SPD

@shionoro

Der wichtigste Geringverdiener, für den er sich eingesetzt hat, heisst ja zufällig Kevin mit Vorname und Kühnert mit Nachname.

Dennoch finde ich die Prioritätensetzung einfach daneben. Besonders leiden eben nicht Clubgänger egal welcher Sexualität, sondern Menschen, die durch Corona Angehörige oder Existenz verloren haben.

Ein Sutdium abzubrechen, in das man sich vorher erst reingeklagt hat, ist schon so lustig, dass man das einfach immer mal wieder erwähnen kann. Es zeigt für mich auch eine interessante Anspruchshaltung: Anspruch an die Gesellschaft sehr hoch, an sich selbst überschaubar.

@sacredheart

sacredheart schrieb:Ein Sutdium abzubrechen, in das man sich vorher erst reingeklagt hat, ist schon so lustig, dass man das einfach immer mal wieder erwähnen kann. Es zeigt für mich auch eine interessante Anspruchshaltung: Anspruch an die Gesellschaft sehr hoch, an sich selbst überschaubar.

Er hat geklagt, weil er seine Ablehnung unfair fand, und das hat ein Gericht so bestätigt. Ob er das Studium dann gut findet oder nicht, ist eine ganz andere Frage. Mehr als ein viertel der Studenten brechen ihr Studium vorzeitig ab. Hätte er weiter studieren sollen, nur, weil er sich einklagen musste? Er konnte ja nicht vorher wissen, ob das Studium für ihn was taugt oder nicht.
Für mich ist das ewige hervorbringen dieses Falls für mich reine Character Assassination. Als müsste ein 20-jähriger (das war vor 12 Jahren), wie Jahrzehnte später Leute bewerten, dass er sein Studium abbricht.
Hätte er nicht klagen sollen, obwohl er von der Uni zu Unrecht abgelehnt wurde?

Zweitens: Ich wüsste nicht, inwiefern das bei Kühnert mehr als bei jedem anderen Politiker der fall wäre, dass er sich für sich selbst einsetzt. Hat er wie so manche von der CDU sich finanzielle vorteile durch seine politische Arbeit verschafft? Wüsste ich nicht.

Und zu den Queer Thema: Kevin Kühnert hat lediglich in den Raum gestellt, dass Homosexuelle mehr als Heteros unter der Krise in sozialer leiden, weil sie gar keine Räume mehr für ihr Liebesleben haben. Damit sagt er nicht, jeder schwule leidet mehr als jeder hetero, sondern lediglich, dass homosexuelle bei diesem Thema, sozialleben und sexualität, mehr beeinträchtigt sind.

Das ist auch in Ordnung, das zu sagen. Denn währenddessen kämpft er auch für einen höheren mindestlohn und für fairere Hilfen/Entschädigungen für Systemrelevante Arbeitskräfte oder die, die besonders finanziell von corona in Mitleidenschaft gezogen worden sind. Ihm jetzt zu unterstellen, ihm ginge es nur um Queers, ist wirlkich einfach unfair. Es stimmt schlicht nicht,

shionoro schrieb:Hat er wie so manche von der CDU sich finanzielle vorteile durch seine politische Arbeit verschafft?

@shionoro

Glaubst Du nicht, dass er durch seine prominente Position, wenn auch auf dem sinkenden Schiff SPD, jetzt finanziell viel besser dasteht, als zu Zeiten als er mal bei ner Hotline gejobbt hat?

shionoro schrieb:Und zu den Queer Thema: Kevin Kühnert hat lediglich in den Raum gestellt, dass Homosexuelle mehr als Heteros unter der Krise in sozialer leiden, weil sie gar keine Räume mehr für ihr Liebesleben haben.

Vielleicht bin ich ja naiv, aber spielt sich das Liebesleben der meisten Homosexuellen nicht auch im eigenen Schlafzimmer ab? Diese Idee mit wilden Schweinereien in der Blue Oyster Bar ist doch eher ein 80er Jahre Blick auf Homosexualität und zwar von außen.
Mit den Clubs sind natürlich die Flirtbörsen zu, aber das gilt für Heterosexuelle doch ganz genau so.
Ich sehe da wirklich andere Personengruppe viel mehr in Mitleidenschaft.

sacredheart schrieb:Glaubst Du nicht, dass er durch seine prominente Position, wenn auch auf dem sinkenden Schiff SPD, jetzt finanziell viel besser dasteht, als zu Zeiten als er mal bei ner Hotline gejobbt hat?

