SPD
17.10.2018 um 14:36lawine schrieb:1. die SPD wurde nicht gezwungenNaja doch schon. Die SPD wollte eigentlich nicht und hat sich geziert und wurde dann von steinmeier noch zur verantwortung aufgerufen, und wusste eben auch, was die alternative ist.
2. die BASIS hat dafür gestimmt, dass die SPD in die GroKo geht nachdem ihr der Koalitionsvertrag vorlag
3. vor dieser Mitgliederbefragung sind noch zahlreiche Neumitglieder in die SPD eingetreten- heißt die Basis wusste (hoffentlich!!) was sie tut
4. die Sozialdemokratischen Parteien sind europaweit schwach, ihr Einfluss nimmt europaweit ab Wird wohl daran liegen, dass sie auf die Fragen, die die Menschen bewegen, nicht die richtigen Antworten haben. Man kann schlecht einerseits "soziale Gerechtigkeit" und andererseits der entfesselten Globalisierung der Märkte und Finanzen das Wort (Stichwort Gabriels Kampf für TTIP) reden.
Die Basis wusste was sie tut, aber das war eine forced choice, eine wahl die durchaus unter großem druck statt fand.
lawine schrieb:* erkennste selber, dass du dir widersprichst? entscheide dich mal für eine VersionWo widerspreche ich mir da?
lawine schrieb: da lernt sie zumindest, dass ihr Stil von "Bätschi" und "ab morgen kriegen sie in die Fresse" NICHT geht.Der geht schon, und innerparteilich ist IMMER was anderes als nach außen.
Klar, Nahles hat, genau wie Kühnert, auch draufgehauen bei den Jusos. ist deren Job. Beneiden würde ich sie um ihren derzeitigen posten trotzdem nicht.
lawine schrieb:Deutschland steht sicherer da?Im Vergleich zu Frankreich? Auf jeden Fall.
lawine schrieb:ich denke, wenn die SPD aufhört, die mitregierende CDU/CSU (und ihre Minister) permanent anzugreifen statt sich der GEMEINSAMEN Regierungsverantwortung bewusst zu sein, da man nur zusammen und nicht gegeneinander regieren kann, dann wird das was mit der 10% Hürde bei der nächsten BT Wahl.Also das geht aber ja mal mindestens genauso dick an die Union zurück. Die SPD hat keinen Seehofer, der ständig sabotiert.
Wenn man allerdings im Koalitionspartner hauptsächlich den Feind wittert (oder dies zumindest nach Außen so aussehen lässt) ist das ein dauerhaft negativer Umgang mit dem Votum des Wählers (nicht der eigenen, sondern der anderen Parteien)