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Steuerrecht-Vereinfachung - was spricht dagegen?

176 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Steuer, Steuerbetrug, Steuersünder ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Steuerrecht-Vereinfachung - was spricht dagegen?

06.11.2017 um 17:18
@Optimist
Stell Dir mal vor, Du und ein Kollege von Dir würden exakt das gleiche Bruttogehalt haben, exakt gleich viel Steuern zahlen und exakt in den gleichen Verhältnissen leben. Nur wohnt Dein Kollege direkt neben dem Betrieb und Du 50 km entfernt. Wer von Euch verdient dann unterm Strich mehr Geld?


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Steuerrecht-Vereinfachung - was spricht dagegen?

06.11.2017 um 17:22
@all


Also noch mal um auf den Punkt zu bringen worum es mir geht:

Vereinfachung für ALLE (AN, Mittelstand, Gutverdiener, Großkonzerne → Bürokratieabbau. Kenne einige Kleinbetriebe, welche darunter nur so stöhnen und manchmal nicht zu ihrer eigentlichen Arbeit kommen)

Betrugsmöglichkeiten minimieren – auch für ALLE

Abschaffung der Werbekosten, weil dies zu einem Aufwand führt, den ich nicht als gerechtfertigt ansehe (schon alleine die blöde Steuererklärung ;) )
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@Rho-ny-theta
O:
Natürlich ist es schön für den AN wenn er was absetzen kann (ich freu mich da genauso drüber), dennoch bin ich dafür solchen Ballast abzuschaffen.

-> Rho...:
Nochmal: die Werbungskosten sind quasi "Eintritt" für die Arbeit.  
Wie passt es bei dir zusammen, dass zwei AN die gleiche Arbeit ausüben, den gleichen Lohn kriegen, der eine aber täglich 1€ "Eintritt" zahlt, der andere aber täglich 10€, und das nirgendwo korrigiert wird?
Zum einen sehe ich es nicht unbedingt als "Eintritt" für die Arbeit, sondern als „zumutbaren Aufwand“ um arbeiten zu können. Zum anderen ... dazu weiter unten noch was.

Und weshalb soll man seinen Aufwand um arbeiten zu können, eins zu eins zurück bekommen?  Weils gerecht wäre?
Was ist in dieser Gesellschaft nicht alles ungerecht, ich könnte so vieles aufzählen, da kommts doch dann auf das  in meinen Augen auch nicht mehr an.

Nur mal ein kleines Beispiel für Ungerechtigkeit: einem Hartz4-Empfänger wird die betriebliche Fahrkosten-Erstattung  für Dienstfahrten (die er ja FÜR den AG tätigte) vom Regelsatz abgezogen. Seine Auslagen FÜR den AG werden  als Einkommen angerechnet! Muss man sich mal reinziehen.


Und wegen dem hier: „der eine zahlt aber täglich 1€ "Eintritt", der andere aber täglich 10€“ ->
auch hier wieder: der Punkt Gerechtigkeit hin oder her.

Zum Anderen:
Es ist doch die jeweilige freie Entscheidung eines jeden, was er für die  Arbeitsstelle in Kauf nimmt und bereit ist aufzuwänden oder?
Wenn dann einer also 10 Euro  Eintritt bereit ist zu zahlen...
... dann kann, aber muss er sich doch nicht beschweren oder es ungerecht finden, dass der andere nur 1 Euro zahlt. Es hatte ihn doch niemand gezwungen die Stelle anzutreten.
Bei Selbstständigen gibt es keinen Arbeitgeber, der die Aufwendungen bezahlen kann, und auf den einzelnen Kundenauftrag kann man sie auch oft nicht umlegen. Bleibt nur die Berücksichtigung bei der Besteuerung.
 okay, Einspruch angenommen. Dann ist DAS demnach wieder ein anderes Thema, auf das wir gerne später noch mal zurück kommen könnten.

Jetzt würde ich erst mal gerne nur bei den AN bleiben.
Und Lehrgänge: wenn man ihn dazu zwingt, sollen diese natürlich auch bezahlt werden - von demjenigen der zwingt.

-->
Ja, Glückwunsch, du hast das System verstanden. Denn der, der zwingt, ist oft der Staat, und der bezahlt, und zwar über den Steuerabzug.
Ja, der zwingt Arbeitslose zur Arbeitsaufnahme.
Aber AL sind  doch nur ein geringer Prozentsatz.
Mir geht’s um die vielen anderen AN, welche nicht zum Arbeiten gezwungen werden, sondern schon einen Job haben.
Ich würde ja soweit noch mitgehen, dass man dem AG auferlegen würde, die Fahrkosten zu erstatten (machen ja sowieso manche). Und Arbeitsmittel erstatten die doch sicherlich auch oder ist das nicht überall üblich?

