SPD

shionoro schrieb:Der mindestlhn ist beliebt, die meisten deutschen wollen einen höheren. Nahles hat also etwas beliebtes gegen widerstände eingeführt, als SPD; obwohl die nichtmal regiert haben. Gedankt hat das der SPD keiner, obwohl die meisten leute dafür sind.

Moment mal. Nahles wurde doch von der SPD weggebissen, da kann doch der Wähler nichts dafür. Jetzt wären sie doppelt und dreifach besser bedient, wenn sie die Nahles noch hätten, finde ich. Das ganze Affentheater um NICHTS.

Atrox schrieb:Es liegt in deinen Augen also nur an den Leuten und nicht daran, dass man jetzt seit zehn Jahren der Juniorpartner ist, der jedes Quäntchen als riesigen Erfolg verkaufen will?

Die Leute sind halt nicht blöd.

Es liegt schon auch daran, dass kleinteilige detailarbeit, egal wie wichtig, nicht honoriert wird.
Das siehst du doch schon daran, dass man die SPD in die opposition will auf biegen und brechen.

Als würde sie da mehr umsetzen? Als würden die leute, die den linksruck der SPD wollen ansonsten linke wählen?
Als würden die leute, die sich hier über kühnert lustig machen, JEMALS Spd wählen, egal was sie tut.

@Atrox
Das stimmt. Die meisten Jungwähler kennen die SPD doch nur noch als "irgendwie Anhängsel" der Partei von Frau Merkel.

Abahatschi schrieb:Übrigens ich auch - so sinkt die Staatsquote. Das bedeutet aber nicht dass die Betroffenen mehr Geld in der Tasche haben oder dass ihre Betriebe sicherer sind.

WAr hier gerade auch nicht der punkt. Es geht darum, dass die SPD dinge umsetzt, die die meisten deutschen gut finden, es ihr aber keiner dankt und man weiterhin behauptet, sie würden ja gar nichts umsetzen. Das ist aber quatsch

Frau.N.Zimmer schrieb:Moment mal. Nahles wurde doch von der SPD weggebissen, da kann doch der Wähler nichts dafür. Jetzt wären sie doppelt und dreifach besser bedient, wenn sie die Nahles noch hätten, finde ich. Das ganze Affentheater um NICHTS.

Der Wähler hat der nahles SPD aber auch nicht gerade den rücken gestärkt. Sonst hätte sie eine andere position gehabt. Auch da wurde das märchen von der bösen SPD die niemals irgendwas umsetzt erzählt.

shionoro schrieb:Die BEvölkerung mag kühnert. Nur in der SPD mag man ihn nicht so gern. Was sagt uns das?

Dass die Parteikollegen Angst haben ihre gut bezahlten Posten zu verlieren wenn durch K vorerst noch weniger Leute die SPD wählen.

shionoro schrieb:Es liegt schon auch daran, dass kleinteilige detailarbeit, egal wie wichtig, nicht honoriert wird.
Das siehst du doch schon daran, dass man die SPD in die opposition will auf biegen und brechen.

Ich habe schon nach der letzten Wahl gesagt, dass die Opposition für die SPD ganz gut wäre. Einfach um den ganzen Laden mal zu konsolidieren und nicht von der CDU vorgeführt zu werden. Liegt also nicht daran, dass ich der SPD was schlechtes wünsche, sondern eher denke, dass man manchmal einen Schritt zurück machen muss, um drei Schritte voranzukommen.

Abahatschi schrieb:Dass die Parteikollegen Angst haben ihre gut bezahlten Posten zu verlieren wenn durch K vorerst noch weniger Leute die SPD wählen.

UNd es wählen weniger leute SPD wenn kühnert ihr beliebtester POlitiker ist und der wichtigere ämter bekleidet? Erklär mir das mal

@shionoro
Bedenklich ist eher, dass die SPD keine Hochkaräter aufbieten kann und das bei über 400.000 Mitgliedern.
Wo sind die brillanten Rhetoriker mit messerscharfem Verstand, Gespür und Augenmaß?

Atrox schrieb:Ich habe schon nach der letzten Wahl gesagt, dass die Opposition für die SPD ganz gut wäre. Einfach um den ganzen Laden mal zu konsolidieren und nicht von der CDU vorgeführt zu werden. Liegt also nicht daran, dass ich der SPD was schlechtes wünsche, sondern eher denke, dass man manchmal einen Schritt zurück machen muss, um drei Schritte voranzukommen.

Ja, aber das ist doch eine systemschwäche. Die SPD ist in der regierung und konnte da dinge umsetzen die sogar eigentlich eindrucksvoll waren, verglichen mit ihrem wahlergebnis: Und bekamen gesagt, sie ändern gar nix und sind alle ganz böse leute. Und noch weniger leute haben sie gewählt WÄHREND diese leute sagen, die SPD soll doch in die opposition, wo sie weniger einfluss hat.

Das macht keinen sinn. Genau darum braucht die SPD kühnert: Ohne virale themen und ein bisschen populismus gewinnt man heute keine wahlen mehr.
Die Grünen und die AfD haben gezeigt, wie es geht: Virale Themen.

K Visionen treffen doch fast die Mehrheit der Arbeitnehmer bei den Abgaben und Enteignungen.
K‘s Zeit kann schon kommen, aber zuerst muss man Deutschland noch runter wirtschaften, so nach der Rezession.

abberline schrieb:Bedenklich ist eher, dass die SPD keine Hochkaräter aufbieten kann bei über 400.000 Mitgliedern

KÜhnert ist doch aber ien HOchkaräter. Beliebt schon in so jungen jahren, macht sich super in talkshows, durch die jusos hat er auch innerparteilich eine machtbasis.

