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Fachkräftemangel in Deutschland?

897 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeit, Beruf, Soziales ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Fachkräftemangel in Deutschland?

15.08.2023 um 15:51
@Doors

Ich weiß ja, dass du es nur satirisch meinst.

Aber meinst du Neoliberale hätten etwas davon, wenn durch Wegfall

...
Zitat von DoorsDoors schrieb:"BaföG"
als Folge noch mehr Fachkräftemangel herrschen würde, weil sich Bildung wieder weniger leisten könnten?


Oder bei Abschaffung sämtlicher Sozialleistungen auch vom Anstieg der Kriminalitätsrate und seis nur aus purer Verzweiflung? Meinst das würde Neoliberale freuen?



Oder wenn Wegfall des Kindergeldes selbst für besserverdienende der Mitte mehr Belastung anstatt Verbesserung bedeuten würde?


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Fachkräftemangel in Deutschland?

15.08.2023 um 15:58
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb am 11.08.2023:Aber die KI kann nicht beurteilen, wie sich ein Mitarbeiter z. B. sozial innerhalb eines Teams verhält. Ist der Mitarbeiter ein Arxxx oder ein Teamplayer, denkt er selbstständig und kann auch selbstständig arbeiten oder macht er Dienst nach Vorschrift.
Also die sogenannten soft skills.

https://www.projektmagazin.de/glossarterm/soft-skills

Angeblich kann man diese Skills trainieren, ganz klassisch mit analogem Coach und ebensolchen Workshops, inzwischen aber auch KI-basiert mit e-Learning etc. Im Netz tummeln sich diverse Anbieter zum Thema virtuelles Training von soft skills. Da geht es aber immer nur um einzelne skills. Das Gesamtpaket Mensch erfassen und zumindest vorläufig beurteilen, so wie es ein reales menschliches Gegenüber mehr oder weniger unbewusst innerhalb von Sekunden tut, kann KI ersichtlich (noch) nicht.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb am 11.08.2023:Ansonsten bin ich gespannt wie die KI dann in Zukunft auch die nötigen Handwerksarbeiten durchführt oder Häuser baut.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb am 11.08.2023:Alexa gibt Anweisungen, wie du selber Hand anlegen kannst. (Haha)
Genau so sieht´s aus. Und die Häuser kommen natürlich aus dem 3-D-Drucker :Y:


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Fachkräftemangel in Deutschland?

15.08.2023 um 16:22
Zitat von AndanteAndante schrieb:Erstaunlich aber, dass der Geburtenrückgang quasi nur sozial- und familienpolitisch diskutiert wurde, viel weniger wirtschaftspolitisch im Hinblick auf einen drohenden Facharbeitermangel. Die wirtschaftspolitische Dimension des Themas fällt anscheinend erst jetzt mit dem anfangenden Abschied der Boomer aus dem Arbeitsleben so richtig auf.
Ich denke mal, das Problem hat nicht alleine etwas damit zu tun, dass es weniger Menschen gibt die als Arbeitskräfte (egal in welchem Bereich) zur Verfügung stehen. Sondern auch, dass viele einfachere Tätigkeiten ganz weggefallen sind (z. B. in großem Stil nach 1989 als die ehemaligen DDR-Betriebe bei denen noch sehr viel durch Personal erledigt wurde, geschlossen worden sind bzw. so modernisiert wurden, dass man mit viel weniger Arbeitskräften auskam) und für andere heute höhere Anforderungen an theoretisches Wissen gestellt werden. Wenn man z. B. den Beruf des Installateurs sieht, der früher eben Rohre verlötet oder Gewinde geschnitten hat, heute aber mit komplizierten technischen Anlagen zu tun hat. Da ist manuelles Geschick alleine weniger wichtig und es braucht, anders als früher, eben auch breiteres theoretisches Wissen.
Also hat sich auch die Anforderung verschoben, so dass es nicht nur weniger Menschen insgesamt sind, sondern davon eben auch noch viele den Anforderungen nicht entsprechen.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

15.08.2023 um 17:11
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Also hat sich auch die Anforderung verschoben, so dass es nicht nur weniger Menschen insgesamt sind, sondern davon eben auch noch viele den Anforderungen nicht entsprechen.
jetzt denke ich ganz naiv,
wenn es weniger Menschen gibt, dann braucht man auch weniger Rohre und Gewinde zum löten usw. nur um beim obigen Beispiel zu bleiben
und ich denke auch, dass es nicht nur an den Anforderungen liegt, sondern am mangelnden Interesse.
Weil - um wieder beim Thema Installateur zu bleiben, da müssen vlt. auch Rohre gelötet werden am Samstag vormittag um 11 h - da wollen aber viele schon relaxen und Party machen...
meine Gedanken .........


