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Bezahlbarer Wohnraum

2.390 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Haus, Wohnung, Stadt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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20.08.2019 um 16:09
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb am 17.08.2019:Ich fahre durch diese wunderbare Ecke jeden Tag. Die Straßen sind seit Jahren mit Bettlaken an den Zäunen verziert als Protest gegen die bauplanungen die seit 20! Jahren in der Schublade liegen. Berliner sind Schrebergärtner und die wehren sich mit Zähnen und klauen . Was ich total verstehe. Otto normalo , der sich den garten vom Mund abspart . Oder sogar festen Wohnsitz u Eigentum auf der Parzelle hat. Da darf die Politik weder grün noch rot dran rütteln . Das ist Seit Heinrich Zille Kulturgut hier. Und kaum protestieren die 1400 betroffenen , heißt es vom Senat : oh sorry Kommunikationsfehler.
Da gibt es doch Lösungen. Würde meinen, wenn jetzt schon 20 Jahre drüber geredet wurde , würde es ausreichen, noch eine Frist von weiteren 10 Jahren zu setzen. Also ein Recht Kleingärten zu vererben und dann noch 200 jahre zu betreiben kann es wohl kaum geben. Man kann da der aktuellen Generation noch viel Zeit geben vielleicht 20 Jahre, und ehr freiwillig Hilfe anbieten zum Beispiel beim Finden eines neuen Gartens, evtl lassen sich auch sehr vereinzelt noch Gärten einplanen, denn man will ja auch Grünfläche und nicht alles versiegeln.


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20.08.2019 um 16:16
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Bei Mehrparteienhäusern, die aktuell gebaut werden, sehe ich nirgends 75qm, 4 Zimmer, sondern 75qm, 2 Zimmer oder 120qm, 4 Zimmer.
Und wie ist die Größe bei Singles?

Derzeit gibts noch genug 40-45 mQ - Wohnungen, welche vom Amt übernommen werden und welche sich Geringverdiener evtl. noch leisten können.

Aber wie wird es zukünftig sein?
Dann auch für Singles nur noch ab 50mQ aufwärts und das Amt sagt dann "nicht unser Problem, Euch stehen nur 45mQ zu"?


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18.10.2019 um 12:31
Damit alles bezahlbarer wird, ist in Deutschland die Anzahl der Genehmigungen im Vergleich zu 2018 erstmal um 2,5% zurückgegangen. So erreicht man die Ziele ganz bestimmt nicht!
https://amp.zdf.de/nachrichten/heute/wohnungsbau-abwaertstrend-bei-baugenehmigungen-100.html?xing_share=news


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22.10.2019 um 11:14
Hallo zusammen,

meiner Meinung nach bekommen von seitens Politik, die Lobbyisten viel zu viel Einfluss. Dieser Einfluss müsste und könnte auch reguliert werden. Allerdings lässt sich unsere teilunfähige Politik da einfach zu stark manipulieren und gibt deshalb auch immer dem Druck nach. So werden jedoch nicht die Interessen des Volkes, sondern die der großen Firmen vertreten und das sollte in einer Demokratie nicht sein! Übrigens ist das alles meine Meinung, ich möchte hier keinen belehren, bin auch gerne für eine Diskussion offen!

Liebe Grüße


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22.10.2019 um 11:31
Zitat von Kaleab1Kaleab1 schrieb:Allerdings lässt sich unsere teilunfähige Politik da einfach zu stark manipulieren und gibt deshalb auch immer dem Druck nach.
Oder fehlt ihr nicht einfach das erforderliche Fachwissen und Gespür, um fundiert gegenzuhalten?

Unser Bauminister Seehofer ist Verwaltungsinspektor und „Erfahrungsjurist“. Von Fachwissen oder einschlägiger Erfahrung zeugt das nicht. Und um Baupolitik kümmert er sich auch kaum.


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22.10.2019 um 11:39
Zitat von CaptainAllmyCaptainAllmy schrieb:Oder fehlt ihr nicht einfach das erforderliche Fachwissen und Gespür, um fundiert gegenzuhalten?
Oder der Wille.

Sie könnten sich ja auch Fachpersonal holen. Das ist ja auch meiner Ansicht nach die Aufgabe eines Politikers. Ein Politiker soll bzw. muss nicht in jedem Bereich die entsprechende Fachkompetenz haben. Er muss delegieren, führen und nach seinem Gewissen handeln.


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22.10.2019 um 11:57
Zitat von NegevNegev schrieb:Oder der Wille.
Der fehlt leider auch, wie man an der Vielzahl von Machtkämpfen und Personendiskussionen erkennen kann.

