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Räumung des Hambacher Forstes

1.371 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: RWE, Braunkohle, Hambacher Forst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Räumung des Hambacher Forstes

13.10.2018 um 17:45
Hallo @bgeoweh , hallo @alle !

Das die Kalifornier optimale "Startbedingungen" haben, bezweifelt keiner. Aber auch die müßen sich der Tatsache stellen, das man Strom nur in "Echtzeit" nutzen kann und Speicherlösungen finden, die dann auch noch bezahlbar sein müssen.

Gruß, Gildonus


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Räumung des Hambacher Forstes

13.10.2018 um 17:47
Zitat von GildonusGildonus schrieb:für mich ist nicht erkennbar, wie die das anstellen wollen.
Natürlich nich und selbst wenn man es dir erklärte, würdest du es als Unsinn betiteln, freilich ohne zu zeigen, was Unsinn sein soll und dann weiterhin behaupten, es könne nich gehen und jeder, der was anderes sagt is eben doof. :D

Mit anderen Worten: Nur weil es für dich nich Erkennbar is, isses dennoch möglich, denn dein geistiger Horizont is nich die Grenze des Möglichen.

kuno


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Räumung des Hambacher Forstes

13.10.2018 um 17:50
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Mit anderen Worten: Nur weil es für dich nich Erkennbar is, isses dennoch möglich, denn dein geistiger Horizont is nich die Grenze des Möglichen.
In den USA ist das Verhältnis zu Großbauprojekten auch ein Anderes als in Deutschland.


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Räumung des Hambacher Forstes

13.10.2018 um 17:55
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:In den USA ist das Verhältnis zu Großbauprojekten auch ein Anderes als in Deutschland.
Das is sicher richtig, darum gings aber nich. Es ging darum, dass ich mit @Gildonus schon mehrfach das Vergnügen hatte, die Umsetzbarkeit von 100% regenerativer Stromversorgung am Beispiel Deutschland zu diskutieren und ihm dazu sogar im Detail erklärte, wie man das umsetzen kann und was es etwa kosten würde.
Daraufhin hat er dann so reagiert, wie von mir angesprochen und ich konnte mir die kleine Spitze dahingehend halt nich verkneifen.
Da mein Beitrag aber OT war, darf er auch gern ignoriert werden. :)

mfg
kuno


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13.10.2018 um 18:06
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Allein schon wenn das Wort Neoliberal so falsch verwendet wird, reicht das eigentlich schon.
Dann bist du diesen Bauernfängern also wirklich auf den Leim gegangen, oder warum glaubst du ohne groß nachzudenken, daß jede andere Sicht als ihre falsch sein muß?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und boah unser Wirtschaftsystem ist so Menschenverachtet das es in den Ländern herrscht mit dem Global größen Wohlstand
Noch einmal: Mach bitte die Augen auf! Dieses menschenverachtende Wirtschaftssystem herrscht gnadenlos in den Billiglohnländern, die deinen "Wohlstand" mit Krieg und Elend bezahlen. "Wachstum, Wachstum über alles" geht nun mal über Leichen, auch wenn du die tunlichst ausblendest, um weiter ohne größere Kopfschmerzen die neoliberalen Propagandaparolen nachplappern zu können. Mach doch lieber mal ein paar Wochen Urlaub bei den Ogoni in Nigeria und laß dir zeigen, womit sie deinen hochgelobten "Wohlstand" bezahlen müssen:
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Räumung des Hambacher Forstes

13.10.2018 um 18:11
Hallo @bgeoweh , hallo @alle !


Den Amerikanern im Allgemeinen kann man durchaus unterstellen, das sie "realistisch" sind, aus dem "Mist" der deutschen Energiewende lernen und den Rückwärtsgang finden, wenn sie Fehler gemacht haben, statt unbeirrbar noch weiter den Vorreiter zu spielen. Dieses Wasserstoffprojekt hat mehr "Hand und Fuß", als der gequirte Sch..., den man von @kuno7 so angedient bekommt. Aus der Richtung kann man nur "Hirnblasen" bekommen.


https://www.thb.info/rubriken/single-view/news/kalifornien-setzt-auf-wasserstoff.html


Gruß, Gildonus


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Räumung des Hambacher Forstes

