SPD

Seidenraupe schrieb:lach, irgendwie fehlt mir das Denken in Zusammenhängen:denn die SPD hat das nicht im Alleingang beschlossen, sondern mit Bündnis90/Grünen als Regierungspartner.Warum laufen viele der durch ALG II, Zeitarbeit und Niedriglohnsektor enttäuschten SPD WÄhler zu den Grünen, die das 1:1 mitzuverantworten haben ?Wäre der Ärger auf die Verursacher der Misere also gar nicht der Grund, dann hätte die Entfremdung der Wähler von der Partei wohl noch andere Gründe

Ein Juniorpartner ist an solchen Entscheidungen nie 1 zu 1 beteiligt, aber das weißt Du auch.

@Seidenraupe
Die Grünen haben die bessere Strategie gefahren. Bei den negativen Sachen war die SPD schuld und die Energiewende, den Fortschritt haben die Grünen angeleiert. Die Promoagentur muss großartig sein. 😉
Die CDU macht es mit der SPD doch auch öfter so... und die SPD dreht sich panisch nur um sich selbst und merkt nix

cejar schrieb:Und meiner Meinung nach hat Olf Scholz die Lage ganz gut im Griff gehabt - man sollte nicht vergessen das bei den G20 Treffen seit Jahren Krawalltouristen aus aller Welt überall hin kommen

nein, G20 hat Scholz nicht gut hingekriegt.
das war eine Katastrophe, und solche gewalttätigen Randale sind einer Stadt in Deutschland unwürdig.

Da hätte man im Vorfeld ruhig mal ein bisschen mehr auf die linken Chaoten achtgeben und sie schon bei der Anreise aus dem Verkehr ziehen sollen.

Seidenraupe schrieb:wenn man dem Schröder sein Engagement bei der Nord stream pipeline vorwirft, sollte man wissen, was sein Vizekanzler Fischer nach seinem Ausscheiden aus der Bundespolitik gemacht hat.

Ich werfe ihm das nicht vor. Ganz im Gegenteil. Ich denke, dass das einer der wenigen großen Würfe war, die er sich anrechnen darf.

Also kann eigentlich hier irgenwer mal zeigen das "Herr Kühnert" beliebt ist? Und bei wem? Bei dem breiten Mengen des Volkes?

Oder haben wir hier wieder mal einfach Annahmen als Fakten verkauft?

Die SPD bewegt sich auf die 10 % zu. Und da kommen sie nicht raus wenn sie weiterhin so blind durch die Welt laufen.

Hatte sich ja gestern schon gezeigt das die SPD gar nicht merkt wo denn ihre "Zielgruppe" lieg.

Aber stattdessen wird diese Gruppe lieber gemolken....

Fedaykin schrieb:Also kann eigentlich hier irgenwer mal zeigen das "Herr Kühnert" beliebt ist?

soweit ich weiß, hat er mit keiner Tanzpartnerin den Abschlussball der Parteivorsitzenden-Doppelspitzen-Wahl erreicht.
daher würde ich tippen:
nicht sonderlich beliebt

shionoro schrieb:Nenene. Beleg mal deine AUssage, dass die KErnklientel von der SPD jemals waren. DU kannst nicht einfach behaupten, irgendeine wählergruppe sei jetzt kernklientel, einfach, weil du das gern so hättest.
Die SPD muss erst ein neues KErnklientel finden. Die Typischen ARbeiter gibt es so schlichtweg nicht mehr, die werden auch nicht durch angestellte ersetzt.

Omg, du siehst den Denkfehler immer noch nicht...

Tja wenn man natürlich nur für kleine Kuchenstücke politik machen will, dann ist die SPD bei den 10% gut aufgehoben.

Und leider doch der Angestellt bildet eben heute die breite Mitte der Gesellschaft, die Mittelschicht etc. Aber die melkt die SPD eben.

shionoro schrieb:Die Typischen ARbeiter gibt es so schlichtweg nicht mehr, die werden auch nicht durch angestellte ersetzt.

Angestellte sind auch Arbeiter. Das verstehen Sozialdemokraten aber nicht.

@paranomal
Allerdings, Angestellte sind auch Arbeiter.. genauso wie Niedriglöhner, Zeitarbeiter....

Seidenraupe schrieb:Treffen seit Jahren Krawalltouristen aus aller Welt überall hin kommennein, G20 hat Scholz nicht gut hingekriegt.das war eine Katastrophe, und solche gewalttätigen Randale sind einer Stadt in Deutschland unwürdig

Das kann ich nur unterschreiben. Der Scholz wäre am besten da geblieben, wo er geboren ist- in Osnabrück einer Mittelstadt. Er hatte nicht das Format und die Übersicht, eine 1,8 Millionen Einwohner Stadt wie Hamburg ordentlich zu regieren und vor allem für die Sicherheit der steuerzahlenden Bürger zu sorgen.
Das war auch keineswegs das erste Mal, dass auch noch Krawalltouristen ungehindert nach Hamburg gereist sind. Die Fotos mit den Zerstörungen und Rauchschwaden über Hamburg, gingen um die Welt. Der SPD ist es zu verdanken, dass Hamburgs Ansehen, auch im Ausland schwer beschädigt wurde. Ausländische Freunde fragten mich via Mail, ob in Hamburg gerade der Bürgerkrieg ausgebrochen sei.

