SPD

bgeoweh schrieb:Ja, das ist sicherlich richtig. Trotzdem kann es eigentlich nicht angehen, dass man als Kanzler beim Amtsantritt schon derartig angezählt ist bzw. so viel Ballast mitbringt. Ich meine, Kohl ist über die "Vermächtnisse" gestolpert, Roland Koch hat ein solche Skandal alle Ambitionen gekostet, bei Christian Wulff hat ein etwas zweifelhafter Privatkredit, eine kostenlose Übernachtung und das berühmte Bobbycar für den Rücktritt gereicht. Da ging es im Vergleich überall um deutlich weniger kriminelle Energie (wenn überhaupt) und um geradezu lächerliche Summen. Hier jetzt um Milliarden und um internationale Finanzkriminalitätsnetzwerke.

Das zeigt eben die verfahrene Situation aller Parteien im Jahr 2021. Wen soll die SPD aufstellen? Mit ihrem tollen Spitzenduo Eskens-Dingsbums können sie keinen Blumentopf gewinnen, mit Klein Kevin erst recht nicht, da blieb nur noch der Olaf übrig.

Sie haben halt Glück, dass Plagiat-Annalena und der lachende Laschet keineswegs besser sind.

Vorbei sind die Zeiten, in welchen Menschen wie Helmut Schmidt oder Willy Brandt zur Verfügung standen.

Olaf Deichselt das besser als Mao Fan Helmut das jeh könnte

EinElch schrieb:Es war das klare Versagen des AA. Das BVerM hat längst eine Liste zu evakuierender Kräfte angefordert, das AA hat bereits vor Monaten die Angestellten "outgesourced" bzw. in die freie Mitarbeiterschaft entlassen, um diese Liste kürzer zu machen und hat die Möglichkeiten der Taliban und das Umkippen des Militärs als - wohl einziger - nicht kommen sehen. Dazu der Verlass auf die Amis, die das schon richten würden, wie immer.

Ich finde hier ist es besser ausgehoben.

Tja das beweist wieder einmal, dass Sozialisten/Kommunisten nicht sozial sind. Das war schon immer so und wird sich nie ändern.

Maas ist nur ein Beispiel von Vielen.

Bauli schrieb:Tja das beweist wieder einmal, dass Sozialisten/Kommunisten nicht sozial sind. Das war schon immer so und wird sich nie ändern.

Maas ist nur ein Beispiel von Vielen.

Von welchen Sozialisten/Kommunisten redest Du?

Von der SPD

Bauli schrieb:Tja das beweist wieder einmal, dass Sozialisten/Kommunisten nicht sozial sind. Das war schon immer so und wird sich nie ändern.

Sozialdemokraten sind nicht unbedingt beinharte Sozialisten, höchstens linke Flügeln der Parteien oder Orgas, und Kommunisten sind sie schon gar nicht.

Sozialdemokratie ist zudem etwas ganz anderes als Kommunismus, da kann man höchstens von entristischen Kommunisten sprechen die versuchen Sozialdemokratie zu kappern für ihre kommunistischen Zwecke.

Dass die Idioten das auch bei SPD versuchen ist offensichtlich wenn man sich gerade die Jugendgruppen und Organisationen anschaut. Ich würde die Partei insgesamt trotzdem nicht als kommunistisch bezeichnen.

Und ja, Sozialismus und Kommunismus sind nicht ein und dasselbe.

Infidel schrieb:Dass die Idioten das auch bei SPD versuchen ist offensichtlich wenn man sich gerade die Jugendgruppen und Organisationen anschaut

Richtig. Ich bin nur nicht die Frau großer Worte und denke viele können mitdenken und Parallelen ziehen.

Bauli schrieb:und denke viele können mitdenken und Parallelen ziehen.

Ich bin so einer!
SPD-Anhänger zählten zu den ersten KZ-Insassen des Nationalsozialismus!

In der ersten Phase des NS-Regimes richtete sich der Terror vor allem gegen den politischen Gegner, in erster Linie Kommunisten und Sozialdemokraten.

