen lassen würden.
Vielleicht hast du ja auch Recht.

Aber ich möchte in diesem Thread Möglichkeiten diskutieren damit es NICHT so kommt.
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:das gab es doch schon. In dieser Enklave in Spanien. Flüchtlinge griffen die Mauer / den Zaun mit Feuerwerfern und Brennkalk an, die Polizei reagierte mit Wasserwerfern, etc.
Mit dem Ergebnis dass die meisten es geschafft haben, an den Grenzschützern vorbei zu kommen.
Also wäre es nicht weniger erfolgreich wenn es MEHR Leute gewesen wären, die versuchen den Zaun zu überwinden.


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07.01.2019 um 17:29
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Meinetwegen, stell dir die Balkanroute vor.
Im ersten Monat kommen hunderttausend, die bleiben da und verhungern schön brav weil sie Angst vor Wasserwerfern haben.
Im zweiten Monat zweihunderttausend, die machen es genau so.
und das spricht sich rum und dann sagen sich die in der Heimat: nützt ja gar nichts, den Weg übers Meer zu nehmen um nach Europa zu kommen...


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Asylstädte bzw. UN-Städte

07.01.2019 um 17:32
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Meinetwegen, stell dir die Balkanroute vor.
Mehr ist da aber auch nicht. Die müßte dicht gemacht werden. Und eben jene Enklave in Spanien. Damit wär Europa abgeriegelt...


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Dennis75 Diskussionsleiter
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07.01.2019 um 17:32
Zitat von OptimistOptimist schrieb:und das spricht sich rum und dann sagen sich die in der Heimat: nützt ja gar nichts, den Weg übers Meer zu nehmen um nach Europa zu kommen...
Entweder das, oder sie lassen sich von Wasserwerfern NICHT aufhalten. Auch wenn dies eine äußerst gewagte Theorie ist.

Lieber Optimist, ich möchte dich bitten dich wieder mit dem Anliegen in diesem Thread zu befassen:
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Aber ich möchte in diesem Thread Möglichkeiten diskutieren damit es NICHT so kommt.
Dass wir es eventuell auch schaffen, eine "Festung Europa" zu bauen und die Leute verhungern zu lassen,
ist mir keine Diskussion wert.

Hier geht es NICHT um das Thema ob Wasserwerfer oder eher doch Granatwerfer nötig wären, um unsere Grenzen zu schützen.


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07.01.2019 um 17:51
Aus deinem Link @Tussinelda :
Das sprunghafte Bevölkerungswachstum in den Entwicklungsländern bringt große Herausforderungen, aber auch enorme Chancen. In den Entwicklungsländern entsteht eine massive Investitionsnachfrage. Notwendig ist eine neue intelligente Infrastruktur in Bau, Handel, Transport, Bildung, Gesundheit und Beschäftigung. Allein auf dem afrikanischen Kontinent sind jährlich 20 Millionen neue Jobs für die wachsende junge Bevölkerung notwendig.
ja, alles schöne graue Theorie.
Ich frage mich nur wo die vielen Jobs herkommen sollen, denn man ist ja auch gegen angebliche Kollonialisierung.
Was ich damit sagen will: der Westen fiele ja schon mal raus, diese Jobs zu schaffen.
Und sollen und können es die Afrikaner selbst schaffen?

So, jetzt lese ich weiter in dem Link, bin gespannt.


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Dennis75 Diskussionsleiter
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07.01.2019 um 18:07
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das sprunghafte Bevölkerungswachstum in den Entwicklungsländern bringt große Herausforderungen, aber auch enorme Chancen. In den Entwicklungsländern entsteht eine massive Investitionsnachfrage. Notwendig ist eine neue intelligente Infrastruktur in Bau, Handel, Transport, Bildung, Gesundheit und Beschäftigung. Allein auf dem afrikanischen Kontinent sind jährlich 20 Millionen neue Jobs für die wachsende junge Bevölkerung notwendig.
Das ist ziemlich genau das wofür ich hier Werbung mache.
Wobei ich 20 Millionen eher niedrig angesetzt finde.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich frage mich nur wo die vielen Jobs herkommen sollen
Schwer auszurechnen. Wie viele Arbeitsplätze entstehen wenn man ein paar Millionen Häuser baut, Schulen, Krankenhäuser, Solarkraftwerke, Riesengewächshäuser und Meerwasserentsalzungsanlagen? Vielleicht gar nicht wenige.