Seidenraupe schrieb:Da hätte man im Vorfeld ruhig mal ein bisschen mehr auf die linken Chaoten achtgeben und sie schon bei der Anreise aus dem Verkehr ziehen sollen.

Genauso. Man hätte diese Leute bereits am Hamburger Hauptbahnhof, Dammtor und Altona aus dem Verkehr ziehen müssen. Es war auch alles andere als Überraschung, dass diese anreisten. Hat die SPD unter Scholz nicht gewollt, diese Leute am Bahnhof abzufangen. Soll der Steuerzahler doch für die Schäden aufkommen. Dann jammert die SPD, dass keiner sie mehr will.

paranomal schrieb:Angestellte sind auch Arbeiter. Das verstehen Sozialdemokraten aber nicht.

Oha das ist schön sogra die Anarchisten erkennen es.

Ja ganz richtig die Sozialdemokraten verstehen es nicht, das es in erster Linie um die "Erwerbsarbeit" geht, als Zielgruppe.

abberline schrieb:Allerdings, Angestellte sind auch Arbeiter.. genauso wie Niedriglöhner, Zeitarbeiter....

Blöd das man diese Gruppe verprellt und melkt.

Rotmilan schrieb:Das kann ich nur unterschreiben. Der Scholz wäre am besten da geblieben, wo er geboren ist- in Osnabrück einer Mittelstadt. Er hatte nicht das Format und die Übersicht, eine 1,8 Millionen Einwohner Stadt wie Hamburg ordentlich zu regieren und vor allem für die Sicherheit der steuerzahlenden Bürger zu sorgen.Das war auch keineswegs das erste Mal, dass auch noch Krawalltouristen ungehindert nach Hamburg gereist sind. Die Fotos mit den Zerstörungen und Rauchschwaden über Hamburg, gingen um die Welt. Der SPD ist es zu verdanken, dass Hamburgs Ansehen, auch im Ausland schwer beschädigt wurde. Ausländische Freunde fragten mich via Mail, ob in Hamburg gerade der Bürgerkrieg ausgebrochen sei.

Zeig mir mal G20 Treffen auf der Welt wo es anders lief und bitte belege mal das unser Ansehen in der Welt extrem gelitten hat, ist ja das Politikformat, da muss man belegen.

cejar schrieb:Zeig mir mal G20 Treffen auf der Welt wo es anders lief

G20Gruppe der Zwanzig-Gipfel am 15. November 2008 in Washington, USA
G20-Gipfel am 2. April 2009 in London, Großbritannien
G20-Gipfel am 24./25. September 2009 in Pittsburgh, USA
G20-Gipfel 2010 am 26./27. Juni 2010 in Toronto, Kanada
G20-Gipfel am 11./12. November 2010 in Seoul, Korea
G20-Gipfel am 3./4. November 2011 in Cannes, Frankreich
G20-Gipfel am 18./19. Juni 2012 in Los Cabos, Mexiko
G20-Gipfel 2013 am 5./6. September in Sankt Petersburg, Russland
G20-Gipfel 2014 am 15./16. November in Brisbane, Australien
G20-Gipfel 2015 am 15./16. November in Antalya, Türkei
G20-Gipfel 2016 am 4./5. September in Hangzhou, China
G20-Gipfel 2017 am 7./8. Juli 2017 in Hamburg, Deutschland *

ich habe dir jetzt die G20 Gipfel rausgesucht, die auf der homepage der Bundesregierung aufgeführt sind
* Ausschreitungen bekannt
https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/g7-g20/uebersicht-der-gipfeldokumente-der-g7-g8-g20-387332

cejar schrieb:man sollte nicht vergessen das bei den G20 Treffen seit Jahren Krawalltouristen aus aller Welt überall hin kommen und wenn ich mir andere Treffen in Großstadtnähe so anschaue, Genua zum Beispiel, wurde das ganz gut gelöst

und

cejar schrieb:Zeig mir mal G20 Treffen auf der Welt wo es anders lief

Jetzt ist es an dir, deine Behauptungen zu belegen, dass "bei den G20 Treffen seit Jahren Krawalltouristen aus aller Welt überall hin kommen" und dass alle G20 Gipfel genauso von kriminellen Ausschreitungen wie vom Ausmaß HH's heimgesucht wurden.

die Suche nach den Tagungsstädten und die betreffenden Termine habe ich dir schon mal rausgesucht.