13.10.2018 um 18:31
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Kalifornie hockt in einer in weiten Teilen wüstenartigen Region, die fast 300 Tage im Jahr wolkenlos ist, hat dank der Meereslage konstante Winde, hat mehrere Staudämme und die damit verbundenen Speichermöglichkeiten und liegt in einer geologisch extrem aktiven Zone, ist somit auch für Geothermie prädestiniert. Also im Prinzip eine der besten Ausgangslagen für EE, die überhaupt denkbar ist.
Apropos konstante Winde, Deutschland hat ideale Voraussetzungen für Offshore-Windkraft. Diese Anlagen sind dank konstanter Winde fast grundlastfähig. Viel Strom könnte man auch mit Gezeitenenergie produzieren. Weltweit wird das Potential auf 100 und 300 GW installierte Leistung geschätzt.
Offshore-Wind als Garant der Energiewende

Gerade vor den deutschen Küsten sind die Voraussetzungen für Offshore-Windparks ideal: Hier ist viel Platz für die großen Turbinen, der Wind weht konstant und stark und die Bodenbeschaffenheit ist nahezu perfekt. Das alles macht Offshore-Windenergie zu einer fast grundlastfähigen Technologie für Deutschland.
https://orsted.de/offshore-windenergie/versorgungssicherheit
Die nächste Energiewende kommt aus dem Meer
https://www.welt.de/wissenschaft/article151889727/Die-naechste-Energiewende-kommt-aus-dem-Meer.html



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Räumung des Hambacher Forstes

13.10.2018 um 18:36
Zitat von catharicathari schrieb: fast grundlastfähig
Fast grundlastfähig ist so sinnvoll wie "die Prüfung fast bestanden".
Zitat von catharicathari schrieb:Gezeitenenergie
Dazu braucht man wahlweise ordentlich Tidenhub oder starke Strömungen. Beides gibt es in Nord- und Ostsee an der deutschen Küste nicht - die Modellprojekte im Artikel befinden sich in solchen Regionen. Außerdem hat man dann wieder die Stromtransportproblematik, also auch wieder Probleme mit dem Trassenhass.


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Räumung des Hambacher Forstes

13.10.2018 um 18:48
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und boah unser Wirtschaftsystem ist so Menschenverachtet das es in den Ländern herrscht mit dem Global größen Wohlstand
Nein das ist ein Scherz, wurde schon gesagt, unser großer Wohlstand (mehr für ganz wenige, und die Schere geht immer weiter auf) ist durch Ausbeutung anderer Länder erkauft, denen rauben wir die Ressourcen.

Würden gleiche Regeln für alle gelten, dann würden wir die Rohstoffe für unsere Handys nicht mehr so günstig bekommen, und auch der Zusammenbau wäre viel teuer. Viele Chinesen schrauben die Teile zusammen, die haben nicht die Arbeitsbedingungen wie wir und bekommen auch nicht das Geld dafür.

Die kapitalistischen Länder haben viele andere Länder geplündert, sich an denen bereichert und dort viel Elend verursacht, man denkt an Monsanto und Nestle und andere Firmen, Exxon und Co sollte man da auch mal nennen.

Und dieser "große Wohlstand" ist hart erkauft, er rechnet nämlich nicht die Kosten für die ganze zerstörte Umwelt mitein. Hier wird einfach nur genommen, es wird so getan, als gäbe es das umsonst. Die Kosten werden aber andere tragen müssen, die Generationen die noch kommen.

Ich weiß nicht, ob Du das nicht sehen kannst oder willst, und wenn warum.

Die Tatsachen ist aber nicht zu leugnen.


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Räumung des Hambacher Forstes

13.10.2018 um 18:57
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Außerdem hat man dann wieder die Stromtransportproblematik, also auch wieder Probleme mit dem Trassenhass.
Übrigens Offshore-Windparks brauchen nicht zwingend einen Netzanschluss. Der erzeugte Strom kann ohne Nutzung des Netzes an eine Elektrolyse-Anlage weitergeleitet werden, die ihn in Wasserstoff umwandelt. Der Vorteil, Wasserstoff ist vielseitig verwendbar, für Mobilität, Wärme oder als Stromspeicher.
Offshore-Windparks brauchen keinen Netzanschluss

Vor den deutschen Küsten werden in absehbarer Zukunft womöglich Offshore-Windparks ohne Stromnetz-Anschluss zum Festland gebaut. Ein neuer Gesetzentwurf des Bundeswirtschaftsministeriums schafft die rechtlichen Voraussetzungen dafür, dass der auf See erzeugte Strom noch vor Ort in Gas umgewandelt, als solches untertage gespeichert und via Pipeline abtransportiert werden kann.
https://www.energate-messenger.de/news/182692/offshore-windparks-brauchen-keinen-netzanschluss



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Räumung des Hambacher Forstes

13.10.2018 um 18:59
@cathari

Mit Wasserstoff gearbeitet hast du noch nicht, oder? Langstrecken-Wasserstoffpipelines gibt es bisher aus gutem Grund nicht.


