Leitkultur…oder west-östlicher Divan?

fumo schrieb:Erstaunlicherweise vertreten viele junge Araber die Auffassung, dass Staat und Religion untrennbar zusammengehören, auch dann, wenn sie dies in ihrer Heimat nahezu nicht kennengelernt haben.

Aber dass das gar nicht geht, wird ihnen Mutti Merkel von der CDU doch wohl klar gemacht haben. oO

Fedaykin schrieb:Nee, du hälst das nur für AFD Politik und wer das schon für AFD Politik hält der hat echt ein Ideologieproblem, bzw ist von der Sachlichkeit abgerückt.

Perfekt, besser kann man es nicht ausdrücken! ... :Y:

Hier werden mit Vorsatz - wider besseren Wissens - die Augen vor notwendigen Dingen verschlossen, was aber ideologiekonform ist.

Ich beteilige mich auch nur an dieser Diskussion, um unvoreingenommenen, interessierten Lesern aufzuzeigen, dass eine Grüne Politik nahezu immer gezielt gegen die Interessen der deutschen Gesellschaft gerichtet ist; man sollte sich also nicht durch "Umweltpolitik" verblenden lassen, sondern klar herausarbeiten, was eine grüne Politk im Bereich Zuwanderung bedeutet.

"Verstoße nicht gegen die Gesetze und mache ansonsten dein Ding!"

... Das ist die Faktenlage. Man kann das gutheißen, muss man aber nicht!

Wie bereits im Eingangsbeitrag beschrieben: Man kann Grün nur auf der politischen Sachebene wirksam bekämpfen.

vincent schrieb:Aber dass das gar nicht geht, wird ihnen Mutti Merkel von der CDU doch wohl klar gemacht haben. oO

Ist in Arbeit!

@fumo
Die CDU unternimmt Bemühungen, Staat und Kirche strikter zu trennen? Muss ich verpasst haben.

vincent schrieb:Die CDU unternimmt Bemühungen, Staat und Kirche strikter zu trennen? Muss ich verpasst haben.

Wirst du in Deutschland nach Kirchenrecht oder nach öffentlichem Recht vor Gericht verurteilt?

vincent schrieb:Aber dass das gar nicht geht, wird ihnen Mutti Merkel von der CDU doch wohl klar gemacht haben. oO

Echt? Die CDU ist eine Vermischung von Staat und Religion?  War sie vielleicht mal bis in dei 60er..

fumo schrieb:Hier werden mit Vorsatz - wider besseren Wissens - die Augen vor notwendigen Dingen verschlossen, was aber ideologiekonform ist.

Ja, schon seit Seite 1, dazwischen kommen dann gerne mal Alternative Fakten.

fumo schrieb:Wirst du in Deutschland nach Kirchenrecht oder nach öffentlichem Recht vor Gericht verurteilt?

(6) Die Religionsgesellschaften, welche Körperschaften des öffentlichen Rechtes sind, sind berechtigt, auf Grund der
bürgerlichen Steuerlisten nach Maßgabe der landesrechtlichen Bestimmungen Steuern zu erheben.

https://www.gesetze-im-internet.de/wrv/art_136.html


@Fedaykin
Ähm, die CDU ist eine Partei. Und nein, sie fördert als christlich geprägte Partei keine striktere Trennung von Staat und Kirche. Wen dir was bekannt ist in der Richtung, her mit den Infos.

Realo schrieb:Kurz und gut: Solange die Deutschen nicht lernen, auch ihren Tekil zur Integration beizutragen, nutzt alles nix. Aber statt sich über die Migranten zu beschweren, müssten sie sich daher logischerweise und konsequent über sich selbst beschweren.

Ich habe durch meine Arbeit sehr viel Licht und Schatten gleichermaßen erlebt.

Viele ehrenamtliche deutsche "Paten" engagieren sich bei den Flüchtlingen, helfen ihnen bei der Bewältigung des Alltags, und zwar so lange, wie sie diese Hilfe gegenüber Behörden, Ärzten usw. brauchen.

Ich habe mittlerweile ein eigenes, großes Netzwerk an Firmen, die ohne finanzielle Entschädigung Menschen bei der Integration helfen; sie bei der Qualifizierung unterstützen usw..

