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Bezahlbarer Wohnraum

2.445 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Haus, Wohnung, Stadt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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05.05.2019 um 10:14
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und die Regeln gegen Immofirmen treffen alle Vermieter...oder werden private Vermieter gesetzlich besser behandelt?
Wie können denn die Regeln private Vermieter genau so treffen, wenn sie sich ganz anders verhalten?
Von welchen Regeln genau redest du?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ja, dann sei doch mal so demokratisch und regele den Zuzug von Leuten...dann können die Leute für die Du Dich einsetzt, aber als arme Schweine bezeichnest, auch dort wohnen bleiben.
Ah, der Klassiker der Reichen: Man spiele die Ärmsten der Armen gegeneinander aus und hofft, so stellt man sie ruhig und lenkt von wahren Problem ab.

So alt wie durchschaubar der "Trick"
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das ist die schnellste Lösung: alle Mietverträge(Miethöhe) und Wohnungszustände werden für 10J eingefroren.
Dein Argument in der Sache, sind völlig unsinnige "Lösungen" die so niemand fordert?


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05.05.2019 um 10:14
Zitat von subhumansubhuman schrieb:Wir haben neue Fenster bei uns einbauen lassen (doppelt- und dreifach-Verglasung) und es hat pro Fenster inkl. Einbau knapp unter 500 Euro gekostet...
Oh, da würde ich ja gerne Hersteller und Unternehmen kennen...

vermutlich China Fenster.


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05.05.2019 um 10:18
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ah, der Klassiker der Reichen:
Der unterscheidet sich in der Tat von der Einfachkeit und Pragmatismus des Mannes von Nebenan: Zuzug ist also kein Problem.
Wenn begrenzte Anzahl staatlich administrierter Wohnungen zur Verfügung stehen spielt man Leute nicht gegen einander :)
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Dein Argument in der Sache, sind völlig unsinnige "Lösungen" die so niemand fordert?
Was fordert den jemand, außer billig wohnen im Zentrum?


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05.05.2019 um 10:18
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Es ist aber modern dass jeder Mieter glaubt an einem Spekulanten als Vermieter geraten zu haben, steht ja auch so in der Zeitung.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Und statt der Geschichten aus der Zeitung, sollen wir lieber deine Geschichten glauben?
Warum sollte man dich ernster nehmen, als die Presse?
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Das scheint mir ein Strohmann zu sein.
In der phösen Zeitung habe ich im Kontext zu Wuchermieten, nie von privaten Vermietern gelesen, sondern nur von Immobilienfirmen. Von Immobilien als Spekulationsobjekten, nicht vom privaten Vemieter mit seinem Drei-Familien-Haus, in dem er an zwei Parteien vermietet.
scheiß auf die Fakten?

Beitrag von the_unforgiven (Seite 35)
Zitat von the_unforgiventhe_unforgiven schrieb:Wohngebäude nach Eigentumsform des Gebäudes
Gemeinschaft von Wohnungseigentümern/-innen Anzahl 38 159
Privatpersonen Anzahl 196 164
Wohnungsgenossenschaft Anzahl 16 912
Kommune oder kommunales Wohnungsunternehmen Anzahl 13 938
Privatwirtschaftliches Wohnungsunternehmen Anzahl 28 621
Anderes privatwirtschaftliches Unternehmen Anzahl 9 656
Bund oder Land Anzahl 6 064
Organisation ohne Erwerbszweck Anzahl 1 511

soviel zum Thema alles Spekulanten und große Firmen die die Objekte besitzen.
28000 vs. 196000

Berlin hat auch einfach zuviele EFH.

wEr bauts?
Links.
halt besser gesagt die bauen ja auch kaum...
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Scheiß auf Gentrifizierung und die armen Schweine, die sich kein adäquates Wohnen mehr leisten können, die aufgrund von Gentrifizierung aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen werden.
Also wie stehst Du denn dazu, soll man nicht wärmedämmen?
Nicht sanieren?
Nciht die Klimaziele festlegen und einhalten?
Scheiß auf Fridays for future?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Was meinst du, weshalb kommt von den Politikern niemand auf diese Idee?
Nunja, wer mit der BRD probleme hat ind er jetzigen Form und sozialismnus will freut sich natürlich... und lenkt davon ab daß die eigene Ministerin fürs Bauen zuständig ist und hinterherhinkt, auch noch ausgebremst wird von anderen die BErlin nicht zu sehr verbauen wollen.