Kann schon sein, hat er sich dann aber auch erarbeitet. Ich werf aber doch auch keinem Lehrer v or, dass er nur an sich selbst, nicht an die schüler denkt, weil er als lehrer mehr als mit hartz 4 verdient. Um ihm vorzuwerfen, dass er 'besonders an sich denkt', müsste man schon irgendwie deutlich machen, dass er mehr als andere Politiker in die eigene Tasche wirtschaftet. Beim Nüßlein könnte ich das verstehen, bei Schröder, vielleicht bei Amthor, aber Kühnert? Wirkt auf mich nicht wie ein zukünftiges Gazprom Ausschussmitglied.

sacredheart schrieb:Vielleicht bin ich ja naiv, aber spielt sich das Liebesleben der meisten Homosexuellen nicht auch im eigenen Schlafzimmer ab? Diese Idee mit wilden Schweinereien in der Blue Oyster Bar ist doch eher ein 80er Jahre Blick auf Homosexualität und zwar von außen.
Mit den Clubs sind natürlich die Flirtbörsen zu, aber das gilt für Heterosexuelle doch ganz genau so.
Ich sehe da wirklich andere Personengruppe viel mehr in Mitleidenschaft.

Da bist du ein bisschen naiv, ja. Es geht da nicht um wilde Orgien im Berghain, es geht da darum, dass Homosexuelle, die gerade keinen Partner haben, es in Coronazeiten sehr schwer haben, Menschen kennen zu lernen.

Wenn du 18-30 bist und keinen festen Partner hast, dann ist Datingleben schon was wichtiges. Und eben auch das Datingleben abseits der 'schweinereien' auf grindr und entsprechenden apps. Da möchtest du in einen club oder eine bar gehen können, um jemanden kennen zu lernen.
Das betrifft auch heteros, aber die können wenigstens erkennen, wer ein potentieller partner ist. Für Homosexuelle sind die Freiräume wie Szeneclubs und so weiter ziemlich wichtig in ihrem Sozialleben, wichtiger noch als bei heteros die clubkultur, weil sie sonst einen teil ihrer identität (auch abseits vom reinen sexualakt) nicht ausleben können. Das darf man schon thematisieren.

shionoro schrieb:Wenn du 18-30 bist und keinen festen Partner hast, dann ist Datingleben schon was wichtiges. Und eben auch das Datingleben abseits der 'schweinereien' auf grindr und entsprechenden apps. Da möchtest du in einen club oder eine bar gehen können, um jemanden kennen zu lernen.
Das betrifft auch heteros, aber die können wenigstens erkennen, wer ein potentieller partner ist. Für Homosexuelle sind die Freiräume wie Szeneclubs und so weiter ziemlich wichtig in ihrem Sozialleben,

@shionoro

Ich will jetzt auch keine Haare spalten, aber ein heterosexueller Single kann ja jetzt auch allenfalls im Supermarkt jemanden kennenlernen und auch das nur mit Maske. Das kann schon auch schief gehen. Ich sehe da noch immer keine besondere Benachteiligung von Homosexuellen.

So die üblichen Kneipen und Discos und Clubs sind derzeit geschlossen und schwule Szeneclubs auch. Daher haben es jetzt alle einfach sehr viel schwerer mit dem lockeren Kennenlernen.

shionoro schrieb:Kann schon sein, hat er sich dann aber auch erarbeitet. Ich werf aber doch auch keinem Lehrer v or, dass er nur an sich selbst, nicht an die schüler denkt, weil er als lehrer mehr als mit hartz 4 verdient. Um ihm vorzuwerfen, dass er 'besonders an sich denkt', müsste man schon irgendwie deutlich machen, dass er mehr als andere Politiker in die eigene Tasche wirtschaftet.

Der Herr Kühnert ist ja auffällig schnell die Leiter raufgefallen. Das mache ich ihm auch nicht so sehr zum Vorwurf. Bei der SPD war das vielleicht auch nicht so schweirig. Das ist ja auch in etwa so, als wäre ein Seemann auf der Titanic rasch befördert worden, nachdem sie den Eisberg getroffen hat.

Der Leherer hat ja wenigstens ein Studium abgeschlossen, auf dem jetzt sein Verdienst beruht.

sacredheart schrieb:Es ist der Wegfall der Partyszene, was das wirklich zentrale Problem darstellt, wider Erwarten doch nicht existenzielle Nöte.

hatte Berlin vor Corona viel mehr zu bieten als Partyhauptstadt?

shionoro schrieb:Dass man sein Studium abbricht, ist kein persönlicher Makel und sollte einem nicht noch jahrelang hinterhergerufen werden.

