Kies-Richard schrieb:vom Unileben in der fremden Stadt und einiges an Freizeit.
Naja, das wird gerne von Leuten als Argument vorgebracht, die vor Jahrzehnten studiert oder noch nie eine Uni von innen gesehen haben. Aber seit der Bologna-Reform hat sich das geändert. Das Studium ist heute sehr stark reglementiert, die zeitlichen Anforderungen sind sehr gestiegen und es ist streng geordnet, in welchem Semester welche Module absolviert werden müssen. Die Zeiten, wo man 20 Semester herumgebummelt hat, sind vorbei.
Z. T. ist das auch richtig so, weil damit verhindert wird, dass Leute ewig studieren und dann doch keinen Abschluss machen. Und es sind auch Praktika etc. vorgeschrieben, die in der vorlesungsfreien Zeit ("Semesterferien") absolviert werden müssen. Auch richtig!
Aber es hat eben auch zur Folge, dass a) nicht mehr so viel Freizeit verbleibt und b) auch nur noch sehr bedingt nebenher gearbeitet werden kann, was für Leute die gerade kein Bafög bekommen, aber auch keine große Unterstützung von den Eltern erhalten können, ein ziemliches Problem ist.