Schattenarmee in der Bundeswehr - Warten auf den Tag X
14.12.2018 um 09:11Link deaktiviert (unerwünschte Quelle)
Hier wird nochmals der Bezug zur Schwarzen Reichsarmee und Gladio (der Schatten des Kalten Krieges) herausgearbeitet).
Es wurde im KSK und in diversen anderen Bundeswehr-Standorten vermutet. Polizisten seien mutmaßlich ebenso involviert wie Privatunternehmer, Richter und Geheimdienstleute. Die Razzien sind, das lässt sich heute so einschätzen, gescheitert. Nicht, weil es das Netzwerk nicht gäbe. Sondern weil es längst zu groß und zu verzweigt erscheint und zu tief in die staatlichen Strukturen verstrickt sein könnte. Die, die dort untersucht werden sollten, sind selbst Teil der Befehlskette. Hat der täppische Offizier Albrecht etwa, ohne es zu beabsichtigen, eine klandestine Struktur, eine Art »Stay-behind-Armee« in und um die deutschen Streitkräfte und Sicherheitsorgane aufgedeckt? Es wäre nicht das erste Mal, dass in Deutschland ein »Staat im Staate«, eine geheime Armee neben der offiziellen bestünde. Der Vergleich zur Struktur »Gladio« aus dem Kalten Krieg oder zur noch älteren Schwarzen Reichswehr drängt sich auf: Mit einer verdeckt operierenden Truppe sollten in der Weimarer Republik die Rüstungsbeschränkungen der Entente ausgehebelt werden. Die Schattenarmee wurde zum Mord- und Totschlaginstrument der monarchistischen und faschistischen Kräfte im Kampf gegen die Republik.
Das sollte jedem zu Denken geben, was sich hier ein paar anmaßen, die rein gar nichts mit Demokratie, Werteverständnis zu tun haben, aber das Verachtenswerteste rauskehren.