Was müsste bei diesem Modell also der AN noch an „Eintritt“ zahlen? (was dann steuerlich geltend gemacht werden könnte)? Da bleibt doch nichts weiter mMn.

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@Pan_narrans
wohnt Dein Kollege direkt neben dem Betrieb und Du 50 km entfernt. Wer von Euch verdient dann unterm Strich mehr Geld?
Das mag ungerecht erscheinen, aber es ist doch die eigene Entscheidung eine so weite Arbeitsstelle anzunehmen?

@Fedaykin
Mir geht's gerade um den Mittelstand (schrieb ich doch schon dass ich den benachteiligt sehe)

-->
Und warum dann an die Pendlerpauschale? Den Bereich den du suchst sind Körperschaftssteuern, Versteuerung von Kapitaleinkünfsten, Konzernsteuerrecht und co, abschreibungsmethoden, Steuerliches Ansetzen in der Bilanz. etc.
okay, würde ich auch erst mal gerne zurückstellen und jetzt erst mal nur bei den AN bleiben.


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Steuerrecht-Vereinfachung - was spricht dagegen?

06.11.2017 um 17:26
@Optimist
Welche Alternativen bleiben einen dann? Nicht zu arbeite, oder in den sauren Apfel zu beißen und das Geld auszugeben, weil man gerade arbeiten möchte. Das ist keine echte Wahl.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:okay, würde ich auch erst mal gerne zurückstellen und jetzt erst mal nur bei den AN bleiben.
Weil diese ja auch besonders für vermeidliche Steuerhinterziehung von Konzernen verantwortlich sind?


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Steuerrecht-Vereinfachung - was spricht dagegen?

06.11.2017 um 17:28
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und weshalb soll man seinen Aufwand um arbeiten zu können, eins zu eins zurück bekommen? Weils gerecht wäre?
Da es sich um Steuerabzüge handelt, bekommt man garnichts 1:1 zurück. Langsam habe ich den Eindruck, dass du nicht wirklich weißt, wie sowas überhaupt funktioniert...
Zitat von OptimistOptimist schrieb: okay, Einspruch angenommen. Dann ist DAS demnach wieder ein anderes Thema, auf das wir gerne später noch mal zurück kommen könnten.
Nein, das ist exakt das gleiche Thema. Betriebliche Aufwendungen zur Arbeitsfähigkeit sind exakt analog den Werbungskosten.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Jetzt würde ich erst mal gerne nur bei den AN bleiben.
Von mir aus gerne.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ja, der zwingt Arbeitslose zur Arbeitsaufnahme.
Aber AL sind doch nur ein geringer Prozentsatz.
Nein, der Staat zwingt dich u.U. zu Fortbildungen, in weit größerem Maß aber zu Beiträgen (Kammerzwang!) oder Versicherungen (Berufliche Haftpflicht).
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich würde ja soweit noch mitgehen, dass man dem AG auferlegen würde, die Fahrkosten zu erstatten (machen ja sowieso manche). Und Arbeitsmittel erstatten die doch sicherlich auch oder ist das nicht überall üblich?
Damit hast du die Bürokratie vom Staat zum Unternehmen verlagert, dass du eigentlich entlasten wolltest, und zusätzlich Raum für Missbrauch geschaffen, hurra!
Zitat von OptimistOptimist schrieb: Das mag ungerecht erscheinen, aber es ist doch die eigene Entscheidung eine so weite Arbeitsstelle anzunehmen?
Nicht unbedingt, ich kann ja auch aus betrieblichen Gründen in diese Situation kommen, wenn beispielsweise ein Standort zumacht, verlegt wird, oder ich intern versetzt werde, oder Außendienst machen muss, oder in einem Gewerbe arbeite, dass nicht in einem Büro arbeitet, sondern z.b: auf Baustellen.


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Steuerrecht-Vereinfachung - was spricht dagegen?

06.11.2017 um 17:29
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Mir geht’s um die vielen anderen AN, welche nicht zum Arbeiten gezwungen werden
In gewisser Weise werden auch diese gezwungen. Einfach deshalb, weil eine Gesellschaft, du nur aus Transfergeldempfängern besteht, nicht überleben kann. Daher lebt es sich als Leistungsempfänger meist auch nicht so gut wie als Beschäftigter.

Daher gibt es den Anreiz, auch eine Arbeitsstelle aufzusuchen, die eben nicht direkt um die Ecke liegt.


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Steuerrecht-Vereinfachung - was spricht dagegen?

06.11.2017 um 17:29
@Pan_narrans
okay, würde ich auch erst mal gerne zurückstellen und jetzt erst mal nur bei den AN bleiben.

