Bezahlbarer Wohnraum
15.08.2019 um 12:38Wir sind ja bei bezahlbaren Wohnungen.
Wie schon gesagt haben wir nach wie vor Gegenden, Gebiete, wo es ehr einen Überbestand an Wohnungen gibt, und die Mieten da auch niedrig sind. Oft die Gebiete im Osten ausser die direkten Grosstädte Leipzig und Dresden. Aber auch sonst soll es immer mal Gebiete geben wo man relativ einfach mieten kann, In weniger als 1,5 Stunden von München soll es da ach was geben. Die Gegend um Höxter ist glaube auch von Überangebot gekennzeichnet.
Es ist sicher auch immer die Frage jedes einzelnen, In absoluter Innenstadtlagen der Grossstädte wird wohl kaum ein Mensch ein Einfamilienhaus finanzieren können. Dieses könnte aber 1,5 Stunden von der Stadt weg, weniger kosten als eine Etagenwohnung mitten in der City.
Weiss, dass es in den 80ige und 90iger Jahren, wie lange genau weiss ich nicht mehr, es grosse Steuervorteil beim Bau gab. Also man konnte die Wohnungen in den Anfangsjahren schneller abschreiben und hat so am anfang Steuern gespart, weil die Abschreibung gegen das positive Einkommen gegengerechet wurde. Heute kann man wohl 2 % - irgendwo habe ich mal was von 3 % gehört, bin aber unsicher wofür etc. abschreiben.
Also man kauft vielleicht ein Mehrfamilienhaus sagen wir für 1,3 Mio , 6 Wohnungen mit jeweils 500 Euro miete im Monat, und 70 qm. Dann muss man zunächst die anteilige Grundstückskosten abziehen. Habe mal gehört, dass das Finanzamt ohne genaue Rechnung nur bis 10 % akzeptiert, also nicht weniger. So 2o bis 30 % sind wohl bei nicht Neubauten normal. Aber es wird wohl auch Häuser geben wo die Grundstückskosten bei 50 % oder noch höhe liegen.
In unserem Beispielsfall sind, angenommen dann mal 1 Mio Gebäudewert und 300 tsd Grundstück. Also kann man jedes Jahr 2 % von 1 Mio abschreiben - somit 20.000 Euro.
Also das Gebäude wird vom Grundsatz her abgenutzt und wird deshalb jedes Jahr weniger wert. Man geht wohl von 70 bis 100 Jahre Nutzungszeit aus, bei Wohngebäuden. Das bedingt jedoch auch, dass man die Instandhaltungen durchführt, evtl auch mal die Grundrisse ändert. Wenn man viel investiert hat und gut renoviert hat, kann auch ein schon 90 Jahre altes Haus auch noch 40 Jahre Restnutzungsdauer haben.
Diese erhöhten Abschreibungen also mehr als nur 2 % im ersten Jahr waren viele Jahre der Motor für den Wohnungsbau. Die Gutverdiener haben dann gebaut und durch die Abschreibungen mussten sie wenig oder keine Steuern bezahlen. Dann gab es auch mal die Bauherrenmodell um auch Leute mit wenig Arbeit und kleineren Einkommen diese Steuerersparnisse zu ermöglichen. Direkt nach der Wiedervereinigung gab es ein so wahnsinnig tolles Modell ,dass da einige extrem viel Gebaut haben. Glaube man konnte sofort 50 % im Osten abschreiben und dann die normale Abschreibungen. Da konnten einige fast ohne Eigenkapital ganze Häuserreihen bauen, will allein die Steuerersparnis ausreichte um die Eigenmittel aufzubringen.
Das ganze ist nun auf 2 % , wohl schon seit mitte der 90 iger Jahre festgelegt. In Berlin gab es so, weil man auch noch Sozialbauwohnungen bis ca 2006 förderte einen Überbestand und spätestens ab 1998 gab es grosse Leerstände. Kann mich noch genau erinnern, wo in einem Mehrfamilienhaus in Tierpark die runter geförderte Miete bei 4,50 je qm lag. Der Vermieter bot die Wohnungen aber für unter 4 Euro an , damit er überhaupt Mieter fand.
Voll schizophren, dass dann auch noch Berlin Geld in neue Sozialwohnungen steckte, nicht viel aber doch einige zig mio jedes Jahr. Als dann die Vollvermietung anstand, hörte Berlin auf mit der Förderung und kam wohl auch nicht 2015 auf die Idee was zu machen.
Erst später, und ich meine zu spät, steckte man wieder Geld in den sozialen Wohnungsbau. Da war Berlin bei der Beendigung und bei der neuen Förderung jeweils viel zu spät.
