wichtelprinz schrieb:Lol , Beruf verpasst würde ich mal sagen.
wichtelprinz schrieb:Ja eigentlich erwartet man dies von jeder Berufgruppe, dass sie sich weiter entwickelt. Oder meinst ein 50 jähriger Programmier, Kraftfahrzeugmechaniker, Schriftsetzer ect könne darauf beharren, dass er noch wie zu seiner Ausbildungszeit seinen Job erledigen kann? Ist doch lächerlich.
Ich habe übrigens zwei ü50 Pädogogen in der Familie und es gibt wohl kein Jahr in dem die Ferien nicht für Weiterbildung genutzt werden.
Hier sehen wir doch genau die Behauptung, die du vorher bestritten hast. Du sagst, Lehrer sind selbst Schuld, wenn sie mit neuen Gegebenheiten (obwohl sich diese absolut drastisch geändert haben) nicht umgehen können.
Auf was für Lehrgänge geht dein Lehrerpärchen im übrigen und wer finanziert das?
Schulen haben begrenzten Etat, so zu tun als würde allen Lehrern sinnvoll eine weiterbildung spendiert werden ist auf jeden Fall ein Trugschluss.
Wir sprechen hier über massive veränderung beim Thema Inklusion, Integration und auch neuen problematiken wie Djihadismus, gepaart mit einem sich rapide verändernden Selbstverständnis von Jugendlichen und der Gesellschaft bezüglich dem Grundrespekt, den sie lehrern und anderen kräften gegenüberbringen.
Es gibt lehrer die damit klarkommen, aber vom allgemeinen normalen Lehrer kannst du weder erwarten, dass er sich darauf vorbereiten konnte (das mit dem plötzlichen g8, dann inklusion, dann integraiton von flüchtlingen ging jedenfalls ziemlich schnell), und es werden eben nicht allen Lehrern sinnvolel Smeinare dazu zur verfügung gestellt.
Das dazu noch gepaart mit chronischer Unterbesetzung.
Dass du da auch noch draufhaust vonwegen 'tja, beruf verfehlt' ist wirklich unterste Schublade.
Geh mal in einem problematischen Bezirk in eine Schulform unter dem Gymnasium, das fängt bei Berufsschulen oft schon an, die Zustände dort sind unerträglich.