cejar schrieb:Das ganze Interview dreht sich um die Vorstellung des Sozialismus in der Vorstellung des Kevin Kühnert, nicht um die Realisierung
sorry, ich denke das ist nur die halbe Wahrheit.
In Berlin (rot-linker-grüner Senat) wird über die Enteignung von Wohnungseigentümern nicht nur gestritten (Idee) da wird ein Volksbegehren unterstützt, welches die Enteignung von Wohnungseigentümern zum Ziel hat.
Wenn Kevin Kühnert also seine innere Überzeugung darlegt, dass privates Wohnungsenteignung NICHT zum demokratischen Sozialismus dazugehört (ZIEL des SPD Grundsatzprogrammes) unterstützt er (als Berliner!) das Anliegen (tagesaktuelle Politik) der Berliner Enteignungsbefürworter massiv.
Kühnert bekannte sich zu einem sozialistischen Wirtschaftsmodell. Dies sei auch mit dem derzeitigen privaten Wohnungsmarkt nicht vereinbar. "Ich finde nicht, dass es ein legitimes Geschäftsmodell ist, mit dem Wohnraum anderer Menschen seinen Lebensunterhalt zu bestreiten", sagte Kühnert. "Konsequent zu Ende gedacht, sollte jeder maximal den Wohnraum besitzen, in dem er selbst wohnt".
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_85675322/kevin-kuehnert-will-bmw-kollektivierung-und-private-vermietung-abschaffen.htmlbzw
"Ich finde nicht, dass es ein legitimes Geschäftsmodell ist, mit dem Wohnraum anderer Menschen seinen Lebensunterhalt zu bestreiten", hatte er gesagt. "Konsequent zu Ende gedacht, sollte jeder maximal den Wohnraum besitzen, in dem er selbst wohnt." Noch besser seien genossenschaftliche Lösungen, im Optimalfall gebe es überhaupt keine privaten Vermietungen mehr, sagte der Vorsitzende der SPD-Jugendorganisation.
https://www.focus.de/politik/deutschland/juso-chef-heftige-kritik-an-sozialismus-thesen-von-juso-chef-kuehnert_id_10657169.htmlda spricht er nun wirklich eindeutich die Sprache der Berliner Wohungsenteignungsbefürworter!
"30 Jahre nach dem Niedergang der DDR wollen die Linken wieder den demokratischen Sozialismus", meinte CDU-Vize Thomas Strobl. Erst spreche Grünen-Chef Habeck von Enteignungen, "jetzt kommen diese Stimmen auch aus der SPD und von der kommunistischen Linken sowieso."
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_85676836/kritik-an-juso-chef-kevin-kuehnert-verschrobenes-retro-weltbild-.htmlbtw:
von zahlreichen Politikern der 2. Reihe wissen wir inzwischen, wie sie zu aus linken und grünen Kreisen geäußerten Enteignungsvorstellungen von Wohnungseigentümern stehen.
Unsere Kanzlerin gebietet denen, die immer öfter solche Enteignungsswünschen in die Öffentlichkeit tragen, leider keinen Einhalt.
im 30. Jahr des Mauerfalls ist es auch kein Zufall, über die Wiederauferstehung des Sozialismus (natürlich noch schöner, besser, menschenfreundlicher als der DDR-sozialismus, nur leider mit den gleichen Makeln behaftet ) immer lauter nachzudenken.
Eine Erinnerungskultur an das Unrecht des "real existierenden Sozialismus" im von Sowjetimperium geprägten Ostteil des Landes fehlt leider zunehmend. Von daher wundert es nicht, dass KEvin Kühnert als Vertreter der "Westberliner" Linken solche Wünsche äußert.
KEvin Kühnert ist nicht 08-15 Parteimitglied, sondern Juso-Vorsitzender und insofern hat sein Wort GEwicht bei den Genossen (Jungen Genossen)