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Fachkräftemangel in Deutschland?

15.08.2023 um 17:21
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Also hat sich auch die Anforderung verschoben, so dass es nicht nur weniger Menschen insgesamt sind, sondern davon eben auch noch viele den Anforderungen nicht entsprechen.
Eigentlich, eigentlich, müsste es doch mit mehr erfolgreichen Abiturienten doch eher umgekehrt sein oder? Sollten doch gestiegenen Anforderungen in bestimmten Ausbildungsberufen doch besser trotzen können oder?

Und für die Handwerksbranche auch nur von Vorteil sein, wenn in vielen Handwerksausbildungsberufen die Anforderungen insbesondere in der Theorie gestiegen sind.


Das hier darf nicht unterschätzt werden:
Zitat von leaxxleaxx schrieb:sondern am mangelnden Interesse.
Oder anders: Selbstverwirklichung junger Menschen, deren Interessen, Wünsche/Ziele/Ansprüche sollen sich immer weniger mit dem Bedarf des Arbeitsmarktes decken.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

15.08.2023 um 17:45
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Oder anders: Selbstverwirklichung junger Menschen, deren Interessen, Wünsche/Ziele/Ansprüche sollen sich immer weniger mit dem Bedarf des Arbeitsmarktes decken.
Wobei der Arbeitsmarkt im Grunde genommen nichts anderes ist als quasi der verlängerte Arm der Kundschaft bzw. der Bedürfnisse der Kundschaft.

Aber klar, wenn der junge Mensch im Installateurberuf keine Lust hat, am 2. Weihnachtstag Nordienst zu machen und zum Kunden rauszufahren, weil bei dem die Heizung ausgefallen ist und bei minus 10 Grad die Rohre einzufrieren drohen, muss halt der Kunde zurückstecken, Selbstverwirklichung im Arbeitsleben geht schließlich immer vor.

Und wenn dann dieser junge Mensch mal im Krankenhaus liegen sollte und klingelt und klingelt und keine Pflegekraft kommt, weil die lieber selbstverwirklichend Kaffee trinkt, denkt der dann mal an seine Kunden, die auch gerne gehabt hätten, dass er erscheint?
Zitat von leaxxleaxx schrieb:wenn es weniger Menschen gibt, dann braucht man auch weniger Rohre und Gewinde zum löten usw. nur um beim obigen Beispiel zu bleiben
Stimmt, irgendwann, wenn die Boomer unter der Erde liegen und die Bevölkerung dann erheblich gesunken ist und es dabei bleibt, wird man von allem weniger brauchen, Handwerker, Ärzte, Lehrer, Pflegepersonal. Aber noch sinkt ja die Bevölkerungszahl nicht signifikant.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

15.08.2023 um 17:49
das sehe ich zwar auch so und gebe dir recht, aber die Welt wird sich auf andere Weise verändern, aber wir wissen nicht, welche Berufe dann wichtig sind. Ärzte und Pflegepersonal denke ich schon, obwohl, auch diese Berufe können inzwischen Roboter ausführen.
Eigentlich schade, soviel menschliches geht verloren.
Die Bevölkerungszahl sinkt nur in gewissen Gebieten (nördliche Halbkugel) und woanders braucht man(meist) keinen Installateur.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

