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Nächste Runde im Kampf der Kulturen

5.582 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Terror, Alternativen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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20.01.2018 um 23:07
Zitat von Sixtus66Sixtus66 schrieb:Dann sinds mindestens drei Ideologien oder gibts nur linksversiffte Fanatiker und Nazis (die bei zwei Ideologien dann notwendigerweise zu denen gehören die noch Verstand haben)?
Das scheint auf den Standpunkt anzukommen. Zwei davon schliessen sich ja anscheinend gegenseitig aus.


@Mücke68

danke vielmals, aber du musst das glaub ich noch bisschen ausformulieren sonst kommt es wahrscheinlich nicht durch den spamfilter (und das waer wirklich schade... ;-)


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21.01.2018 um 00:32
Zitat von RealoRealo schrieb:Anyway, diesen Kampf gibt es nicht, der existiert nur in den Wunschvorstellungen der kalten Krieger. Es ist ein rein postmoderner ideologischer Krieg zwischen rechtsnational und links(liberal).
Das ist doch absoluter Quatsch, jemand der islamisch konservativ oder sogar islamist ist hat weder was mit deutschen rechten noch linken zu tun.


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21.01.2018 um 01:45
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das ist doch absoluter Quatsch, jemand der islamisch konservativ oder sogar islamist ist hat weder was mit deutschen rechten noch linken zu tun
Der beteiligt sich aber nicht am "Krampf der Kulturen", sondern ist genauso unpolitisch und überdrüssig wie Ottilie Meier von nebenan.

Der "Kampf der Kulturen" wird nur hier und in den (sozialen) Medien ausgetragen, ist eine rein deutsche, österreichische, niederländische usw. Angelegenheit. Quasi ein verbaler Zirkus von Publikum, Beifall und Applaus suchenden uralten Ressentiments. Man braucht einfach nur die Bestätigung von Gleichgesinnten, dass man das Spiel ja schon immer am besten durchschaute und die faulen Eierwürfe des politischen Gegners, die einem zur Ehre gereichen und einem bestätigen, dass man richtig liegt. :troll:


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21.01.2018 um 02:08
@Realo
shionoro schrieb:
Das ist doch absoluter Quatsch, jemand der islamisch konservativ oder sogar islamist ist hat weder was mit deutschen rechten noch linken zu tun
Der beteiligt sich aber nicht am "Krampf der Kulturen", sondern ist genauso unpolitisch und überdrüssig wie Ottilie Meier von nebenan.
Ein überzeugter Islamist ist also für dich unpolitisch?

Frau Meier intesressiert sich wahrscheinlich nicht für Politik, findet aber wahrscheinlich die Merkel ganz toll, ein Islamist würde für seine Auffassungen töten und sogar sterben, wenn es hart auf hart käme und lebt für seine Ideologie, während Ottilie bei Rote Rosen die Wäsche bügelt und Bunte liest.

Du kannst deine liberalen Auffassungen ruhig weiter behalten und die falsche Toleranz gegenüber intoleranten Ideologien mit deinen linken Genossen pflegen, da habe ich nichts dagegen.

Je größer der Anteil der Muslime in Europa wird, desto unsicherer wird wohl wahrscheinlich leider die Zukunft des freien, liberalen Europas.
Nicht mal in der seit dem letzten Jahrhundert eher westlich und laizistisch geprägten Türkei klappt das aktuell mit einer freien Demokratie in einem muslimischen Land, beim Rest sieht es eher noch schlechter aus.

Entweder man bringt die Neuzuwanderer und hier lebenden Muslime endlich kollektiv auf einen gemäßigten europäischen Kurs oder es sieht essig aus mit der stabilen deutschen Demokratie in ein paar Jahrzehnten. Die Hälfte der Türken hierzulande jubelt Erdogan weiter zu und hasst Kurden, Kurden wiederum umgekehrt Türken, obwohl die hier zum Teil schon Jahrzehnte im Land sind und Deutsche seien sollten.

