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Rassismus

25.010 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rassismus, AFD, Rechtsextremismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rassismus

09.10.2017 um 09:12
Zitat von DogmatixDogmatix schrieb:deine behauptung.

dann warte ich derweil auf eine antwort auf die frage: wo und wie?
Leich zu verstehende Verlinkung. Ein Gen wurde nicht isoliert. ICh würde auch gerne das Gen suchen was verantwortlich ist das Leute an "Unsinn" glauben.


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Rassismus

09.10.2017 um 09:14
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Leich zu verstehende Verlinkung.
Hm, nein.

Deine Verlinkung solltest du in Zusammenhang mit deiner Behauptung bringen und dann angemessen erklären.


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09.10.2017 um 09:15
Nö lies doch erstmal, worum es geht. Um alte genetische Instinkte die der Mensch auch heute noch mit sich rumschleppt.

Du kannst natürlich glauben das Rassismus ein rein Kulturelles Phänomen ist. Wo ist dann der globale Zusammenhang..


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09.10.2017 um 09:19
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nicht all unser Genetisches Verhalten lässt sich genau auf ein Gen runterbrechen. Instinktiv begegnet der Mensch dem Fremden mit Vorsicht oder auch Ablehnung.
Vorsicht oder Ablehnung ist noch kein Rassismus.

Aber da hier auch nach der 3. Nachfrage noch keine bahnbrechende Forschungsarbeit verlinkt ist, kann man das vermutlich als Geschwurbel der Art "Das ist doch ganz normal" zu den Akten legen.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:DU erkennst es ja bei der Begegnung oder auch durch sein Verhalten, was dir "Fremd" erscheint.
Wenn mir individuell irgendwas fremd erscheint, ist das immer noch kein Rassismus. Diese vollkommen entindividualisierten Gruppen, die da alle Rassisten zufällig...ganz individuell...postulieren erklärt das auch nicht.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Schuld ist scheinbar eine Debatte die unter dem Tisch gekehrt wurde, das ansprechen von Problematiken, als auch das Rekapitulieren wie denn das zusammenleben aussehen sollte. Alles irgendwohin packen und jeder kocht sein Süppchen funktioniert auf Dauer eben nicht.
Und wenn man das analysieren würde, käme man zu dem Schluss, dass am Anfang alles Friede, Freude, Eierkuchen war, dann hat irgendwer Diskussionen unterdrückt und Leute wurden zu Rassisten.
Ja, das klingt plausibel.

Komisch, dass diese ganzen weltoffenen Menschen "die Anderen" nicht von selbst in ihre Gemeinschaften integrierten...aber "die Anderen" wollten das halt nicht, richtig? Weil sie Rassisten sind oder gemeine Muslime.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:klärt das dann auch den Rassimsu von Jäger und Sammlergesellschaften?
Zahlen, Daten, Fakten?


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09.10.2017 um 09:19
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nö lies doch erstmal, worum es geht.
hab ich schon.

und wie unterfüttert nun ein artikel aus der rubrik "psycholgie"
PSYCHOLOGIE XENOPHOBIE
Die Angst vor dem Fremden schlummert in jedem
deine behauptung?

kommt noch n bischen mehr als
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:alte genetische Instinkte
?

noch mal probiern?


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09.10.2017 um 09:28
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Also können wir da ein Globales Phänomen sehen, und das lässt durchaus den Rückschluss zu das es nicht nur Kultureller Sozialisation entspringt.
Wer hat denn in Ruanda auf Basis der Hamitentheorie die hegemonialen Verhältnisse installiert?


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09.10.2017 um 09:31
@Fierna
Die Belgier warens


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09.10.2017 um 09:35
@Warhead

Die haben das nur verwaltet...und dann auch mal über den Haufen geworfen.
Mit Beginn ihrer Kolonialherrschaft (1899–1919) interpretierten die Deutschen die abgestuften Sozialbeziehungen in Ruanda auf der Basis der rassistischen, in Europa entwickelten Hamitentheorie. Sie gingen davon aus, die Tutsi seien vor Jahrhunderten in das Gebiet der Afrikanischen Großen Seen eingewanderte Niloten, die mit kaukasischen und damit europäischen Völkern verwandt seien. Dies begründe ihre Herrschaft über die als weniger hochstehend wahrgenommenen „negriden“ Ethnien Zentralafrikas, zu denen in den Augen der Deutschen die Hutu gehörten. Die Kolonialherren banden die Tutsi als lokale Machtträger in das System ihrer indirekten Herrschaft ein.[3]
Wikipedia: Völkermord in Ruanda#.E2.80.9ETutsi.E2.80.9C und .E2.80.9EHutu.E2.80.9C in vorkolonialer und kolonialer Zeit


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09.10.2017 um 09:55
@Fedaykin
und nochmal, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus sind 2 verschiedene Dinge, fremd ist jeder, den man nicht kennt. Also auch die, die einem rein äusserlich gleichen. Du marginalisierst Rassismus erstens dadurch und zweitens, weil Du mit dem Finger auf andere zeigst, die womöglich mehr Kolonien hatten als wir. Das ist nicht nur billige Argumentation, sondern auch noch relativierend. Aber das ist genau eines der Probleme, Rassismus wird nicht benannt, es wird als "Fremdenfeindlichkeit" eingestuft, dann kann man es ja irgendwie so rein psychologisch erklären, man kann ja quasi nix dafür, dass man ein Rassist ist, ist ja praktisch von der Natur her so gewollt. Ich muss kotzen.


