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6.245 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Europa, SPD ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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01.05.2021 um 09:09
Als Mitglied des Bundesvorstands und hoffnungsfrohem zukünftigen Bundestagsabgeordneten eben dieser SPD ist sicherlich nicht falsch, seine Politikvorstellungen mal zu diskutieren, und das tun wir. Man will schliesslich wissen, wo eine Stimme für die SPD hinführen soll. Auch wenn dir das gar nicht gefällt, wird sich die SPD dieser Diskussion also stellen müssen.


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01.05.2021 um 12:43
@Rick_Blaine

Welche Diskussion soll das denn sein, ich erkenne eigentlich nur verunglimpfungen gegen die Person.

Was wurde denn hier genau an sachlicher Kritik an KÜhnerts Vorstellungen auf den letzten Seiten geäußert? HÄtte ich es nicht gegoogelt, hätte ich nichtmal aus den nonstop persönlichena ttacken gegen ihn schließen können, worum genau es geht.


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01.05.2021 um 17:46
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Hat ja damals schon hervorragend funktioniert.
Die Landwirtschaft hat in der DDR gut funktioniert. Das vieles auf westdeutschen Tischen gelandet ist, steht auf einem anderen Blatt Papier.
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Man will schliesslich wissen, wo eine Stimme für die SPD hinführen soll.
Als ob du SPD-Wähler wärst. Der Lacher des Tages.


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01.05.2021 um 18:51
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wie lange wird dieser Schwachsinn von Marx noch verbreitet?
Solange wie Leute noch diesen Unternehmer-Schwachsinn vebreiten und meinem, die Lösung wäre es, wenn alle Unternehmer wären. Es geht nämlich nicht und Freiberufler.


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01.05.2021 um 18:53
@paranomal
Was ist die Lösung?
- wenn man für jemand anderen arbeitet ist es nicht ok
- wenn man selbständig arbeitet ist es auch nicht ok
Direkte Frage: wären die Arbeiter denn bereit die Risiken und Investitionen zu tragen?


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Bauli ehemaliges Mitglied

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01.05.2021 um 19:15
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Es geht nämlich nicht und Freiberufler.
Ist das deutsche Sprache?


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02.05.2021 um 07:51
@Bauli
Um statt und
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:wenn man selbständig arbeitet ist es auch nicht ok
Sagt doch keiner.


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02.05.2021 um 08:40
Was wäre an einer Wertzuwachssteuer falsch?

Derzeit werden Vermieter durch die Möglichkeit, AfA geltend zu machen, subventioniert, bei Verkauf nach Ablauf der Spekulationsfrist ist der Wertzuwachs hingegen steuerfrei.

Gibt es nicht bei Landwirten, nicht bei Unternehmern, da werden die Aufgabegewinne besteuert.


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02.05.2021 um 08:44
@jerry142

Daran wäre nix falsch, aber man benutzt es, um kühnert irgendwelche sachen vorzuwerfen, die nicht zutreffen. Es ist an sich ne legitime idee, wo es , wie immer bei reformen, auf die ausgestaltung ankäme.


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02.05.2021 um 09:34
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Sagt doch keiner.
Doch, genau Du.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:und meinem, die Lösung wäre es, wenn alle Unternehmer wären.
Und, wann kann man mit einer Antwort zum Risiko und Investitionsbeteiligungen rechnen? Oder doch nur am Gewinn beteiligen?


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03.05.2021 um 08:02
@Abahatschi
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und, wann kann man mit einer Antwort zum Risiko und Investitionsbeteiligungen rechnen?
Vieles vom Risiko wird eh gerne bei anderen abgeladen, so zum Beispiel Umweltlasten bei der Allgemeinheit, Beschäftigungsrisiko bei Arbeitnehmern dank Leiharbeit, Schulden bei Kreditgebern. Bei Investitionen kommen Arbeitnehmer erst gar nicht in die Verlegenheit, denn sie sind in der Regel nicht ausreichend kreditwürdig, aber wenn sie es wären, wäre auch das, so denke ich, weniger das Problem.
Management-Buyout ist ja gar nicht so selten, Employee-Buyout dagegen ist eher ein theoretischer Begriff, kommt halt sehr selten vor.


