Tussinelda
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Neue Form der Rassentrennung?
07.09.2017 um 14:03CosmicQueen schrieb:Also wie ist das jetzt zu verstehen? Soll der Weiße Mensch, der sich Rastalocken hat machen lassen, nun darüber nachdenken, warum er sich Rastalocken hat machen lassen und im bestmöglichen Fall es lieber sein lassen?nein, das habe ich auch nicht geschrieben, es geht einfach darum, mal darüber nachdenken zu können, WARUM man Rastalocken will, was sie eigentlich bedeuten und warum sie eigentlich getragen werden und von wem
Ilvareth schrieb:Nein, tun sie nicht. Nach deiner Auslegung habe ich nämlich gar keinen Einfluss darauf, ob ich rassistisch bin oder nicht, weil es ja immer auf mein Gegenüber ankommt. Und auf das, was dem im Kopf umgeht oder mit welchem Ohr er eine Botschaft hören möchte, hab ich keinen Einfluss. Deshalb meine ganz konkrete Frage nach insbesondere, ob es dann überhaupt eine Möglichkeit gibt, Rassismus auszurotten.Du hast Einfluss darauf, wenn es Dich interessieren würde, wie es die betroffene Person empfindet.....wenn man sich einmal mit der anderen Seite überhaupt auseinandersetzen würde.....nein, ich glaube nicht, dass Rassismus auszurotten ist.
Kältezeit schrieb:Wenn eine dunkelhäutige Frau sich die Haare blondieren lässt, weil sie es schön findet, macht sie es, weil sie es .. schön findet.Es behauptet niemand, dass man, wenn man Dreadlocks trägt, diskriminieren will, es wäre aber schön, wenn Du Dich mehr mit dem Thema kulturelle Aneignung auseinandersetzen würdest, dann würdest Du auch verstehen, warum es ein Unterschied ist, ob man Haare färbt oder einen bestimmten Frisurenstil einer diskriminierten Minderheit kopiert
Wenn eine hellhäutige Frau sich Dreadlocks machen lässt, weil sie es schön findet, macht sie es .. weil sie diskriminieren will? Weil etwas, das sie für sich beansprucht, unter "kulturelle Aneignung" fällt und daher nicht sein darf?
Die Frau im EP konstruiert einen Rassismus, indem sie sich selbst rassistischer Vorurteile bedient -> ein Weißer benutzt nur dunkle Emojis, um zu diskriminieren. Und selbst, wenn nicht, soll man drüber nachdenken, ob das okay so ist. Häh?
AlteTante schrieb:Natürlich spielt es eine Rolle, ob diese Verletzung absichtlich war oder unabsichtlich! Das ist sogar das Wichtigste daran! Manche Leute denken eben einfach nur nicht darüber nach, was sie so daher reden, und andere tun es mit voller Absicht, um denjenigen zu kränken. Und diese sind das wahre Problem. Vor allem für die, die verletzt werden.eine absichtliche sowie unabsichtliche Verletzung tut gleichermaßen weh, sie hat die gleichen Auswirkungen, im Moment der Verletzung
AlteTante schrieb:Als Betroffener darüber zu sprechen, macht nur Sinn, wenn diese Verletzung nicht beabsichtigt war. Dann kann der andere in sich gehen und beim nächsten Mal besser auf seine Wortwahl achten. War sie das aber, hat derjenige, der die Bemerkung machte, ein vorzügliches Mittel gefunden, den Betroffenen zu schikanieren.nein, es macht immer Sinn, andere darauf aufmerksam zu machen und/oder zur Rede zu stellen, wenn sie einen selbst oder andere verletzen. Es nicht hinnehmen und den anderen quasi gewähren lassen, ist ein großer Fehler. Nur sind das die meisten eben nicht gewohnt, deshalb wollen sie auch, dass man nicht "darüber" spricht, ist ja unangenehm auf etwas hingewiesen zu werden. Das ist aber nötig, um ein Bewußtsein zu erwecken. Völlig unabhängig davon, ob man damit bei jeder Person etwas erreicht oder nicht.