Fedaykin schrieb:Shionoro schrieb:
Wie gesagt, das Hartz4 kind bekommt keine vernünftige nachhilfe, wird dann weniger warscheinlich erfolgreich in der schule usw usf.
Nee, die leiden meist drunter das die Eltern liegen bleiben... immer diese Ausrede als wäre Nachhilfe das Problem an diesen Bildungsfernen Haushalten. Wenn du diesen Kindern war gutes tun willst, müssten wir sie gleich in INternate stecken für eine richtige Sozialisation damit sie dem Kreislauf entkommen.
@Fedaykin danke.
shionoro schrieb:Weil das ein fakt ist. Ab einer bestimmten Vermögensklasse wird nicht mehr alles dem Wirtschaftskreislauf zurückgeführt, oft nur winzige anteile. Da wird das Geld irgendwo in Aktien oder Immobilien geparkt, sicher nicht in Firmeninvestitionen
sag mal, weißt du was Aktien sind??
weißt du, was Immobilien und deren Unterhalt/Bewirtschaftung kosten? das sind keine Häuschen mit Schlitz, wo man GEld reinsteckt wie in eine Spardose!
shionoro schrieb:Es sollte keine Milliardäre geben langfristig.
bei diesem Satz bleib ich gerne ausführlicher hängen.
ich hab neulich eine Dokumentation über Reinhold Würth gesehen. Würth ist ein weltbekannter Unternehmer aus Schwaben.
der Mann fing mit 14 Jahren an, bei seinem Vater im Betrieb eine Ausbildung zu machen und zu arbeiten.
Reinhold Würth ist der Sohn von Alma Würth und Adolf Würth, die im Juli 1945 eine Schraubengroßhandlung für das Schreiner- und Metallhandwerk im hohenlohischen Künzelsau gründeten. Er erhielt Unterricht in Violine.[2] Als Reinhold Würth 14 Jahre alt war, meldete sein Vater ihn von der Oberrealschule ab und stellte ihn 1949 als Lehrling und zweiten Mitarbeiter in seinem Großhandelsbetrieb für Schrauben in Künzelsau ein.
Mit Volljährigkeit (21 Jahren), da war sein Vater bereits 3 Jahre tot, übernahm er die alleinige Verantwortung für das Kleinstunternehmen und machte daraus --- ein welweites Unternehmen mit 75.000 Mitarbeitern
Wikipedia: Reinhold WürthKlar, reiche Menschen wie ihn dürfte es deiner Meinung nach nicht geben. Würde es im Sozialismus auch nie geben.
Was hat den Mann reich gemacht??
Der Mann hat
70!!! Jahre lang gearbeitet und zwar eine 60, 70 Stunden Woche.
Die Liste seiner Ehrendoktorwürden, Verdienstmedaillen nationalen und internationalen Ehrungen ist länger (rund 40 Eintragungen bei wikipedia) als das Arbeitsleben vieler Menschen Jahre zählt.
welche Einstellung hat der Mann?
Es sei eine unmenschliche Zumutung, einmal im Monat oder Vierteljahr seinen Arsch zu einem Termin (beim Arbeitsamt) zu bewegen??? nein, im Leben nicht.
hier kann man seine Lebens-und Arbeitseinstellung nachlesen.
Ich würde Würths Lebens- und Erwerbsbiografie als Firmengründer und Firmenchef zur Pflichtlektüre für jeden machen, der mit seinem Einkommen unzufrieden ist und gesund genug, um diese Situation zu ändern.
Stichworte:
ohne Fleiß kein Preis
"Im Grunde darf Arbeit keine Pflicht, ja keine Bürde sein, sondern sollte eine Hobby- Komponente, also eine sportliche Komponente haben. Dann macht das auch Freude
sein schwäbisches Erfolgskonzept:
Schaffe muss man, schaffe. Ganz einfach.
... Das Schaffe hat mich nach oben gebracht.
der Mann hat vermutlich 10-20 Termine PRO TAG wahrgenommen.
dementsprechend unterscheidet sich sein Einkommen auch nicht erst an der dritten Nachkommastelle von einem x-beliebigen ALG II Bezieher. Er hat Millionen erarbeitet, er hat Millionen verdient (in zweifacher Wortbedeutung), absolut zu recht!
https://www.suedkurier.de/ueberregional/wirtschaft/Reinhold-Wuerth-Schraubenkoenig-ist-ein-echt-bloeder-Name;art416,10343531 Herr Würth hat meinen ganzen Respekt für diese Lebensleistung und ich werde ihm nicht einen Cent neiden, nicht einen cent "Umverteilung" fordern!!!
aber klar, die Sozialismusbefürworter neiden ihm zwar nicht die Arbeitsleistung, aber das Geld. Sie neiden ihm den Erfolg.
aus einem Interview mit ihm:
FOCUS: Sie haben 2018 einen Gewinn von 870 Millionen ausgewiesen. Wie viel Prozent reinvestieren Sie?
Würth: 80 Prozent der Nettoeinnahmen. Deswegen finde ich auch die Angriffe auf die Reichen und dass man ihnen nur teilweise den Solidaritätszuschlag streichen will, unfair. Das Geld wird ja nicht verprasst, sondern im Interesse des Landes wieder reinvestiert. Wir haben über fünf Milliarden Euro Eigenmittel in der Bilanz stehen, für die wir in den 65 Jahren hart gearbeitet haben. Und wir haben 78.000 Arbeitsplätze geschaffen. Wenn das der Staat hätte schaffen müssen, hätte er das Fünffache an Geld gebraucht und es vielleicht trotzdem nicht hingebracht.
https://www.focus.de/finanzen/news/interview-schrauben-koenig-wuerth-ueber-sein-erbe-ich-habe-verfuegt-dass-ich-ueberall-reinquatschen-kann_id_10949248.htmllesen und verstehen.
Wer das nicht versteht, was Unternehmer ""Reiche"" wie Würth auch für dieses Land, für seine Wirtschaft, für die Schaffung von Arbeitsplätzen, aber auch für Kunst , Kultur und Bildung geleistet haben, der will solche Leute halt enteignen, weil sie "reich" sind.
im Sozialismus wirst du solche Erwerbsbiografien nicht finden. Da ist der planwirtschaftl Staat zuständig und den juckt es nicht, wenn an einer Baustelle die Schrauben fehlen, weil der Staat die benötigte Menge Schrauben falsch eingeschätzt hat.
.