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03.05.2021 um 10:12
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:Beispiel Umweltlasten bei der Allgemeinheit,
Tja, bla bla, davon profitieren auch die Mitarbeiter.
Aber anscheinend muss man, wenn man mit Linken Experten schreibt, alles mundgerecht auf 5J Niveau ausschreiben.

Wenn man Arbeiter an den Produktionsmittel beteiligen will (das war das Thema!) wie schaut es mit ihrer Beteiligung an Anschaffungskosten, Investitionen, Geschäftsrisiko, Arbeitfortzahlung im Krankeiheitsfall, Ausschuss, Fehlern usw.?
Oder will man zu heutigen Konditionen nur am Gewinn beteiligt werden?
Nicht dass sich dann einer wundert warum ich Selbstständigkeit empfehle wenn man 100% vom Gewinn will.


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04.05.2021 um 07:23
@Abahatschi
Dann erklärt halt der 5 Jährige mal dem 3 Jährigen die Welt:
Da derzeit der Unternehmer meint, das Risiko zu tragen, streicht er ähnlich wie eine Versicherung Gelder ein, um die Risiken zu bedienen und weil er ja der König des Unternehmens ist, entlohnt er sich für diese "tolle" Leistung fürstlich, während er seinen Beschäftigten die kalkulierten Kosten für die von Dir genannten Risiken nur im Schadenfall auszahlt oder den Beschäftigten (im Fall von zu viel Ausschuß) vom Hof jagt. Aus Sicht eines Unternehmers sind Kosten z. B. für Ausschuß ein gewisser Prozentsatz des Umsatzes, sagen wir mal 2% und für Krankheit, sagen wir mal 4%. Deine Intention stellt aber bestimmt nicht darauf ab, ob ein Arbeitnehmer bereit ist, auf 2% bzw. 4% des Lohnes zu verzichten. Ich gehe davon aus, dass von Dir der Versuch unternommen wird, den Arbeitnehmer mit einem unkalkulierbaren Risiko von 100% Lohnausfall im Fall von Krankheit zu konfrontieren, oder 30%, wenn eine Maschine unbemerkt nicht einwandfrei arbeitet und dadurch 30% Ausschuß anfallen. Per Umlage ließe sich das aber exakt so organisieren, dass dieses Problem nicht anders aussieht als aus Sicht des Unternehmers. Voraussetung ist natürlich, dass die kalkulierten Kosten für diese Risiken auch an die Beschäftigten weitergereicht werden.

Risiko in Deinem Sinne sehe ich daher nicht als wesentliche Leistung eines Unternehmers an, gleichwohl gibt es Risiken, die Unternehmer zu tragen haben, aber die liegen vor allem im Bereich kaufmännischer und technischer Entscheidungen vor allem zu Personal, Innovation, Wachstum und Vertrieb.


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04.05.2021 um 11:18
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Doch, genau Du.
Nö, aber da unsere Wirtschaft auf industrielle Massenproduktion angewiesen ist, ist das Freiberuflertum diesbezüglich keine Alternative.


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04.05.2021 um 14:53
@Gast65565

Ich denke, es ging @Abahatschi darum aufzuzeigen, was die Forderung, die seit Jahr und Tag von links erhoben wird, denn nun in Wirklichkeit bedeutet. Wenn man die Mitarbeiter an den Produktionsmitteln oder dem wirtschaftlichen Ergebnis beteiligen will, dann müsste man das komplett tun. Und das erschöpft sich nicht in 'ich kauf mir ne fette Karre' Das würde selbst bei einem Gewinn erwirtschaftenden Betrieb bedeuten, dass die Zahlungshöhe ganz unregelmäßig nach Auftrags- und Ausgabenlage erfolgen würde. Da würden die meisten Arbeiter oder Angestellten aber schnell den Spaß dran verlieren.

Ein Festgehalt hat, selbst wenn es begrenzt ist, eben auch ein paar Vorteile. Gerde in kleinen und mittelständischen Unternehmen ist da der Geldeingang beim 'Großkapitalisten' oft nicht nur der Spaß in Tüten.


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04.05.2021 um 14:57
Zitat von shionoroshionoro schrieb am 01.05.2021:Was wurde denn hier genau an sachlicher Kritik an KÜhnerts Vorstellungen auf den letzten Seiten geäußert? HÄtte ich es nicht gegoogelt, hätte ich nichtmal aus den nonstop persönlichena ttacken gegen ihn schließen können, worum genau es geht.
@shionoro

Es geht aktuell um seinen ca 1847. Vorschlag einer Eigentumsübertragung. Er will nur unser Bestes, unser Geld.

