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6.230 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Europa, SPD ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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18.12.2019 um 06:35
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Menschen brauchen Hilfe dabei, wohingegen den pseudo leistungsfanatikern nur häme einfällt. Und sie wundern sich, dass man ihnen nicht mehr zuhört.
Gerade die, die ihr Einkommen erbten, leisten ja besonders viel.. Widerstand gegen die "verstaatlichung" ihrer Kapitalgüter, wenn man da was für die Allgemeinheit, die dafür sorgt, dass das Kapital überhaupt seinen Wert behält, via Steuer abzweigen will.

Respekt für diese Leistung an dieser Stelle. Hart gekämpft, und verdient gewonnen, Herrschaften.^^


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18.12.2019 um 06:37
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Heutzutage ist es gar nicht so einfach, zu wissen, was man tun soll. Auch mit 30 nicht.

Menschen brauchen Hilfe dabei, wohingegen den pseudo leistungsfanatikern nur häme einfällt. Und sie wundern sich, dass man ihnen nicht mehr zuhört.
Das stimmt, sehe ich in meinem Umfeld und kann es so unterschreiben.


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18.12.2019 um 06:43
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Das stimmt, sehe ich in meinem Umfeld und kann es so unterschreiben.
Ich verstehe das auch wirklich nicht. Man will auf biegen und brechen das narrativ vom dummmen, faulen verweichlichten Millenial aufrechterhalten, ohne, dass man sich die Problematiken bewusst machen will. Einfach nur um draufzuhauen.Die größte herausforderung der heutigen jungen generation ist überhaupt erstmal zu erörtern, was richtig ist, was erstrebenswert ist, was nachhaltig ist, wo wir als gesellschaft hinsollten.

Da herrscht eine riesige verwirrung, die es so im wirtschaftswunder nicht gab, wo man eben irgendeinen job gemacht und dann eine familie gegründet hat, im idealfall mit ein paar netten aufstiegschancen, und in dem job dann auch lange geblieben ist (außer man wollte unbedingt wechseln).

Das war eine ganz andere realität mit anderen herausforderungen als heute.

Ich kann das ja an mir selbst sehen. Ich hab mein mathestudium erfolgreich beendet, mache damit aber nix. Wusste auch nicht, worauf ich mich da im vorhinein einlasse und hab es aus reinem interesse beendet, wusste dann aber, dass ich darin nicht arbeiten will.
Hab dann auf film umgeschwenkt, zweites studium, zweiter abschluss. Hätte ich ohne meine eltern so nicht machen können, ganz schlichtweg, die haben das bezahlt. Kann man sich das maul drüber zerreissen, aber warum?

Ich bin gerne bereit, meinen eltern sehr viel zurückzugeben, ich hab ein tolles verhältnis mit ihnen und sie haben mich nie unter druck gesetzt, Warum auch? Hätten sie sagen sollen, nein, arbeite jetzt in etwas, das du nicht magst, und sei unglücklich? Würde ich so bei meinen kindern nicht tun. Auch wenn ich sie dann bis 30 finanzieren muss.

Viele leute finden heute erst sehr spät raus, was sie tun wollen.


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18.12.2019 um 06:47
@shionoro

Früher hat auch viel mehr die Familie bestimmt, welchen Weg man einschlägt. In einer Eisenbahnerfamilie, wurde man halt Eisenbahner, ebenso bei den Fleischern, Bäckern oder Fischern.
Mein Profilfach Wirtschaft war an sich auch total nutzlos(zumindest für meinen weiteren werdegang).


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18.12.2019 um 06:56
@Bone02943

Ja genau das. Die Junge generation sieht auch, wie viel von dem, was man ihr als weg mitgibt nutzlos ist und wie wenig ahnung die ältere generation oft von den geänderten umständen hat.

Auch bei der SPD, die ist da keien ausnahme. Jemand wie Kühnert kann das aufgreifen, was jemand wie Scholz so nicht kann.

Die leute die auf ihm rumhacken nützen ihm dabei sogar, weil die jeder unter 30 hochpeinlich findet.


