@sacredheart Nun, Schröder scheint irgendwo in einer Parallelwelt aus, es fällt schwer, da die richtigen Worte zu finden? Altersstarrsinn? Größenwahn? Narzissmus? steckengeblieben zu sein, zu Geisel möchte ich mich lieber nicht mehr äußern, und Gabriel scheint doch etwas in Panik geraten zu sein. Letzteres kann man auch einfach nur weiter beobachten. Zu Steinmeiers Schwanken von Konzert? Prima! nun zu Soli-Ball? Nicht so Prima! fällt mir momentan nichts mehr weiter ein.
Noch eine andere Frage scheinen die SPD Genossen zu sein, die von ihrem Mentalitätsmuster irgendwo im Wahlkampf steckengeblieben sind, welche die Zahl der Zeitenwende-Gegner im Bund erklären mögen und für die Rolf Mützenich Wahlkampf machte. (Und sicher auch eine Schwierigkeit für Scholz im Bedenken von und Sich-Entscheiden zwischen einerseits Landes- wie auch andererseits Parteiwohl. Und sicher auch: Landesreputation, siehe Ausland, und Parteireputation.) Baerbocks Kritik an NS2 war für ihn, also Mützenich, ja einfach nur scheinheilig.
Zugleich kritisierte der SPD-Fraktionschef die ablehnende Haltung Baerbocks gegenüber dem deutsch-russischen Pipeline-Projekt Nord Stream 2 scharf. „Das Vorgehen der Grünen ist an Scheinheiligkeit kaum zu überbieten“, sagte er.
Und warum?
Als Umweltminister in Schleswig-Holstein habe Baerbocks Parteikollege Robert Habeck „noch ein Flüssiggasterminal für Fracking-Gas aus den USA eingeweiht“. Baerbocks Kritik an der Pipeline sei daher „völlig unglaubwürdig“.
Quelle:
https://www.welt.de/politik/deutschland/article230713759/Muetzenich-wirft-Baerbock-im-Streit-um-Nord-Stream-2-Scheinheiligkeit-vor.htmlHä? Jedenfalls scheint da die Welt einfach genug in Gut und Böse aufgeteilt. Das ist im Zweifel immer hilfreich.
Immerhin, Saskia Esken war gestern abend am Tanzen, sagte sie, vor Freude weil ja Le Pen auch aufgrund ihrer Nähe zu Putin nicht gewählt wurde. So kann man sicher auch über Schröder hinweg tanzen. Und ok, bei all ihren Narrativen - es ist nicht so einfach, da immer mitzukommen - kann man auch schon mal durcheinander kommen.
Den Grünen bescheinigte Esken, ihre frisch gekürte Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock auf „bemerkenswerte“ Weise zu inszenieren. Dies erinnere an die Wahlkämpfe des französischen Präsidenten Emmanuel Macron und des österreichischen Bundeskanzlers Sebastian Kurz. „Das Muster dabei ist, dass man versucht, den Eindruck von Erneuerung zu erwecken, selbst wenn das gar nicht so ist. Alle Genannten haben ja lange an ihrer politischen Karriere gearbeitet.“
Quelle:
https://www.welt.de/politik/deutschland/article230713759/Muetzenich-wirft-Baerbock-im-Streit-um-Nord-Stream-2-Scheinheiligkeit-vor.htmlErneuerung, das wäre jetzt vielleicht jetzt auch ne gute Idee und nicht nur als Narrativ?
Aber was weiß schon ich?