Die Idee, wenn Acker- oder Grabeland zu Bauland wird, dann müsste der Staat den Wertzuwachs der Grundstücke abschöpfen.
Und wer würde dann noch Land kaufen wollen, das als Bauland ausgewiesen werden könnte? Richtig, keiner.
Wer also Land kauft, bleibt entweder auf dem Acker sitzen oder es wird Bauland und dann sieht er trotzdem keinen Cent.

So glaubt Enteignungs Kühnert, dass man den Wohnungsbau fördern kann, in dem man an einer beliebigen Stelle in der Wertschöpfungskette alles rauspresst und _ natürlich - dem Staat gibt.

Hat die SPD aus ihrem Voll Desaster mit RRG und dem Mietendeckel, der für die Mieter eine Katastrophe war, immer noch nichts gelernt?


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04.05.2021 um 15:02
@sacredheart

Mal eine spöttische Gegenfrage: Was sollte RRG denn daraus lernen, wenn die trotzdem ziemlich großartige Umfragewerte in berlin haben, sogar besser als bei der letzten Wahl (ja, auch bei umfragen nach Kippen des Mietendeckels).

Selbst wenn der MIetendeckel ne Schnapsidee war, so ist es doch ersichtlich, dass wenigstens in berlin (und auch in vielen anderen regionen vom mund) die menschen Umverteilung von oben nach unten gerne haben wollen. Gerade junge Menschen.

Die SPD hat dasselbe Problem wie die CDU: Ihre Kernwähler sind Rentner. Für mich ist Kühnert so ziemlich der einzige in der SPD, dem ich zutraue, junge Wähler anzuziehen undzwar gerade mit solchen Ideen. Insofern sollte er damit tunlichst weitermachen. Nicht jede von diesen Ideen ist gut, aber dafür gibt es dann Opposition und Koalitionspartner, um als Korrektiv zu agieren.


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04.05.2021 um 15:03
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Hat die SPD aus ihrem Voll Desaster mit RRG und dem Mietendeckel, der für die Mieter eine Katastrophe war, immer noch nichts gelernt?
Der Mietendeckel war für Mieter eine Katastrophe? :D ? Echt?
Ich glaube, daher kommt die gesamte verzerrte Wahrnehmung der SPD.


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04.05.2021 um 15:11
@shionoro

Na klar, wenn die Umfragewerte nicht schlechter werdeen, dann geschissen auf verfassungskonforme Gesetze oder Beachtung von Zuständigkeiten. Größenwahn und große Fresse reichen aus. Damit sammelt man auch eine Klientel ein.

@eckhart

Wenn man Betroffene kennt, wie wir dann schon. Weil die Bürger offenbar weniger blöd sind als die Landesregierung, haben die Vorausschauenden den Differenzbetrag zur richtigen Miete auf einem extra Konto angespart, aber es gibt auch viele Leute, die das nicht gemacht haben und die sind jetzt ordentlich in den Arsch gekniffen. Das dürften oft gerade diejenigen gewesen sein, die ohnehin mit dem Cent rechnen müssen.

Ein Landespolitiker sollte auch durchaus den Anspruch an sich selbst haben, nicht vom BVerfG als im Prinzip unzurechungsfähig beschrieben zu werden. Aber die Reaktionen der RRG Regieurng zeigtne keinerlei Verständnis. Das war mehr wie bei Grönemeyer

'Von Verlegenheit überhaupt keine Spur, das ist ne wahre Frohnatur...'


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SPD

04.05.2021 um 15:15
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wenn man Betroffene kennt, wie wir dann schon. Weil die Bürger offenbar weniger blöd sind als die Landesregierung, haben die Vorausschauenden den Differenzbetrag zur richtigen Miete auf einem extra Konto angespart, aber es gibt auch viele Leute, die das nicht gemacht haben und die sind jetzt ordentlich in den Arsch gekniffen. Das dürften oft gerade diejenigen gewesen sein, die ohnehin mit dem Cent rechnen müssen.
OK, ich erweitere die Fehlwahrnehmung.


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