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18.12.2019 um 08:20
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Guck dir mal den Lohnzettel von einem Single an, was dem noch Netto bleibt. -.-
Aber die machen das gerne und wollen noch mehr Steuern zahlen :D Die wollen das Netto nicht für sich um zB sich eine eigen Wohnung kaufen zu können...den die Linke Fraktion will für Staatswohungen sorgen, notfalls durch Enteignung.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Menschen brauchen Hilfe dabei, wohingegen den pseudo leistungsfanatikern nur häme einfällt. Und sie wundern sich, dass man ihnen nicht mehr zuhört.
Was ist aus Deutschlands Bevölkerung geworden wenn 30J immer noch nicht wissen was sie für einen Beruf machen wollen?
Interessanterweise postulierst Du dass 50% BGE wollen, jetzt weiss ich warum.
Ich schmeichle: ein dummes Völkchen.


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18.12.2019 um 09:31
Der soziale Wohnungsbau sollte durchaus mehr gefördert werden und einen Mietpreisdeckel für manche Gegenden ist auch angebracht.
Allerdings sollte man mit 30 Jahren durchaus langsam wissen, was man will. Es stimmt aber, etliche wissen es in dem Alter noch nicht so richtig und probieren diverses aus. Was ja nicht verwerflich ist, wenn sie das so wollen.
Die Krise bekomm ich aber, wenn Politiker sich als hippe Social Media/Talkshow Schwätzer präsentieren, denen Twitternachrichten (wohl meist geschrieben von Promo Agenturen) und Selfies wichtiger zu sein scheinen, als ein messerscharfer Verstand und ein vernünftiges Programm.
@shionoro
Wie kommst Du darauf, dass "jeder unter 30" die Leute, die Kritik an Herrn K.s Programm üben, hochpeinlich findet? Da widersprech ich aber.


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18.12.2019 um 09:47
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich glaube du täuschst dich da mit der Rosigkeit des Arbeitsmarktes.
Die Frage ist ja auch immer, was für einen Job man bekommt.
Wenn man in ALG II Bezug ist , sollte die Frage nicht sein, ob man seinen Wunschberuf ausüben kann, sondern wie man mittels eines Jobs aus ALG II rauskommt.
ich verrate dir was:
die GEdanken um und das Warten auf einen perfekten Job kann man sich sowohl auf der Couch als auch in einem weniger tollen Job machen.
Für die, die sich für die Couch-Variante entscheiden, sollte man einige Sanktionsmöglichkeit im Parteiprogramm haben, für die anderen was zur Belohnung.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die Frage ist nie, was mit den gut ausgebildeten gesuchten kräften ist: Sondern was ist mit den anderen?
Die schon vllt über 30 sind und noch nix gefunden haben und keine tolle ausbildung oder ein tolles studium haben, aus welchen gründen auch immer
die Frage der SPD ist: ALG II abschaffen oder nicht?
du willst mir jetzt aber nicht erzählen, dass die Gründe warum jemand mit 30 immer noch keinen regulären Job hat, völlig egal seien?
wenn jemand krank ist, braucht er Hilfe und Unterstützung, da gebe ich dir Recht.
die meisten anderen brauchen mehr oder weniger einen "Tritt in den Hintern" um den Allerwertesten hoch zu kriegen und in die Gänge zu kommen.
Das wusste allerdings die SPD zu Zeiten Schröders auch schon ;)
Nur hat sie die Couch-Klientel damit zusehr geärgert und ihre Liebe ihre Stimmen verloren.
[/s]
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Heutzutage ist es gar nicht so einfach, zu wissen, was man tun soll. Auch mit 30 nicht.
Nicht wissen, was man tun soll, kann man auch in einem Job, der einem nicht gefällt. Da lernt man immerhin einiges über sich, über das Leben und über andere Menschen. Ist das nicht ein toller Beitrag zum Selbstfindungsprozess?!
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich verstehe das auch wirklich nicht. Man will auf biegen und brechen das narrativ vom dummmen, faulen verweichlichten Millenial aufrechterhalten, ohne, dass man sich die Problematiken bewusst machen will
ich glaube , die SPD stellt dieses Narrativ gar nicht so wirklich in Frage :)
Die SPD sieht das Problem der
dummmen, faulen verweichlichten Millenial
doch auch ;) nur ihr Lösungsansatz gefällt der Gruppe der Babyboomer, die demnächst in Rente geht, immer weniger. Du weißt schon, Stichwort Rente.....
Und angesichts eines überall zu spürenden Fachkräftemangels hätte die SPD eigentlich ein virales Thema: nämlich wie kann man dringend benötigte Stellen endlich besetzen??
Mir fehlen dazu Visionen der SPD.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die größte herausforderung der heutigen jungen generation ist überhaupt erstmal zu erörtern, was richtig ist, was erstrebenswert ist, was nachhaltig ist, wo wir als gesellschaft hinsollten.
das kann sie gerne machen und nebenher so 30-40 Stunden in der Woche arbeiten.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Da herrscht eine riesige verwirrung, die es so im wirtschaftswunder nicht gab, wo man eben irgendeinen job gemacht
ja eben, vielleicht heißt es gerade deswegen WirtschaftsWUNDER. Die Leute haben gearbeitet (ohne Mindeslohn) statt jahrelang im Erwachsenwerden festzustecken.
Die haben erstmal angepackt und gearbeitet.