Quelle: https://www.bpb.de/izpb/137221/verfolgung

eckhart schrieb:SPD-Anhänger zählten zu den ersten KZ-Insassen des Nationalsozialismus!

Und waren auch knallharte Antikommunisten! Schließlich waren die Kommunisten das zweite Übel nach den Nationalsozialisten und haben Sozialdemokraten auch als Sozialfaschisten bezeichnet.

Wikipedia: Eiserne Front

Irgendjmd hat sich hier seit Ekel Alfred nicht weiterentwickelt. Wer Sozialdemokraten mit Sozialisten und Kommunisten verwechselt hat wohl ein paar Probleme in der Justierung des Bewertungssystemes.

@cejar

Heisst 'irgendjemand' zufällig Saskia mit Vornamen?

Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken hat sich ausdrücklich zum „demokratischen Sozialismus“ als politischem Ziel bekannt. „Der demokratische Sozialismus ist eine positive gesellschaftliche Vision“, sagte Esken dem Magazin „Spiegel“. Als mögliche Instrumente nannte sie auch Enteignungen oder Vergesellschaftungen von Unternehmen.

Der demokratische Sozialismus sei „ein Zielbild, so wie unsere Grundwerte Freiheit, Solidarität, Gerechtigkeit“, sagte Esken weiter. Sie wies darauf hin, dass sich derzeit der Kapitalismus in hohem Maße weiterentwickle, sowohl durch die Globalisierung als auch durch die Digitalisierung. „Deshalb ist es notwendiger denn je, darüber zu debattieren, wie wir den Kapitalismus gestalten.“

Quelle: https://www.tagesspiegel.de/politik/eine-positive-gesellschaftliche-vision-spd-chefin-bekennt-sich-zum-demokratischen-sozialismus/25421354.html

Offensichtlich macht man da eine Rolle rückwärts, so dass auch 'Ein Herz und eine Seele' wieder aktuell wird.

@sacredheart
Dabei lief alles so gut für die SPD. Olaf konnte zusehen, wie ihm Laschet und AB zugearbeitet haben. Er musste nur still halten und seine Partei hat sich von 15 auf 23 Prozent entwickelt.
Man kann es nicht oft genug sagen: Wer SPD wählt, bekommt auch diese Frau mit in die Regierung.
Ich warte regelrecht darauf, dass sie ihren Kanzler auf Parteilinie bringt.

@WolfgangT

WolfgangT schrieb:Man kann es nicht oft genug sagen: Wer SPD wählt, bekommt auch diese Frau mit in die Regierung.
Ich warte regelrecht darauf, dass sie ihren Kanzler auf Parteilinie bringt.

Da habe ich keine Befürchtung, dass das nicht passiert. Das wird aber definitiv nach der Wahl passieren. Bis dahin darf der Olaf noch schlumpfig grinsen. Danach wird ihn seine Parteifreundin mit dem bewährten Charme eines Rasenkantentrimmers schon auf Linie bringen. Und der Kevin wird schon helfen.

Nach der Wahl wird dann die SPD ihr wahres Gesicht zeigen. Offensichtlich ist man sich ja auch für RRG nicht zu schade, sonst würde man es ja vor der Wahl sagen. CDU und FDP haben ja schon eine negative Koalitionsaussage für beide Parteien im Bundestag, mit denen sich der Verfassungsschutz beschäftigt, abgegeben. SPD und Grüne sind da wohl weniger zimperlich.

WolfgangT schrieb:Ich warte regelrecht darauf, dass sie ihren Kanzler auf Parteilinie bringt.

Ich glaube da unterschätzt du Scholzi.
Das lässt er sich nicht bieten.

WolfgangT schrieb:Ich warte regelrecht darauf, dass sie ihren Kanzler auf Parteilinie bringt.

Sollte tatsächlich eine RRG Koalition möglich werden und die SPD den Kanzler stellen, dann werden Saskia, der Dingsbums und Klein Kevin den Olaf schon auf Linie bringen. Oder alsbald abservieren.

Sollten CDU und/oder FDP dabei sein, dann wird man Olaf wohl brauchen, um die Koalitionspartner nicht zu vergraulen. Aber die genannten SPD-Funktionäre selbst werden ihrem Olaf keine Träne nachweinen, wenn er aus dem Weg geschafft werden muss.

