Migranten konservativer als Deutsche?
26.05.2018 um 05:30@Elektrofisch
Wie üblich gibt es Solche und Solche, also eher offene und gut integrierte Migranten, die man in ihrem Denken und Handeln nicht mehr vom durchschnittlichen Einheimischen unterscheiden kann, als auch sehr konservative.
Also Leute, die nur in der eigenen Ethnie und Glaubensgemeinschaft heiraten wollen/dürfen, bei denen der ganze Tag zu Hause der Heimatkanal in der Muttersprache läuft, die nach ihren eigenen Regeln und Gesetzen leben...
Auch junge Türkinnen und Türken beispielsweise müssen sich von den Eltern oder anderen aus der Familie anhören:,,Was machst du mit dem/der rum? Das ist kein Türke, der/sie passt nicht...".
Ob dieses Konservative besonders verbreitet ist bei Migranten weiß ich gar nicht.
Könnte sein und daher kommen, dass die Gesellschaften, aus denen sie ursprünglich stammen, aus unserer Perspektive sehr konservativ sind.
Afghanische Flüchtlinge haben mir mal in unserem Sprachkurs erzählt, wie das so läuft, wenn die heiraten wollen, das war schon sehr fremdartig. Oder bei einer Diskussion ging es drum, ob Jungs und Mädchen gemeinsam unterrichtet werden sollten. Da vertrat einer von ihnen sehr vehement die Ansicht, das sollte nicht sein, weil Jungs von Mädchen dauernd abgelenkt werden.
Auch kann ich mir vorstellen, dass es Sicherheit in einem fremden Land bietet, wenn man sich an seine alten Traditionen und Wertvorstellungen hält. Ja, man ist in einem fremden Land, weit weg von der Heimat, fremde Sprache...aber wenigstens diese Bräuche sind gleich geblieben.
Wir werden alle unterschiedlich sozialisiert. Konservative Werte, wie aus dem Heimatland, bieten einem Sicherheit und Orientierung.
Selbst wenn die Integration gut läuft, aber auch, wenn sie nicht gut läuft.
Und jetzt muss man mal sagen:,,Konservativ" sein ist nicht zwangsläufig schlecht und ständiger Fortschritt und Wandel automatisch gut.
Das hängt immer von der Sache ab.
Wie üblich gibt es Solche und Solche, also eher offene und gut integrierte Migranten, die man in ihrem Denken und Handeln nicht mehr vom durchschnittlichen Einheimischen unterscheiden kann, als auch sehr konservative.
Also Leute, die nur in der eigenen Ethnie und Glaubensgemeinschaft heiraten wollen/dürfen, bei denen der ganze Tag zu Hause der Heimatkanal in der Muttersprache läuft, die nach ihren eigenen Regeln und Gesetzen leben...
Auch junge Türkinnen und Türken beispielsweise müssen sich von den Eltern oder anderen aus der Familie anhören:,,Was machst du mit dem/der rum? Das ist kein Türke, der/sie passt nicht...".
Ob dieses Konservative besonders verbreitet ist bei Migranten weiß ich gar nicht.
Könnte sein und daher kommen, dass die Gesellschaften, aus denen sie ursprünglich stammen, aus unserer Perspektive sehr konservativ sind.
Afghanische Flüchtlinge haben mir mal in unserem Sprachkurs erzählt, wie das so läuft, wenn die heiraten wollen, das war schon sehr fremdartig. Oder bei einer Diskussion ging es drum, ob Jungs und Mädchen gemeinsam unterrichtet werden sollten. Da vertrat einer von ihnen sehr vehement die Ansicht, das sollte nicht sein, weil Jungs von Mädchen dauernd abgelenkt werden.
Auch kann ich mir vorstellen, dass es Sicherheit in einem fremden Land bietet, wenn man sich an seine alten Traditionen und Wertvorstellungen hält. Ja, man ist in einem fremden Land, weit weg von der Heimat, fremde Sprache...aber wenigstens diese Bräuche sind gleich geblieben.
Wir werden alle unterschiedlich sozialisiert. Konservative Werte, wie aus dem Heimatland, bieten einem Sicherheit und Orientierung.
Selbst wenn die Integration gut läuft, aber auch, wenn sie nicht gut läuft.
Und jetzt muss man mal sagen:,,Konservativ" sein ist nicht zwangsläufig schlecht und ständiger Fortschritt und Wandel automatisch gut.
Das hängt immer von der Sache ab.