-->
Weil diese ja auch besonders für vermeidliche Steuerhinterziehung von Konzernen verantwortlich sind?
nein, die natürlich nicht.
Aber darum alleine geht es mir ja nicht, sondern um mehreres, hier noch mal:
Vereinfachung für ALLE (AN, Mittelstand, Gutverdiener, Großkonzerne → Bürokratieabbau. Kenne einige Kleinbetriebe, welche darunter nur so stöhnen und manchmal nicht zu ihrer eigentlichen Arbeit kommen)

Betrugsmöglichkeiten minimieren – auch für ALLE

Abschaffung der Werbekosten, weil dies zu einem Aufwand führt, den ich nicht als gerechtfertigt ansehe (schon alleine die blöde Steuererklärung ;)
Ich muss noch mal weg, ich antworte später wieder.


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Steuerrecht-Vereinfachung - was spricht dagegen?

06.11.2017 um 17:30
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich würde ja soweit noch mitgehen, dass man dem AG auferlegen würde, die Fahrkosten zu erstatten (machen ja sowieso manche). Und Arbeitsmittel erstatten die doch sicherlich auch oder ist das nicht überall üblich?
Fällt mir gerade erst auf:
Ne, in meinem Beruf muss man den Großteil der Arbeitsmittel selber besorgen und bezahlen. Der AG übernimmt nur sehr wenig.


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Steuerrecht-Vereinfachung - was spricht dagegen?

06.11.2017 um 17:32
Zitat von Pan_narransPan_narrans schrieb:Ne, in meinem Beruf muss man den Großteil der Arbeitsmittel selber besorgen und bezahlen. Der AG übernimmt nur sehr wenig.
Wenn es ihm um Bürokratieabbau geht, wäre der AG auch nicht entlastet, denn der müsste seine Arbeitsmittelvergabe usw. auch irgendwie verwalten, bilanzieren usw.. Außerdem entstehen Missbrauchpotenziale: was macht der AN, wenn sich der AG einfach weigert? Entweder doch wieder selber zahlen, oder aber vor's Arbeitsgericht...


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Steuerrecht-Vereinfachung - was spricht dagegen?

06.11.2017 um 17:55
Auf dynamische Prozesse kann man nicht reisbrettartig interagieren.
Es gibt sehr viele komplexe Interessen, die miteinander in Konkurrenz stehen oder voneinander abhängig sind.
Wenn ich da Steuerkonstruktion aufbaue, die alles harmonisieren, bin ich gegenüber allen anderen im massiven nachteil.
Desweiteren werden die Steuerflüchtigen auch bei 20% Steuern noch ihre Steuern in Steueroasen einsparen.


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Steuerrecht-Vereinfachung - was spricht dagegen?

06.11.2017 um 18:01
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Zum einen sehe ich es nicht unbedingt als "Eintritt" für die Arbeit, sondern als „zumutbaren Aufwand“ um arbeiten zu können. Zum anderen ... dazu weiter unten noch was.
Herrlich, kraft der Willkür will der Staat STeuern erheben, und dann die armen Arbeitnehmer auch noch bestrafen für ihre Mühen.

Nix macht mehr Spass als das Geld andere Leute ohne Gegenleistung abzukassieren.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:okay, würde ich auch erst mal gerne zurückstellen und jetzt erst mal nur bei den AN bleiben.
Dann bist du aber auf der falsche  Fährte.  Niemand will eine einfach Steuererklärung wenn er nacher auch noch draufzahlen muss.

aber es geht ja um Betrug. Wieviel Mio, Mrd hinterzieht denn der normale Durchschnittsbürger so?


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Steuerrecht-Vereinfachung - was spricht dagegen?

06.11.2017 um 18:07
@Fedaykin
noch mal kurz (kann im Moment nicht ausführlicher), lies bitte hier, es geht mir nicht NUR um Betrug: Beitrag von Optimist (Seite 2)


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Steuerrecht-Vereinfachung - was spricht dagegen?

06.11.2017 um 18:08
Ja genau, ohne Gegenleistung.
Die Öffentliche Infrastruktur, subventionierte Unternehmen, Schulen, Krankenhäuser bauen sich von selber und wenn man Krank ist und das Medikament 5 Euro bezahlt, kostet es in Wirklichkeit auch 5 Euro. Wenn ich Operiert werde, dann deckt sich das mit meinen Krankeversicherungsbeiträgen. Hahahahaha


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Steuerrecht-Vereinfachung - was spricht dagegen?

06.11.2017 um 18:09
Vereinfachung für ALLE (AN, Mittelstand, Gutverdiener, Großkonzerne → Bürokratieabbau. Kenne einige Kleinbetriebe, welche darunter nur so stöhnen und manchmal nicht zu ihrer eigentlichen Arbeit kommen)
.................


mmh davon finde ich bei dir aber auch noch nix. Wie hier richtig angemerkt verlagerst du nur bestimmte Verwaltungsvorgänge auf eine andere Trägerschaft.


