Der Osten - zwischen Licht und Schatten

@Hayura

Ich kann mir die Antwort denken(du warscheinlich auch ;) ) und hoffe nicht das dies hier zum Thema wird.

@Bone02943
Ich kann es mir auch denken, wegen den Ausländer und den Sozialen Brennpunkte und so. Aber in sozialen Brennpunkte gibt es immer viel Gewalt, Kriminalität, Alkohol und Drogenmissbrauch. und die gibt es auch im Osten, nur das dort eben die Prekären eben Deutsche sind. Die Situation ist aber auch nicht anders, weil vor allem soziale Probleme Ursache solcher sozialen Brennpunkte sind und nicht die Herkunft. Es gibt auch keinen Unterschied in Sachen Kriminalität zwischen Ost und West, da sind beide gleich auf.

Genau so sehe ich das auch.

Hayura schrieb:Warum sollte der Osten sichrer sein, was im übrigen auch gar nicht stimmt....

Denk doch mal richtig drüber nach! Im Osten fahren Alle nur Trabi, Wartburg, Lada, LO und W50.

Nicht die schnellen Mordmaschinen von drüm. 😉

DerThorag schrieb:Denk doch mal richtig drüber nach!

Du bitte auch!

DerThorag schrieb: Im Osten fahren Alle nur Trabi, Wartburg, Lada, LO und W50.

Nein!

@KaMailLeon

Und ich dachte das die Ironie nicht zu überlesen wäre.

@DerThorag
Ein Smilie kann da Abhilfe schaffen. ;)

DerThorag schrieb:Nicht die schnellen Mordmaschinen von drüm. 😉

KaMailLeon schrieb:Ein Smilie kann da Abhilfe schaffen. ;)

Da war er. ^^

@DerThorag
Da kam leider bloß ein Kästchen mit "Gif 609". Mein Fehler bzw, der meines Browsers.

;)

Endstation Plattenbau... eine nette Doku, welche die Stadtplanung von Ost und West beleuchtet.

https://www.youtube.com/watch?v=HE34kuRnQKM (Video: Endstation Plattenbau - Wo die Armut wohnt (1) Doku (2016))

Ich müsste mit einem Bein schon auf der Straße stehen, bevor ich in einen solchen Plattenbau ziehen würde. Keine Ahnung warum ich das so empfinde. Vielleicht bin ich einfach nicht der richtige Typ Mensch. Schließlich leben tausende in solchen Bau-Sünden.

Negev schrieb:Vielleicht bin ich einfach nicht der richtige Typ Mensch. Schließlich leben tausende in solchen Bau-Sünden.

Nicht nur tausende, auf der Welt betrachtet sind es abermillionen. Schau dir nur mal manche Städte in Asien an.
Ich denke eine Stadt kann einfach nicht endlos in die Breite wachsen. Es muss auch in die Höhe gehen, spätestens wenn der Platz eng und die Menschen mehr werden, dann werden auch die Wohngebäude höher.

Aber es kommt wohl auch drauf an, wie man aufgewachsen ist. Ich denke wenn ich als Kind in einem Einfamilienhaus aufgewachsen wäre, ich würde mich auch nur schwer an ein Leben in der Platte gewöhnen können. Das würde dann aber auch auf Altbauten zutreffen, in denen mehrere Parteien auf mehreren Etagen leben würden. Da sehe ich also eher nicht so den Unterschied.

Bone02943 schrieb:Es muss auch in die Höhe gehen, spätestens wenn der Platz eng und die Menschen mehr werden, dann werden auch die Wohngebäude höher.

Die Höhe finde ich gar nicht schlimm. Es ist die Architektur die so tristes wirkt und bar jeglicher Individualität ist. Wenn man 1000 Menschen in ein Wohnklotz steckt, wo kann da noch Leben stattfinden? Wo begegnet man sich? Wo hat man aber auch mal Freiraum?

Bone02943 schrieb:Schau dir nur mal manche Städte in Asien an.

Da schlackert man mit den Ohren... Großstadt darf sich bei uns alles über 100 000 Einwohnern nennen. Bei denen hat eine Stadt gleich mal 30 Millionen Einwohner. Bewahre... nein, wirklich...