Wenn es nach mir ginge, könnte man die erste und zweite Unterstellungsebene in den Ministerien einfach entlassen und dann neu besetzen.


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22.10.2019 um 12:48
So richtig verständlich ist das Wohnungsproblem in Deutschland ja nicht.

Wir haben immerhin den Vorteil, anders als zB Frankreich, nicht einen sehr zentralisierten Staat zu haben, was eigentlich entzerren dürfte. Dann sind wir kein armes Land. Und die Bevölkerung schrumpft. Dennoch wird das Problem immer dringlicher. Aber warum?

Ich hätte da ein paar Ideen, an denen man das Problem mal packen könnte.

Wer mal in den Niederlanden gewohnt hat, auch im Urlaub, wird die einfachere Bautechnik feststellen. Somit wird Neubau günstiger erstellt. Gründe: Erhöhtes emotionales Sicherheitsbedürfnis der Deutschen und die Regulierungswut deutscher Behörden.

Mehrstöckige Wohnanlagen gelten in Deutschland vielen Menschen als reine Notunterkunft, obwohl dies eigentlich nicht so ist. Eine gepflegte größere Wohnanlage für viele Mieter / Bewohner kann auch ein guter Ort zum wohnen sein. Leider gibt es aber viele schlechte Beispiele.

Sehr mieterfreundliche Gesetze sind zwar für Mieter, die dort wohnen wo sie möchten schön, für Bewerber um eine Mietwohnung möglicherweise gar nicht so gut, weil private Vermieter oft gut nachdenken müssen, wen sie nehmen, weil die Aussicht, unerträgliche Mieter loszuwerden, gering ist.

Deutschland hat eine recht geringe Rate ein Eigenheimbewohnern, die dann ja nicht auf den Mietmarkt wollen. Hier sind in der Vergangenheit Weichen völlig falsch gestellt worden und auch das aktuell aufgelegte Baukindergeld hat seine Tücken.

Leider ziehen in Deutschland auch zahlreiche 'Parasiten' Geld aus dem Topf des Wohnens, zB Makler, deren Honorare so nicht begreifbar sind oder auch Notare, die für wenige Stunden Arbeit 4 bis 5 stellige Summen kassieren, die eigentlich dem Bereich Wohnen zugute kommen sollen.

Um also mehr Normalbürger ins Eigenheim zu bekommen, müssten die astronomischen Summen, die an Makler und Notare zu zahlen sind, deutlich begrenzt werden, ebenso die Grundsteuern. Weiterhin müssten Bauvorschriften ausgemistet werden und Normalverdiener beim Eigenheimerwerb unterstützt werden statt behindert. Dann werden Mietwohnungen frei, wir haben wieder einen echten Mietmarkt ganz ohne Sozialismus.

Stattdessen macht die Stadt Berlin ein Experiment, das jedem Investor diese Stadt verleidet. Wird das nun zu mehr oder weniger, zu bessern oder schlechteren Wohnungen führen? Hm, mal überlegen.


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22.10.2019 um 13:14
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:So richtig verständlich ist das Wohnungsproblem in Deutschland ja nicht.
Deutschland leidet im wesentlichen unter einer Ungleichverteilung der Wohnungen.

Wesentlich dafür sind zwei Indikatoren:
1. Nachfrage
2. Bedarfsdeckung

Die Nachfrage ist nicht überall gleich, auch das Bauvolumen nicht. Trifft nun eine hohe Nachfrage auf eine geringe Bedarfsdeckung, entsteht ein „heißer“ Wohnungsmarkt.

In Gegenden, in denen der Bedarf gut gedeckt werden kann sieht es besser aus, ebenso bei einer Überdeckung des Bedarfs.

Besonders betroffen sind grob zusammengefasst die sieben A-Städte, der süddeutsche Raum und Emsland/Bremen.

Unter dem folgenden Link noch einmal anschaulich in der Wohnwetterkarte dargestellt:
https://www.bpd-immobilienentwicklung.de/aktuell/neues/wohnwetterkarte-2019


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22.10.2019 um 13:30
@CaptainAllmy

Der Zusammenhang Nachfrage und Angebot ist mir schon klar, allerdings müsste Deutschland doch ganz gute Voraussetzungen haben, dass es nicht zu ernsten Problemen kommt, angefangen vom Rückgang der Bevölkerung bis dahin, dass es eben nicht nur ein Zentrum im Land gibt, sondern wenigstens Berlin / München / Hamburg als Zentren und mit ganz anderen Bedingungen noch das Ruhrgebiet. Genug Fläche ist auch da. Eine Zersiedlung von Naturflächen sollte natürlich nicht die Lösung sein.