Dann haben sie sich ein Auto und ein kleines Häuschen geleistet, die Hausfrauen gingen nebenher noch irgendwo putzen und man konnte die SPD wählen weil man wusste, die sind eine Arbeiterpartei.
Für den gerechten Lohn waren Gewerkschaften zuständig , die hatten die Tarifverhandlungen mit den Arbeitgebern zu führen und machten das nicht schlecht.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Viele leute finden heute erst sehr spät raus, was sie tun wollen.
bis dahin kann man arbeiten.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Was ist aus Deutschlands Bevölkerung geworden wenn 30J immer noch nicht wissen was sie für einen Beruf machen wollen?
ein Problemland?
jedenfalls ist das Land und seine wahlberechtigte Bevölkerung für die SPD zum Problem geworden:
eine Vielzahl Menschen wissen nämlich nicht nur nicht, ob und gegebenenfalls was sie gern arbeiten würden, die Menschen entscheiden sich auch immer seltener, die SPD zu wählen.

mir kommt da grad ein neuer Gedanke, bezüglich SPD und Arbeiterpartei und warum der SPD soviele Wähler fehlen....vielleicht sind die alle auf der Suche nach sich Selbst, dem Sinn des Lebens, der Größe des Universums und erschrecken sich dabei zur Schockstarre, weil sie darauf keine Antworten finden?
das könnte auch erklären, warum der SPD die "Arbeitnehmer"-Wähler ausgehen.



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18.12.2019 um 09:52
@abberline
Das mit der Selbstfindung bis 30 oder von mir aus auch bis 40 , ist an sich legitim , so lange der Selbstfinder damit nicht seine Eltern oder den Steuerzahler in die Pflicht nimmt .
Gottseidank hat der Gesetzgeber zwischen die Wünsche und die Realität da einen Riegel geschoben. Es gibt Gesetze die exakt regeln wann der Anspruch auf Unterhalt zur Selbstfindung erlischt .
Wie das beim Herrn Kühnert war, kann ich nicht beurteilen . Zumindest hat er anscheinend einen cleveren Weg gefunden, seinen Selbsterfahrungs Trip gekonnt , auf solide finanztechnische Basis zu stellen . Wenn er alles richtig macht zukünftig und noch etwas durchhält , hat er ausgesorgt .
Ist das nicht jedem zu gönnen ? Man muss nur wissen wie es geht . ich sehe schon zukünftig ein Handbuch zum Thema . Selbstfindung - leicht gemacht .


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18.12.2019 um 09:56
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:ich sehe schon zukünftig ein Handbuch zum Thema . Selbstfindung - leicht gemacht .
jo, ein absolut virales Thema, wie ich finde.
"Selbstfindung im Job -- was ich über mich lernen kann, wenn ich eine 5 Tage in der Woche arbeite" und wegen mir auch, was das mit dem (Miss)Erfolg der SPD zu tun hat.

ich denke bei dieser Art Selbstfindung aber weniger an Drogenrausch, für diese Fraktion sind die B90/Grünen da.


