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Rick_Blaine schrieb:So schreibt Philipp Scheidemann über das Auftreten Bebels. (In der Schraepler Biographie).Tatsächlich bezweifle ich, daß jemand der es nötig hat, den politischen Gegner ständig durch Angriffe auf sein Äusseres, seinen Lebensentwurf oder wie Du durch ständige Herabwürdigung seines Namens statt sich auf seine politischen Argumente zu konzentrieren mehr Persönlichkeit, mehr Format hat.
Derselbe, Philipp Scheidemann, kam ebenfalls aus einfachen Verhältnissen und war Buchdrucker. Unvergessen ist er, da er die Republik am 9.11.1918 ausrief. Fraktionsvorsitzender der SPD, Oberbürgermeister, sogar Reichsministerpräsident (eine kurze Zeit lang Titel des Regierungschefs) waren seine Stationen, alles ohne Studium.
Nicht nur die SPD kann auf eine lange Tradition herausragender Persönlichkeiten zurückblicken, die kein Studium aber eben Persönlichkeit hatten.
Klein-Kevin hat weder noch.
bgeoweh schrieb:In gar keinem, aber das liegt nicht an seinen Abschlüssen oder dem Mangel daran, sondern an dem verqueren Mottenkisten-Marxgedöns, was er so absondert. Da findet sich genug Material für Jahrzehnte der Kritik, da muss man sich nicht auf die persönliche Ebene begeben.Bis auf die Pausbacken ist der Reste in seiner Hand gewesen. Das ist der Vorteil bei Comedy, Satire.. natürlich kann man wie in den Debatten uns Sachlich damit auseinandersetzen.
paranomal schrieb:Eine viel öffentlicher Diskussion über marxsche Gesellschaftstheorie wäre nur zu wünschen.Wurde der nicht schon im 19 Jahrhundertg geführt?
paranomal schrieb:. Sobald die verqueren Leninisten aus der Linkspartei ausgestorben sind, gibt es vielleicht auch mal eine Chance auf eine fundierte und emanzipative postkapitalistische Bewegung ohne dem identitätspolitischen Proletarier-Popanz der Bolschewiki.Die wird es geben wenn dort wirklich Lösungen vorhanden wären. Im Moment erleben wir aber ehre das Marxistisch Leninistische Lösungen abgeschafft werden auf der Welt für Konzepte die zumindest erstmal funktionieren und bessere Ergebnisse erzielen.
aero schrieb:nicht ohne referenzen wie (wenn möglich) einem Politikstudiuein Politikstudium befähigt glaub ich zu weniger als man Denkt. Allerdings ist man damit gehobener Parteisoldat.
Rick_Blaine schrieb:Das ist aber nicht richtig. Ein "Politikstudium" wie das, welches Klein Kevin nicht einmal abgeschlossen hat, qualifiziert noch lange nicht dazu, ernsthaft Politik für die Bürger zu machen.:ask:..ähm ja...
aero schrieb:Parteiintern war das stets ein image, das man bundesweit wie eine fahne glaubwürdig vor sich her tragen konnte, aber sowohl auf politischem wie auch auf dilpomatischen parkett, kann man nicht so aufreten.aber du kannst heute nicht, egal für welche partei damit rechnen, mit mittelmäßigen qualifizierungen bundesweit und vor allem in berlin generell auf augenhöhe angesehen zu werden.
cejar schrieb:Und ja, über seine politischen Ideen kann man streiten, aber was ich hier in dem Thread seit Nahles Rücktritt gelesen habe, sind fast ausschließlich Spottkommentare, die sich um Äußerlichkeiten der SPD Führungsriege handelt, wo ich manchmal echt Frage, was das noch mit Politikdiskussion zu tun hat..Wie @ cejar hier schon treffend schrieb, selbst politiker "die alles richtig gemacht haben", werden, nicht nur hier bei allmy, unsachlich und unfair mit spott überzogen.
bgeoweh schrieb:und Malu Dreyer, die bereits so krank ist, dass sie mit dem Rollstuhl bis vor die Bühne gefahren wird. Das letzte Aufgebot.Warum muss man die MS von Manu Dreyer so geschmacklos herausstellen? Erstens ist diese Darstellung deutlich übertrieben und zweitens - sitzt nicht auch ein gewisser Wolfgang Schäuble seit Jahrzehnten im Rollstuhl und macht dennoch fraktionsübergreifend anerkannt gute Politik?
sacredheart schrieb:Was der fiktive 'Hitler' da über die gegenwärtige Sozialdemokratie sagt, hat schon einen wahren Kern:Sehr bezeichnend, dass du in diesem sehr deutlich ironischen Text, tatsächlich einen "wahren Kern" entdeckst.