Was ich noch nicht erwähnt hatte, ist auch unser hohes Anspruchsdenken. Ein Paar mit Kind und Einkommen wird doch oft erst ab 110qm überhaupt anfragen, das ist in Frankreich und Italien durchaus anders. Da kann aber nur jeder Einzelne für sich nachdenken: Was brauche ich und was will ich?

Man wird die Menschen aber kaum zwingen können, in die Uckermark und in die Eifel umzuziehen oder immer weitere Wege zur Arbeit in Kauf zu nehmen. Vorstellungen, die ich schon gehört habe, dann müsse man Hartz IV Empfängern eben vorschreiben, wo sie leben, finde ich eines Rechtstaates nicht würdig. Da würden auch soziale Bindungen zerrissen.

Man kann aber die Bau- und die Baunebenkosten senken, das hilft mehr als noch mehr Regulierungswahn.

Wenn ich mir aber Immobilienpreise in der Eifel anschaue, kommen schon ein paar Tranchen. Nur arbeiten könnte ich dort nicht.


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22.10.2019 um 13:41
Was in Deutschland als selbstverständlich angenommen wird, kann man ein bißchen aus den Richtgrößen für Hartz IV Empfänger ablesen. Für eine Familie mit 2 Kindern werden da 85 qm angenommen. Für diese Größe zahlt der Staat, mit anderen Worten, das wird als Mindestmaß für menschenwürdiges Wohnen angesehen, keinesfalls als Luxus.

Hm, als ich Kind war, waren wir 4 Personen, wir lebten auf 58 qm und niemanden hat dies in seiner Menschenwürde beeinträchtigt.

Mir geht es noch nicht mal um Hartz IV Empfänger, sondern um das, was als common sense Mindestmaß ist. Eigentlich kann ich da nicht mitgehen.

Von daher ist ein Teil des Problems wie so oft in Deutschland auch Jammern auf hohem Niveau und das Problem gesamtgesellschaftlich auch ein Luxusproblem, weil jeder, der es sich leisten kann, viel Fläche einnimmt.


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22.10.2019 um 13:57
Zitat von CaptainAllmyCaptainAllmy schrieb:Die Nachfrage ist nicht überall gleich, auch das Bauvolumen nicht. Trifft nun eine hohe Nachfrage auf eine geringe Bedarfsdeckung, entsteht ein „heißer“ Wohnungsmarkt.

In Gegenden, in denen der Bedarf gut gedeckt werden kann sieht es besser aus, ebenso bei einer Überdeckung des Bedarfs.

Besonders betroffen sind grob zusammengefasst die sieben A-Städte, der süddeutsche Raum und Emsland/Bremen.
Viel zi wenig beachtet wird die zerstörerische Wirkung der Studienanfänger-Quote von bald 50% eines Jahrgangs - die Massen an Studis in Verbindung mit viel zu wenig Wohnheimsplätzen ist eine regelrechte Mietrakete:

- Massen an Leuten ziehen notgedrungen in Unistädte oder deren nahegelegene Ballungsräume
- durch BaFöG und andere Förderungen haben diese Personen (relativ) viel Geld zur Verfügung
- durch die kurze Dauer des Studiums, Studienwechsel und -abbrüche ist die Ein- und Auszugsfrequenz hoch, was häufige Mietanpassungen erlaubt
- Studierende gehen genau in das Marktsegment, dass auch junge Familien beanspruchen würden, haben aber häufig mehr Geld.


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22.10.2019 um 14:14
Meiner Meinung nach hängt viel an den (Nicht-)Ausbau von öffentlichen Verkehrsmitteln ab. Auch wäre eine Schnellzugverbindung sicher eine gute Idee. So könnte man Berlin, München, Hamburg mit Städte/Regionen wie Chemnitz oder Zwickau verbinden.


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22.10.2019 um 14:34
Zitat von NegevNegev schrieb:Meiner Meinung nach hängt viel an den (Nicht-)Ausbau von öffentlichen Verkehrsmitteln ab. Auch wäre eine Schnellzugverbindung sicher eine gute Idee. So könnte man Berlin, München, Hamburg mit Städte/Regionen wie Chemnitz oder Zwickau verbinden.
Kurze Antwort: Nein.