15.08.2023 um 18:10
Zitat von leaxxleaxx schrieb:jetzt denke ich ganz naiv,
wenn es weniger Menschen gibt, dann braucht man auch weniger Rohre und Gewinde zum löten usw. nur um beim obigen Beispiel zu bleiben
Das wird aber noch ein paar Jahrzehnte dauern, bis eben das Verhältnis zwischen älteren Leuten und Jüngeren sich wieder eingependelt hat, d. h. beide wieder in einem ausgeglichenen Verhältnis zueinander stehen. Bis dahin gibt es eben noch verhältnismäßg viele ältere Leute, die den wenigen jüngeren den Auftrag erteilen möchten, ein altersgerechtes Bad einzubauen.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Eigentlich, eigentlich, müsste es doch mit mehr erfolgreichen Abiturienten doch eher umgekehrt sein oder? Sollten doch gestiegenen Anforderungen in bestimmten Ausbildungsberufen doch besser trotzen können oder?
Eiinerseits stimmt es natürlich, dass auch die Anforderungen an die Abiturienten abgesenkt wurden und das jetzt schon fast inflationär ist- aber da jetzt bitte nicht nur mit "früher war alles besser" kommen.

Denn damals, in der "guten alten Zeit" haben eben 80 Prozent eines Jahrgangs nur acht Jahre Volksschule gemacht und dann konnten sie zwar wunderschön Sütterlin schreiben, aber keine einzige Fremdsprache. Und die Abiturienten konnten zwar lateinische und altgriechische Aufsätze schreiben, hatten aber von Naturwissenschaft keine Ahnung.

Auch damit könnte man heute nichts mehr anfangen.

Und Mädchen haben sowieso geheiratet, höchstens dass mal eine "Fräulein Lehrerin" wurde oder Schneiderin.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

15.08.2023 um 18:14
Tja, ich bin auch gespannt, wie der Arbeitsmarkt der Zukunft hierzulande aussehen wird, welche Produkte und Dienstleistungen dann nachgefragt bzw. angeboten werden. Vielfach bedingt sich das wohl gegenseitig, die Werbeindustrie ist ja immer fleißig. Bei manchen Branchen, zB der Pharmaindustrie, behaupten manche Kritiker, dass da manchmal erst ein Medikament geschaffen und die passende Krankheit dazu dann erfunden wird.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/patiententherapie-erfundene-krankheiten-und-sinnlose-pillen-100.html
https://www.focus.de/familie/eltern/kindergesundheit/adhs-forscher-fordert-umdenken-hoert-auf-adhs-mit-medikamenten-zu-behandeln_id_10684480.html

Schon gut, kann sein, dass es sich dabei um ganz gemeine Verschwörungstheorien handelt, soll hier auch nicht Thema sein. Aber der Arbeitsmarkt der Zukunft wird eben von der Nachfrage nach bestimmten Produkten und Dienstleistungen abhängen, aber nicht alles wird man automatisieren können.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

16.08.2023 um 04:37
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Richtig und genau das ist ein riesen Problem.
Diesen Personen gehört finanziell das Messer derart angesetzt, dass nur mehr die daheim hocken können, die wirtschaftlich gut gestellt sind bzw. private Sponsoren haben.
Das ist ein kompliziertes Thema. Wenn die Politik die Vorzüge, die Familien mit Kind(ern) jetzt prompt kappen würde, hätte sich das Thema ,,eigener Nachwuchs" erledigt. Dann müssten wir erst recht auf das Ausland zurückgreifen, Einwanderung ,,fördern".

Ich denke aber, dass 1 Jahr nach der Geburt eines Kindes der reguläre Einstieg in die Vollzeit durchaus machbar und auch notwendig im Sinne der Sozialgemeinschaft ist, wenn regional alle Voraussetzungen wie Kita und Ganztagsschulen dafür geschaffen werden. Das ist ein MUSS!
Das ist immer noch ein Traum. Ich frage mich, wer hier pennt, die Bundesländer oder der Staat? Die Bundesländer erhalten doch immer ein jährliches Budget vom Bund, was treiben die mit diesen Geldern?

Gerade jetzt, wo wir auch massenhaft Flüchtlinge mit Kindern beherbergen müssen, wird das Desaster Krippen/Kita-Mangel doch mehr als offensichtlich, wobei das beim staatlich ersehnten Kinderwunsch, der jetzt en mass hierher strömt - die Lücke sogar zu schließen vermag - so richtig zu sehen ist, es fehlt es am Wichtigsten. Diese Frauen - wie viele Einheimische auch - können gar nicht arbeiten gehen. Jedenfalls nicht die, deren Nachwuchs noch im Krippen/Kita-Alter ist und wo die Kinder nicht untergebracht werden können.