Abahatschi schrieb:K Visionen treffen doch fast die Mehrheit der Arbeitnehmer bei den Abgaben und Enteignungen.
K‘s Zeit kann schon kommen, aber zuerst muss man Deutschland noch runter wirtschaften, so nach der Rezession.

Das sind halt jetzt irgendwelche Spaßbehauptungen deinerseits ohne Substanz.

@shionoro
Naja... unter Hochkarätern versteh ich was anderes. Brandt, Wehner, Schmidt, Lafontaine, Eppler, Schily, Bahr, Vogel, Rau uswusw.
Die müssten sich nicht von Herrn Appelt die Wähler erklären lassen etc.

shionoro schrieb:Das sind halt jetzt irgendwelche Spaßbehauptungen deinerseits ohne Substanz.

Du glaubst in der Tat dass DE seinen Wohlstand weiter ausbaut? Dann bräuchte es doch dass ganze Geschwätz von mehr Staat nicht ;)
Im richtigen Moment, wo die Industrie weg ist (ist eh nur Ausbeutung) kann ein K ganz ganz groß werden, da glaube ich fest daran.
So fest dass ich es mir aus dem Ausland anschauen würde.

shionoro schrieb:Ja, aber das ist doch eine systemschwäche.

Das ist Demokratie. Da bekommt halt nicht jeder seinen Willen.

shionoro schrieb:Die SPD ist in der regierung und konnte da dinge umsetzen die sogar eigentlich eindrucksvoll waren, verglichen mit ihrem wahlergebnis:

Isoliert ja. Das lässt aber den ganzen "Definitiv keine GroKo", "Ha, vielleicht GroKo, wenn ich Außenminister darf" und "Ätschi Bätschi"-Quatsch außer Acht. Da ist der Wähler eben nachtragend. An und für sich, kann man der SPD wenig vorwerfen, wenn man nur die Koalitionsverhandlungen betrachtet. Jetzt nachverhandeln zu wollen, weil man eine neue Spitze hat, ist aber wiederum recht albern.

shionoro schrieb:Das macht keinen sinn. Genau darum braucht die SPD kühnert

Bin ich bei dir. Ich glaube die SPD profitiert von Kühnert. Ich halte von seiner politischen Vision trotzdem nichts.

abberline schrieb:Naja... unter Hochkarätern versteh ich was anderes. Brandt, Wehner, Schmidt, Lafontaine, Eppler, Schily, Bahr, Vogel, Rau uswusw.
Die müssten sich nicht von Herrn Appelt die Wähler erklären lassen etc.

Also irgendwelche alten Leute von anno dazumal denen man dann allerlei sachen zuspricht in ihrer langen karriere.
Was haben die denn im ALter von KÜhnert schon so großartiges geleistet gehabt?

@shionoro

Ich denke nicht, dass Herr Kühnert der SPD mehr Zustimmung bringen wird.

Seine Forderungen sind doch recht deckungsgleich mit der SED Nachfolgeorganisation 'Die Linke'.
'Die Linke' aber gibt es schon, wer dumm genug ist, den Sozialismus Quatsch noch mal zu glauben, ist auch dumm genug, dann gleich 'Die Linke' zu wählen.

Die Belegschaft von BMW, zB vertreten durch den Betriebsrat, fand die BMW Enteignung nicht so lustig. Der Arbeiter wird also nicht Klein Kevin wählen, weil die irgendwie an ihrem Arbeitsplatz hängen, kann man ihnen auch nicht verübeln.
Er wäre nun auch nicht gerade das Identifikationsmodell für Menschen, die mit ehrlicher Arbeit ihr Geld verdienen.

Mit einem Linksschwenk wird man vielleicht ein paar Hundert Leute von 'Die Linke' wegbewegen und ein paar Hunderttausend Wähler zur Mitte hin verlieren.

Wann war die SPD denn zuletzt erfolgreich? Mit einem klaren 'Mitte' Kurs, dafür standen Helmut Schmidt und Gerhard Schröder. Mit linken Spinnern haben die noch nie was gerissen.

Wo ist die Sozialdemokratie denn im Ausland erfolgreich? Mit einem klaren 'Mitte' Kurs wie in Dänemark zB.

Abahatschi schrieb:Du glaubst in der Tat dass DE seinen Wohlstand weiter ausbaut? Dann bräuchte es doch dass ganze Geschwätz von mehr Staat nicht ;)
Im richtigen Moment, wo die Industrie weg ist (ist eh nur Ausbeutung) kann ein K ganz ganz groß werden, da glaube ich fest daran.
So fest dass ich es mir aus dem Ausland anschauen würde.

Ich glaub, dass deutschland genug wohlstand für alle hat (und damit stehe ich nicht allein dar) und wir den besser verteilen müssen, gerade, wenn wir in die zukunft blicken.

Immer mehr leute sehen, dass uns diese verteilung nicht gut gelingt und ältere leute haben da ziemlich denkblockaden und werden futterneidisch, während die jüngeren gar kein problem damit haben, wenn steuern zur bekämpfung von armut benutzt werden.

shionoro schrieb:Immer mehr leute sehen, dass uns diese verteilung nicht gut gelingt und ältere leute haben da ziemlich denkblockaden und werden futterneidisch, während die jüngeren gar kein problem damit haben, wenn steuern zur bekämpfung von armut benutzt werden.

Das Bla Bla würde stimmen wenn Junge und Alte gleich wohlhabend wären. Wie war das, Sozi bis zum ersten Lohnzettel?
Das ist eine große Erkenntnis dass der Empfänger für Umverteilung ist, diese Jungen, dynamischen Arbeitnehmer will ich mal sehen wenn sie merken dass sie ab 60k Spitzensteuersatz bezahlen, da wird sich keiner erinnern dass er das mal gefordert hat.