Der aktuelle Rechtsruck innerhalb Europas schärft vielleicht endlich mal die Sinne in unserem Land dafür, wie lax wir in Sachen Integration und Verteidigung unserer Werte und Lebensweise vorgehen.

Gerade weil man sieht, dass Menschen kollektiv so Schwachmaten wie Trump oder Erdogan hinterrennen oder Hitler damals, muss man aufpassen, dass hier alles weiter so bestehen bleibt für nachkommende Generationen.


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21.01.2018 um 02:18
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Du kannst deine liberalen Auffassungen ruhig weiter behalten und die falsche Toleranz gegenüber intoleranten Ideologien mit deinen linken Genossen pflegen, da habe ich nichts dagegen
Ich finde solche linken Parolen auch vollkommen unangebracht in Anbetracht der aktuellen Lage. Bei den Problemen die wir uns schon jetzt eingebrockt haben, und die leider kaum noch rueckgaengig zu machen sind sind rosarote Brillen wenig hilfreich. Um die wieder in den Griff zu kriegen ist muss man aber erst mal Fakten als solche erkennen und anerkennen anstatt sie zu romantischen Utopien zu verklaeren.


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21.01.2018 um 02:34
@passato
Ich finde solche linken Parolen auch vollkommen unangebracht in Anbetracht der aktuellen Lage.
Man kann schon ruhig so ein positives Menschenbild haben, sollte aber nicht erwarten, dass die Welt um einen herum sich nach solch unrealistischen Auffassungen entwickelt.
Bei den Problemen die wir uns schon jetzt eingebrockt haben, und die leider kaum noch rueckgaengig zu machen sind sind rosarote Brillen wenig hilfreich.
Das ist das Problem, jetzt kann man nur noch den Schaden in Grenzen halten und hoffen, dass man demnächst nicht ganze Stadtviertel wie in Schweden völlig aus dem Ruder laufen lässt und überlegen muss, das Militär da reinschicken zu müssen die nächsten Jahre.
Um die wieder in den Griff zu kriegen ist muss man aber erst mal Fakten als solche erkennen und anerkennen anstatt sie zu romantischen Utopien zu verklaeren.
Die Utopie, dass man Hunderttausende bis Millionen junge mutige, mehrheitlich muslimische Männer mit oft falschen Angaben ins Land gelassen hat, um ein gutes Gewissen zu zeigen und glaubt, dass dies positiv für unser Land, deren Herkunftsländer oder unser Ansehen in der Welt sei, diese Utopie ist nun wirklich nach hinten losgegangen.

Aber man macht munter weiter und spekuliert weiter mit 250000 jungen Männern pro Jahr und lässt viele Glückssuchende dabei verrecken in der Sahara oder auf dem Mittelmeer auf dem Weg zu uns.

Mit den uns oft komplett fremden Werten, die diese Menschen mitbringen, ist eine mehrheitlich gute Integration oder ordentliche Unterbringung auf Zeit und darauf folgende Abschiebung sicher kaum bis gar nicht zu schaffen.


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21.01.2018 um 02:37
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das ist doch absoluter Quatsch, jemand der islamisch konservativ oder sogar islamist ist hat weder was mit deutschen rechten noch linken zu tun.
Was soll da anders sein?

Ich habe nicht alle Beiträge von @Realo gelesen, sehe aber keinen grundlegenden Fehler darin.
Sie haben nichts mit deutschen Rechten zu tun, sind aber rechts bis rechtsextrem und sind auch deutsch unter Umständen.

Die konservativen islamischen Gesetze sind auch fast eins zu eins gleich mit denen der römisch katholischen Kirche im mittelalter vereinbar. Und die islamischen Geschichten sind auch teilweise aus den Apokryphen abgeschrieben. z.b. die Höllenvision, die Taubenbelebung von Jesus und die angebliche Nichtkreuzigung von Jesus ist (in Wirklichkeit war der richtige Jesus neben dem Kreuz der Astralkörper von Jesus, was mohammed einfach nicht verstanden hat und deswegen falsch abgeschrieben, da er das Konzept nicht kannte und es im seine katholische Frau nicht erklärt hat oder selbst nicht wusste). Gibt auch die Theorie das der Islam vom Vatikan erschaffen wurde, was ich für plausibel halte, da eben die Gesetze fast gleich sind.