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18.12.2019 um 10:04
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Das wusste allerdings die SPD zu Zeiten Schröders auch schon ;)
Nur hat sie die Couch-Klientel damit zusehr geärgert und ihre Liebe ihre Stimmen verloren.
Sie hat damit aber nicht nur die Stimmen der Harzer verloren, sondern auch vieler Arbeiter, weil sie einen dicken Außenhandeslüberschuß durch einen großen Niedriglohnsektor geschaffen hat. Mit Unterstützung der Wirtschaft, also auch der Union. Was unter anderem auch die Handelspartner weltweit verärgert. Das bringt nämlich zwei Probleme mit sich. Erstens können die anderen weniger an uns Exportieren, ihre Kredite -wie Griechenland- schlechter bedienen usw., und zweitens, unser Binnenmarkt wird schwach, was auch wieder unsere Unternehmen schwächt.. weil Michl zu wenig auf der Tasche hat.
Harz macht nur Probleme, erst recht wenn die Betroffenen noch in Billiglohn gezwungen werden, statt für mehr Lohn zu kämpfen. Der Mindestlohn macht es jetzt wohl etwas besser, aber auch der reicht noch lange nicht, hört man. Eigentlich müsste er bei 12 Euro liegen, und das ganze Harzen müsste einer menschenwürdigen Alternative weichen.


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18.12.2019 um 10:09
@navi12.0
Hier stimm ich Dir zu. Die SPD wird nicht gewählt, weil sie ihren eigenen Wählern so dermaßen ins Gesicht geschlagen hat, durch die Förderung des Niedriglohnsektors, Zeitarbeit, Hartz 4 und Co, dass es lächerlich wirkt, wenn genau die Verursacher sich jetzt dagegen aussprechen und halbgar den Rückwärtsgang einlegen. Das Vertrauen ist weg.
Dazu kommen die katastrophale Bildungs-, Familien- und Migrationspolitik. Da wandern die alten Wähler halt zu Grünen, Linken und AfD


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18.12.2019 um 10:14
Zitat von abberlineabberline schrieb:Die SPD wird nicht gewählt, weil sie ihren eigenen Wählern so dermaßen ins Gesicht geschlagen hat, durch die Förderung des Niedriglohnsektors, Zeitarbeit, Hartz 4 und Co, dass es lächerlich wirkt, wenn genau die Verursacher sich jetzt dagegen aussprechen und halbgar den Rückwärtsgang einlegen. Das Vertrauen ist weg.
lach, irgendwie fehlt mir das Denken in Zusammenhängen:

denn die SPD hat das nicht im Alleingang beschlossen, sondern mit Bündnis90/Grünen als Regierungspartner.

Warum laufen viele der durch ALG II, Zeitarbeit und Niedriglohnsektor enttäuschten SPD WÄhler zu den Grünen, die das 1:1 mitzuverantworten haben ?

Wäre der Ärger auf die Verursacher der Misere also gar nicht der (einzige) Grund, dann hätte die Entfremdung der Wähler von der Partei wohl noch andere Gründe


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18.12.2019 um 10:15
Zitat von abberlineabberline schrieb:Das Vertrauen ist weg.
Ich denke auch, dass das der Hauptgrund ist. Der Genosse der Bosse Gasgerd hat wohl auch gedacht, dass das eine clevere Übergangslösung sei. Er musste ja auf die Veränderungen in Europa reagieren. Osterweitrung etc. Aber spätestens nach der Bankenkriese hätte man umdenken müssen. Den eigenen Binnenmarkt stärken und die Kaufkraft erhöhen, um das auszubügeln. Zu wenig ist in dieser Richtung passiert. Merkel dachte, dass das wohl noch ne weile hält..


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18.12.2019 um 10:16
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Der Genosse der Bosse Gasgerd hat wohl auch gedacht, dass das eine clevere Übergangslösung
Gerhard steht für north stream

Der Genosse Gasfischer fand eine ebenso clevere Übergangslösung ;)
Joschka für die Nabucco pipeline


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18.12.2019 um 10:18
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Der Genosse Gasfischer fand eine ebenso clevere Übergangslösung ;)
Weiß nicht was du meinst, aber für damals war das Harz-Konzept wohl ok. Heute ist es halt Makulatur, und muss geändert werden.


