@venerdi Die Stromkonzerne sollen einen Versorgungsauftrag wahrnehmen den der Staat sonst selber erfüllen müsste.
Strom in jedes Dorf liefern auch wenn es wirtschaftlich Wahnsinn ist.
okay.
Damit bin ich bei einem nächsten Punkt, nämlich dass etwas was ein Mensch (hierzulande
;) ) UNBEDINGT braucht, wie Strom, Wasser, Gesundheit (Krankenhäuser) mMn NICHT in private Hände gegeben werden sollte...
... da es denen ja logischerweise immer um Gewinnmaximierung geht.
Zudem können sie sich steuerlich schön klein rechnen (die Schlupflöcher welche hier schon angesprochen worden waren) -> noch mal mehr Gewinn.
Und für dieses Gewinnstreben muss der Verbraucher dann zahlen ob er will oder nicht - er hat keine andere Wahl, weil er ja das "Produkt" UNBEDINGT braucht und kein (oder fast kein) anderer es anbietet.
Beim Strom hat man zwar jetzt bissel Konkurrenz, aber das sehen Viele noch als zu unsicher an (die "Kleinen" kommen und gehen...)
Den Hauptanteil vom Kuchen haben also nach wie vor die großen Konzerne in der Hand und können fast nach Lust und Laune ihre Preise bestimmen (womöglich auch noch absprechen).
Ich weiß, den Preis können sie nicht vollständig selbst bestimmen, da gibt's noch eine Behörde, welche darüber "wacht".
Aber wie wird's denn meistens laufen? Die Konzerne sagen: wir brauchen diese und jene Preiserhöhung aus diesen und jenen Gründen und die Politik wird's meistens abnicken...
... weil sie sicherlich gar nicht durchsteigen kann, obs wirklich gerechtfertigt ist.
Außerdem weil sie wohl den Konzernen auch nicht "ans Bein pissen" will - wegen Arbeitsplätze ...
Beim Wasser in privater Hand käme dann noch hinzu, dass solche Unternehmen - welche hauptsächlich die Gewinne im Auge hätten - sparen wo sie können, was sich auf die Qualität auswirken könnte.
Und auch hier wieder: Ich glaube nicht, dass Behörden da recht streng vorgehen würden, denn dann wären ja wieder Arbeitsplätze und die Versorgung der Bevölkerung in Gefahr, wenn solch ein Unternehmen Mist baut.
Hat man doch am Beispiel von VW gesehen (Abgasskandal) wie der Staat bei sowas wegschaut.
Schon alleine aus diesen Gründen habe ich was gegen Großkonzerne und Monopole,
@Rho-ny-theta , weil diese vom Staat "gehätschelt" werden und somit in gewisser Weise "Narrenfreiheit" bekommen - auf Kosten der Bevölkerung.
Die Entsorgungskosten für den Atommüll sind heute leider noch nicht kalkulierbar.
Darum haben die Betreiber sich mit einer Einmalzahlung freigekauft um nicht in einigen Jahren Konkurs anmelden zu müssen.
Ja ich weiß, das war der Grund.
Aber ich finde das trotzdem eine miese Tour, die gewinne einzustreichen, aber die Entsorgung auf den Staat abzuwälzen (das bissel was die zahlen ... hab mal irgendwo gelesen, dass die tatsächlichen Kosten um einiges höher sein werden).
Aber eigentlich iauch egal ob das nun der Staat bezahlt oder die Betreiber selbst - am Ende bezahlt es so und so der Verbraucher.
Hinzu kommt, damals wurde damit geworben, wie billig doch der Strom aus AKWs sei, aber man verschwieg dem Verbraucher , was für ein Rattenschwanz später noch kommen wird.
Kann mir nicht vorstellen dass niemand gewusst hatte, dass die Entsorgung einen Haufen kosten wird (egal mal jetzt, ob man sich bei der Suche nach Endlager vertan hat).