Was ich sagen will: Ich halte den Islam mit dem Christentum durchaus für vergleichbar, bzw. den konservativen Islam bzw. nichtsäkularen Islam mit Pegida.

Beide wollen ihre Gesetze anderen aufdrängen. Die Shariaanhänger also meist die Salafisten sind sogar wesentlich schlimmer ( Ermordung von Apostaten und Herabwürdigung von Andersgläubigen wie das z.b. Andersgläubige weniger wert sind.

Dafür sind diese aber auch widersprüchlicher und mit Logik nicht vereinbar. Der konservative Islam ist natürlich auch schon widersprüchlich. Wenn man diese Gesetze einführen würde, müsste man auch gleichzeitig auch die Logik oder die Wissenschaft abschaffen ähnlich beim fundamentalen Christentum im mittelalter und teilweise heute auch noch. Nicht umsonst ist kaum ein Wissenschaftler religiös und diejenigen, die es sind sind meist liberal oder haben bei manchen Lektionen geschlafen.


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21.01.2018 um 03:01
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Mit den uns oft komplett fremden Werten, die diese Menschen mitbringen, ist eine mehrheitlich gute Integration oder ordentliche Unterbringung auf Zeit und darauf folgende Abschiebung sicher kaum bis gar nicht zu schaffen
Es ist natuerlich komplett utopisch. Aber mehr als das, wir halsen uns damit voellig unnoetige Probleme auf ohne irgendeinen Gegenwert dafuer zu bekommen. Im Gegenteil, wir saegen damit sogar noch an dem Ast auf dem wir selber sitzen und untergraben fahrlaessig das Fundament unserer Gesellschaft unserer Werte und unseres Wohlstandes und verraten damit diejenigen die das alles hier aufgebaut haben.


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21.01.2018 um 03:07
@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb:Ich würde nicht von Krieg der Kulturen sprechen, weil es den nicht gibt, sondern wohl eher von einem Krieg der Ideologien in Europa zwischen rassistisch-nationalistischen Rechtspopulisten und der anderen Seite, die den Verstand noch nicht völlig verloren hat. Die beiden Weltkriege wurden schließlich auch herbeigeredet, so lange und so hysterisch, bis sie dann tatsächlich losgingen.
So ganz sehe ich es nicht. Das ist mmn etwas komplexer. Selbsternannte linke Parteien haben auch rechtes Gedankengut und selbsternannte rechte Parteien linkes Gedankengut.

Die Grundrichtung stimmt mmn allerdings. Die Linken wollen ihren Humanismus als leitende Ideologie, die Rechten entweder das Christentum oder den Islam bzw. den Chrislam. Wobei rechts-links sowieso blöd ist als Bezeichnung. Eigentlich ist die FDP die liberalste Partei und bei der Bezeichnung wäre sie links.

Zur Erklärung:
Selbsternannte rechte Parteien wie z.b. die AfD sind zwar wesentlich konservativer und autoritärer als linke Parteien, aber in einigen Punkten auch liberaler als beispielsweise religiöse Gruppen z.b. bei Rechten für Homosexuelle oder Frauen. Was das Kopftuch und Neutralitätsgesetz angeht sind sie sogar humanistischer als die Grünen und die Partei die Linke, wenn auch in gewisser Weise heuchlerisch, da sie glaube ich religiöse Symbole für Christen erlauben.

Ich versuche es mal zu erklären wieso:
Das Kopftuch sagt nichts anderes aus, als dass die Frau sich eben verdecken muss und die Frauen etwas gegen die Triebe der männer tun müssen, was eben auch Frauen weniger wert einräumt, da sie sich weniger entfalten können. Also Frauen haben ein zusätzliches Gesetz das männer nicht haben, also ist es gegen die Gleichstellung. Zudem haben Kopftuchfrauen meist auch rechte (religiöse) Einstellungen zu anderen Themen, was sie nicht gerade zu Vorbildern macht ähnlich der AfDanhänger und als Lehrer einfach ungeeingnet.