@fischersfritzi

Es ist ja nicht so, dass Frau Eskens und der Dingsbums den Scholz nicht schon mal aufs Abstellgleis geschoben hatten. Damals hat er sich ja auch nicht dagegen wehren können.

Erst zur Bundestagswahl, als sogar der SPD langsam klar wurde, dass Eskens und Kühnert in der Beliebtheit schon einen schweren Stand im Vergleich zum Corona Virus haben, wurde er noch mal als Grüßonkel für alle Nichtsozialisten aufgestellt.

sacredheart schrieb:Damals hat er sich ja auch nicht dagegen wehren können.

Damals wurde er von den Parteimitgliedern nicht als Parteivorsitzender gewählt.

Wenn er Kanzler werden sollte, warum sollte er sich von Esken irgendwas vorschreiben lassen?
Ist doch eine ganz andere Situation.

@fischersfritzi

Sie würde doch auch im Falle einer SPD geführten Regierung (mal rein theoretisch) Parteivorsitzende bleiben.

Und auch wenn das Gedächtnis der meisten Menschen kurz ist, bleibt ja die Frage zurück, warum sich die Bevölkerung einen Kanzler wünschen sollte, den nicht mal das eigene Parteivolk gewählt hatte. Offensichtlich ist die Basis der SPD ja doch nicht so für 'der Olaf'. Er benötigt also Hilfe, die man ihm gewähren oder verweigern kann.

Und auch ein Kanzler muss ja mit seiner eigenen Partei zurechtkommen. Da werden Frau Eskens, Herr Kühnert, Herr Stegner, ach ja und der Dingsbums sich schon warmlaufen für ihren Teil des ziemlich sicher ohnehin durch 3 zu teilenden Kuchens.

Das heisst, wer SPD wählt, wird vielleicht ne ganze Menge mehr Sozialismus Nähe bekommen, als man bei Scholz vermutet.

sacredheart schrieb:Das heisst, wer SPD wählt, wird vielleicht ne ganze Menge mehr Sozialismus Nähe bekommen, als man bei Scholz vermutet.

Das ist ja auch ganz normal. Allein schon die Koalitionspartner sorgen dafür, dass ein Kanzler so manche Kröte schlucken muss. Helmut Schmidt musste sich von der 10% F.D.P. damals so manches gefallen lassen, und Gerhard Schröder musste halt ergrünen.

So wird es auch einem Olaf gehen, wenn er eine RGG Koalition anführen soll. Und die eigenen Leute werden dann, in guter SPD Tradition, nichts unversucht lassen, ihm in den Rücken zu fallen und dem Sozialismus zum Sieg verhelfen. Zu beneiden ist er sicherlich nicht.

Ich frage mich nur, was aus dem armen Kevin werden wird? Wenn die grünen sowieso privaten Autobesitz abschaffen werden, wozu soll er dann noch BMW verstaatlichen?

sacredheart schrieb:Und auch wenn das Gedächtnis der meisten Menschen kurz ist, bleibt ja die Frage zurück, warum sich die Bevölkerung einen Kanzler wünschen sollte, den nicht mal das eigene Parteivolk gewählt hatte.

Ich weiss nicht ob sich "die Bevölkerung" den tatsächlich "wünscht".
Ich denke eher, ein Teil der Bevölkerung betrachtet ihn derzeit als das kleinere Übel. Mehr nicht.
Noch bummelig 5 Wochen, das kann sich auch nochmal drehen.

sacredheart schrieb:Das heisst, wer SPD wählt, wird vielleicht ne ganze Menge mehr Sozialismus Nähe bekommen, als man bei Scholz vermutet.

Abwarten.
Er war ja lange in Hamburg und mir ist nicht in Erinnerung, dass er hier durch mangelnde Durchsetzungsfähigkeit oder überdurchschnittliche Kompromissbereitschaft aufgefallen ist.

Rick_Blaine schrieb:Ich frage mich nur, was aus dem armen Kevin werden wird

Ich denke, er wird zurecht kommen.
Ist ja noch jung ;)