Bewerben-Abgelehnt werden -Einklagen-hinschmeißen
ich denke, dass muss nicht JEDER Student so machen

shionoro schrieb:Da bist du ein bisschen naiv, ja. Es geht da nicht um wilde Orgien im Berghain, es geht da darum, dass Homosexuelle, die gerade keinen Partner haben, es in Coronazeiten sehr schwer haben, Menschen kennen zu lernen.

Wenn du 18-30 bist und keinen festen Partner hast, dann ist Datingleben schon was wichtiges. Und eben auch das Datingleben abseits der 'schweinereien' auf grindr und entsprechenden apps. Da möchtest du in einen club oder eine bar gehen können, um jemanden kennen zu lernen.

shionoro schrieb:Das betrifft auch heteros, aber die können wenigstens erkennen, wer ein potentieller partner ist. Für Homosexuelle sind die Freiräume wie Szeneclubs und so weiter ziemlich wichtig in ihrem Sozialleben, wichtiger noch als bei heteros die clubkultur, weil sie sonst einen teil ihrer identität (auch abseits vom reinen sexualakt) nicht ausleben können. Das darf man schon thematisieren.

Hallo?? es trifft Millionen von jungen Menschen (europa/weltweit) , die sich nicht zum daten in clubs und Diskotheken, Bars und Kinos verabreden können.

Da kommt irgendsoein Studienabbrecher der SPD daher und jammert, dass es für ihn und die Berliner queer-szene aber nun ganz, ganz ganz besonders schlimm sei

und du stimmst ein und meinst, Homosexuelle könnten sich in der realen -Corona-welt nicht kennenlernen??

wtf??
ICH kann KEINEM Menschen auf der Straße ansehen, welche sexuellen Präferenzen er / sie hat.

Das ist doch für ALLE gleich!!

Seidenraupe schrieb:Bewerben-Abgelehnt werden -Einklagen-hinschmeißen
ich denke, dass muss nicht JEDER Student so machen

Zu unrecht abgelehnt werden -> zurecht dagegen klagen und gewinnen -> sich wie jeder vierte student entscheiden, das studium abzubrechen.

Daran ist absolut nichts Anrüchiges. Woher soll er vorher wissen, wie ihm das Studium gefällt? Es ging darum, dass er das recht hatte, da zu studieren. Das heißt nicht, dass er das Studium zu Ende führen muss.

Seidenraupe schrieb:Hallo?? es trifft Millionen von jungen Menschen (europa/weltweit) , die sich nicht zum daten in clubs und Diskotheken, Bars und Kinos verabreden können.

Da kommt irgendsoein Studienabbrecher der SPD daher und jammert, dass es für ihn und die Berliner queer-szene aber nun ganz, ganz ganz besonders schlimm sei

und du stimmst ein und meinst, Homosexuelle könnten sich in der realen -Corona-welt nicht kennenlernen??

wtf??
ICH kann KEINEM Menschen auf der Straße ansehen, welche sexuellen Präferenzen er / sie hat.

Das ist doch für ALLE gleich!!

Das ist nicht für alle gleich. Nicht nur die Berliner Queer szene, sondern Homosexuelle in ganz Deutschland verlieren dadurch ihre safe spaces. Genauso würde ich einsehen, dass tief religiöse menschen, denen kirche und moschee wichtig sind, mehr beeinträchtigt waren, als gotteshäuser zu waren, als atheisten.

shionoro schrieb:Nicht nur die Berliner Queer szene, sondern Homosexuelle in ganz Deutschland verlieren dadurch ihre safe spaces.

@shionoro

Safe spaces? Das glaubst Du wirklich? Wir reden hier von Deutschland in dem das Thema Homosexualität keinen Kater hinter dem Ofen hervorlockt nicht vom Iran oder Saudi Arabien.

Na ja mir hat schon der Einblick in den queeranarchofemistischen Safe Space gereicht. Das war ausschließlich ein dirt space in dem man sich vor dem eigenen Abwasch versteckte.

Lächerlich.

Seidenraupe schrieb:hatte Berlin vor Corona viel mehr zu bieten als Partyhauptstadt?

Milliardengrab zB. Enteignungen durch Mietdeckeln zB. Markierte Drogendealerplätze zB. usw. usw. Die Unfähigkeit der SPD ist wie bei den Grünen und Linke: unbegrenzt.

@WolfgangT
Neue Umfrage ist raus, SPD unverändert bei Forsa bei 16%. Wann kommt der Absturz? Es ist die CDU die gerade einen tiefenflug hat.

shionoro schrieb:Es ist die CDU die gerade einen tiefenflug hat.