Die Ungleichstellung von mann und Frau ist verfassungswidrig und gerade deswegen sind viele Grüne auch dafür, da manchen die metoo Debatte zu weit geht. Und diese eben den Frauen auch eine mitschuld an Belästigungen geben. Natürlich nicht alle Grünen, aber die mit denen ich geredet habe. Und das ist eben konservativ bis rechtspopulistisch.

Der liberale Islam und das liberale Christentum sind z.b. die einzig tolerierbaren Richtungen für liberale menschen und wenn Parteien konservative Werte wie Kopftuch vertreten, wie es die Grünen tun, sie eben nicht liberal sondern rechtskonservativ bis rechtspopulistisch in dem Punkt . Dasselbe gilt auch für das Kopftuch bei Christen (vor allem bei Nonnen), die das Kopftuch wegen Paulus von Tarsus Gesetzen tragen. Diese Gesetze sind auch gegen die Gleichstellung von mann und Frau.

Aber nationalistisch sind die konservative Religionsgruppen auf eine Weise schon, indem sie andere außerhalb der Gruppe ausschließen, da geb ich dir Recht, genau gleich wie die Nationalisten.


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21.01.2018 um 03:17
Zitat von RealoRealo schrieb:Der beteiligt sich aber nicht am "Krampf der Kulturen", sondern ist genauso unpolitisch und überdrüssig wie Ottilie Meier von nebenan.

Der "Kampf der Kulturen" wird nur hier und in den (sozialen) Medien ausgetragen, ist eine rein deutsche, österreichische, niederländische usw. Angelegenheit. Quasi ein verbaler Zirkus von Publikum, Beifall und Applaus suchenden uralten Ressentiments. Man braucht einfach nur die Bestätigung von Gleichgesinnten, dass man das Spiel ja schon immer am besten durchschaute und die faulen Eierwürfe des politischen Gegners, die einem zur Ehre gereichen und einem bestätigen, dass man richtig liegt. :troll:
Auch das ist Quatsch. Kampf der Kulturen bedeutet nicht, dass da irgendwer aktiv kämpt und Leute umbringen will.
Es bedeutet, dass sich eine Gegenkultur gegenüber der Mehrheitskultur so abgrenzen möchte, dass sie ihre eigenen Regeln als allgemeine durchsetzen wollen, z.b. wenn jemand homosexuelle verfolgt oder auch nur mädchen zwingt, ein Kopftuch zu tragne.

Du kannst nicht dauernd begriffe so umdeuten wie es dir gefällt.


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21.01.2018 um 03:18
Zitat von blueavianblueavian schrieb:Die konservativen islamischen Gesetze sind auch fast eins zu eins gleich mit denen der römisch katholischen Kirche im mittelalter vereinbar. Und die islamischen Geschichten sind auch teilweise aus den Apokryphen abgeschrieben. z.b. die Höllenvision, die Taubenbelebung von Jesus und die angebliche Nichtkreuzigung von Jesus ist (in Wirklichkeit war der richtige Jesus neben dem Kreuz der Astralkörper von Jesus, was mohammed einfach nicht verstanden hat und deswegen falsch abgeschrieben, da er das Konzept nicht kannte und es im seine katholische Frau nicht erklärt hat oder selbst nicht wusste). Gibt auch die Theorie das der Islam vom Vatikan erschaffen wurde, was ich für plausibel halte, da eben die Gesetze fast gleich sind.
Sie sind aber keinesfalls mit dem modernen Westen vereinbar, und da liegt der Kernpunkt.


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21.01.2018 um 04:03
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Sie sind aber keinesfalls mit dem modernen Westen vereinbar, und da liegt der Kernpunkt.
Ok dann hast du auch mmn Recht.


