SPD
27.12.2023 um 14:57Das ist das Andere. Mützenich hat sich ja über die Feiertage schon wieder gegen Pistorius zu Wort gemeldet.
Der SPD-Fraktionschef moniert auch die Wortwahl von Verteidigungsminister Pistorius, Deutschland müsse wieder „kriegstüchtig“ werden. Demokraten sollten darauf achten, „nicht den Krieg zu definieren, sondern wie wir zu friedlichen Verhältnissen kommen“.Quelle: https://www.rnd.de/politik/rolf-muetzenich-mehr-ueber-frieden-sprechen-als-ueber-krieg-RPSUSLOILVHFNIVNJUBZ5C2PJU.html
Da sagt auch Viola von Cramon (MEP Grüne) nur noch, oh mann, warum nur fühlt sich Putin nicht ans Grundgesetz gebunden? Pistorius meint mit kriegstüchtig schlicht und einfach, so tüchtig, dass in einem Krieg verteidigungsfähig. Das hatte er gesagt:
Pistorius hatte Ende Oktober gesagt: „Wir müssen uns wieder an den Gedanken gewöhnen, dass die Gefahr eines Krieges in Europa drohen könnte und das heißt: Wir müssen kriegstüchtig werden, wir müssen wehrhaft sein und die Bundeswehr und die Gesellschaft dafür aufstellen.“In der Verteidigung wird im Kriegsfall auch angegriffen, bei der Verteidigung stößt man da sogar auf das Territorium des Gegners vor, soll vorkommen. Und Mützenich kommt mit dem Grundgesetz, ja oh Mann. Da weiß man nicht mehr, was man dazu sagen soll. Sind diese Wortklaubereien Ausdruck einer Identitätskrise? Und warum können Pistorius und Mützenich das nicht mal untereinander abklären? Erinnerungen an Frau Lambrecht, wie sie im Bundestag armfuchtelnd die Funktionsweise eines Gepards erklären wollte usw. usf. Aber die Sache ist halt auch die, dass man sich im Ausland ob dieser öffentlichen Wortklaubereien nur mehr konsterniert an den Kopf fasst. Und der Kurs des Kanzlers bleibt hinter den bekannten Formeln auch mit Fragezeichen verbunden.