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Räumung des Hambacher Forstes

13.10.2018 um 19:11
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Mit Wasserstoff gearbeitet hast du noch nicht, oder? Langstrecken-Wasserstoffpipelines gibt es bisher aus gutem Grund nicht.
Das Rad muss nicht neu erfunden werden. Wasserstoffrohrleitungen gibt es schon lange.
Wasserstoffrohrleitung

1938 – In der Metropolregion Rhein-Ruhr wurden die ersten Wasserstoffrohre gebaut, die insgesamt 240 km lang sind und aus regulärem Rohrstahl bestehen. Sie wurden für einen komprimiertem Wasserstoffdruck von 20–210 bar (2.000–21.000 kPa) mit einem Durchmesser von 250–300 Millimeter konstruiert und sind immer noch in Betrieb [1][2]
Wikipedia: Wasserstoffrohrleitung



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Räumung des Hambacher Forstes

13.10.2018 um 19:13
Zitat von catharicathari schrieb:Wasserstoffrohrleitungen gibt es schon lange.
Im Kurzstreckenbereich, ja.


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Räumung des Hambacher Forstes

13.10.2018 um 19:15
@bgeoweh
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Im Kurzstreckenbereich, ja.
Bist du eigentlich von gestern oder sogar von vorgestern - oder ist es dir schlicht egal, welchen Unsinn du hier ständig verbreitest?
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Langstrecken-Wasserstoffpipelines gibt es bisher aus gutem Grund nicht.
... und wenn ihr euch brav weiter für dumm verkaufen lasst, erzählt euch der Onkel morgen ein neues altes Märchen.
UnbenanntOriginal anzeigen (0,2 MB)


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Räumung des Hambacher Forstes

13.10.2018 um 19:30
Zitat von geekygeeky schrieb:... und wenn ihr euch brav weiter für dumm verkaufen lasst, erzählt euch der Onkel morgen ein neues altes Märchen.
Man beachte, dass auf deiner Karte keine einzige Pipeline weiter als 100 km von einem Werk entfernt ist...


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Räumung des Hambacher Forstes

13.10.2018 um 19:46
@bgeoweh
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Man beachte, dass auf deiner Karte keine einzige Pipeline weiter als 100 km von einem Werk entfernt ist...
Und wo hast du jetzt das Argument versteckt? Dein nächstes Märchen lautet hoffentlich nicht "Solar- und Windparks in .de liegen aber weiter als 100 km auseinander"...


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13.10.2018 um 19:59
@geeky

Das Argument ist, dass 100km im Vergleich zum Stromnetz Kurzstrecke sind. Falls du's mir nicht glauben willst, glaub es dem KIT - die Wasserstoffwirtschaft mit Wasserstoff aus Strom und dann Rückverstromung des Wasserstoffs in der Brennstoffzelle ist dem direkten Stromtransport unterlegen:
Zugegeben, auch die heutige Energieversorgung ist nicht frei von Verlusten. Zwischen Ölquelle und Tankstelle werden 8 bis 12 % der sprudelnden Energie für Förderung, Raffinierung und Transport benötigt. Bei Wasserstoff gehen jedoch von der Elektrolyse bis zur Wasserstofftankstelle mindestens 50 % verloren oder müssen für Kompression, Verflüssigung, Transport, Umfüllen usw. aufgewendet werden. Noch schlimmer wird es bei einer Rückverstromung des Wasserstoffs. Selbst mit effizienten Brennstoffzellen stehen dem Verbraucher nur etwa 25 % des ursprünglich eingesetzten Stroms zur Nutzung zur Verfügung. Bei direkter Verteilung könnte der Verbraucher jedoch etwa 90 % des Stroms nutzen. Die in Abb. 1 gezeigte Verlustkaskade ist für die Wasserstoffwirtschaft repräsentativ.
http://www.tatup-journal.de/tatup061_boss06a.php

Und schlag mal einen anderen Ton an, den AFD-Style bei dem alles Lügen, Märchen und sonstwas ist, was dir widerspricht solltest du besser ablegen.