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09.10.2017 um 09:57
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Hohe Dosen atypischer Neuroleptika sollten einen Rassisten soweit sedieren das er keinen Schaden mehr anrichten kann...das ist eine gute Nachricht,es gibt Mittel gegen Rassismus,und bei richtiger Einstellung der Dosierung kann die Arbeitsfaehigkeit des Patienten aufrechterhalten werden
Interessant. Mit solchen Nazimethoden willst du also Rassismus angehen.


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09.10.2017 um 10:02
Kommen wir also über den Kolonialismus zurück ... zur AfD

Kennst du schon diese kontroverse These, @Warhead ?
Ostdeutschland war von Anfang an ein Fehler, sagt dieser Historiker
https://www.vice.com/de/article/59dw4d/ostdeutschland-war-von-anfang-an-ein-fehler-sagt-dieser-historiker

Kurzerklärung:
Mit dieser gewagten Theorie hat Hawes offensichtlich einen Nerv getroffen: Obwohl es noch nicht übersetzt wurde, steht das Buch in Deutschland auf Platz Eins der Amazon-Charts "Deutsche Geschichte". Der britische Guardian lobte es als eine "umfassende und souveräne" Erzählung, die Süddeutsche kritisiert zwar die "monokausale Betrachtungsweise", findet das Buch aber trotzdem "bemerkenswert". Was sagt Hawes also zum Erfolg der AfD in Ostdeutschland?
Was glaubt Hawes?
Sie glauben, dass Ostdeutsche grundsätzlich anders sind als Westdeutsche?

Absolut. Ich möchte aber betonen, dass das nichts mit den Genen oder ähnlichem zu tun hat. Das ist ein Charakter, der aus geschichtlicher Erfahrung gewachsen ist. Wenn man zum Beispiel die Gegenden anschaut, in denen die AfD am allermeisten Stimmen bekommen hat, dann ist das genau dieses Dreieck zwischen Tschechien und Polen – das ist eine klassische Kolonial-Landschaft.
Anm. auch für den TE: Er spricht aber nicht von Rassismus, sondern von einem autoritären Charakter und Fremdenfeindlichkeit. Und er greift weit zurück, scheint so ne Berufskrankheit von Historikern zu sein.
Das heißt, man hätte die Elbe nie überqueren sollen?

Richtig. Bis 1147 waren die Deutschen nur im heutigen Westdeutschland. Stellen Sie sich vor: In der Gegend um Berlin sind die Deutschen erst um 1200 ansässig geworden. Zu der Zeit waren Prag und Budapest schon seit 200 Jahren christliche Königreiche. Ostdeutschland ist sehr, sehr neu. Ich glaube, dass die Menschen sich dort unterbewusst noch an ihre Vergangenheit erinnern. Das erklärt diesen autoritären und fremdenfeindlichen Zug in Ostdeutschland.

Wie meinen Sie das?

Jeder Kolonist weiß, dass er sich eigentlich nur durch Macht behaupten kann. Wichtig ist, dass die Deutschen sich östlich der Elbe nie wirklich sicher fühlen konnten. Sie haben im Verteidigungsmodus gelebt, weil ihre Herrschaft prekär war. Das ist der große Unterschied zwischen der west- und der ostdeutschen Erfahrung: Seit Julius Cäsar hat niemand daran gezweifelt, dass die Deutschen in Westdeutschland leben sollten. Da gab es kein kolonisiertes Volk, die Deutschen waren unter sich. Aber östlich der Elbe waren sie immer unter den Slawen. Daher kommt das Misstrauen gegenüber Fremden, ob Polen oder "Asylanten".
Ein autoritärer Charakter und Fremdenfeindlichkeit, wie kommt das zusammen?
Aber wie kann das heute noch junge Leute prägen, für die die DDR teils nicht viel mehr als eine Kindheitserinnerung ist?

Solche Vorurteile können über Generationen weitergegeben werden, vor allem in ländlichen Gebieten. Ein Beispiel: Im Guardian hat ein Journalist aus der Lausitz berichtet, wie oft man ihm da von Banden polnischer Verbrecher erzählt hat, die über die Grenze kämen, um zu rauben. Die Polizei konnte ihm das überhaupt nicht bestätigen. Das heißt, man wird dort immer noch von diesem Gespenst des bösen Polen geplagt. Der autoritäre Charakter hat seine Wurzeln tief in der kolonialen Vergangenheit.
Sein Vorschlag? Weniger über die AfD reden? Und zurück zur deutsch-französischen Annäherung?
Was wäre denn die Alternative zu finanzieller Unterstützung?