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21.01.2018 um 07:37
Zitat von passatopassato schrieb:Es ist natuerlich komplett utopisch. Aber mehr als das, wir halsen uns damit voellig unnoetige Probleme auf ohne irgendeinen Gegenwert dafuer zu bekommen. Im Gegenteil, wir saegen damit sogar noch an dem Ast auf dem wir selber sitzen und untergraben fahrlaessig das Fundament unserer Gesellschaft unserer Werte und unseres Wohlstandes und verraten damit diejenigen die das alles hier aufgebaut haben.
Word, besser kann man es nicht auf den Punkt bringen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Sie sind aber keinesfalls mit dem modernen Westen vereinbar, und da liegt der Kernpunkt.
Das Verständnisproblem einiger Linken dürfte sein das sie den modernen Westen auch ablehnen, da er eben nicht alles gleich verteilt. Das Menschen niemals gleich sind blenden sie einfach aus.


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21.01.2018 um 07:40
Zitat von passatopassato schrieb:Es ist natuerlich komplett utopisch. Aber mehr als das, wir halsen uns damit voellig unnoetige Probleme auf ohne irgendeinen Gegenwert dafuer zu bekommen. Im Gegenteil, wir saegen damit sogar noch an dem Ast auf dem wir selber sitzen und untergraben fahrlaessig das Fundament unserer Gesellschaft unserer Werte und unseres Wohlstandes und verraten damit diejenigen die das alles hier aufgebaut haben.
Bei Asyl geht es auch nicht darum, Vorteile für uns herauszuschlagen.
Dabei geht es durchaus darum, Menschen die verfolgt werden oder sonst in einem Kriegsgebiet wären Unterschlupf zu gewähren.

Wir brauchen uns nicht darüber zu streiten dass der größte Teil dieser Menschen wieder gehen muss, wenn der Krieg vorüber ist oder keine Verfolgung mehr zu befürchten ist, und dass man auch davor darauf achten muss, die resultierenden schwierigkeiten zu händeln.
Aber Asyl an sich zu gewähren, selbst für so viele Menschen, war kein fehler.


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21.01.2018 um 07:42
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Bei Asyl geht es auch nicht darum, Vorteile für uns herauszuschlagen.Dabei geht es durchaus darum, Menschen die verfolgt werden oder sonst in einem Kriegsgebiet wären Unterschlupf zu gewähren.
Asyl ist auch kein unnötiges Problem. Asyl ist eine große Errungenschaft des modernen Westens.

Diese Werte wollen wir doch wahren.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber Asyl an sich zu gewähren, selbst für so viele Menschen, war kein fehler
Asyl kann nie ein Fehler sein. Der Fehler bestand darin sehr viele ins Land zu lassen die gar keinen Asylgrund haben. Da hakt die Sache doch.


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21.01.2018 um 09:41
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wir brauchen uns nicht darüber zu streiten dass der größte Teil dieser Menschen wieder gehen muss, wenn der Krieg vorüber ist oder keine Verfolgung mehr zu befürchten ist
Wenn es so waere haette ich absolut nichts dagegen, aber so ist es ja nicht! Asyl ist ja hier immer praktisch sofort gleichbedeutend mit permanentem Bleiberecht. Warum das so sein sollte ist mir wirklich ein Raetsel.

Wenn ich z.B. meinen Nachbarn aufnehme weil sein Haus abgebrannt ist bedeutet das doch auch nicht dass er dann auf Lebzeiten bei mir wohnen bleibt sondern nur so lange bis sein Haus repariert ist.


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21.01.2018 um 09:58
@passato
Die Strategie, mir ein paar Brocken hinzuwerfen, die mich bei meinem Ehrgeiz packen sollen, nicht als unwissend gelten zu wollen und mir selbst Gedankengänge, wie;
Zitat von passatopassato schrieb:Es gibt diesen Kulturkampf schon seit 632. Unzaehlige Schlachten wurden ueber diesen Kulturkampf ausgefochten und Millionen haben dafuer ihr Leben gelassen.

