bgeoweh schrieb am 23.02.2023:Es ist mir völlig unverständlich dass die SPD, der Bundestag und das deutsche Wahlvolk das alles einfach in einer unglaublichen Apathie hinzunehmen scheinen, das ist ein geradezu absurder Skandal, findet aber überhaupt kein Echo mehr in Presse und Politik
Hast Du nicht aufgepasst?
Das war alles ein offenes Buch
Kühnert sagte nun, die Geschichte um die Klimastiftung sei "keine politische Geheimsache, sondern ein offenes Buch".
und halt Teil einer kollektiven Fehleinschätzung.
"Für die SPD hingegen ist klar, dass Nord Stream 2 das Symbol einer Russlandpolitik ist, die zuletzt auf gemeinsamen Fehlannahmen beruhte und korrigiert werden musste."
Quelle:
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100141318/kevin-kuehnert-kritisiert-friedrich-merz-ruchlose-angriffe-.htmlKlar, deshalb kam auch alles oder alles Wichtige nur raus nachdem Medienhäuser und Journalisten die Informationen einklagen mussten.
Hatte mich ja auch vom Thema hier verabschiedet, weil es hier niemanden interessiert.
Hatte auch geschrieben, dass das OK aus Berlin eben nicht vorlag.
Dass es aber sogar ein Veto war
„Kein grünes Licht vom Bund für unseren Plan“
Nordstream-Schwesig bekam das Veto der Merkel-Regierung
Und dass es aber so deutlich war, das, nun auch dafür wird Manuela schon irgendne Linie finden.
Aus E-Mails, die FOCUS online vorliegen, geht allerdings hervor, dass die Bundesregierung seinerzeit gegen die Gründung der Stiftung votierte. Am 27. November 2020 pressierte die Lage. Ging es nach Manuela Schwesig und ihren Adlaten sollte das Projekt längst über die Bühne gegangen sein. Seinerzeit aber stellte sich Berlin quer. Offenbar war selbst den Nord Stream-2-Befürwortern um Kanzlerin Merkel der offene Affront gegen den Atlantik-Partner in Washington zu heikel. Auch kam der Schwesig-Vertraute, der damalige Energie-Minister Christian Pegel (SPD), mit der Stiftungssatzung nicht voran.
Enttäuscht teilte sein Büroleiter den Kolleginnen der Abteilung Stiftungsaufsicht im Justizministerium an jenem Novembertag mit: „Nach meiner Kenntnis: Kein grünes Licht vom Bund für unseren Plan.“ Fortan also agierte das Schweriner Kabinett mit den Klimastiftung-Plänen und dem Fertigbau von Nord Stream 2 auf der politischen Weltbühne gegen den Willen aus Berlin.
Quelle:
https://www.focus.de/politik/deutschland/kein-gruenes-licht-vom-bund-fuer-unseren-plan-exklusive-mails-bund-stellte-sich-bei-schwesigs-gazprom-stiftung-quer_id_191021951.htmlUnd deshalb, weil alles offenes Buch und Fehleinschätzung halt ... hat sich Schwesig ja nun externe PR-Hilfe bestellt: 365 Sherpas!
Klimastiftung: Warum zahlt Schwesig für PR-Agentur?
Die Opposition fragt sich warum
:ask:CDU und Grüne lehnen den Einkauf der PR-Profis ab. CDU-Fraktionschef Franz-Robert Liskow äußerte schon am Wochenende den Verdacht, die Agentur solle dafür sorgen, Medien und Opposition in Schach zu halten - und das mit öffentlichem Geld. Schwesig habe schon in der Vergangenheit versucht, gegen Kritiker vorzugehen, beispielsweise den Hamburger CDU-Bundestagsabgeordneten Christoph Ploß. Wenn sich die Regierung nichts vorzuwerfen hätte, ginge es auch ohne Kommunikationsagentur, so der CDU-Abgeordnete Sebastian Ehlers.
Grüne: Intransparenz wegmoderieren
Die Fraktionsvize der Grünen, Anne Shepley, sieht es ähnlich: Wenn Schwesig endlich Antworten geben würde, dann - so Shepley auf Twitter - "bräuchte sie die Intransparenz nicht weg zu moderieren".
Schwesigs Begründung ist doch einleuchtend und glasklar!
Schwesig wies die Kritik zurück. Die Landesregierung habe durch den Untersuchungsausschuss, der die Vorgänge um die Klimastiftung durchleuchten soll, mehr Aufwand. "Dass wir uns da Unterstützung holen, halte ich für legitim."
Quelle:
https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Klimastiftung-Warum-zahlt-Schwesig-fuer-PR-Agentur-,klimastiftung160.htmlMehr Aufwand, ganz einfach.
Also ich wäre ja ganz innovativ dafür - der Mehraufwand belastet ja alle - dass bei Untersuchungsausschüssen alle Parteien ihre eigenen PR-Agenturen bestellen können.