Brauchen wir überhaupt noch Schulen?
15.08.2021 um 10:36@shionoro
Da habe ich aber auch gelernt, Dinge selbst zu erarbeiten und auch mit einer Gruppe Dinge selbst zu erarbeiten.
Ich denke, keiner von uns sollte seine Schulerfahrungen als absolute Wahrheit ansehen, weil andere ja ganz andere Erfahrungen gemacht haben.
Wir hatten zB eine Lehrerin im LK in der Oberstufe, die durch einen persönlichen Schicksalsschlag gar nicht in der Lage war, richtig zu unterrichten, obwohl sie sonst eine sehr gute Lehrerin war. Da der LK durch Zufall immer am Anfang des Tages war, haben wir das 1 Jahr so gut wie alleine gemacht und ihre Abwesenheit gedeckt. Da haben wir selbständiges Arbeiten gelernt und Sozialkompetenz.
Das wäre mit 12 oder 14 nicht gegangen, kurz vor der Volljährigkeit aber schon.
Wenn Du Deinem Chef stattdessen erzählst, dass Du noch nicht mal die Dinge machen willst, die im Arbeitsvertrag drinstehen, wird es aber auch nicht besser.
Und Schule soll ja auch dazu führen, überhaupt wissenschaftliches Arbeiten verstehen zu können und mit Sprache umgehen zu können und mit Fremdsprachen und in anderen Fächern ein Grundwissen zu haben, dessen Fehlen einem irgendwann auf die Füße fallen kann.
Im Idealfall versetzt einen Schule auch in die Lage deduktiv lernen zu können und schon sind wir bei der Selbständigkeit.
Die klappt natürlich mit Helikoptereltern und Helikopter Lehrern nicht so gut.
shionoro schrieb:Aber mundgerecht ist es das ganze Schulleben lang.Dann bist Du wohl zu einer anderen Schule gegangen als ich. Und ich war durchgehend auf 'öffentlich-rechtlichen' Schulen.
Wenn du dem Chef erzählst, dass du nur machst, was in deinem Arbeitsvertrag explizit drin steht, er dir alles haarklein sagen soll, was du genau tun sollst und du gar nicht daran denkst, selbst nachzudenken oder Probleme und Aufgaben zu abstrahieren und anzupassen, wird das auch schlecht funktionieren.
Da habe ich aber auch gelernt, Dinge selbst zu erarbeiten und auch mit einer Gruppe Dinge selbst zu erarbeiten.
Ich denke, keiner von uns sollte seine Schulerfahrungen als absolute Wahrheit ansehen, weil andere ja ganz andere Erfahrungen gemacht haben.
Wir hatten zB eine Lehrerin im LK in der Oberstufe, die durch einen persönlichen Schicksalsschlag gar nicht in der Lage war, richtig zu unterrichten, obwohl sie sonst eine sehr gute Lehrerin war. Da der LK durch Zufall immer am Anfang des Tages war, haben wir das 1 Jahr so gut wie alleine gemacht und ihre Abwesenheit gedeckt. Da haben wir selbständiges Arbeiten gelernt und Sozialkompetenz.
Das wäre mit 12 oder 14 nicht gegangen, kurz vor der Volljährigkeit aber schon.
Wenn Du Deinem Chef stattdessen erzählst, dass Du noch nicht mal die Dinge machen willst, die im Arbeitsvertrag drinstehen, wird es aber auch nicht besser.
Und Schule soll ja auch dazu führen, überhaupt wissenschaftliches Arbeiten verstehen zu können und mit Sprache umgehen zu können und mit Fremdsprachen und in anderen Fächern ein Grundwissen zu haben, dessen Fehlen einem irgendwann auf die Füße fallen kann.
Im Idealfall versetzt einen Schule auch in die Lage deduktiv lernen zu können und schon sind wir bei der Selbständigkeit.
Die klappt natürlich mit Helikoptereltern und Helikopter Lehrern nicht so gut.