Nur merkt das die eine der beiden Seiten gar nicht mehr nachdem sie im Gegensatz zur anderen Seite durch die Renaissance, die Aufklaerung und das wissenschaftlich technologische Zeitalter einen Quantensprung nach vorne gemacht hatte und sich infolgedessen dem naiven Glauben hingab, der Kulturkampf sei schon entschieden. Und so haelt sie heutzutage in der allergrosszuegigsten und tolerantesten Manier taeglich die andere Wange hin und vergisst dabei komplett dass die gleiche arrogante Dekadenz schon das Roemische Reich vor 1500 Jahren zu Fall gebracht hat.
zu erarbeiten, haben bei mir schon von Anfang an in der DDR nicht funktioniert.
Und sei gewiss: Die DDR hatte mich mit Quellenmaterial überschüttet.
Sie hatte nichts dem Zufall überlassen, dass ich mich selbst indoktriniere.
Ist nur fehlgeschlagen.
Als Antwort kommt wieder das Gleiche:
Zitat von passatopassato schrieb:Die unzaehligen Angriffe und Abwehrschlachten auf Europa (Tours & Poitiers, Cordoba, Wien I, Wien II, Konstantinopel, Lepanto, etc.) hatte ich eigentlich fuer grundlegendes Allgemeinbildungsgut gehalten was nicht extra zitiert werden muss.


Wie soll man denn dMn. mit einer fundierten Meinung zu dem Thema aufkreuzen wenn man die Geschichte dieses Kulturkampfes gar nicht kennt?
Dann ist es auf einmal wieder doch kein Kulturkampf, sondern ein "Krieg der Ideologien. (kenne ich aus der DDR vom "Sudel-ede")"
Zitat von passatopassato schrieb:Ich wuerde eher von einen Krieg der Ideologien in Europa sprechen zwischen linkslastigem-realitaetsfremdem Gutmenschentum und der anderen Seite, die den Verstand noch nicht voellig verloren hat.
Da klafft eine Riesenlücke von der Vergangenheit von vor 1500 Jahren und heute, und die soll mir nicht auffallen?
Und mir soll nicht auffallen, dass mir der Verstand abgesprochen wird?
(Das kenne ich alles aus meiner Jugend) und ich kenne es noch woher: Aus dem 3. Reich!Das ist die Lücke!
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Je größer der Anteil der Muslime in Europa wird, desto unsicherer wird wohl wahrscheinlich leider die Zukunft des freien, liberalen Europas.
Diese Sündenbockrolle wurde im 3.Reich den Juden zugewiesen, damals kamen die Muslime als Instrument den Nazis gerade recht!

Und ausgerechnet die aus der Lücke kommenden, die schon einmal Europa mit Holocaust und Krieg (also Unkultur) überzogen haben, wollen eine Zukunft eines freien liberalen Europas sichern?

Und ich soll mit Hilfe von Diffamierung
Zitat von passatopassato schrieb:Die unzaehligen Angriffe und Abwehrschlachten auf Europa (Tours & Poitiers, Cordoba, Wien I, Wien II, Konstantinopel, Lepanto, etc.) hatte ich eigentlich fuer grundlegendes Allgemeinbildungsgut gehalten was nicht extra zitiert werden muss.
und dem mir eigenen Ehrgeiz dazu gebracht werden, mir eine Gehirnwäsche Neu-Rechter Ideologie praktisch selbst zu verpassen?

Vergiß es! @passato !
Zitat von passatopassato schrieb:Wie soll man denn dMn. mit einer fundierten Meinung zu dem Thema aufkreuzen wenn man die Geschichte dieses Kulturkampfes gar nicht kennt?
Ohne Quellen (Links) gar nicht!
Ich dachte, D u kennst die Geschichte dessen, das Du propagierst?


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21.01.2018 um 10:59
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Sie sind aber keinesfalls mit dem modernen Westen vereinbar, und da liegt der Kernpunkt.
Was jeder moderaten Kraft jeder Kultur klar ist, dass Regeln die 100 oder mehr Jahre alt sind sich wohl nicht mit den modernen Weltanschauung vereinbaren lässt. Meist ist das nur den Extremen in den Kulturen unklar.