Beispielsweise habe ich mit einem Altenheim der Region die Übereinkunft getroffen, dass ältere Zuwanderer die Bewohner des Heims für die Dauer von 2 Monaten im Rahmen eines Praktikums täglich besuchen dürfen, um ausschließlich Deutsch mit ihnen zu sprechen.

Die Sprachfortschritte in dieser Zeit sind nachweislich enorm.

Ich habe mit allen Vereinen der Region Vereinbarungen getroffen, dass ich ihnen die Leute schicke, damit sie ins Vereinswesen eingegliedert werden können.... Fußball, Tischtennis, Volleyball usw.. Auch hier ist das Mitwirken der Deutschen enorm gut und die Erfolge sind toll.

Es bilden sich Kontakte und Freundschaften auf allen Ebenen und es gibt keine Ausgrenzung.

Meine neueste Errungenschaft ist die Zusammenarbeit mit der SPD und der CDU im Kreis, die politisch interessierte Flüchtlinge in die Partei aufnehmen und dort integrieren.

Ich sehe unglaublich viele Deutsche, die mit offenen Armen auf die Flüchtlinge zugehen! Was siehst du?

fumo schrieb:Komm mir doch jetzt nicht mit einem Strohmann

Das ist das Gegenteil von einem Strohmann, sondern betrifft den Kern der Debatte und des Titelthemas! Einseitige und dazu noch dirkriminierende Ausgrenzung hat genau was mit "Leikkultur" zu tun? Abschreckung als "Leitkultur"? Diskriminierung als "Leitkultur" Soll der Alltagsrassismus auch als "Leitkultur" festgeschrieben werden? Vom "Divan" wollen wir gar nicht erst anfangen, denn wir befinden uns gerade am entgegengesetzten Teil des Spektrums.

fumo schrieb:das kannst du auf dem Grünen-Parteitag ausdiskutieren.

Nein, das tue ich hier, auch wenn die Wahrheit unangenehm ist. Dass ich keine Wohlfühl-Diskussion hier veranstalte, sollte inzwischen klar sein. Aber die Wahrhaftigkeit in einer Debatte möchtest du bitte mir zugestehen.

fumo schrieb:Es geht hier darum, was einem Zuwanderer zumutbar ist und was nicht.

Warum bestehst du dann auf unzumutbaren Erwartungen? Wie soll es keine Parallelgesellschaften geben, solange Deutsche nicht an Türken Wohnraum vermieten, sondern nur Türken an Türken? Das wurde im Asygesetzgebungs Thread mit einem halben Dutzend Links aus einer breiten Studie von 2016 nachgewiesen, dahinter gibt es kein Zurück. Also erklärs mir!

fumo schrieb:Ja, mir begegnet jeden Tag sehr viel deutscher Rassismus gerade im Bereich der Wohnungs- und Arbeitssuche, das ist ungeheuerlich. Ich habe einen feinen, fleißigen Mann aus Eritrea, wo bisher 30x das Telefongespräch mit potentiellen deutschen Vermietern beendet wurde, nachdem er gesagt hatte, dass er aus Eritrea sei.

Wenn's stimmt, wozu dann die ganzen Ausflüchte? Wenn's Satire sein soll: Ich mag auch keine Judenwitze.

wichtelprinz schrieb:Das ist ja bei uns noch nicht mal restlos aus den Köpfen und im System durchgezogen.

Als ich kürzlich im Krankenhaus lag, hing in jedem Raum ein Kruzifix. Da fragte ich mich: Was ist mit Patienten muslimischen Glaubens? Ob das wohl den Behandlungserfolg und den Genesungsprozess fördert? So viel zur strikten Trennung von Staat und Kirche. Es gab auch eine (christliche) Kapelle dort, aber keinen entsprechenden Raum für Muslime.

fumo schrieb:Ich beteilige mich auch nur an dieser Diskussion, um unvoreingenommenen, interessierten Lesern aufzuzeigen, dass eine Grüne Politik nahezu immer gezielt gegen die Interessen der deutschen Gesellschaft gerichtet ist

Als TE sage ich dir, dass das hier nicht das Thema ist. Wenn du gegen Grüne diskutieren willst, mach nenen entsprechenden Thread auf, falls es nicht schon einen gibt (Suchfunktion). So viel zudeinen Strohmännern (siehe Anfang des Beitrags).

fumo schrieb:Ich sehe unglaublich viele Deutsche, die mit offenen Armen auf die Flüchtlinge zugehen! Was siehst du?