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18.12.2019 um 10:20
@Seidenraupe
Weil die Grünen es geschafft haben, sich in der Darstellung nicht als Verursacher der Agenda hinzustellen. Das Ding blieb an der SPD hängen. Die Grünen haben sich diesbezüglich medial einfach klein gemacht. Frag doch mal in der Innenstadt rund, wer für die Agenda zuständig war. Ich schätz mal, 70% nennen erstmal nur den Gerd und die SPD.
Ich denke aber auch, dass etliche SPD Wähler zur AfD (Migrationspolitik der GroKo) und ein paar zu den Linken gewechselt sind.


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18.12.2019 um 10:21
@navi12.0
Wikipedia: Nabucco-Pipeline

wenn man dem Schröder sein Engagement bei der Nord stream pipeline vorwirft, sollte man wissen, was sein Vizekanzler Fischer nach seinem Ausscheiden aus der Bundespolitik gemacht hat.


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18.12.2019 um 10:23
Zitat von abberlineabberline schrieb:Weil die Grünen es geschafft haben, sich in der Darstellung nicht als Verursacher der Agenda hinzustellen. Das Ding blieb an der SPD hängen. Die Grünen haben sich diesbezüglich medial einfach klein gemacht.
die Wähler waren's :), die haben vergessen.
Der Punkt ist aber klar, dass die SPD weiter in der Regierung blieb als Juniorpartner einer seit gefühlt Generationen andauernden GroKo während die Grünen in der Opposition zum neuen Tanzpartner der Mächtigen heranreifen.


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18.12.2019 um 10:24
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Ich kenne Hamburg evtl. noch etwas länger und besser als Du. Aha, nur weil Du nicht selbst betroffen bist, sind die angerichteten Schäden und die Brandschatzungen im Schanzenviertel, Altona, Ottensen "nur ein kleiner Teil" von Hamburg und darum zu vernachlässigen?
Was ich anprangere sind die ständigen Übertreibungen, die Ortunkundige eventuell glauben. Altona, Ottensen, Schanzenviertel sind nun mal nicht "halb Hamburg" - und Rauchsäulen sah man auch nicht bis in den Norden Hamburgs. Ich bin Poppenbüttler seit über 40 Jahren und bei uns im Norden sah man nichts. Gut, ich bin der Nachbarstadtteil zu Norderstedt, aber immerhin.

Und meiner Meinung nach hat Olf Scholz die Lage ganz gut im Griff gehabt - man sollte nicht vergessen das bei den G20 Treffen seit Jahren Krawalltouristen aus aller Welt überall hin kommen und wenn ich mir andere Treffen in Großstadtnähe so anschaue, Genua zum Beispiel, wurde das ganz gut gelöst. Man kann eventuell kritisieren, ob solche Treffen in Großstädten unbedingt nötig sind, aber das ist eine andere Baustelle.

Aber von dem G20 Treffen mal abgesehen, was ja originär nichts mit der sozialdemokratischen Politik hier in Hamburg zu tun hat, gibt es Kritikpunkte an Scholz, die etwas mit der sonstigen Amtsführung zu tun haben?

Nicht zu vergessen, das wir hier in Hamburg mit SPD-Regierungen nicht so schlecht fahren, wir sind eines der wenigen Bundesländer, die schon immer ( oder 4 Jahre ausgenommen) Nettozahler im Finanzausgleich sind, Hamburg ist Top Geführt, wir haben ein Bebauungsplan um den uns viele Städte der Welt beneiden, unsere Besucherzahlen steigen.

Der CDU Regierung kann ich viel mehr ankreiden, beispielsweise der Veräußerung Stadteigener Gebäude und Firmen, der Privatisierung der Krankenhäuser - Hamburg unter von Beust wurde nicht gut regiert. Aber von Dohnany, Voscherau und auch Schulz waren gute Bürgermeister.

Aber wie Du schon schriebst kommen wir eventuell aus anderen Bereichen Hamburgs und es wird in verschiedenen Kreisen anders bewertet.


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