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21.01.2018 um 12:25
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Ein überzeugter Islamist ist also für dich unpolitisch?
Ich hatte das auf "konservativ" bezogen.
Ein Islamist ist natürlich politisch, aber nicht weil es ihm um einen "Kampf der Kulturen geht" - wahrscheinlich kennt er den Begriff und die Implikationen nicht einmal -, sondern weil er gegen die Hegemonie des Westens ist, aber nicht aus kulturellen, sondern aus wirtschaftspolitischen Gründen (Stichwort Imperialismus). Das mit der Religion ist nur vorgeschoben, so wie hier auch die abendländischen Werte der Aufklärung nur vorgeschoben sind, denn nähmen wir die ernst, würden wir nicht so eine mensch(rechts)verachtende Flüchtlingspolitik betreiben und uns hier seit Jahren über Migrantenkriminalität echauffieren, sondern die genauso behandeln wie jede andere Kriminalität auch. Es ist einfach nur ein ideologischer Wortkampf zwischen links und rechts hüben (bei uns, in den Medien, Foren usw.) wie drüben (in und aus der islamischen Welt heraus; die Auslegung des Korans ist auch nur vorgeschoben; den Islamisten geht es darum, eine vom Westen unbeeinflusste Art Steinzeitfeudalismus durchzusetzen, wie er im IS versucht wurde und gescheitert ist, weil dort die Ultrarechten genauso wenig (oder noch weniger) Rückhalt in der Bevölkerung haben wie bei uns die Ultrarechten (weniger als 15% für die AfD kann man nicht unbedingt Rückhalt in der Bevölkerung nennen, auch wenn das in Ostdeutschland schon etwas bedenklicher aussieht, aber die haben ja auch nicht den Nationalsozialismus aufgearbeitet und großteils offenbar immer noch Probleme mit dem Prinzip Demokratie, die sie mit Demokratur ("wir sind das Volk" -Diktatur der grölenden Nationalisten- verwechseln)).
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Je größer der Anteil der Muslime in Europa wird, desto unsicherer wird wohl wahrscheinlich leider die Zukunft des freien, liberalen Europas.
Richtig. Aber nicht wegen den Immigranten, sondern wegen den patriotischen Europäern gegen die Islamisierung des Abendlands (Pegida).
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Der aktuelle Rechtsruck innerhalb Europas schärft vielleicht endlich mal die Sinne in unserem Land dafür, wie lax wir in Sachen Integration und Verteidigung unserer Werte und Lebensweise vorgehen.
Und nimmt man dann noch die Waffenlieferungen und den Trumpismus mit in die Analyse, erweist sich wieder einmal,. dass Kulturkampf mit Imperialismus "verwechselt" wird bzw. Kulturkampf vorgeschoben wird, um Imperialismus zu verdecken. Es sind solche Sprüche wie von dir, die missionarisch Imperialismus betreiben - glücklicherweise nur auf dem "Papier". Damit stärkst du die Steinzeitmullahs dort und fällst der Masse der Leute, die unter Unterdrückung im Namen Allahs leiden, in den Rücken, stärkst also die reaktionären Kräfte in der islamischen Welt, und die sind auch nicht so dumm um nicht zu wissen, welche Deals der Westen mit ihren Oberen macht. Man sollte einfach die Energiewende beschleunigen und sich von dem Ölimport aus der Golfregion unabhängig machen und sämtliche Waffenlieferungen nach dort beenden, dann fangen deren Stpühle wirklich an zu wackeln, und damit hilft man den Leuten dort wesentlich mehr als mit Kraftsprüchen hier. Und man sollte endlich die 3 Millionen Geiseln aus den lagern in der Türkei rausholen und sie ins Asylverfahren in Europa bringen, dann nimmt man auch dem Sultan die Basis für seine unsägliche Innen- und Außenpolitik und sein Erpressungspotenzial gegenüber dem Westen.
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Die Utopie, dass man Hunderttausende bis Millionen junge mutige, mehrheitlich muslimische Männer mit oft falschen Angaben ins Land gelassen hat, um ein gutes Gewissen zu zeigen und glaubt, dass dies positiv für unser Land