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Steuerrecht-Vereinfachung - was spricht dagegen?

06.11.2017 um 18:27
In diesen Themen gibt es viele Aspekte die man nicht vermischen sollte, zB Pendlerpauschale ist nicht gleich unternehmerischer Aufwand - diese wurde eingeführt damit eben es nicht zu Überbevolkerung in den Städten kommt.

Das Problem ist gleichzeitig kompliziert und einfach und gibt sogar die Lösung vor.
Die Steuern sind nicht in allen Länder einheitlich.

Was die Besteuerung von Reichen angeht: es ist richtig dass sie einige Vorteile haben, aber trotzdem haben sie als kleinere Gruppe das größte Steueraufkommen.
http://www.focus.de/finanzen/steuern/finanzamt-laesst-reiche-bluten-gutverdiener-zahlen-loewenanteil-der-einkommensteuer_aid_1121156.html


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Steuerrecht-Vereinfachung - was spricht dagegen?

06.11.2017 um 18:39
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Was die Besteuerung von Reichen angeht: es ist richtig dass sie einige Vorteile haben, aber trotzdem haben sie als kleinere Gruppe das größte Steueraufkommen.
Das größte absolute Steueraufkommen, ja. Das ist auch gut damit vereinbar, dass "starke Schultern mehr tragen sollen". Allerdings darf man nicht vergessen, dass die Einkommenssteuer nur eine von vielen Steuerarten ist - und dass schlussendlich auch das relative Steueraufkommen (im Sinne von: was geht von meinem Einkommen alles an den Staat) relevant ist, und da sind Geringverdiener (logischerweise) überproportional belastet.

Aber bleiben wir erstmal bei den Arbeitnehmer, hat ja der Ersteller so gewünscht.


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Steuerrecht-Vereinfachung - was spricht dagegen?

06.11.2017 um 18:44
Zitat von Rho-ny-thetaRho-ny-theta schrieb:und da sind Geringverdiener (logischerweise) überproportional belastet.
Hmm - da denke ich seit langer Zeit nach, aber:
Überproportional wären sie doch erst dann belastet wenn sie sich die gleichen Güter kaufen würden - einer kauft sich einen Golf, der andere einen Rolls...oder? Ich hoffe es kommt rüber was ich schreiben will.


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Steuerrecht-Vereinfachung - was spricht dagegen?

06.11.2017 um 18:47
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Überproportional wären sie doch erst dann belastet wenn sie sich die gleichen Güter kaufen würden - einer kauft sich einen Golf, der andere ein Rolls...oder?
Überproportional im Sinne von "bei den Reichen gehen 50% des Einkommens irgendwo an den Staat, bei den Armen aber 60%". Ich würde die Diskussion hier aber gerne abbrechen, weil es mEn schwierig geung sein dürfte, mit dem TE über eine Baustelle zu diskutieren, und wir nicht noch weitere Nebenstränge aufmachen sollten. Denn zur Diskussion um die allgemeine Steuergerechtigkeit gehören dann auch noch die Transferzahlungen usw., das führt dann insgesamt zu weit.


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06.11.2017 um 18:48
@Rho-ny-theta
Passt - endlich mal eine plausiblere Erklärung.


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06.11.2017 um 18:55
@Abahatschi
@Rho-ny-theta

interessanter Nebenstrang. Können wir gerne noch etwas verfolgen, ehe ich wieder ausführlicher antworten kann. :)
Überproportional wären sie doch erst dann belastet wenn sie sich die gleichen Güter kaufen würden - einer kauft sich einen Golf, der andere ein Rolls...oder?
Die Überbelastung sehe ich darin:
Geringverdiener müssen ca. 50% ihres Einkommens für Wohnung und andere notwendigen Bedürfnisse ausgeben.

Gut- oder Viel-Verdiener dagegen nur einen Bruchteil ihres Einkommens.

Ja klar, ein Reicher kauft sich auch teurere Sachen, müsste er aber nicht.
Ein Armer hingegen hat keine Wahl.


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Steuerrecht-Vereinfachung - was spricht dagegen?

06.11.2017 um 18:56
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ja klar, ein Reicher kauft sich auch teurere Sachen, müsste er aber nicht.
Ein Armer hingegen hat keine Wahl.
Ein Reicher hat auch ganz andere Möglichkeiten, was z.B. Altersvorsorge oder Investments angeht (und damit auch wieder das Einkommen im Alter maßgeblich beeinflusst), die jemandem nicht zur Verfügung stehen, der schlicht nichts hat, was er am Monatsende zurücklegen kann.


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