Lange Antwort: das hilft nur sehr begrenzt, ÖPNV ist immer in dem Zwiespalt, dass er kaum Personen abdeckt, wenn er große Strecken abdeckt, somit also entweder nicht weit kommt und dabei viele Leute mitnimmt, oder weit kommt und die "Fläche" trotzdem abstirbt. Der Schnellzug (ohne Zwischenhalt) ist da das Extrembeispiel. In Ballungsräumen wie Stuttgart, München, Karlsruhe/Mannheim/Ludwigshafen oder auch Hamburg/Berlin wirst du mit ÖPNV nichts mehr reißen. Dort sind die Einzugszonen bereits bei Pendelzeiten von über einer Stunde mit dem PKW angekommen, ein ÖPNV hat betriebsbedingt deutlich weniger Radius. An den Schnellverbindungsstrecken sind die Wohnraumpreise sowieso kaum noch von der Stadt zu unterscheiden.


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22.10.2019 um 19:49
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:ÖPNV ist immer in dem Zwiespalt, dass er kaum Personen abdeckt, wenn er große Strecken abdeckt, somit also entweder nicht weit kommt und dabei viele Leute mitnimmt, oder weit kommt und die "Fläche" trotzdem abstirbt.
Von den erforderlichen Genehmigungen ganz zu schweigen und das nötige Fachwissen fehlt mittlerweile ebenfalls. Da man hierzulande die ländlichen Regionen ÖPNV-technisch sogar zurück entwickelt hat, ist die viel beschworene bessere Anbindung zwar immer ein hehres und gerne ins Feld geführtes politisches Ziel - in der Praxis aber im notwendigen Maßstab nicht machbar.


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29.10.2019 um 00:16
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb am 22.10.2019:Wer mal in den Niederlanden gewohnt hat, auch im Urlaub, wird die einfachere Bautechnik feststellen.
Stimmt natürlich. Aber der Biodeutsche besteht halt auf einem Keller und will an der Decke keine Platten aus Preßspähnen sehen. Und die Steigung der Treppe nach niederländischen Maßen kriegt man in Deutschland nicht genehmigt. Da könnte sich jemand den Hals brechen.
Das ist also nicht nur eine Frage der Technik, sondern auch der Mentalität.


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29.10.2019 um 08:41
@Lupo54


Vielleicht ist 'der Biodeutsche', wenn er sich in Wohnungsnot befindet oder in hot spots verzweifelt nach Wohnraum sucht bereit, das auch mal Kompromisse zu machen.

Die steileren Treppen sind in der Tat gewöhnungsbedürftig, allerdings haben die Niederlande keine geringe Lebenserwartung als Deutschland, daher erneuere ich meinen Vorschlag, Bauvorschriften auch mal auszumisten, anstatt dauernd zu ergänzen.


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29.10.2019 um 09:12
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:anstatt dauernd zu ergänzen.
Du meinst „erweitern“ und mal dies und mal das verbieten? Nicht dass DEIN Haus so wird wie es einem Beamten auch gefallen würde, aber nicht haben kann.


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29.10.2019 um 10:24
In der Schweiz geht man auch neue Wege und nimmt dabei auch Einschnitte in Kauf, indem der günstige Wohnungsbau neu definiert wird. So wurde u.B. ernsthaft diskutiert, die Ausstattung der Wohnungen stark zu reduzieren, was zu Einsparungen von ca 75‘000 SFr pro Wohnung geführt hätte. Der Ausbau wäre dann den Bewohnern zugefallen.
Durch die Vorfertigung, die Standardisierung der Wohnungen und die resultierende Skalierung können die Kosten pro Wohnung in Zukunft deutlich gesenkt werden. Die Bauweise ist dadurch auch viel besser kalkulierbar als bei konventionellen Bauten und lässt Etappierungen zu.»

Dies schlägt sich schliesslich im Mietzins nieder. «Die Bauweise erlaubt es gerade uns langfristig denkenden Investoren, Mietwohnungen von schlechter Bausubstanz, bei denen sich eine Sanierung nicht mehr lohnt, mit preiswertem und modernem Wohnraum zu ersetzen. Im Idealfall können wir durch die kurze Bauzeit die bestehenden Mieter halten»
https://www.renggli.swiss/de/ueber-uns/aktuell/news-und-medien/2019/in-lenzburg-entsteht-das-schnellste-mehrfamilienhaus-der-schweiz-–-aus-holz/


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29.10.2019 um 12:40
@CaptainAllmy

Der Link funktioniert nicht, aber von der Kurzbeschreibung gehe ich davon aus, dass es dabei um das geht, was man auch in Deutschland als "serielles Bauen" als großen Wurf verhökern will und bei dem es sich im Wesentlichen um schnöde Fertighäuser in Modulbauweise handelt, wie es sie seit einem halben Jahrhundert gibt.

Das ist auch keine neue Lösung für irgendwas, nur haben findige Verkäufer da einen Weg gefunden (der Politik) alten Wein in neuen Schläuchen teuer zu verkaufen :D


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