Im Ernst, die 6-12€ je nach lage, dabei von Mondpreisen zu reden das kann nur wer DDR Preise zahlt.


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05.05.2019 um 10:39
@Groucho
wie gesagt bezieh bitte mal Position:
Wärmedämmung (energetische Sanierung)sanieren ja/nein
Erneuerbare Energien nachrüsten ja/nein
Klimaziele einhalten ja/nein


8€/m² "leistbar" ja/nein

12€ für beste Lage und Objekt in Millionenstadt Wucher ja/nein


So nun zu neuen Wohnungen:
https://www.morgenpost.de/berlin/article213684083/Blankenburg-das-gallische-Dorf.html
In dem Pankower Stadtteil will der Senat bis zu 10.000 Wohnungen bauen. Die Anwohner organisieren Proteste. Ein Ortsbesuch.
-
https://www.tagesspiegel.de/berlin/berlins-bausenatorin-katrin-lompscher-man-kann-nicht-von-heute-auf-morgen-neues-bauen/22899446.html
Mit dem Bau der meisten Wohnungen soll erst ab 2021 begonnen werden. Wie erklären Sie das den Bürgern?

Ich betone ja häufig: Stadtentwicklung ist ein Marathon und eine Gemeinschaftsaufgabe. Wenn wir Planverfahren beschleunigen und ausreichend Baukapazitäten vorhanden ist, dann sind wir schneller. Aber wir können nicht zaubern. Man kann nicht von heute auf morgen neue Häuser bauen oder ganze Stadtquartiere aus dem Boden stampfen.
-
Ihnen wird koalitionsintern vorgeworfen, die Bürgerbeteiligung zum Dogma zu erheben, weshalb sich wichtige Bauvorhaben verzögern.

Ich bin eine große Feindin von Dogmen. Bürgerbeteiligung gehört doch zur DNA dieser Koalition und es gibt dazu keine Alternative. Der Vorbehalt der Bürgerinnen und Bürger, ob das alles so richtig und gut ist, wächst mit zunehmender Bautätigkeit. Dem müssen wir uns stellen.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article181272156/Berlin-Wie-Katrin-Lompscher-Linke-Wohnungsnot-bekaempfen-will.html
Lompscher: Das regelmäßige Controlling der städtischen Wohnungsbaugesellschaften hat ergeben, dass sich die Anzahl der geplanten Wohnungen auf rund 44.000 erhöht hat, aber die Zahl der Wohnungen, die bis 2021 bezugsfertig werden, verringert hat. Das hat mit verschiedenen Problemen zu tun, von den Genehmigungsverfahren bis hin zu mangelnder Baukapazitä



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05.05.2019 um 10:45
Zitat von the_unforgiventhe_unforgiven schrieb:Die Anwohner organisieren Proteste.
Da kann man sich ja fragen: was sind das für welche? Reiche die die Miethöhen halten wollen, arme Schweine© oder einfach Egoisten?