Und wieviele neue Arbeitsplätze entstehen wenn man in der heimischen Wirtschaft die Kleinunternehmen stärkt, um alle möglichen Waren und Dienstleistungen zu produzieren? Vielleicht auch gar nicht mal wenige.

Vielleicht auch nicht genug. Aber ein Anfang wärs allemal.


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07.01.2019 um 18:13
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Dass wir es eventuell auch schaffen, eine "Festung Europa" zu bauen und die Leute verhungern zu lassen,
ist mir keine Diskussion wert.
yep.
wenn die Not groß genug ist, werden die Menschen jede Festung überrennen. Dann spielt es keine Rolle, ob sie an Hunger oder im Kugelhagel am Grenzzaun sterben.
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:FALLS eventuell ein Klimawandel eintreten sollte der konventionelle Anbauflächen vernichten sollte...
dann wird es auch kaum Wasser bzw Flüsse geben. Dann ist das Gebiet fast unbrauchbar und es wird zu einer Völkerwanderung kommen.
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Hier geht es NICHT um das Thema ob Wasserwerfer oder eher doch Granatwerfer nötig wären, um unsere Grenzen zu schützen.
Das wird auch keine Völkerwanderung aufhalten, die aus Verzweiflung durchgeführt wird.


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07.01.2019 um 18:18
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:ein paar Millionen Häuser baut, Schulen, Krankenhäuser, Solarkraftwerke, Riesengewächshäuser und Meerwasserentsalzungsanlagen?
in einem Worst-Case Szenario wird das die einzige vernünftige Möglichkeit sein, die Menschen außerhalb von Europa zu halten.


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Dennis75 Diskussionsleiter
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07.01.2019 um 18:40
Selbst wenn das klappen würde:
Ich (also nicht DU, sondern ICH) diskutiere hier die Möglichkeiten, damit es erst gar nicht dazu kommt.


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07.01.2019 um 18:41
@Dennis75

Ist Frauke Petry jetzt neuerdings links?


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07.01.2019 um 19:09
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Allein auf dem afrikanischen Kontinent sind jährlich 20 Millionen neue Jobs für die wachsende junge Bevölkerung notwendig.
Das ist ziemlich genau das wofür ich hier Werbung mache.
Wobei ich 20 Millionen eher niedrig angesetzt finde.
20 Millionen...das is nicht mal 2 % der Bevölkerung.


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Dennis75 Diskussionsleiter
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07.01.2019 um 19:25
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:20 Millionen...das is nicht mal 2 % der Bevölkerung.
Stimmt, darum sagte ich ja auch:
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Wobei ich 20 Millionen eher niedrig angesetzt finde.
Aber es ist ja nicht so dass NIEMAND in Afrika Arbeit hätte oder jeder arbeiten müsste.
In Deutschland z.B. arbeiten ungefähr 50%, der Rest ist zu jung oder zu alt.