Wie schon gesagt haben wir nach wie vor Gegenden, Gebiete, wo es ehr einen Überbestand an Wohnungen gibt, und die Mieten da auch niedrig sind. Oft die Gebiete im Osten ausser die direkten Grosstädte Leipzig und Dresden. Aber auch sonst soll es immer mal Gebiete geben wo man relativ einfach mieten kann, In weniger als 1,5 Stunden von München soll es da ach was geben. Die Gegend um Höxter ist glaube auch von Überangebot gekennzeichnet.
Es ist sicher auch immer die Frage jedes einzelnen, In absoluter Innenstadtlagen der Grossstädte wird wohl kaum ein Mensch ein Einfamilienhaus finanzieren können. Dieses könnte aber 1,5 Stunden von der Stadt weg, weniger kosten als eine Etagenwohnung mitten in der City.
Weiss, dass es in den 80ige und 90iger Jahren, wie lange genau weiss ich nicht mehr, es grosse Steuervorteil beim Bau gab. Also man konnte die Wohnungen in den Anfangsjahren schneller abschreiben und hat so am anfang Steuern gespart, weil die Abschreibung gegen das positive Einkommen gegengerechet wurde. Heute kann man wohl 2 % - irgendwo habe ich mal was von 3 % gehört, bin aber unsicher wofür etc. abschreiben.
Also man kauft vielleicht ein Mehrfamilienhaus sagen wir für 1,3 Mio , 6 Wohnungen mit jeweils 500 Euro miete im Monat, und 70 qm. Dann muss man zunächst die anteilige Grundstückskosten abziehen. Habe mal gehört, dass das Finanzamt ohne genaue Rechnung nur bis 10 % akzeptiert, also nicht weniger. So 2o bis 30 % sind wohl bei nicht Neubauten normal. Aber es wird wohl auch Häuser geben wo die Grundstückskosten bei 50 % oder noch höhe liegen.
In unserem Beispielsfall sind, angenommen dann mal 1 Mio Gebäudewert und 300 tsd Grundstück. Also kann man jedes Jahr 2 % von 1 Mio abschreiben - somit 20.000 Euro.
Also das Gebäude wird vom Grundsatz her abgenutzt und wird deshalb jedes Jahr weniger wert. Man geht wohl von 70 bis 100 Jahre Nutzungszeit aus, bei Wohngebäuden. Das bedingt jedoch auch, dass man die Instandhaltungen durchführt, evtl auch mal die Grundrisse ändert. Wenn man viel investiert hat und gut renoviert hat, kann auch ein schon 90 Jahre altes Haus auch noch 40 Jahre Restnutzungsdauer haben.
Diese erhöhten Abschreibungen also mehr als nur 2 % im ersten Jahr waren viele Jahre der Motor für den Wohnungsbau. Die Gutverdiener haben dann gebaut und durch die Abschreibungen mussten sie wenig oder keine Steuern bezahlen. Dann gab es auch mal die Bauherrenmodell um auch Leute mit wenig Arbeit und kleineren Einkommen diese Steuerersparnisse zu ermöglichen. Direkt nach der Wiedervereinigung gab es ein so wahnsinnig tolles Modell ,dass da einige extrem viel Gebaut haben. Glaube man konnte sofort 50 % im Osten abschreiben und dann die normale Abschreibungen. Da konnten einige fast ohne Eigenkapital ganze Häuserreihen bauen, will allein die Steuerersparnis ausreichte um die Eigenmittel aufzubringen.
Das ganze ist nun auf 2 % , wohl schon seit mitte der 90 iger Jahre festgelegt. In Berlin gab es so, weil man auch noch Sozialbauwohnungen bis ca 2006 förderte einen Überbestand und spätestens ab 1998 gab es grosse Leerstände. Kann mich noch genau erinnern, wo in einem Mehrfamilienhaus in Tierpark die runter geförderte Miete bei 4,50 je qm lag. Der Vermieter bot die Wohnungen aber für unter 4 Euro an , damit er überhaupt Mieter fand.
Voll schizophren, dass dann auch noch Berlin Geld in neue Sozialwohnungen steckte, nicht viel aber doch einige zig mio jedes Jahr. Als dann die Vollvermietung anstand, hörte Berlin auf mit der Förderung und kam wohl auch nicht 2015 auf die Idee was zu machen.
Erst später, und ich meine zu spät, steckte man wieder Geld in den sozialen Wohnungsbau. Da war Berlin bei der Beendigung und bei der neuen Förderung jeweils viel zu spät.