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05.05.2019 um 10:51
WELT: Aber jeder Berliner weiß, dass die landeseigenen Gesellschaften weder gut bauen noch gut verwalten können. Mieter können Ihnen erzählen, was sie da täglich an Inkompetenz und Missachtung erleben. Das würden Sie sich von keinem privaten Vermieter gefallen lassen.
Nun alles wird staatlich besser?
Lompscher: Ich bin mir sicher, dass nicht jede Mieterin oder jeder Mieter der städtischen Wohnungsbaugesellschaften diese Erfahrungen macht. Aber die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften haben seit Langem nicht mehr gebaut, und sie müssen es neu lernen. Und was die Mieter angeht, so haben wir mehr Mietermitbestimmung eingeführt, es gibt Mietervertreter in den Aufsichtsräten und eine stärkere Kontrolle durch die Politik.
so, also sind die privaten am fehlenden Angebot schuld...
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Da kann man sich ja fragen: was sind das für welche? Reiche die die Miethöhen halten wollen, arme Schweine© oder einfach Egoisten?
solche die wohl Berlin als flach und grün statt hoch und grau halten wollen.
legitim wenn man davon ausgeht daß es eben keine 90mio mega city werden sollte.

Leider bezieht niemand der anti gentrifizierer Stellung zu den Umweltthemen und deffiniert "leistbar" egal wie oft ich frage.


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05.05.2019 um 10:57
Zitat von the_unforgiventhe_unforgiven schrieb:solche die wohl Berlin als flach und grün statt hoch und grau halten wollen.
Ach, so "Grüne" die einfach gegen Beton, Lärm, Schmutz sind.
Aber wieso spricht man mit ihnen? Sie sollen die Schnauze halten und sich dem Senatswillen unterwerfen.
Zitat von the_unforgiventhe_unforgiven schrieb:so, also sind die privaten am fehlenden Angebot schuld...
Es ist die Aufgabe einer jeder Privatperson mit Geld paar Wohnungen zu bauen und sie mit Minus zu vermieten...


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05.05.2019 um 12:00
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Es ist die Aufgabe einer jeder Privatperson mit Geld paar Wohnungen zu bauen und sie mit Minus zu vermieten...
nö bauen und dann enteignen lassen ;)
Aber komisch daß die nicht mit dem Enteignen warten bis die Gentreifizierer ihnen die Solardächer bauen.
„Nach jüngsten Berechnungen müssen wir schon im Jahr 2035 klimaneutral sein – so fordert es auch Fridays for Future“, sagte Strößenreuther.
-
Ein Gesetz für erneuerbare Wärme aber sei auf dem Weg und die Grünen würden versuchen, in der rot-rot-grünen Koalition eine Solarpflicht für Gebäude durchzusetzen.Ein Masterplan Solar werde demnächst bei den Berliner Energietagen vorgestellt. „Die Stadt wartet mit Recht darauf, dass wir mehr machen“, sagt Kössler und deutet damit an, dass sich die Koalition auch seiner Ansicht nach schneller bewegen müsste.
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/nach-konstanz-volksinitiative-will-klimanotstand-fuer-berlin-ausrufen-lassen/24303150.html
-
https://www.welt.de/politik/deutschland/article181272156/Berlin-Wie-Katrin-Lompscher-Linke-Wohnungsnot-bekaempfen-will.html
Vor nicht einmal zehn Jahren hatten wir in Berlin 100.000 leer stehende Wohnungen. Dann begann der Umschwung, der vor allem durch den Zuzug von außen geprägt ist. Berlin hat dafür keine planerischen Grundlagen geschaffen und nur ungenügend finanzielle Vorsorge getroffen.
Das ist der Unterschied zu privaten, die planen und kompensieren.

Immer noch frage ich mich was wollen alle in Berlin?