Auch ein interessantes Thema.

@Bone02943
Grosstädte beginnen ab 100.000 Einwohner, das ist glaube weltweit standart, ab 1 Millionen ist man Millionenstadt....

Bone02943 schrieb am 12.01.2019:Nicht nur tausende, auf der Welt betrachtet sind es abermillionen. Schau dir nur mal manche Städte in Asien an.
Ich denke eine Stadt kann einfach nicht endlos in die Breite wachsen. Es muss auch in die Höhe gehen, spätestens wenn der Platz eng und die Menschen mehr werden, dann werden auch die Wohngebäude höher.

Aber es kommt wohl auch drauf an, wie man aufgewachsen ist. Ich denke wenn ich als Kind in einem Einfamilienhaus aufgewachsen wäre, ich würde mich auch nur schwer an ein Leben in der Platte gewöhnen können. Das würde dann aber auch auf Altbauten zutreffen, in denen mehrere Parteien auf mehreren Etagen leben würden. Da sehe ich also eher nicht so den Unterschied.

Da wäre es halt schön, wenn es mehr als nur Massentierhaltung wäre.
Spielplätze, halt Gemeinschaftsräume im Haus, aber da kann man wohl nur feucht von Träumen.

Ich finds nicht mal so schlimm, wenn etwas standardisiert ist, es muss einfach nur mehr sein ale eine Unterbringung.

Abner ich denke sowas kann man sich teils auch selbst schaffen.
Würd halt mal bei anderen da abhängen.
Bei so vielen Leuten sind sicherlich auch welche dabei mit denen man "gut kann".
Trotzdem, was schöneres gibt es auf jeden Fall....

@Yooo

Gibt da Doku über so große Wohngebäude. Das was du meinst, gibt es wohl am ehestens in Wien. Da gibt es auch Gemeinschaftsräume, wie eine Bastelwerkstadt wo an Modellbau gearbeitet wird. Auch Schwimmingpools auf dem Dach. Viel Grün drum herum und nicht so eng gebaut. Gefällt mir recht gut sowas.

Wikipedia: Wohnpark Alterlaa

@Bone02943
@Yooo
In der Schweiz gibts auch so ein Projekt welches sich nicht nur auf bezahlbares Wohnen beschenkt (wobei das natürlich schon viel Wert ist). Deren Konzept beruht darauf, das es Gemeinschaftsräume und Begegnungsstätten gibt. Auch wird auf die Durchmischung der Sozialschichten geachtet.

Hunziker Areal:
https://www.nzz.ch/zuerich/leben-wie-die-anderen-1.18663671 (Archiv-Version vom 17.09.2017)
https://www.zdf.de/gesellschaft/plan-b/plan-b-kleine-miete---tolle-wohnung-100.html

So wohnt man gerne. Es ist ja egal, ob die Wohnungen alle gleich geschnitten sind. Es reicht schon ein Konzept, für ein gutes soziales Miteinander und vielleicht noch etwas Finesse und Details bei der Architektur.

Bzw. die Architektur ist mit entscheidend wie sich Menschen begegnen und wie das Zusammenleben ausschaut. Wahrscheinlich müsste man so ein Wohnwürfel erst mal komplett aushöhlen - um dieses Konzept dann auch so umsetzen zu können.

Da schämt man sich echt aus dem Osten zu kommen.

Ja, manchmal wünscht sich der böse Westdeutsche in mir, die Russen hätten seinerzeit die DDR komplett eingepackt wie einst die zweiten Bahngleise und nach Sibirien abtransportiert. Dann würde Polen an Schleswig-Holstein grenzen und Sachsen wieder Westsibirien sein.

@Doors
Naja das ist sehr polemisch, aber ich verstehe halt viele meine Mitossi nicht mehr wie man so viel Hass in sich haben kann. Sicherlich hat man das Recht Frust über die Situation und die Nachwendezeit. Aber die suche nach Feindbildern sei es nun Flüchtlinge Ausländer etc. und zunehmend auch Westdeutsche, das wird nicht gut gehen.