Das ist aber ein Unterschied zu den Müttern, die für sich partout die alleinige Versorgung ihres Nachwuchses mehrere Jahre (also über die staatliche Zuwendung hinaus) beanspruchen. Hier bin ich auf jeden Fall der Meinung, dass dieses fast schon unsoziale Verhalten nicht noch mit 3-jährigen Kindererziehungszeiten pro Kind auf dem Rentenkonto auf Kosten aller AN und AG belohnt werden sollte - wenn sie alle Möglichkeiten der Wiederaufnahme ihrer Tätigkeit nach einem Jahr Babypause ablehnen!


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Fachkräftemangel in Deutschland?

16.08.2023 um 09:30
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Ich frage mich, wer hier pennt, die Bundesländer oder der Staat? Die Bundesländer erhalten doch immer ein jährliches Budget vom Bund, was treiben die mit diesen Geldern?
Die Gelder sind da, aber auch hier schlägt der Fachkräftemangel natürlich durch, wie in allen Bereichen. Es gehen viel mehr Erzieher und Erzieherinnen in den Ruhestand als von den Schulen nachkommen, auch weil die Ausbildung nach wie vor umständlich und unattraktiv ist in vielen Bundesländern.
Die Bezahlung hat sich inzwischen schon verbessert, der schlechte Ruf wirkt aber trotzdem noch nach...

Mit Geld kann man halt trotzdem keine Menschen backen, das gleiche Thema hat man doch in den letzten Jahren in der Altenpflege gehabt. Da werden Gelder für 20.000 zusätzliche Stellen locker gemacht, aber was nützt das, wenn doch vorher schon nicht genug Leute da waren, um die vorhandenen Stellen zu besetzen. Naja, außer guter Presse bei der Ankündigung natürlich...

Das Problem ist extrem vielschichtig und viele Faktoren bauen aufeinander auf und bedingen einander, eine pauschale Lösung wird es da nicht geben. Und selbst wenn man hypothetisch die Geburtenquote wieder auf Boomer-Niveau hebt, dann haben wir erst in ca. 18 Jahren wieder mehr junge Menschen, die auf den Arbeitsmarkt drängen. Mittelfristig wird man also um Zuwanderung nicht herum kommen, um den Bedarf zu decken.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

16.08.2023 um 09:37
Zitat von leaxxleaxx schrieb:das sehe ich zwar auch so und gebe dir recht, aber die Welt wird sich auf andere Weise verändern, aber wir wissen nicht, welche Berufe dann wichtig sind. Ärzte und Pflegepersonal denke ich schon, obwohl, auch diese Berufe können inzwischen Roboter ausführen.
Eigentlich schade, soviel menschliches geht verloren
Ich finde es sogar in Teilen gut das sich der Mensch aus der Arbeitswelt zurückziehen muss, zumindest wie es derzeit läuft.
Ich bin unendlich genervt vom unbeweglichem Einzelhandel.
Auch beim Arzt bekommst 3 Meinungen je nach dem wo du hingehst.
Freundliche Busfahrer sind eine Attraktion.
usw.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

16.08.2023 um 11:22
Zitat von DoorsDoors schrieb:Vielleicht sollte man Sozialleistungen komplett abschaffen
Ja, ich weiß, es ist satirisch gemeint.

Nochmals:

Ich bin für Sozial- und Solidaritätsleistungen, aber NUR für Personen, die keine Möglichkeit haben, selbst zu arbeiten.

Dazu gehören:

- schwer Kranke, Behinderte, Alte
- Personen, die Pflegebedürftige (schwer Kranke, Behinderte, Alte) betreuen

Alle anderen können sehr wohl arbeiten gehen.
Zitat von AndanteAndante schrieb:dafür wäre der Staat dann schon zuständig, oder sollen Eltern die Betreuung privat (wie?) organisieren?
Natürlich kann man sich auch privat organisieren.
Das schlug ich schon vor 25 Jahren den Schwestern meines Partners vor und machte mich damit unbeliebt.