Ja, es ist nicht erst seit heute klar, dass ihr generell gegen Artikel 16a des Grundgesetzes seid und eine homogene Gesellschaft wollt. Aber auf der anderen Seite auf die wirtschaftlichen Vorteile des Globalismus nicht verzichten wollen. Schließlich müsstet ihr bei einer "homogenen" Wirtschaftspolitik auch auf eure geliebten Smartphones und auf die billigen Klamotten aus Fernost verzichten und dann wieder Siemens-Computer made in Germany für 5.000 € kaufen.
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:250000 jungen Männern
Beleg! Aber für Ideologieinhalte gibt es ja keine belege, sonst müsstest du dich mit der Realität befassen, dass im letzten Jahr nur ca. 70.000 "junge Männer" kamen von 190.000 und nicht 250.000 insgesamt. Wen jucken schon belege, wenn die Ideologie doch viel geiler ist und man lieber von Parallelgesellschaften und dem Untergang des Abendlands faselt, obwohl der Schinken doch nun schon 100 Jahre alt ist und das Abendland immer noch nicht untergegangen ist und ich dafür auch keinerlei Indizien entdecken kann.
Zitat von blueavianblueavian schrieb:Das Kopftuch sagt nichts anderes aus, als dass die Frau sich eben verdecken muss und die Frauen etwas gegen die Triebe der männer tun müssen, was eben auch Frauen weniger wert einräumt
Na ja, bei einem reiferen Mann wie mir ist es so, dass ich mir das Kopftuch immer wegdenken kann und daher auch an einigen Kopftuch tragenden Frauen Gefallen finde, selbst wenn ich die Haare nicht sehe, d.h. der Trieb bei mir wird nicht durch die Haarpracht in erster Linie ausgelöst, sondern durch andere Merkmale. :D
Zitat von blueavianblueavian schrieb:Der liberale Islam und das liberale Christentum sind z.b. die einzig tolerierbaren Richtungen für liberale menschen
Ach, noch besser geht es eigentlich ganz ohne Religion.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Gegenkultur
Interessant, einen emanzipatorischen Begriff, der einst für die "68er" reserviert war, jetzt auf eine ultrakonservative islamische Gruppe zu übertragen. Nur leider fehlt da der Protest-Aspekt, der überhaupt eine andere Lebensweise zu einer "Gegenkultur" macht. Du meinst wohl eher Leute, die religiöse Symbole des Islam offen tragen. das hat aber nichts mit Gegenkultur oder Protestkultur zu tun, sondern mit übertriebener Religiosität. Ich finde die Nonnentrachten auch nicht unbedingt animierend.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Mehrheitskultur
Ich fühle mich ebenso wenig mit der "Mehrheitskultur" verbunden, solange AfD-Fans das große Wort führen, geradeso als käme ihre "Bewegung" nicht auf armselige 13%, sondern auf 130%.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Du kannst nicht dauernd begriffe so umdeuten wie es dir gefällt.
Genau, das hast du gut erkannt. Mit "du" meinst du sicherlich das, was du im Spiegel siehst. Ich selbst habe die Begriffe nur wieder in die ursprüngliche Bedeutung zurückgesetzt.
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb:Das Verständnisproblem einiger Linken dürfte sein das sie den modernen Westen auch ablehnen
Das war jetzt aber wirklich ein Spruch aus einer Parallelwelt. :D


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21.01.2018 um 12:34
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Was jeder moderaten Kraft jeder Kultur klar ist, dass Regeln die 100 oder mehr Jahre alt sind sich wohl nicht mit den modernen Weltanschauung vereinbaren lässt.
Mit meiner Weltanschauung lässt sich unter vielem anderen vereinbaren

Du sollst nicht töten.
Du sollst nicht ehebrechen.
Du sollst nicht stehlen.
Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.

Schon viel älter als 100 Jahre


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