behind_eyes schrieb:Stimmt. Hält mich trotzdem nicht davon ab, in den von mir als möglich erachteten Fragen, keinen Rassismus zu sehen
Zwingt dich auch keiner zu, ist dein Gutes Recht. Was allerdings unverschämt ist, deine Wahrnehmung als allgemeingültig darzustellen und die Rassismuserfahrung Betroffener zu negieren und als "die stellen sich bloß an" zu relativieren und vor allem nicht ernst zu nehmen. Mit Deiner bisherigen Argumentation kann nämlich jede rassistische Erfahrung in Abrede gestellt werden.
Das kann Methode sein und werden, diese Gefahr besteht durchaus.
Auch Alltagsrassismus ist gefährlich. Ist beleidigend und ausgrenzend, verletzend.
Bone02943 schrieb:Ist ja nicht so das hier nicht schon etliche Betroffene zu Wort gekommen sind, eben wegen dieser Nachfragerei.
Ach, die bilden sich das doch nur ein *Sarkasmus*
So die Statements einiger User seit einigen Seiten hier.
Selbstreflexion zum Thema? Nada. Es gibt gar keinen Rassismus, so hört es sich bedauerlicherweise an.
Warum ist es so schwer, von Rassismus zu sprechen?
In den medialen Debatten zum Rechtsextremismus kommt in Deutschland das Wort "Rassismus" eher selten vor . Bei genauer Betrachtung zeigt sich: Hierzulande wird der Begriff von der Allgemeinheit grundsätzlich anders verstanden als im Ausland. Paradoxerweise macht die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit das Reden über Rassismus sogar schwieriger.
https://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/213691/warum-ist-es-so-schwer-von-rassismus-zu-sprechen@eckhart