Von seinen fünf Schwestern hatten drei Kinder und hockten bei denen daheim. Offiziell sagten sie, dass sie nicht arbeiten gehen können, weil sie keine Betreuung hatten (es war am Land)
Ich sagte zu ihnen, dass sie eh nur Einfamilienhäuser und keine Landwirtschaft (wie deren Eltern) hatten. Es genügt, wenn eine daheim bleibt und auf alle Kinder aufpasst. Die anderen Beiden gehen arbeiten und bezahlen für die Betreuung

Das wollte Keine hören und ich sagte, dass sie in meinen Augen faul sind. Das ist meine Meinung und dazu stehe ich. Die jammerten sogar, weil sie damals ihrer Mutter (Landwirtin) helfen sollten 😎 Das wollten sie auf mich abschieben.
Ich sagte ihnen: "Für tägliches Zusammenhocken, Grillen, Feiern, Kuchen backen,.... ist Zeit vorhanden, aber für arbeiten gehen oder der Mutter helfen nicht"
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Meine Nachbarin bekommt mit 40 Jahren Zwillige. Ungeplant.
Zwei Kinder hat ihre Familie bereits. Sie freut sich auf die Kinder,
aber es ist eine Risikoschwangerschaft. Die Ärzte haben ihr das
Arbeiten "verboten"
Hier bin ich selbstverständlich für Sozialleistungen. Das ist ein medizinischer Grund.
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Es war eine tolle schule. Kinder waren gut aufgehoben und sie machten viel. Besonders viel Handwerk.

Es kamen gute handwerker daher. Und die sind mitterweile durchaus sehr selbstbewusst. Und auch gut eingelebt.
Auch so etwas unterstütze ich gerne und finde es richtig, dass es staatlich gefördert gehört.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Ich denke aber, dass 1 Jahr nach der Geburt eines Kindes der reguläre Einstieg in die Vollzeit durchaus machbar und auch notwendig im Sinne der Sozialgemeinschaft ist
Ja, bis zum ersten Geburtstag daheim bleiben finde ich auch ok. Ebenso bin dafür, dass Alleinerzieher:innen, die bis zur Trennung nicht oder nur Teilzeit arbeiteten, nach der Trennung sechs Monate finanziell unterstützt werden, um sich in dieser Zeit etwas aufbauen zu können - aber wirklich nur sechs Monate, nicht mehr.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Gerade jetzt, wo wir auch massenhaft Flüchtlinge mit Kindern beherbergen müssen
Diese Flüchtlinge müssten schneller in den Arbeitsmarkt integriert werden. Ebenso gehören sie verpflichtet, in systemrelevanten Mangelberufen zu arbeiten - dazu gehört auch die Kinderbetreuung.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Das ist aber ein Unterschied zu den Müttern, die für sich partout die alleinige Versorgung ihres Nachwuchses mehrere Jahre (also über die staatliche Zuwendung hinaus) beanspruchen. Hier bin ich auf jeden Fall der Meinung, dass dieses fast schon unsoziale Verhalten nicht noch mit 3-jährigen Kindererziehungszeiten pro Kind auf dem Rentenkonto auf Kosten aller AN und AG belohnt werden sollte - wenn sie alle Möglichkeiten der Wiederaufnahme ihrer Tätigkeit nach einem Jahr Babypause ablehnen!
Richtig 👍
Ich tausche aber das Wort "Mütter" gegen "Eltern" aus.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Ich finde es sogar in Teilen gut das sich der Mensch aus der Arbeitswelt zurückziehen muss, zumindest wie es derzeit läuft.
Ich bin auch für Automatisierung, allerdings kann ich das nicht bestätigen:
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Freundliche Busfahrer sind eine Attraktion.
die seltenen Male, wo ich mit Öffis fahre, ist das Fahrpersonal so gut wie immer freundlich 😎


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Fachkräftemangel in Deutschland?

