Bauli schrieb:In Anbetracht dessen, das sich die politische Landkarte immer mehr ins Extreme verschiebt, verstehst du es als polemische Frage, wenn man dich nach der Vorgehensweise fragt?
Es ging nicht darum, dass du gefragt hattest, sondern wie. Wie gesagt, ich weiß zB. weiterhin nicht, ob du und wie du was verstehen darfst, willst, oder überhaupt kannst. Also was soll das?
Zudem die ganzen unpassenden Dige, die du da noch weiter eingebracht hattest.
Wenn du Fragen hast, frage, wenn du dich nur profilieren willst, such dir jemanden der da eher drauf einsteigt. Ich hatte momentan wenig Lust drauf, wie du gesehen hattest.
Denn man sollte sich bei deiner Antwort auch immer darüber im Klaren sein, das die "demokratische" Vereinbarung auch von späteren Extremen übernommen wird und anders ausgelegt wird. Aber so, wie du kann man natürlich auch antworten, wenn man vorherige laxe Antworten realtivieren will, die eine enorme Sprengkraft bergen. Denn du wolltest, so habe ich dich verstanden es demokratisch entscheiden lassen und in Anbetracht der paar von dir erwähnten Sozialkundestunden, die du jetzt auf VHS-Stunden ausdehnen willst, die darüber entscheidet, wer bei der Wahl eine Stimme bekommen sollte.
Ich werde den Eindruck nicht los, dass du mich weiter missverstehst. Es geht darum, dass eine direkte Demokratie die Gefahr birgt, dass man von völlig uninspirierten, uninformierten und gleichgültigen Zeitgenossen in solche Sitationen wie zB. den Brexit getrieben wird, und dem wollte ich mit der Idee einer zusätzlichen Vermittlung von Kompetenzen entgegen wirken.
Wenn man schon überhaupt für eine direkte Demokratie ist, was ich allerdings eher ablehne.
Wie gesagt, jeder dem in unserer Gesellschaft etwas Verantwortung abverlangt wird, wir vorbereitet, ausgebildet, und geprüft. Ob es ein Metzger ist, der eine gesunde Wurst machen soll, oder der Elektriker der eine sichere Installation verantwortet. Aber gerade in der Politik soll man sich mit Leien begnügen? Wie sinnvoll ist das denn?
Ich hingegen bin überzeugt davon, das niemand mehr den Wahlversprechen, die so oft von fachkundigen Politikern vor der Wahl gemacht und nicht eingehalten wurden, glaubt. Das ist das größte Problem, das wir derzeit haben, nur redet niemand oder kaum einer darüber. Da werden dem Wahlvolk auch keine ausgesuchten "elitären" Stimmen voranbringen.
Dabei hab ich sogar kürzlich irgendwo gelesen oder gehört, dass gerade die letzten Regierungen bis zu 70% ihrer Versprechen gehalten hatten. Indirekt sogar mehr.
Vllt hat mal jemand verlässliche Zahlen dazu.
Bauli schrieb:Dann will ich dich mal nicht weiter überfordern mit meinem Nachhaken. ;)
Und wieder solche Seitenhiebe.
:)Na schön, wenn du es genau wissen willst, kann ich auch diesen Scheiß, und nachdem ich jetzt schon mit Koffein ziemlich aufgeladen bin, antworte ich dir auch mal schön polemisch darauf.
;)Dein bisschen Nachdenken ist den Senf nicht wert, den es dafür bräuchte, um die ganzen Würstchen genießbar zu machen, die ich hier schon verspeist habe, also komm mir mal nicht komisch.
:D(Gruß von Herbert Wehner)