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07.01.2019 um 20:23
wieder aus dem Link von Tussinelda - file:///C:/Users/G/AppData/Local/Microsoft/Windows/INetCache/IE/TTRW1JXU/Strategiepapier455_06_2018.pdf
Neben den globalen Herausforderungen in Asien und Lateinamerika ist Afrika mit jährlichen Zusagen von mehr als 2 Milliarden Euro Schwerpunktkontinent unserer Zusammenarbeit. Denn Europas Zukunft wird in Afrika mitentschieden
Das kann man nun auf 2 Arten auffassen.
Ob so oder so, wirkts auf mich berechnend. So richtig altruistisch klingt mir das nicht, sondern eher wie Wirtschaftsverlagerung nach Afrika.
Wir setzen dabei auf eine Stärkung der Eigenverantwortung der afrikanischen Staaten und auf eine Entwicklung, die alle einbezieht und von den Potentialen der eigenen Bevölkerung vorangetrieben wird.
Grundlage hierfür sind der Marshallplan mit Afrika, der Compact with Africa und der neue Partnerschaftsvertrag der EU mit Afrika (Nachfolge Cotonou-Vertrag). Weitere Partner sind multilaterale Akteure wie der Internationale Währungsfonds, die Weltbank und die Afrikanische Entwicklungsbank.
...
Wir nehmen Afrika beim Wort – erst das Erreichen konkret vereinbarter Meilensteine, wie beispielsweise die Einrichtung staatlicher Institutionen oder aber die Verabschiedung von Gesetzen, führen zu einer zusätzlichen finanziellen Förderung. Denn Afrika muss selbst auch mehr leisten und seine Reformagenda 2063 konsequent umsetzen.
Notwendig sind darüber hinaus eine internationale und europäische Offensive in der Afrikapolitik, ein wesentlich stärkeres finanzielles Engagement der Europäischen Union, die Institutionalisierung der politischen Beziehungen in einem EU- AfrikaRat, eine Investitionsoffensive und neue faire Rahmenbedingungen für die Handelsbeziehungen
das klingt alles auf den 1. Blick sehr konstruktiv.
Aber im Grunde stülpt man ja damit Afrika die Vorstellungen des Westens, wie ein Staat zu funktionieren hat, über (sh. das Unterstrichene).
Wenn dann wieder jemand sagt, Afrika soll kollonialisiert werden (solche Stimmen kamen ja schon bezüglich der angedachten Städte), dann ist das vielleicht gar nicht so weit her geholt.
Privatinvestitionen fördern
Die Rahmenbedingungen für Privatinvestitionen in den Entwicklungsländern müssen verbessert werden. Rechtssicherheit, Transparenz und effektive Strukturen zur Bekämpfung der Korruption sind wesentliche Bestandteile unserer Zusammenarbeit mit den Partnerländern. Die Weltbank, regionale Entwicklungsbanken, Privatbanken und private Investoren müssen ihre Investitionsinstrumente erweitern und Investitionen in Entwicklungsländern in moderne Infrastruktur, berufliche Bildung und Gesundheitswesen vorantreiben. Auf der Basis eines Entwicklungsinvestitionsgesetzes sowie weiteren Absicherungsinstrumenten und Maßnahmen wollen wir insbesondere deutschen Investoren mehr Rechtssicherheit, gezielte Förderanreize und eine klare Risikoabsicherung bieten.
3
das ist ja nun auch schon wieder so ein Ding.
Mir kommts wirklich so vor, als will man sich einfach nur wirtschaftliche "Felder" erschließen unter dem Deckmäntelchen der Nächstenliebe.

Egal was nun die wirklichen Beweggründe und Motive sind, wichtig finde ich solche Projekte dennoch. Würde nur wünschen, dass es nicht nur dabei bleibt -wir müssten dies und das tun- und -wir haben ja schon so und so viel getan- (was aber mehr oder weniger nur Tropfen auf einem heißen Stein sind...)
Dem Ausbau der Zusammenarbeit mit UNICEF, UNDP sowie UNHCR messen wir besondere Bedeutung bei. Wir treten für die Schaffung einer verlässlichen Finanzierung durch Pflichtbeiträge aller UN-Mitgliedstaaten und einen zusätzlichen UN-Hilfsfonds für den Einsatz in Krisen- und Kriegsgebiete in einem Umfang von 10 Milliarden US-Dollar pro Jahr ein.
nur 10 Milliarden? Bei so vielen Ländern die Mitglied der UNO sind?