Orig.Nathan schrieb:Wir sind uns einig, dass die SPD insgesamt einen jämmerlichen Eindruck macht, aber gerade deswegen sollte es bei Kritik nicht auch noch derart stillos zugehen. Auf jemand zu treten, der schon am Boden liegt ist mies.@Orig.Nathan
Orig.Nathan schrieb:Warum muss man die MS von Manu Dreyer so geschmacklos herausstellen? Erstens ist diese Darstellung deutlich übertrieben und zweitens - sitzt nicht auch ein gewisser Wolfgang Schäuble seit Jahrzehnten im Rollstuhl und macht dennoch fraktionsübergreifend anerkannt gute Politik?Es ist leider nicht übertrieben - im Fernsehen wird das immer so gut es geht weggeschnitten, auf den Liveauftritten lässt es sich nicht verbergen. Sie sagt ja auch selbst, dass sie sich bald zurückziehen werden muss - denn im Gegensatz zu Schäubles Rückenmarksverletzung verläuft MS ja leider progressiv.
sacredheart schrieb:Gerade die Doppelbödigkeit eines in dieser Fiktion sympathisch wirkenden Hitler,jaja. Ich kenne Buch und Film sehr genau und weder Buch noch Film sind "doppelbödig", ganz im Gegenteil, die überdeutliche Satire sollte sich auch dem Dümmsten erschließen. Und wie gesagt, es steht sicher jedem frei, die Figur Hitler "sympathisch" zu finden, da bist du ganz sicher nicht alleine damit, aber es lässt doch tief blicken...
bgeoweh schrieb:denn im Gegensatz zu Schäubles Rückenmarksverletzung verläuft MS ja leider progressiv.Gottlob nicht immer und auch schon gar nicht linear, sondern in nicht vorhersehbaren Schüben. Wenn sie Glück hat, wird es ihr noch viele Jahre halbwegs gut gehen. Aus einem bestimmten Status einer MS-Erkrankung lässt sich nicht einfach der weitere Verlauf prognostizieren. Das ist einerseits das Teuflische an MS, andererseits aber auch das Hoffnung bringende. Jedenfalls schränkt es sie aktuell nicht ein, gute Politik zu machen, denn gerade linke Politik wird mit dem Kopf und nicht den Fäusten gemacht. "Das letzte Aufgebot" ist, ich wiederhole es nicht sehr gerne, kein stilsicheres Attribut.
Orig.Nathan schrieb:"Das letzte Aufgebot" ist, ich wiederhole es nicht sehr gerne, kein stilsicheres Attribut.Im Fall der SPD trifft es aber zu - es ist nur noch belastetes Personal vorhanden, wobei die Art der Belastung sich von Person zu Person unterscheidet. Weiterhin ist die Feststellung, dass jemand aufgrund einer Erkrankung nicht mehr in der Position ist, längerfristig Ämter und Posten anzustreben, in keinster Weise ehrenrührig. Es handelt sich ja um keine persönliche Verfehlung, sondern eben "Schicksal".
bgeoweh schrieb:. Weiterhin ist die Feststellung, dass jemand aufgrund einer Erkrankung nicht mehr in der Position ist, längerfristig Ämter und Posten anzustreben...Soweit es deine Feststellung ist ist sie völlig nichtssagend. Ohne dir nahetreten zu wollen, aber das zu beurteilen steht dir nicht zu.
bgeoweh schrieb:Sie hat ja auf der Pressekonferenz bereits bekräftigt, das Amt kommissarisch zu übernehmen, eine eigentliche Kandidatur aber nicht anzustreben. Das kann man auch einfach mal gelten lassen.Da sind wir uns dann schon wieder einig.
Orig.Nathan schrieb:Und wie gesagt, es steht sicher jedem frei, die Figur Hitler "sympathisch" zu finden, da bist du ganz sicher nicht alleine damit, aber es lässt doch tief blicken...Das ist aber eine der Wirkungen aus dem Buch/Film, man findet Hitler Sympathisch, oder findet die Punkte. Es zeigt einen auf wie leicht es ist heute zu sagen. "Wie konnten die Damals nur so eineme Mann folgen, Glauben etc"
Orig.Nathan schrieb:n gerade linke Politik wird mit dem Kopf und nicht den Fäusten gemachtmmmh, niht wirklich signifikant. Historisch, Global betrachtet...