16.08.2023 um 11:34
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:die seltenen Male, wo ich mit Öffis fahre, ist das Fahrpersonal so gut wie immer freundlich
Dann habe ich Pech. Ich fahre auch selten, aber eine das letzte Jahr hat mir die Augen geöffnet, was ich da an subtilen Aggressionen ggü Fahrgästen erleben musste (sowohl Nah als auch Bahn) und auch Einzelhandel scheint der Kunde der Endgegner zu sein. Ist er ja leider auch, der Einzelhandel tötet sich mit jedem Tag selber.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

16.08.2023 um 12:20
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Ich finde es sogar in Teilen gut das sich der Mensch aus der Arbeitswelt zurückziehen muss, zumindest wie es derzeit läuft.
Ich bin unendlich genervt vom unbeweglichem Einzelhandel.
Auch beim Arzt bekommst 3 Meinungen je nach dem wo du hingehst.
Ist doch gut mit den verschiedenen Meinungen bei Ärzten, da kann man sich die aussuchen, die man haben will.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

16.08.2023 um 12:58
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Ich fahre auch selten, aber eine das letzte Jahr hat mir die Augen geöffnet, was ich da an subtilen Aggressionen ggü Fahrgästen erleben musste (sowohl Nah als auch Bahn) und auch Einzelhandel scheint der Kunde der Endgegner zu sein. Ist er ja leider auch, der Einzelhandel tötet sich mit jedem Tag selber.
Ich höre und lese eher umgekehrtes; Entnervtes, gestresstes Personal durch immer mehr unfreundliche Kunden und Fahrgäste. Im Einzelhandeln wie auch im Nah- und Fernverkehr.


Und Lehrer/Lehrinneren beklagen immer mehr Stress durch Eltern, die immer mehr Druck machen sollen.

Letztes kann ich mir auch gut vorstellen. Einige flippen bestimmt schon aus, wenn das Kind keine Empfehlung aufs Gymnasium bekommt.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

28.08.2023 um 00:31
Den Fachkräftemangel könnte man schnell beheben u.a. indem man Menschen aus Ostasien (oder auch sonstwo) die Einreise nach Deutschland gewährt wenn sie einen Job in Deutschland finden und ausüben. Menschen aus Ostasien haben nur selten Integrationsprobleme.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

28.08.2023 um 06:14
Wenn wir nicht so einen überbordenden Bürokratismus hätten und Menschen ausl. Herkunft schneller in Arbeit bringen würden - wie zB die Ukrainerinnen - dann sähe der FKM sicher heute schon nicht mehr so massiv schlecht aus.

Wie viele ukrainische Fachkräfte sind eigentlich bisher eingestellt worden und auf welchem Gebiet?


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Fachkräftemangel in Deutschland?

28.08.2023 um 07:37
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Wenn wir nicht so einen überbordenden Bürokratismus hätten und Menschen ausl. Herkunft schneller in Arbeit bringen würden - wie zB die Ukrainerinnen - dann sähe der FKM sicher heute schon nicht mehr so massiv schlecht aus.
Da muss ich immer schmunzeln, all diese großen Sprüchen bauen auf die Annahme dass alle Migranten arbeiten wollen aber die Bürokratie ließe sich nicht. Ha ha ha.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

28.08.2023 um 10:44
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Den Fachkräftemangel könnte man schnell beheben u.a. indem man Menschen aus Ostasien (oder auch sonstwo) die Einreise nach Deutschland gewährt wenn sie einen Job in Deutschland finden und ausüben. Menschen aus Ostasien haben nur selten Integrationsprobleme.
Das kommende neu reformierte Fachkräfteeinwanderungsgesetz (Herzensangelegenheit von SPD und FDP) soll es ja allen arbeitswilligen Menschen unabhängig ihrer Herkunft mit den unterschiedlichsten bereits schon erworbenen formelle Qualifikationen oder auch nur durch mehrjährige Berufserfahrung erworbene Kenntnisse erleichtern.
Hürden sollen für sofort arbeitsmarkttaugliche Menschen, Migranten, abgebaut werden.

Nagel mich aber nicht mit Details fest, was die Unterschiede zwischen dem 2019er und dem neuen im Herbst kommenden Gesetz angeht.

Ps.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:alle Migranten
Alle natürlich nicht, aber für viele Migranten unterschiedlicher Herkunftsländer ist Deutschland als Arbeitsland nach wie vor interessant. Gerade denen soll es erlcieter werdebhv


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