Rassismus
01.03.2018 um 22:34wichtelprinz schrieb:Aber wenn Du sagst er, er ist Gastfreundlich weil er Asiate ist, dann hast Du ein Problem-Also, doch ein Verbot des Positiven.
wichtelprinz schrieb:Aber wenn Du sagst er, er ist Gastfreundlich weil er Asiate ist, dann hast Du ein Problem-Also, doch ein Verbot des Positiven.
AlteTante schrieb:Das Hauptproblem ist, dass überhaupt einige Menschen diskriminiert werden. Egal, welche und warum. Der "Dreck" ist in meinen Augen diese Tatsache. Die ganze Wohnung ist in diesem Beispiel schmutzig und nicht etwa nur bestimmte Räume.nein, es ist nicht alles dreckig, es sind verschiedene Dinge dreckig, aber Du brauchst verschiedene Putzmittel, weshalb Du wissen musst, was dreckig ist und wie man es sauber macht und mit was
Abahatschi schrieb:Also, doch ein Verbot des Positiven.Wo ist da das Verbot verbucht? Bitte um Nachweis
Tussinelda schrieb:es ist nix verboten, egal wie oft Du und andere dies wiederholen.ergänzend dazu sage ich, dass die Verbotsheuler nämlich unverholen alles raushauen wollen, aber keine Kritik am Gesagten hinnehmen möchten. Kritik ist aber kein Verbot. Denjenigen, der das aber kritisiert mundtot machen zu wollen, scheint aber in gewissen Kreisen opportun zu sein, damit man ungeniert weiter das sagen kann, was angeblich verboten sei. Kennt man: das wird man doch noch sagen dürfen. Und man sagt es ja auch - ständig.
wichtelprinz schrieb:dann hast Du ein Problem-Es ist nicht verboten ein Problem zu haben ;)
antrax0815 schrieb:Wenn ein Schwarzer McDonalds Geschäftsführer einen Weißen Obdachlosen ohne Grund aus dem Restaurant schmeißt ist das dann auch Rassismus ?Abgesehen davon, dass FB nicht die zuverlässigste Quelle ist, kommt es drauf an, weshalb der Weiße aus dem Restaurant geworfen wurde.
SergeyFärlich schrieb:Wenn er rausgeworfen wurde, weil er weiß ist, dann lautet die Antwort ja,http://www.wate.com/news/national-world/police-respond-to-video-of-homeless-man-kicked-out-of-myrtle-beach-mcdonalds/1001112685?utm_medium=social&utm_source=facebook_WATE_6_On_Your_Side
wenn er rausgeworfen wurde, weil er sich daneben benommen hat, lautet die Antwort nein.
SergeyFärlich schrieb:Es wäre dann ein Rassismus anzunehmen, wenn der gleiche Sachverhalt mit einem schwarzen Obdachlosen anders gehandhabt würde.Achso aber sobald ein Schwarzer von einem Polizisten erschossen wird. Geht man einfach davon aus das bei einem Weißen das alles anders ausgegangen wäre.
antrax0815 schrieb:Aber eine bestimmte Menschengruppe wegen ihrem aussehen nicht Essen zu lassen ist dann immer automatisch kein Rassismus.Auch wenn das viele gerne sehen würden, ist eine allgemeingültige Verallgemeinerung bei etwas komplexeren Sachverhalten nicht möglich. Es könnte sich auch um eine Diskriminierung handeln.
Die KAV fordert, dass sich der Magistrat mit Nachdruck für eine Umbenennung der Mohren-Apotheke in Eschersheim sowie der Apotheke Zum Mohren in der Innenstadt einsetzt. Eine Entscheidung wurde nicht gefällt, dafür wurde hitzig diskutiert.Von konstruktiven Lösungsansätzen, die die Situation entschärfen und eine Annäherung möglich machen könnten, scheint man meilenweit entfernt. Und so kommt das Ganze über ein l'art pour l'art nicht hinaus.
emz schrieb:Und so kommt das Ganze über ein l'art pour l'art nicht hinaus.hört sich zwar doll an, passt aber nicht.
paranomal schrieb:Das geht bei Rassismen und beim Antisemitismus beispielsweise so weit, dass durch diese Formen von Diskriminierung ganze gesellschafltiche Herrschaftsverhlätnisse legitimiert werden.WURDEN. Nicht WERDEN. Das ist Vergangenheit, aus einer Zeit, wo es solche Herrschaftsverhältnisse (zumindest bei uns) noch gab. Damals wurden z.B. auch die weißen einfachen Leute auf dem Land diskriminiert, wie man an Mozarts "Zauberflöte" gut erkennen kann: Papageno ist dort genauso eine Figur, über die sich lustig gemacht wird, wie Monostatos. Sie haben nämlich beide einen niedrigeren Stand als zum Beispiel Tamino, der vornehme (und erst-zu-nehmende) Prinz.
wichtelprinz schrieb:Es ist und bleibt Rassismus wenn man Rückschlüsse auf einen Menschen anhand von Ethnie, Herkunft oder Phänotyp schliesst. Denn in Tat und Wahrheit bleibt es einem nie erspart um auf einen Menschen belegbare Rückschlüsse zu ziehen, dass man sich mit diesem einen Menschen befasst.So sollte es ja auch sein. Dann werden sich viele Vorurteile von selbst legen, wenn die zunächst damit beurteilte Person dem Klischee nicht entspricht.
wichtelprinz schrieb:Ob nun die Gastfreundschaft, die Höflichkeit, die Kochkünste oder Baukünste XY gut oder schlecht ist um das geht es nicht.Das ist ja auch nicht nur Auslegungssache (ob man es gut oder schlecht findet), sondern teilweise auch dem Klima geschuldet: Wo die Sonne heiß vom Himmel brennt und es keinen Schatten gibt, tendiert man eher dazu, einen Fremden ins Kühle zu bitten und ihm etwas zu trinken anzubieten als in einer Gegend mit gemäßigtem Klima.
AlteTante schrieb:WURDEN. Nicht WERDEN.Im Iran ist das durchaus noch aktuell. Auch in einigen asiatischen Ländern gibt es real gesehen rassistische gesellschafltiche Hierarchien.
AlteTante schrieb:Damals wurden z.B. auch die weißen einfachen Leute auf dem Land diskriminiert, wie man an Mozarts "Zauberflöte" gut erkennen kann: Papageno ist dort genauso eine Figur, über die sich lustig gemacht wird, wie Monostatos. Sie haben nämlich beide einen niedrigeren Stand als zum Beispiel Tamino, der vornehme (und erst-zu-nehmende) Prinz.Du redest von Feudalgesellschaft, also Ständen. Ökonomische Klassen existieren immer noch. Und na klar gibt es Diskriminierung aufgrund des ökonomischen Status und gerade im Feudalismus war dieser ähnlich gravierend wie ein Rassismus, da der Stand kaum oder gar nicht gewechselt werden konnte.
Heute ist es selbstverständlich, dass der Bauer die gleichen Rechte (auch auf höfliche Behandlung) hat wie der Fabrikbesitzer. Warum: Weil die Klassengesellschaft durch Demokratie ersetzt wurde.
paranomal schrieb:dieser ähnlich gravierend wie ein Rassismus, da der Stand kaum oder gar nicht gewechselt werden konnte.Also ist Rassismus schlimmer als Diskriminierung wegen ökonomischen Status, weil letzteres an sich veränderbar ist mehr oder weniger?