Ich werde meiner CSU treu bleiben. Da funktioniert auch noch die Aufdeckung von Skandalen, auch in eigenen Reihen. Also alles gut.

Wenn die nicht wären, hätten wir in München auch eine Stadt, die von Drogendealern nur so übersät werden würde und Clankriminalität ( siehe NRW, Bremen und Berlin). (Dann gilt wahrscheinlich das Faustrecht, wenn man so seine Bestrebungen , die Gefängnisse abzuschaffen öffentlich vehement vertritt) Der Reul muss noch viel aufarbeiten, was rot-grün mit sexuellem Kindesmissbrauch toleriert und nicht verfolgt hatte. Die Presse ist voll davon.

Sicherheit ist mir wichtiger. Das ist der Grundstock zu allem (auch ein Pluspunkt der CDU/CSU) , sowie auch die Bildung und da macht sich die SPD auch nicht gut. Weder die noch die Grünen und die Linken.

shionoro schrieb:@WolfgangT
Neue Umfrage ist raus, SPD unverändert bei Forsa bei 16%. Wann kommt der Absturz? Es ist die CDU die gerade einen tiefenflug hat.

@shionoro
Nun kriege dich mal wieder ein. CDU runter stimmt ja. Warten wir die Wahlen am Wochenende ab. Die sagen mehr als eine Umfrage.
PS: Was willst du mir dieses Mal unterstellen? (Absturz)
Ich vermute die SPD zur Bundestagswahl bei 15 Prozent und du bei eher 20.

@shionoro
Vielleicht kommt ja noch ein Esken- oder Kühnert-Zug, der dir recht gibt.
Der hievt die SPD sicher auf 30 Prozent. Dann kannst du triumphieren.

@WolfgangT

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass so, wie ich vorher angemerkt hatte, die Fantasie davon, dass die Mail von Kühnert die SPD Wählerstimmen kosten wird reine Fantasie ist.

Es ist auch genau eingetreten, was ich gesagt habe: Du zweifelst jetzt die Umfragen an, was du vorhe rnoch als vorwurf abgetan hast, und versteifst dich auf Landtagswahlen. Danke nochmal für die Bestätigung meiner Vorraussage.

Typisches system: Er sind noch nicht genug Umfragen da. Wenn sie da sind, sind sie nicht aussagekräftig. Und wenn dann sogar bei der Landtagswahl dasselbe Ergebnis wie bei deren Umfragen rauskommt, was ist dann dein nächster Schachzug?

In Bawü wird die SPD auf 10% kommen, in RP auf 30, +/- ein paar Gequetschte. Meine neue Vorraussage: Du versteifst dich auf die 10% in Bawü und denkst dir irgendwie aus, dass das etwas über die Stärke oder Schwäche der Gesamt SPD aussagt. Mal sehen, ob du mich diesmal überraschst.

In jedem fall: Das Mailthema hat vielleicht ein paar Welt.de SPD hater gefreut, Wählerstimmen hat das die SPD sicher nicht gekostet.

shionoro schrieb:Nicht nur die Berliner Queer szene, sondern Homosexuelle in ganz Deutschland verlieren dadurch ihre safe spaces.

jeder Mensch kann online daten oder sich safe treffen.
Jedes 14 Jährige Mädel, das gerne einen Freund hätte, muss das unter den gegebenen Umständen safe hinbekommen.
Und dann kommt Kühnert, der erwachsene, priviligierte Kühnert und jammert uns was vor.....



Keine Ahnung, warum angeblich das Geschlecht und die sexuelle ORientierung gar keine Rolle spielen (soll) , aber dann , wenn es um Extrawürste geht, doch wieder....
Seltsames "Gleichberechtigungsverständnis" , sich in der Opferrolle, was sag ich, in der ganz besonders betroffen Opferrolle zu suhlen. mimimi, die safe spaces fehlen -- was nicht anderes heißt als: ALLE müssen sich an die Coronaregeln halten, egal ob hetero, homo, lesbisch, schwul, jung , sehr jung oder alt.

shionoro schrieb:Ich wollte nur darauf hinweisen, dass so, wie ich vorher angemerkt hatte, die Fantasie davon, dass die Mail von Kühnert die SPD Wählerstimmen kosten wird reine Fantasie ist.