Ich sehe in dibversen Threads viele tausend Seiten Antimigrantendebatten. Wiedersprüche und Unehrlichkeiten kommen noch hinzu, auch wenn ich die Leistungen freiwilligfer heölfer in der Flüchtlingspolitik damit keinen deut schmälern will. Aber die sind ja auch nicht das Problem, sondern die Ausnahme.

fumo schrieb:Hier werden mit Vorsatz - wider besseren Wissens - die Augen vor notwendigen Dingen verschlossen, was aber ideologiekonform ist.

Naja, dafür ist die AfD-Politik der CDU (Abschottungspolitik seit dem Türkeideal) ideologieübergreifend.

Realo schrieb:Als ich kürzlich im Krankenhaus lag, hing in jedem Raum ein Kruzifix. Da fragte ich mich: Was ist mit Patienten muslimischen Glaubens? Ob das wohl den Behandlungserfolg und den Genesungsprozess fördert? So viel zur strikten Trennung von Staat und Kirche. Es gab auch eine (christliche) Kapelle dort, aber keinen entsprechenden Raum für Muslime.

Jo, aber selbst wenn alle Kruzifixe abmontiert sind bleibts in den Köpfen hängen. Ein Beispiel dafür ist ja die Debatte um gleichgeschlechtliche Ehe. Kommt ja nicht von ungefährt das eine Partei mit C om Namen sich dagegen stemmt.

Realo schrieb:Als ich kürzlich im Krankenhaus lag, hing in jedem Raum ein Kruzifix. Da fragte ich mich: Was ist mit Patienten muslimischen Glaubens? Ob das wohl den Behandlungserfolg und den Genesungsprozess fördert? So viel zur strikten Trennung von Staat und Kirche. Es gab auch eine (christliche) Kapelle dort, aber keinen entsprechenden Raum für Muslime.

Tja, wenn das ein Krankenhaus des KKV Deutschlands e. V. war, finde ich das völlig normal und in Ordnung (https://kkvd.de).
In städtischen Krankenhäusern findest du solche Symbole wohl nicht.
Aber solche Sätze sind es, die mir immer wieder zeigen, dass du kein Gespräch willst. Du willst immer nur damit aufzeigen, wie fremdenfeindlich die Deutschen sind. Ich erinnere nur an das Video aus Ungarn, wo du behauptet hast, darin würde gezeigt, die Deutschen würden die Flüchtlinge wie Vieh behandeln. Deine Form des Diskutierens ist - gelinde gesagt - mehr als fragwürdig.

yuva schrieb:Tja, wenn das ein Krankenhaus des KKV Deutschlands e. V. war, finde ich das völlig normal und in Ordnung (https://kkvd.de).
In städtischen Krankenhäusern findest du solche Symbole wohl nicht.

Das wirds wohl sein. Der Link funktioniert nicht
Das Theresienkrankenhaus und St. Hedwig-Klinik GmbH ist ein katholisches, freigemeinnütziges Krankenhaus in Mannheim. (Google)
Naja, bin trotzdem gesund geworden. :D

yuva schrieb:Aber solche Sätze sind es, die mir immer wieder zeigen, dass du kein Gespräch willst. Du willst immer nur damit aufzeigen, wie fremdenfeindlich die Deutschen sind.

Nicht immer. Die Frage der Trennung von Staat und Kirche hat damit nix zu tun. Und in einer Gesellschaft, in der Alltagsrassismus die Norm ist - ohne dass es den Betreffenden überhaupt bewusst wird -, muss man halt Kärrnerarbeit leisten.

Realo schrieb:Das ist das Gegenteil von einem Strohmann, sondern betrifft den Kern der Debatte und des Titelthemas! Einseitige und dazu noch dirkriminierende Ausgrenzung hat genau was mit "Leikkultur" zu tun? Abschreckung als "Leitkultur"? Diskriminierung als "Leitkultur" Soll der Alltagsrassismus auch als "Leitkultur" festgeschrieben werden? Vom "Divan" wollen wir gar nicht erst anfangen, denn wir befinden uns gerade am entgegengesetzten Teil des Spektrums.