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05.05.2019 um 12:08
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ja, dann sei doch mal so demokratisch und regele den Zuzug von Leuten...dann können die Leute für die Du Dich einsetzt, aber als arme Schweine bezeichnest, auch dort wohnen bleiben
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ah, der Klassiker der Reichen: Man spiele die Ärmsten der Armen gegeneinander aus und hofft, so stellt man sie ruhig und lenkt von wahren Problem ab.
Er hat doch recht, das ist doch kein Ausspielen, sondern Fakten:
Je mehr an einen Ort wollen, jedoch nicht genug Platz zum Bauen vorhanden ist, wie z.B. München, das kann doch auf Dauer nicht gut gehen.
Und es ist nun mal die Eigenheit des Kapitalismus, dass dann die Schwächeren auf der Strecke bleiben und weggedrängt werden ... wenn man nicht bereit ist, den Zuzug zu regeln.
Also was spricht denn nun genau dagegen, zu sagen, es kann nach München (oder auch Berlin z.B. oder andere Großstädte) nicht unbegrenzt gezogen werden?
Woanders (in kleineren Orten) stehen tatsächlich noch schöne Wohnungen leer und sind dementsprechend billiger.
Genau hier muss eine Regelung her. Den Kapitalismus kann man nicht ändern, aber man kann ihn akzeptieren und Auswüchse mit guter Politik lindern - mMn.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Was meinst du, weshalb kommt von den Politikern niemand auf diese Idee?
Zitat von the_unforgiventhe_unforgiven schrieb:Nunja, wer mit der BRD probleme hat in der jetzigen Form und sozialismnus will freut sich natürlich....
Völliger Quatsch, wie du an meiner Argumentation sehen müsstest.
Ich finde weder den Sozialismus als Gesellschaftsform okay, noch den Kapitalismus. Aber dennoch kann ich mich doch den Gegebenheiten anpassen und akzeptieren, was ist.

Also mit meiner Einstellung zu den Gesellschaftsordnungen (alle haben ihre Vor- und Nachteile) hat das also gar nichts zu tun, auch nicht das weitere hier:
und lenkt davon ab daß die eigene Ministerin fürs Bauen zuständig ist und hinterherhinkt, auch noch ausgebremst wird von anderen die BErlin nicht zu sehr verbauen wollen. Im Ernst, die 6-12€ je nach lage, dabei von Mondpreisen zu reden das kann nur wer DDR Preise zahlt.
Verwechselst du mich mit jemanden? Ich hatte nie über Zahlen und schon gar nicht über Mondpreise geschrieben.
Aber wenn wir einmal dabei sind: Ja, es geht auch wesentlich billiger, nämlich da wo ich wohne. Da sind 5 Euro noch ziemlich normal, aber halt auch die Löhne wohl wesentlich niedriger als z.B. in München.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Scheiß auf Gentrifizierung und die armen Schweine, die sich kein adäquates Wohnen mehr leisten können, die aufgrund von Gentrifizierung aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen werden.
Zitat von the_unforgiventhe_unforgiven schrieb:Also wie stehst Du denn dazu, soll man nicht wärmedämmen? Nicht sanieren? Nciht die Klimaziele festlegen und einhalten?
ich denke mal, es geht da nur um Luxussanierungen.
Wozu muss ein riesen Balkon angebaut werden, wenn die Mieter - welche ja bewusst eine Wohnung ohne Balkon rausgesucht und dort eingezogen waren - in einem Block der voll besetzt ist? Und dafür trieb man 2 Mieter raus, die die Mehrkosten nicht tragen können?
Richtig oder falsch?


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05.05.2019 um 12:32
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Verwechselst du mich mit jemanden? Ich hatte nie über Zahlen und schon gar nicht über Mondpreise geschrieben.
Das ist die Position der Politiker, die Du da angesprochen hattest, ich habe Die Zahlen mal in den raum geworfen die über Berlin kursieren und damit hergeleitet daß diese Position gemessen an der deutschen Wirklichkeit und Preisentwicklung nichts dran ist.
Ohne daß ich Dir die Position unterschieben wollte.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber wenn wir einmal dabei sind: Ja, es geht auch wesentlich billiger, nämlich da wo ich wohne. Da sind 5 Euro noch ziemlich normal, aber halt auch die Löhne wohl wesentlich niedriger als z.B. in München.
Klar, die Quellen muß ich wieder suchen aber die Relationen zum Durchschnittslohn passen im Durchschnitt überall.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ich denke mal, es geht da nur um Luxussanierungen.
Wie gesagt hierzu nehmen die harten anti gentrifizierer leider nie stellung und roit rot grün positioniert sich auf beiden seiten kompromisslos ;).
NICHT gentrifizieren, KEINE steigenden Mieten, SINKENDE Mieten, MEHR Platz in Berlin, MEHR Wohungen in Berlin ABER nachhaltig.