du weißt ja, hier ist

cejar schrieb: das Politikformat, da muss man belegen.

was hat es auf sich, mit der viel beklagten Ungleichheit in Deutschland?
wie das Ifo Institut herausfand, ist es ein FAKE, dass die Ungleichheit zunehmen würde (bezogen auf einen Zeitraum ab 2000)

Es kann kein Zweifel bestehen, dass es Ungleichheit gibt. Das Ifo-Institut hat jedoch festgestellt, dass die Ungleichheit seit dem Jahr 2000 nicht zugenommen hat. Doch das wird die "Umverteiler" im grün-rot-roten Lager nicht von ihrem Ruf nach einer höheren Vermögen- und Erbschaftssteuer abbringen. "Schreiende Ungerechtigkeit" verkauft sich halt besser als ein nüchterner Blick auf die Wirklichkeit.

...

Die Behauptung, in Deutschland gehe die Schere zwischen Armen und Reichen immer weiter auseinander, gehört dazu. Wann immer einer der sogenannten Armutsforscher dieses Klagelied vorträgt, stimmen SPD, Grüne und Linke voll Inbrunst mit ein. Kein Wunder, dass zwei Drittel aller Deutschen Umfragen zufolge der Meinung sind, die Ungleichheit bei uns nehme immer mehr zu.
...
Nun kann kein Zweifel bestehen, dass es Ungleichheit gibt. Wer viel erbt, steht materiell besser da als jemand, dem seine Eltern nichts hinterlassen. Wer mehr leistet und deshalb mehr verdient, kann eher ein Vermögen aufbauen als weniger Talentierte oder Leute, die einfach Pech haben.

https://www.focus.de/politik/experten/gastbeitrag-von-hugo-mueller-vogg-ungleichheit-nimmt-nicht-zu-doch-das-wollen-umverteiler-im-gruen-rot-roten-lager-nicht-hoeren_id_11473197.html
darüber lässt sich sicherlich trefflich streiten!

abberline schrieb:Wie kommst Du darauf, dass "jeder unter 30" die Leute, die Kritik an Herrn K.s Programm üben, hochpeinlich findet? Da widersprech ich aber.

Ich sagte, Leute unter 30 finden tendenziell das rumhacken auf dem abbruch eines studiums sehr peinlich.

shionoro schrieb:Ich sagte, Leute unter 30 finden tendenziell das rumhacken auf dem abbruch eines studiums sehr peinlich.

Und ich sage, dass das Rumhacken auf einem abgebrochenen Studium generell sehr peinlich ist, mMn. Studiumsabbrüche sind erstmal den individuellen Umständen geschuldet. Aber in einer unwissenden Art neigt manch einer gerne zu Pauschalurteilen wie Faulheit, Dummheit usw. usf. obwohl man die eigentlichen Gründe hierfür gar nicht kennt. Eignet sich aber dann gut im Argumentum ad personam jemanden betroffenen generell abzuwerten.

Fedaykin schrieb:Omg, du siehst den Denkfehler immer noch nicht...

Tja wenn man natürlich nur für kleine Kuchenstücke politik machen will, dann ist die SPD bei den 10% gut aufgehoben.

Und leider doch der Angestellt bildet eben heute die breite Mitte der Gesellschaft, die Mittelschicht etc. Aber die melkt die SPD eben.

Nein, ich sehe deinen denkfehler. Sowas wie 'den angestellten' gibt es nicht, politisch. Es gibt keine Politik, mit der du die meisten angestellten als homogene gruppe locken kannst. Oder welche soll das sein, deiner meinung nach?

Abahatschi schrieb:Was ist aus Deutschlands Bevölkerung geworden wenn 30J immer noch nicht wissen was sie für einen Beruf machen wollen?
Interessanterweise postulierst Du dass 50% BGE wollen, jetzt weiss ich warum.
Ich schmeichle: ein dummes Völkchen.

Das ist weltweit so. Und mit gutem Grund. Es ist gut, dass wir langsam ausgetretene Pfade verlassen. Das macht älteren Menschen aber leider noch immer Angst.

tudirnix schrieb:Und ich sage, dass das Rumhacken auf einem abgebrochenen Studium generell sehr peinlich ist,

generell schon.
aber im Speziellen, wenn sich einer in einen Studienplatz einklagt, dann aber doch hinschmeißt, kann man eben nicht von "generell'" sprechen.
Der Studienabbruch von KK hat schon was sehr Spezielles.

Ich hoffe, er geht sein "Politikerleben" ernsthafter an als dieses erstrittene Studium

@Seidenraupe

Und du kennst die Gründe oder Umstände für diesen Abbruch?

Seidenraupe schrieb:Ich hoffe, er geht sein "Politikerleben"

warum in Anführungszeichen? Er führt sein Leben als Politiker, quasi seine Hauptbeschäftigung. Und?