Niemand leugnet hier, dass es faktisch messbaren Rassismus gegenüber Zuwanderern gibt.
Der direkte körperliche oder verbale Angriff ist mir persönlich noch nicht begegnet, was mir jedoch häufig begegnet, ist die Diskriminierung im Bereich Beruf und Wohnungssuche.

Im Bereich Wohnungssuche ist es sogar teiweise extrem rassistisch!

In diesem Bereich muss sich weiterhin viel verändern; auf jeden Fall.

Das entbindet die Zuwanderer jedoch nicht von der Aufgabe, im Gegenzug auf die Deutschen zuzugehen. Es ist eine beidseitge Straße - keine Einbahnstraße.

Ich erlebe diese Bereitschaft von beiden Seiten; hier hat sich viel zum Positiven verändert.

Was ist denn der einzige Unterschied zu früherer Integrationspolitik?

Der einzige Unterschied: Die verschiedenen Angebote müssen wahrgenommen werden und sind nicht mehr optional!

Und nun erkläre mir bitte, was daran falsch sein soll!

Realo schrieb:Es gab auch eine (christliche) Kapelle dort, aber keinen entsprechenden Raum für Muslime.

In deutschen Krankenhäusern gibt es recht strenge Hygienevorschriften. Diese sehen einfach derzeit nicht vor, dass Dutzende Menschen am Boden rumrutschen. Damit könnte es wohl zusammenhängen und das hat nichts mit einer Integrationspolitik zu tun.

Aber Du kannst ja mal eine Petition beim zuständigen Träger einbringen, damit diese Regeln geändert werden, wenn es Dir damit wirklich ernst ist. Hier im Forum alleine wirst Du nichts erreichen.

Ogella schrieb:In deutschen Krankenhäusern gibt es recht strenge Hygienevorschriften. Diese sehen einfach derzeit nicht vor, dass Dutzende Menschen am Boden rumrutschen.

Gutes Beispiel für Alltagrassismus.
Dort wird - im Gegensatz zu den Krankenzimmern, die täglich gereinigt werden - die Kapelle wohl nur einmal im Monat gereinigt.

Realo schrieb:Und in einer Gesellschaft, in der Alltagsrassismus die Norm ist - ohne dass es den Betreffenden überhaupt bewusst wird -, muss man halt Kärrnerarbeit leisten.

Das kannst du ja gerne tun, aber warum mit unlauteren Mitteln? Das kenne ich nur von Leuten, die keine Argumente mehr haben, die einfach ihre Position durchdrücken wollen. Da fällt man doch vom Diwan...

Realo schrieb:Der Link funktioniert nicht

https://kkvd.de

yuva schrieb:warum mit unlauteren Mitteln?

Das kommt dir nur so vor, weil du keine Ahnung hast.

Was bitte ist daran Alltagsrassismus, wenn es in katholischen Krankenhäusern keine Gebetsräume für Muslime gibt?

Realo schrieb:Das kommt dir nur so vor, weil du keine Ahnung hast.

Oh, du hast ja Recht. Du bist so überzeugend.
Dann mach mal weiter mit dem bashing.

Im Bereich Wohnungssuche ist es sogar teiweise extrem rassistisch!

Ich denk was dann aber auch klar sein muss ist, dass die Bildung von Paralellgesellschaften die durch sowas begünstigt werden. 

Realo schrieb:Dort wird - im Gegensatz zu den Krankenzimmern, die täglich gereinigt werden - die Kapelle wohl nur einmal im Monat gereinigt.

Nein, stimmt alles nicht.

Ich war zuletzt 14 Tage in einem Krankenhaus eines katholischen Ordens, das die Kapelle im Gebäude selbst integriert hatte. Dort wurde jeden Tag mit dem fahrbaren Bodenpflegegerät (immer mit einer kopftuchbewehrten Dame am Volant) durchgefahren und so der Kunststoffboden peinlichst saubergehalten. Ich habe diese Dame einmal gefragt, ob sie damit nicht Gewissenbisse bekommen würde. Sie hat mich nur kurz freundlich angelächelt und erklärt: "Mache nix, hier nix Allah!"