Fakt ist auch und erst recht energetische Sanierungen und Auflagen sind (notwendige) große Kostenfaktoren und führen nach meiner Beobachtung regelmäßig zu Gentrifizierungsvorwürfen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wozu muss ein riesen Balkon angebaut werden,
Verstehe ich auch nicht, kein Mensch baut einen Balkon heutzutage. Kostet wartungsintensiv und energetisch ne katastrophe.
Zumal man ja die Wohnung angeblich ohne Balkon zu jedem Preis vermieten kann ;)
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und dafür trieb man 2 Mieter raus, die die Mehrkosten nicht tragen können?
Wie gesagt ich kann mir nicht vorstellen wieso man überhaupt einen Balkon nachrüstet. Und dabei keine anderen Sanierungen mit erledigt zumal die Fassade danach eh nciht besser ist und die ENEV...
Falls da wirklich keine relevanten infos fehlen war das eben ein merkwürdiger Vermieter der nicht wirtschaftlich arbeiten kann/muß oder einer von der sorte "ich muß meine Steuern dieses Jahr drücken"


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05.05.2019 um 12:48
Zitat von the_unforgiventhe_unforgiven schrieb:Immer noch frage ich mich was wollen alle in Berlin?
das frage ich mich auch.
Sicher hat Berlin seinen Reiz, aber was will man in solch einer riesen Großstadt, die wirtschaftlich auch gar nicht aus dem Knick kommt, wie ich immer wieder lesen kann.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wozu muss ein riesen Balkon angebaut werden, wenn die Mieter - welche ja bewusst eine Wohnung ohne Balkon rausgesucht und dort eingezogen waren - in einem Block der voll besetzt ist? Und dafür trieb man 2 Mieter raus, die die Mehrkosten nicht tragen können? Richtig oder falsch?
Deine Antwort dazu verstehe ich nicht (ob das sarkastisch gemeint ist oder vielleich nur teilweise? ):
Zitat von the_unforgiventhe_unforgiven schrieb:Verstehe ich auch nicht, kein Mensch baut einen Balkon heutzutage. Kostet wartungsintensiv und energetisch ne katastrophe. Zumal man ja die Wohnung angeblich ohne Balkon zu jedem Preis vermieten kann
Natürlich wollen viele einen Balkon, aber da ziehen die eben nicht in eine Wohnung wo keiner ist ... und dann bekommen die ungefragt gleich einen riesen großen aufgezwungen.
Wie meinst du das denn mit "energetisch ne Katastrophe"?
Und ja in meiner Gegend nehmen Leute auch gerne noch Wohnungen ohne Balkon, zumindest sind diese Wohnungen auch belegt.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und dafür trieb man 2 Mieter raus, die die Mehrkosten nicht tragen können?
Zitat von the_unforgiventhe_unforgiven schrieb:Wie gesagt ich kann mir nicht vorstellen wieso man überhaupt einen Balkon nachrüstet.
auch wenn du das vermutlich ironisch meinst, ja ich verstehe auch nicht, wieso man das in einem belegten Block macht, wo die Leute mit der Situation zufrieden waren.

Dabei ist für mich das hier dann gar nicht relevant:
Und dabei keine anderen Sanierungen mit erledigt zumal die Fassade danach eh nciht besser ist und die ENEV..."
Es werden alle Fenster ausgetauscht, aber das hätte man auch ohne Balkonanbau tun können. Und die Fassade wurde erst vor ca. 5 Jahren neu gemacht ... und muss dann noch mal gemacht werden...
Falls da wirklich keine relevanten infos fehlen war das eben ein merkwürdiger Vermieter der nicht wirtschaftlich arbeiten kann/muß oder einer von der sorte "ich muß meine Steuern dieses Jahr drücken
ich tippe auf: man suchte einen Grund, die Mieten erhöhen zu können (irgendwann amortisiert sich ja die Modernisierung) - wollte vielleicht die Mieter nicht verärgern, indem man sagt: wir müssen mal wieder erhöhen.
Aber Deine Idee klingt natürlich auch plausibel, kommt vielleicht noch hinzu.


