kofi schrieb:Schön,wie Boateng das ausdrückt. Er macht keine Anklagen gegen Deutsche oder schreibt Bücher "Man wird nie Deutscher, sozusagen suhlen in der Opferrrolle,sondern beschreibt es für Kinder und Jugendliche gerade mal, wie ein Vorbild, dass man sein Leben mit seiner Hautfarbe nach vorne leben muss.
Das finde ich auch toll und vorbildlic
kofi schrieb: Es gibt Städte in D, in denen leben eben viele Ausländer und deren Nachkommen ( wie in meiner Heimatstadt etwa 40%). Gefühlt tritt dann der Effekt ein, dass sich Deutsche (ohne Migratuonshintergrund) daran größtenteils anpassen bzw. irgendwo so ne Art Offenheit eintritt. So gut wie jeder kennt jemanden, der Ausländer oder Nachkomme ist.
Das meinte ich mit Lebenserfahrung.
@Tussinelda fragte ja auch noch mal explizit danach. In meiner 1. Schulklasse waren schon 1 Grieche, 1 Italiener 1 Türke und 1 Türkin. Wir blieben fast alle (damalige Ausländer alle) bis zum Abitur zusammen. Wir sind heute noch eng befreundet und es ist das normalste der Welt. Natürlich sind es auch inzwischen Deutsche. In dieser Zeit wurde oft noch von Spaghettif. und Kann ... gesprochen. Das gab es bei uns nicht mehr, sie gehöörten damals wie heute dazu. Allerdings muss ich sagen das die Eltern der Migranten auch sehr viel dafür getan haben. Sie haben sich angepasst an deutsche Verhältnisse. Der Türke war in der Schulzeit mein bester Freund, auch unsere Eltern freundeten sich an. Ab der 6. 0der 7. Klasse feierten wir das Zuckerfest mit allen deren Familienmitgliedern zusammen, Heiligabend waren sie bei uns. damals war es noch etwas besonderes da auch der soziale Status eine Rolle spielte, der zwischen unseren Familien sehr unterschiedlich war.
Daher bin ich der festen Meinung, auch nach vielen Gesprächen mit Migranten das sich nach der Einheit, spätestens nach 2005 wieder etwas gedreht hat. Von dem normalen Miteinander zu mehr Ausgrenzung von bestimmten Schichten ausgehend.
Auch nach Meinung meiner Bekannten ist ein großer Auslöser aber eben die sich bildenden Parallelgesellschaften, die mangelnde Integrationsbereitschaft einiger.
Ich kenne eng gefassten Rassismus in meiner Umgegend nicht. Ganz weit gefasster nehme ich natürlich auch zur Kenntnis. Mein Lösungsansatz ist natürlich bei vielen verpönt da er wohl Zuwanderern auch einiges abverlangt..... das die ausführenden deutschen Organe natürlich schlampen steht außer Frage ....
Gestern bei Anne Will wurde es eigentlich auch sehr deutlich, der Konsens war ja da. Wir müssen eine andere Politik machen, dann wird der Rassismus auch wieder weniger. Das jetzige wegschweigen der realen Probleme vergrößert den Rassismus. Besiegen können wir ihn nur gemeinsam, als deutsche Bevölkerung zusammen mit den Zuwanderern