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Räumung des Hambacher Forstes

13.10.2018 um 20:27
@bgeoweh
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb: die Wasserstoffwirtschaft mit Wasserstoff aus Strom und dann Rückverstromung des Wasserstoffs in der Brennstoffzelle ist dem direkten Stromtransport unterlegen
Das mag vor einem Dutzend Jahren so gewesen sein, was immerhin die Frage beantwortet, ob dein Wissensstand von gestern oder vorgestern ist:

"Many things have changed since since Dr. Bossel published most of his work in 2005-2008. Dr. Bossel does not understand how our energy grid works and where waste is really occurring. Dr. Bossel’s thesis statement is that converting water to hydrogen is a wasteful use of electricity. Ironically, we often have more generating capacity than we can use or transmit and we are curtailing electricity generation that hydrogen production could easily soak up and save for cloudy and windless days. It’s actually wasteful to not create hydrogen because so much electricity is going unemployed. RMP will drive this point home throughout this rebuttal to Dr. Bossel’s thesis and we will look at data from various sources like CAISO to support this thesis argument. Economics is a complex subject and it’s imperative that all things are considered which is where Dr. Bossel’s arguments fail."
https://www.respectmyplanet.org/publications/fuel-cells/debunking-dr-bossels-anti-hydrogen-thesis

"Der Vergleich zeigt, dass die Gesamtwirkungsgrade einer Wasserstoffwirtschaft durchaus über denen der etablierten fossilen Energiewirtschaft liegen können."
Wikipedia: Wasserstoffwirtschaft#Wirkungsgrade in einer Wasserstoffwirtschaft

Und, viel wichtiger: "Die Speicherkapazität des deutschen Erdgasnetzes liegt bei mehr als 200.000 GWh und kann den Energiebedarf mehrerer Monate zwischenspeichern."

Apropos AFD: Ist das nicht die Partei der Klimawandelleugner und eifrigen Speichellecker der Profitmaximierer?


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Räumung des Hambacher Forstes

13.10.2018 um 20:45
@bgeoweh

Für eine Pipelines vom Offshore-Windpark zum Gaskraftwerk reichen 100 km aus. Zwischen Plaquemine nach Chalmette in Louisiana existiert sogar eine 240 km lange Wasserstoffpipeline, (siehe Artikel ganz unten).
Auch Volker Quaschning, Professor für Regenerative Energiesysteme an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) in Berlin, hält den Ansatz für richtig: „Für einen schnellen Kohleausstieg brauchen wir den Ausbau Erneuerbarer Energien und ein Hochfahren der Gaskraftwerke, um volatilen Wind- und Sonnenstrom auszugleichen.“ Das Gas aus fossilen Quellen müsse sukzessive durch erneuerbares ersetzt werden – zum Beispiel durch Power-to-Gas auf See. Wenn die Kapazitäten an Offshore-Windenergie stark angehoben würden, ziehe dies einen massiven Ausbau der Leitungen nach sich. „Da liegt es durchaus nah, dass man einen Teil gar nicht als Strom erzeugt, sondern als Gas“, sagt Quaschning.
https://bizz-energy.com/wasserstoff_produktion_auf_see_soll_moeglich_werden (Archiv-Version vom 22.08.2018)
Air Products’ Hydrogen Pipeline Extension Strengthens Gulf Coast Network
https://web.archive.org/web/20090316233904/http://www.airproducts.com/PressRoom/CompanyNews/Archived/2009/02Mar2009.htm



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Räumung des Hambacher Forstes

14.10.2018 um 00:36
Zitat von catharicathari schrieb:Für eine Pipelines vom Offshore-Windpark zum Gaskraftwerk reichen 100 km aus.
Nur mal des Verständnisses halber, aber warum sollte man den Strom aus Offshore WEA erst in Wasserstoff umwandeln und diesen dann zu einem 100km weit entfernten Gaskraftwerk leiten? Doch nich etwa um den Wasserstoff dort wieder zu verstromen?

mfg
kuno


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