Ganz einfach: die ostdeutschen Bundesländer nach 27 Jahren zu den gleichen Bedingungen zu finanzieren wie jedes andere deutsche Bundesland. Das Saarland ist auch sehr arm, das Rheinland hat seine eigenen Probleme. Ostelbien sollte kein "Sonderfall" sein.
Aber wie sieht das dann in ein paar Jahrzehnten in Ostdeutschland aus?

Verschiedene Bundesministerien glauben, dass die Bevölkerung in Ostdeutschland weiter sinken wird, und zwar drastisch: in den nächsten 20 Jahren um 14 Prozent. Das ist beispiellos in Europa. Man sollte deshalb einfach zurück zur alten Politik der deutsch-französischen Annäherung. Vor allem in Zeiten von Trump und des verfluchten Brexits. Man darf sich nicht vom Osten ablenken lassen.
hm, etwas monokausal, das ganze, ja. aber immer noch weniger monokausal als "diese alten genetischen instinkte".


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09.10.2017 um 10:47
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und nochmal, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus sind 2 verschiedene Dinge, fremd ist jeder, den man nicht kennt. Also auch die, die einem rein äusserlich gleichen. Du marginalisierst Rassismus erstens dadurch und zweitens, weil Du mit dem Finger auf andere zeigst, die womöglich mehr Kolonien hatten als wir. Das ist nicht nur billige Argumentation, sondern auch noch relativierend.
Dann hast du sicherlich eine Begründung, warum Menschen rassistisch sind?


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09.10.2017 um 11:08
@CosmicQueen
Weil sie zu Rassisten erzogen wurden


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09.10.2017 um 11:14
@Warhead
Aha. Und wo liegt der Ursprung des erzieherischen Rassismus?


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09.10.2017 um 11:25
@CosmicQueen
um sich selbst zu erheben, die eigene Identität zu verteidigen, zu erhalten, vor allem den eigenen Status, sich abzugrenzen. Vorurteile hat jeder, sich nicht damit zu befassen, ob diese überhaupt stimmen, ob man etwas weiß, glaubt oder einfach nur übernimmt, das ist das Problem. Und natürlich, dass diese Vorurteile einfach transportiert werden, ständig vermittelt werden, sie also gar nicht mehr als solche wahrgenommen werden, sondern dann wie Tatsachen wirken.


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09.10.2017 um 11:32
@Tussinelda
Es ist also rassistisch seinen eigene Identität zu verteidigen?
Warum will man sich selbst erheben? Und eine Abgrenzung findet doch ständig im Alltag statt, selbst unter "seines gleichen" in "wir" und "ihr" Ossis, Wessis etc.

Und Vorurteile haben etwas mit Rassismus zu tun? Ich denke das ist Fremdenfeindlichkeit, das grenzt du doch deutlich ab.


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09.10.2017 um 11:36
@CosmicQueen
warum liest Du nicht, was da steht? Ich sagte Dir, wozu Rassismus dient. Ich schrieb nichts davon, dass es grundsätzlich rassistisch ist, die eigene Identität zu verteidigen. Vorurteile haben mit Rassismus sowie Fremdenfeindlichkeit zu tun, trotzdem sind es 2 unterschiedliche Dinge. Natürlich grenzt man sich ab, fragt sich nur, auf wessen Kosten dies geschehen muss. Muss man dazu andere abwerten?


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09.10.2017 um 11:45
@Tussinelda
Ich hatte dich aber gefragt, warum Menschen rassistisch sind, nicht wozu es dient. Da ja Fedaykin Theorie in Frage stellst und zum kotzen findest, dachte ich du hättest da eine Antwort parat.


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09.10.2017 um 12:01
@CosmicQueen
Dummheit,Vorurteile,Neid,Eifersucht


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09.10.2017 um 12:07
@CosmicQueen
ja, finde ich zum Kotzen, da es relativiert. Fremdenfeindlichkeit gehört wie Rassismus zur gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit. Nur ist es nicht das Gleiche. Fremdenfeindlichkeit bedeutet, dass Du Menschen, weil sie Dir fremd sind, die Sprache, Kultur etc oder weil Du sie einfach nicht kennst, ablehnst. Herabwürdigst. Rassismus bedeutet, dass Du Menschen ablehnst, weil sie anders aussehen, sie müssen gar keine andere Kultur/Religion haben, Dir nicht einmal fremd sein, es reicht, dass sie rein äusserlich nicht in das "wir" Konzept passen. Grob zusammengefasst.

Und Rassismus entsteht, wie jede gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, aus Vorurteilen, Stereotypen, dem Abwerten anderer, die nicht zur eigenen Gruppe gehören, Minderheiten also, es ist immer Vorurteil und Macht, die eine Rolle spielen, um also die Macht einerseits erhalten, andererseits rechtfertigen zu können. Ich habe das schon 1000mal geschrieben, ich weiß wirklich nicht, warum ich das immer wiederholen muss. Gerade Du wußtest doch mal, was Rassismus ist. Wie er entsteht, was dazu zählt. Daher finde ich solche Fragen - gerade von Dir, wenn ich an frühere Diskussionen denke - komisch und überlege mir, was sie bezwecken sollen.


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