Es ist auch genau eingetreten, was ich gesagt habe: Du zweifelst jetzt die Umfragen an, was du vorhe rnoch als vorwurf abgetan hast, und versteifst dich auf Landtagswahlen. Danke nochmal für die Bestätigung meiner Vorraussage.

erinnere ich mich richtig? ich dachte, du sahst die SPD mal auf der Siegerbahn Richtung BTW .
mit 15 oder 16% wirds da aber verhältnismäßig knapp, oder nicht?

die eine "Geschichte" -- also das Schämen für Thierse, der ein demokratisches GEsprächsangebot machte an die SPD macht Esken und Kühnert innerhalb der SPD nicht grad beliebter. Ob sich das , was da innerhalb der SPD grad abspielt, bis zum Wähler durchschlägt, wage ich zu bezweifeln.
Wäre mir ohnehin egal, ob die in irgendwelchen Umfragen mal +/- 3 Prozent haben oder nicht.

ICh will ein bürgerliches Lager nach der nächsten BTW in Regierungsverantwortung und Esken samt Anhängerschar auf der Oppositionsbank zusammen mit ihren Enteignungsfreunden von der SED -Rechtsnachfolgerin.
Und Thierse hätte ich gern als Bundespräsident!

shionoro schrieb:Und ein paar Leute, die die SPD nie wählen werden, quatschen darüber, dass die partei angeblich zu sehr auf identity politics setzt (was relativ unsinnig ist bei der SPD). Und denkt dann auch noch, es würde sie wählerstimmen kosten. Da kann man wirklich nur müde lächeln und auf die nächsten Umfragen verweisen.

Was für ein Schmarn, ich weiß eure Sozen sind kleine Babies verglichen mit uns Sozen in Österreich wenn es um den rechten Flügel der Partei geht bis auf Ausnahmen, aber auch ihr habt einen und Thierse ist sogar noch ein Linksflügler.

Wie kommst du dann drauf, dass jemand der die Identitätspolitik kritisiert nie die SPD wählen würde?

@Infidel

Das habe ich nicht gesagt. Ich sagte, ein SPD wähler wird nicht aufhören, die SPD zu wählen, weil es einen kurzen internen streit gibt über identity politics.

shionoro schrieb:Das habe ich nicht gesagt. Ich sagte, ein SPD wähler wird nicht aufhören, die SPD zu wählen, weil es einen kurzen internen streit gibt über identity politics.

Kommt drauf an, das ist nicht unbedingt eine Kleinigkeit. Solche Ereignisse kann man sehr wohl als Botschaft verstehen die für manche letztendlich bedeutet die Partei zumindest temporär zu verlassen oder eine andere aus Protest zu wählen.

Infidel schrieb:Kommt drauf an, das ist nicht unbedingt eine Kleinigkeit. Solche Ereignisse kann man sehr wohl als Botschaft verstehen die für manche letztendlich bedeutet die Partei zumindest temporär zu verlassen oder eine andere aus Protest zu wählen.

Es ist bezüglich der Wählerstimmen eine Kleinigkeit, wie ich jetzt ja schon an Hand von Umfragen nachwies So wie es auch zu erwarten war.

shionoro schrieb:Es ist bezüglich der Wählerstimmen eine Kleinigkeit, wie ich jetzt ja schon an Hand von Umfragen nachwies So wie es auch zu erwarten war.

@shionoro

Wenn man sich die Wahergebnisse der SPD bei Bundestagswahlen so ab 1970 anschaut, dann gab es wohl schon jede Menge Kleinigkeiten, die einzeln vielleicht kaum ins Gewicht fallen, in der Summe aber einen Abstieg in die völlige Bedeutungslosigkeit darstellen.

Aus meiner Sicht ist es einfach lächerlich mit um die 15% überhaupt einen Kanzlerkandidaten zu nominieren. Das ist so, als würde Schalke 04 jetzt den Balkon für die Meisterfeier herrichten wegen dem einen Punkt gegen Mainz.

Selbst wenn die SPD sich damit tröstet, die ganzen Wähler ja nicht an die CDU verloren zu haben, weg sind sie und sie werden auch weg bleiben.

Ich sehe auch kaum den Willen, daran etwas zu ändern. Willy Brandt und Helmut Schmidt hätten bei einer Prognose von 15% nicht schlumpfig gegrinst, und der Gerd ganz sicher auch nicht.
Immerhin hatte man 2017 das mit großem Abstand schlechteste Ergebnis der Parteigeschichte (bei freien Wahlen) zu verantworten. Was zog man für Konsequenzen: Man holte da eine Frau Sauertopf, die mal irgendwo Elternvertreterin war und einen Dingsbums, der seither von der Bildfläche verschwunden ist, um alles zu richten. Dazu kommt noch ein Enteignungsbettnässer, der dem klassischen SPD Wähler auch nur das kalte Grausen verursacht und heiter weiter.