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Asylstädte bzw. UN-Städte

07.01.2019 um 20:30
Mit folgendem gehe ich natürlich vollkommen mit, falls es wirklich ehrlich und ohne Hintergedanken ist:
6. Globalisierung gerecht gestalten
Uns allen ist klar, so wie bisher kann es nicht weitergehen. Wir leben auf Kosten anderer Menschen und auf Kosten unseres Planeten.
Zehn Prozent der Weltbevölkerung verfügen über 90 Prozent des Vermögens, 20 Prozent der Menschheit in den Industriestaaten verbrauchen 65 Prozent der Ressourcen. Das ist weder gerecht noch zukunftsfähig. Wachstum und Wohlstand sind kein Selbstzweck.
Globalisierung gerecht zu gestalten heißt, alle teilhaben zu lassen an Wachstum und Wohlstand und Rücksicht zu nehmen auf den Schutz der globalen Güter des Planeten.
Denn ein friedliches Zusammenleben setzt eine gerechte Weltordnung, fairen Handel und einen fairen Interessenausgleich zwischen Industrie-, Schwellen- und Entwicklungsländern voraus. Alle Menschen müssen auf dem Planeten in Würde leben können.
Wir brauchen Trendwenden.
Wir müssen gemeinsam handeln, denn wir leben im globalen Dorf. Wir brauchen ein neues Wachstumsverständnis und eine Wirtschaft, die auch global in Kreisläufen denkt. Der weltweite Markt und Handel brauchen verbindliche sozi ale und ökologische Regeln und Standards zur Wahrung grundlegender Menschenrechte sowie kultureller Besonderheiten und zum Schutz der ökologischen Ressourcen des Planeten.
Ein neues Wachstumsmodell ist nötig. Und das heißt vor allem: Ehrlich rechnen! Das Bruttoinlandsprodukt allein zeigt nicht das wahre Bild. Es entstehen Krankheitskosten durch Abgase, Gifte, Verlust von Wäldern, Böden, Artenvielfalt. Das taucht auf keinem Preisschild auf. Der Verbrauch und die Zerstörung unserer Natur dürfen nicht gratis sein. Es muss das Verursacherprinzip gelten, Umweltkosten müssen eingerechnet werden, gerade für den Schutz der globalen Güter. Die Natur ist Kapital und hat einen hohen Wert.
Wir brauchen eine Wirtschaft, die erkennt, dass Abfall zugleich Rohstoff ist. Noch immer werden nur 10 Prozent aller Rohstoffe im Kreislauf geführt. Die Auswirkungen sind immens. In unseren Ozeanen haben sich quadratkilometergroße Teppiche aus Plastikmüll gesammelt.
Wir wollen die Globalisierung gerecht gestalten. Wichtige Partner dabei sind unsere Durchführungsorganisationen (insbesondere GIZ und KfW), die Wirtschaft, die politischen Stiftungen, die Kommunen und Tausende von Experten der Zivilgesellschaft. ...



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Dennis75 Diskussionsleiter
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07.01.2019 um 20:50
Zitat von OptimistOptimist schrieb:nur 10 Milliarden? Bei so vielen Ländern die Mitglied der UNO sind?
Whow, ein Zehntel der Kosten für die Pensionen von EU-Beamten. Ich bin beeindruckt.
https://www.bild.de/politik/ausland/altersvorsorge/eu-beamte-pensions-kosten-47317190.bild.html


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08.01.2019 um 01:00
bitte erkläre mir doch mal, wie Du zu dieser Meinung in diesen Zitaten kommst.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das klingt alles auf den 1. Blick sehr konstruktiv.
Aber im Grunde stülpt man ja damit Afrika die Vorstellungen des Westens, wie ein Staat zu funktionieren hat, über (sh. das Unterstrichene).
Wenn dann wieder jemand sagt, Afrika soll kollonialisiert werden (solche Stimmen kamen ja schon bezüglich der angedachten Städte), dann ist das vielleicht gar nicht so weit her geholt.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das kann man nun auf 2 Arten auffassen.
Ob so oder so, wirkts auf mich berechnend. So richtig altruistisch klingt mir das nicht, sondern eher wie Wirtschaftsverlagerung nach Afrika.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das ist ja nun auch schon wieder so ein Ding.
Mir kommts wirklich so vor, als will man sich einfach nur wirtschaftliche "Felder" erschließen unter dem Deckmäntelchen der Nächstenliebe.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Mit folgendem gehe ich natürlich vollkommen mit, falls es wirklich ehrlich und ohne Hintergedanken ist:
und was meinst Du mit Hintergedanken?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:nur 10 Milliarden? Bei so vielen Ländern die Mitglied der UNO sind?
und da hast Du wohl etwas überlesen.....nämlich das UND


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08.01.2019 um 01:01
Hier ein Beispiel wie Menschen Flüchtlinge in Aftika Algerien was anpflanzen obwohl dort Wüste ist. Hilfe zur Selbsthilfe. Sie bauen Getreide mit hydrokultur an.

