Tussinelda
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Fedaykin schrieb:Also persönliche Erlebnisse sind wenig dazu geeignet die "Überlegene Kultur" dazustellen.Woran soll man's mangels wissenschaftlicher Studien denn sonst festmachen? Kamera und dann, zwecks Sprachprüfung, die Leute noch interviewen, die grölen und rumpissen, und dann nach Nationalitäten abzählen? So viel ist mir ihre Barbarei auch nicht wert.
Realo schrieb:Woran soll man's mangels wissenschaftlicher Studien denn sonst festmachen? Kamera und dann, zwecks Sprachprüfung, die Leute noch interviewen, die grölen und rumpissen, und dann nach Nationalitäten abzählen? So viel ist mir ihre Barbarei auch nicht wert.man sollte gar keine solchen pauschalisierenden und nicht zu überprüfenden Aussagen treffen. Auf keiner Seite. Weder hilft es irgendeiner Diskussion, noch bringt es sonst irgendwas. Das ist genauso von Vorurteilen triefend, wie Aussagen bezüglich der Kriminalität von Migranten, südländischem Aussehen und Verknüpfung mit Herkunft etc. Es ist einfach dumm und gefährlich. Ganz einfach.
Fedaykin schrieb:FF schrieb:Folgt daraus denn zwingend eine Parallelkultur, können nicht auch fortschrittliche Elemente der Herkunfts-Kultur gelebt werden?
dass jemand überwiegend die Herkunftsländer-Kutur auslebt, aber trotzdem gerne in Deutschland lebt und sich auch als Staatsbürger fühlt, und man ihm die Staatsbürgerschaft, wenn er sie hat, nicht einfach aberkennen kann.
Fedaykin: Genau das ist Haken. Was bleibt dann? Eine Paralelkultur die aber durch den Pass auf einmal politischen Einfluss ausüben kann.
Realo schrieb:Woran soll man's mangels wissenschaftlicher Studien denn sonst festmachen? Kamera und dann, zwecks Sprachprüfung, die Leute noch interviewen, die grölen und rumpissen, und dann nach Nationalitäten abzählen? So viel ist mir ihre Barbarei auch nicht wert.Tja, dann hast du ein Problem wenn keien Studien deinen Standpunkt stützen. Also bleibt es bestenfalls eine Hypothese, oder wie in deinem Fall recht willkürliche Annahmen.
Realo schrieb:Kultur ist nun eben nichts unmittelbar Konkretes, ebenso wenig wie Interaktionismus und Verhaltensweisen im Gegensatz zu Handlungen. Aber wir sind ja hier in keinem geisteswissenschaftliche n Seminar, daher sollte dieser Einwand reichen.Och ja Kultur lässt sich durchaus Konkret erfassen, jenseits deiner subjektiven Urlaubstories.
FF schrieb:Folgt daraus denn zwingend eine Parallelkultur, können nicht auch fortschrittliche Elemente der Herkunfts-Kultur gelebt werden?Ja, sofern es denn solche Elemente gibt. Tatsächlich scheinen aber ausgewanderte je nach kultureller Nähe der neuen Heimat sich eher Konservertiv zu verhalten.
FF schrieb:Spricht man von "eigener Kultur", haben alle gleich anatolische Bauern, halbkriminelle junge Typen in Shisha-Bars und Frauen mit Kopftuch vor Augen. Als gäbe es nicht auch in den arabischen Ländern und der Türkei eine bürgerliche Kultur mit Bildung und allem Pipapo, die nicht unbedingt konservativ sein muss.Die bilden meistens eine recht bescheidene Gruppe an Ausgewanderten. Also muss man ja schauen welche soziale Schicht "Einwandert"
FF schrieb:Du kannst aber umgekehrt nicht verlangen, dass ein Neu-Staatsbürger sich den progressivsten, tolerantesten, gebildetsten Gesellschaftsmitgliedern anpasst. Es ist ihn nunmal erlaubt, Putin und sogar Erdogan gut zu finden, so wie jedem anderen Bundesbürger und sogar Ex-Bundeskanzlern.Klar mag das erlaubt sein, aber es nicht erstrebenswert diese Gruppen zu stärken oder in ihren Ansichten zu bestärken.
Fedaykin schrieb:Die bilden meistens eine recht bescheidene Gruppe an Ausgewanderten. Also muss man ja schauen welche soziale Schicht "Einwandert"Ja, weil viele der fortschrittlichen jungen Leute auswandern.
Und in den Arabischen Ländern wirst du nicht wirklich eine Liberale Fortschrittliche Kultur finden.Die halten sich je nachdem wer grade die Macht hat im Hintergrund.
Fedaykin schrieb:Klar mag das erlaubt sein, aber es nicht erstrebenswert diese Gruppen zu stärken oder in ihren Ansichten zu bestärken.Das verlangt ja auch niemand. Ich schrieb, dass man die anderen stärken soll, indem man sie überhaupt mal wahrnimmt.
SouthBalkan schrieb:Alle diese Spieler sind Millionäre, ihr Geld verdienen sie hauptsächlich bei den Vereinen und deren Sponsoren , und ein Özil würde in der Türkei, falls er für die türkische NM gespielt hätte, wohl mindestens genauso viel Geld durch Sponosren Verträge verdienen .Zu dem Zeitpunkt, zu dem Sie die Entscheidung tippen, sind sie idR noch nicht millionenschwer.
FF schrieb:Das verlangt ja auch niemand. Ich schrieb, dass man die anderen stärken soll, indem man sie überhaupt mal wahrnimmt.Naja, genau das geschieht durchaus durch eine völlig falsche Politik bzgl der Thematik und einer vereinfachten "Alle sind sowieso Freunde" Einstellung
Fedaykin schrieb:FF schrieb:Die Politik muss also die integrierten, demokratischen, fortschrittlichen Immigranten wahrnehmen und nicht auch die Presse oder die Öffemtlichkeit?
Das verlangt ja auch niemand. Ich schrieb, dass man die anderen stärken soll, indem man sie überhaupt mal wahrnimmt.
Fedaykin: Naja, genau das geschieht durchaus durch eine völlig falsche Politik bzgl der Thematik und einer vereinfachten "Alle sind sowieso Freunde" Einstellung
StUffz schrieb:Naja wenn sie nur für die Türkei spielen, wie isses denn dann, wenn sie auch nur da wohnen?Das " geht doch nach drüben!"-Argument hat schon damals nicht gezogen und wenn Du mal die anderen Natinalmannschaften anschaust, ist da weder verlangt, dass jemand in dem Land auch lebt und nur in der heimischen Liga spielt, noch dass sie politisch auf Linie sind. Manche sprechen kaum die "Muttersprache".
Wäre ja auch ne Idee für die anderen Erdogan Fans. Vermutlich würde dann seine Basis ziemlich schnell bröckeln...
FF schrieb:Steuerzahlungsmoralalso das ist egal, da kann man sich ja ein Beispiel ein Hoeneß nehmen....... :troll:
FF schrieb:ie Politik muss also die integrierten, demokratischen, fortschrittlichen Immigranten wahrnehmen und nicht auch die Presse oder die Öffemtlichkeit?Die Politik die sämtliche Probleme totgeschwiegen hat. Nur der naive war überrascht bzgl der Türkischen Identität in Deutschland und ihre politischen Ansichten, nur naive Politiker hielten auch die Ditib für einen Sinnvollen Kommunikationspartner etc
Und welche Politik macht "alle zu Freunden", wenn Erdogan-Anhänger am laufenden Meter kritisiert werden ( und mit den anderen in einen Topf geworfen)?