Bezahlbarer Wohnraum
19.08.2019 um 19:35Abahatschi schrieb:Wie wäre es wenn der Zuzug begrenzt wird, das geht schneller als bauen.Finde ich eine sehr gute Forderung.
Abahatschi schrieb:In welchem Gesetz steht noch mal das Anrecht auf eine Wohnung in einer StadtGut das steht zwar nirgends.
Aber das steht nun mal auch im Gesetz:
Lupo54 schrieb:Wird schwierig, weil nach Art. 11 Grundgetz die Freizügigkeit garantiert wird.Und ist dieses nicht änderbar - auch schon bevor dieses Szenario eintritt?:
Lupo54 schrieb:aber so lange keine Volksmassen unter Brücken schlafen, wird da wenig zu machen sein.Jeder Obdachlose ist mMn Einer zu viel.
Das kann zwar eingeschränkt werden, "wenn die ausreichende Lebensgrundlage nicht gegeben ist"Wenn sehr viele Leute in der Stadt keine Wohnung mehr bekommen können bzw. keine mehr leisten können, dann bedeutet das mMn keine ausreichende Lebensgrundlage.
Andererseits sterben langsam massenweise Dörfer aus.
Gerade bei Dörfern - wenn politisch gewollt und gefördert - kann man mMn auch sehr gute Infrastruktur schaffen, sodass sich Menschen dort wohl fühlen können und auch in der Nähe Arbeiststellen finden.
In der Nähe meines Wohnortes gibt es zumindest solch ein positives Beispiel.
Außerdem führt das zu einem Zweiklassen-Wohnrecht. Die, die es sich leisten können vs. alle anderen.Das wäre für mich das kleinere Übel anstatt Obdachlosigkeit.
Außerdem, ist es denn 2. Klasse, wenn man auf ein Dorf oder an den Stadtrand ausweichen muss?
Ist das unruhige Leben in einer Stadt oder sogar Großstadt wirklich in jedem Falle so viel besser und erstrebenswert?
Wem es um Kulturangebote geht: Wenn der Öffentliche Nahverkehr besser ausgebaut würde - auch auf dem Land - dann wäre das auch kein unüberwindliches Thema.
Für Dörfer könnte es z.B. eine Art "öffentliche Taxen" geben, welche nur bei Bedarf fahren. Gibt's glaube schon sowas -> "Rufbusse", aber PKWs fänd ich noch besser.