Lesen Sie zum Weltflüchtlingstag, wie ein innovatives WFP-Projekt grüne Inseln in der Wüste schafft — und den Sahauri-Flüchtlingen dank moderner Hydrokulturen eine neue Lebensgrundlage ermöglicht.
Man muss wirklich etwas tun gegen die Armut und den Hunger.
Schaun wir in die Geschichte unseres Landes. Wir lesen dort wie Armut.,Hunger immer wieder zu Kriegen und auch zur Flucht., Auswanderung führten.


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08.01.2019 um 01:13
@Tussinelda
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:bitte erkläre mir doch mal, wie Du zu dieser Meinung in diesen Zitaten kommst.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das klingt alles auf den 1. Blick sehr konstruktiv. Aber im Grunde stülpt man ja damit Afrika die Vorstellungen des Westens, wie ein Staat zu funktionieren hat, über (sh. das Unterstrichene).
...
wie ich schon schrieb, sh das Unterstrichene:
Zitat von OptimistOptimist schrieb: erst das Erreichen konkret vereinbarter Meilensteine, wie beispielsweise die Einrichtung staatlicher Institutionen oder aber die Verabschiedung von Gesetzen, führen zu einer zusätzlichen finanziellen Förderung.
Man stellt Bedingungen an die Förderung.
Ist natürlich legitim. Aber deswegen komme ich eben zu meiner Meinung, dass es nicht aus purer Menschenfreundlichkeit passiert, sondern aus wirtschaftlichen Erwägungen.

Das andere auch alles in dieser Richtung. Genauer erklären kann ich es nicht - ist eben mein Eindruck.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Mit folgendem gehe ich natürlich vollkommen mit, falls es wirklich ehrlich und ohne Hintergedanken ist:
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und was meinst Du mit Hintergedanken?
All das was ich zuvor geschrieben hatte.

Muss aber meine Meinung ein kleines bissel relativieren.
Habe inzwischen den Artikel zu ende gelesen, da klang das dann wirklich bissel mehr, als gehts um echte Hilfe und nicht nur um wirtschaftliches Kalkül (u.a. nach dem Motto: wenn wir nichts tun, dann schaden wir auch uns selbst (Europa)... -> in einem Satz des Artikel wurde das ja sinngemäß so ungefähr ausgedrückt).

Alles in allem bin ich halt skeptisch.
Vielen Menschen welche an solchen Ideen mitwirken, unterstelle ich gute Absichten ohne jegliche Berechnung, jedoch bezweifle ich, obs bei allen der Fall ist.
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Hier ein Beispiel wie Menschen Flüchtlinge in Aftika Algerien was anpflanzen obwohl dort Wüste ist. Hilfe zur Selbsthilfe. Sie bauen Getreide mit hydrokultur an.
sehr gut, sowas.


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08.01.2019 um 01:23
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber deswegen komme ich eben zu meiner Meinung, dass es nicht aus purer Menschenfreundlichkeit passiert, sondern aus wirtschaftlichen Erwägungen.
in dem Falle eigentlich mehr politische Erwägungen, deshalb (das Unterstrichene):
Zitat von OptimistOptimist schrieb:erst das Erreichen konkret vereinbarter Meilensteine, wie beispielsweise die Einrichtung staatlicher Institutionen oder aber die Verabschiedung von Gesetzen, führen zu einer zusätzlichen finanziellen Förderung.
Hat moralisch gesehen ein Helfer das Recht, sowas zu fordern, einen anderen damit "unter Druck zu setzen"?
Warum sowas gefordert wird ist schon klar, aber es geht darum, obs richtig ist.


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08.01.2019 um 01:27
@Optimist
ich bin ja froh, dass Du dann doch noch bis zu Ende gelesen hast, eigentlich immer git, BEVOR man sich eine Meinung bildet. Es werden Vereinbarungen getroffen, nichts "über gestülpt", das heisst zum Beispiel, dass sich an Menschenrechte gehalten wird, dass Korruption bekämpft wird. ich wüßte nicht, was daran schlecht ist, zudem es ja darum geht, den Menschen dort zu HELFEN. Da muss es schon so etwas wie eine Basis geben, auf der man das überhaupt beginnen kann. Außerdem will man Partner sein und eben nicht "nur" Helfer. Aber mit einem Eindruck lässt sich eh nicht argumentieren, von daher.....


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