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05.05.2019 um 13:05
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Natürlich wollen viele einen Balkon, aber da ziehen die eben nicht in eine Wohnung wo keiner ist ... und dann bekommen die ungefragt gleich einen riesen großen aufgezwungen.
Ich meinte die Antworten ernst, ich verstehe den Balkonnachrüster auch nicht. Denke @bgeoweh könnte vielleicht einen Faktor oder Beweggrund kennen den ich jetzt nicht erfasse auf die schnelle.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wie meinst du das denn mit "energetisch ne Katastrophe"?
Nun Fenster und andere Durchbrüche durch die Wärmedämmung ksosten immens viel Geld in Erstellung und Wartung UND sind immer ein Kompromiss weil sie oft die Wärmedämmung durchbrechen oder zumindest verschlechtern.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und dabei keine anderen Sanierungen mit erledigt zumal die Fassade danach eh nciht besser ist und die ENEV..."

Es werden alle Fenster ausgetauscht, aber das hätte man auch ohne Balkonanbau tun können. Und die Fassade wurde erst vor ca. 5 Jahren neu gemacht ... und muss dann noch mal gemacht werden...
ok, da könnte man nun schon vermuten es soll was kombiniert/verschoben werden. Oder es kam eine Auflage?
Aber die Erhöhungen sind dann ja auch wegen der (vermutlich WDVS nachgerüsteten) Fassade.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ich tippe auf: man suchte einen Grund, die Mieten erhöhen zu können (irgendwann amortisiert sich ja die Modernisierung) - wollte vielleicht die Mieter nicht verärgern, indem man sagt: wir müssen mal wieder erhöhen.
Einerseits ist die Umlage auf den Mieter auf dem absteigenden Ast, damit sollte man eh nciht zu arg rechnen. Andererseits funktioniert das auch nur wenn man gerade zuviel Geld hat und sich davon oder von niedrigen Zinsen blenden lässt sprich kein guter Wirtschafter ist.

-> ich wäre als der fiktive Vermieter balkonlos glücklich sofern die Mieten halbwegs auf BRD preis waren.


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05.05.2019 um 13:13
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wie meinst du das denn mit "energetisch ne Katastrophe"?
Zitat von the_unforgiventhe_unforgiven schrieb:Nun Fenster und andere Durchbrüche durch die Wärmedämmung sosten immens viel Geld in Erstellung und Wartung UND sind immer ein Kompromiss weil sie oft die Wärmedämmung durchbrechen oder zumindest verschlechtern.
Da haben die neuen glücklichen Balkonbesitzer dann zusätzlich auch noch solch einen Nachteil (gut dass sie das nicht wissen :( )
So richtig verstehen tue ich das zwar noch nicht. Klar, es ist eine größere Scheibe drin (Balkontüre), aber ansonsten wird doch alles genau so dicht gemacht wie es vorher war?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es werden alle Fenster ausgetauscht,... Und die Fassade wurde erst vor ca. 5 Jahren neu gemacht ... ...
Zitat von the_unforgiventhe_unforgiven schrieb:ok, da könnte man nun schon vermuten es soll was kombiniert/verschoben werden. Oder es kam eine Auflage?
Nein, hatte den Vermieter gefragt, es hatte nichts mit Auflagen oder Fördermitteln zu tun. Sie wollten es eben einfach, das war die Begründung.
Zitat von the_unforgiventhe_unforgiven schrieb:Aber die Erhöhungen sind dann ja auch wegen der (vermutlich WDVS nachgerüsteten) Fassade.
Es wird lediglich ein einfacher Farbanstrich.
Zitat von the_unforgiventhe_unforgiven schrieb:ich wäre als der fiktive Vermieter balkonlos glücklich sofern die Mieten auhalbwegs auf BRD preis waren.
Die waren relativ niedrig und deshalb auch die Vermutung (nicht nur von mir), dass es eine verkappte Mieterhöhung darstellt ;)


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05.05.2019 um 13:17
@Optimist
@the_unforgiven
Es ist aber nun mal so dass Wohnungen mit Balkon als attraktiver empfunden werden.

