Wir sollten hier etwas freudianischer werden, ansonsten werden wir Rassisten und übrigens auch Fanatiker nie wirklich verstehen.
Hier mal ein Zitat des Premierministers von Australien um 1900, Alfred Deakin, welcher ein Verfechter der "White Australia Policy" war:
Es sind nicht die schlechten, sondern die guten Eigenschaften, die diese fremden Rassen so gefährlich für uns machen. Es ist deren außerordentliche Energie, die Kraft zu neuen Taten und der niedrige Lebensstandard, die sie zu ernsten Wettbewerbern macht.
Rassisten, oder auch Fanatiker können mit Kritik generell nicht umgehen. Das ist auch kein europäisches Phänomen, sondern ein weltweites Phänomen. Ob ein Isler, ein PolPotler oder ein PanSlawe: Sobald berechtigte Kritik kommt, reagieren sie mit Wut.
Woher kommt diese Wut? Aus der Angst abgelehnt zu werden, oder, auch wichtig, aus der Angst als minderwertig betrachtet zu werden.
Wer Zeit und Lust hat:
https://www.aerztliches-journal.de/medizin/neurologie-psychiatrie/psychiatrie/wuetende-menschen-halten-sich-fuer-besonders-schlau/2b96b36484ec8e3550faec6681a2bc43/Nun geschieht folgendes: Man sucht intuitiv Menschen, die einen bestätigen. Das ist völlig normal und evolutionsbedingt. Jedoch eigentlich der vollkommene falsche Weg, wenn man vorankommen will. An Kritik, sofern sie konstruktiv ist, ..... eine kleine Exkursion
:):
Was ist konstruktive Kritik?:
Wenn ich sage: Dein Vogelhaus ist gut gelungen, eine gute Idee, jedoch sollte es vorher imprägniert werden, sonst schimmelt es...
Was ist destruktive Kritik?:
Dein Vogelhaus sieht einfach nur blöd aus, überhaupt wie kommst Du darauf da Zeit und Geld rein zu investieren, es gibt wichtigeres????
Ende Exkursion .... ist nichts auszusetzen. Deshalb sind Menschen, die sich mit konstruktiven Kritikern umgeben, so erfolgreich.
Sie geraten nun in eine Gemeinschaft von Menschen, die auf Kritik mit Wut reagieren. Was passiert nun? Naja, da geht das Spiel dann weiter: Wenn ein suggerierter Feind (Moslems, Juden, Schwarze, Weiße, ....) gegeben ist, wird gegen ihn gekämpft, ansonsten beginnt die Gruppe sich gegenseitig zu bekämpfen. Bei den Nazis war es z.B. der Röhm-Putsch. Oder was die wenigsten wissen: Es gab zwei Arten von "Ariern": Staatsangehörige und Staatsbürger. Wo sollte da der Unterschied sein? Wissen wir nicht, die Nazis haben Gott sei Dank verloren. Jedoch der Begriff Staatsangehöriger => Eigentum des Staates, lässt nichts gutes suggerieren.