Wo wollt ihr argumentativ hin? Beispiele für Wucher sind doch wenn einer die Miete verdopelt und verdreifacht..und vielleicht gar nichts tut.


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05.05.2019 um 13:20
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Es ist aber nun mal so dass Wohnungen mit Balkon als attraktiver empfunden werden.
Aber halt nicht für jemanden, der ganz bewusst in eine balkon-lose Wohnung gezogen war und nun einen aufgezwungen bekommt...
... und dann auch noch die erhebliche Mieterhöhung tragen muss (oder wie in den beiden Fällen, dann ausziehen muss)


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05.05.2019 um 13:24
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber halt nicht für jemanden, der ganz bewusst in eine balkon-lose Wohnung gezogen war
Das ist aber deine Interpretation.

Bleib doch bei den Fakten: die Wohnung gehört jemand anderen, der wollte einen Balkon anbauen, die Kosten darf er umlegen, alles legal, sonst kann man dagegen klagen.
Oder bist Du der Meinung der Mieter hätte darüber zu entscheiden?


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05.05.2019 um 13:29
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber halt nicht für jemanden, der ganz bewusst in eine balkon-lose Wohnung gezogen war
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das ist aber deine Interpretation
nein, ich hatte mich mit den Mietern unterhalten.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:die Wohnung gehört jemand anderen, der wollte einen Balkon anbauen, die Kosten darf er umlegen, alles legal, sonst kann man dagegen klagen.
ich bezweifle gar nicht, dass das alles rechtens ist.
In meinen Augen ist es dennoch eine verkappte Mieterhöhung. Es wurde seitens des Vermieters ja auch argumentiert: wir hatten schon sehr lange die Miete nicht erhöht.
Dann sollen die doch ehrlich sein und sagen: jetzt ist mal wieder eine drastische Mieterhöhung dran, da hätten die sich den ganzen Aufwand und den Mietern Ärger ersparen können (welche keinen Balkon wollen).
Es gibt auch 2-3 die freuen sich über den Balkon, das gebe ich auch ehrlich zu, aber die Mehrheit freut sich nicht und einigen ist es egal.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Oder bist Du der Meinung der Mieter hätte darüber zu entscheiden?
Das ist mir schon klar, dass diejenigen welche alles aushalten und dann die höheren Mieten zahlen müssen, gar nix zu melden haben ;)
Ja, ich weiß so ist nun mal die Rechtslage, kann man nicht ändern - ärgerlich ist es trotzdem. Kannst du das nachvollziehen?


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05.05.2019 um 13:33
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ärgerlich ist es trotzdem, kannst du das nachvollziehen?
Ja. Aber was in diesem Thread daraus gemacht wird, verstehe ich nicht.

Ich habe schon immer gesagt: wer Probleme mit Vermietern hat soll selber bauen oder kaufen.
Bevor der Arroganz Vorwurf kommt, ich weiß dass nicht jeder Besitzer werden kann: ich möchte Mieter animieren zu rechnen und zwar die gesamten Kosten.


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05.05.2019 um 13:37
@Abahatschi
okay, verstehe schon was du meinst.
Deine Meinung dazu würde mich jetzt abschließend auch noch interessieren:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:In meinen Augen ist es dennoch eine verkappte Mieterhöhung. Es wurde seitens des Vermieters ja auch argumentiert: wir hatten schon sehr lange die Miete nicht erhöht.
Dann sollen die doch ehrlich sein und sagen: jetzt ist mal wieder eine drastische Mieterhöhung dran, da hätten die sich den ganzen Aufwand und den Mietern Ärger ersparen können (welche keinen Balkon wollen).



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