Fedaykin schrieb:Genau mit so einer naiven Anschauung, bei völligem Unverständniss von Gesellschaften und was sie zusammenhält.
Wer glaubt das Gastland muss sich um die Gäste Bemühen, dann gilt das bestenfalls für die Tourismusbranche, aber bestimmt nicht für die Breite Masse.
Der Krankenwagenfahrer muss den Arzt belehren,wie eine OP zu erfolgen hat, weil er es besser weiß. Du vermischst hier Adhominems am laufenden Band mit falschen gesellschaftspolitischen Einschätzungen, weil dir das notwendige Basiswissen fehlt, das Hintergrundwissen sowieso, und deine politische Einschätzung einfach nix taugt. Aber wie oft hab ich das schon geschrieben? Bei dir scheint das eine Sucht zu sein, immer jemanden zu finden zum Bashen, Wenns wenigstens noch halbwegs intelligent und professionell wär. Arbeite lieber an der Orthoghrafie, "Freundaschafts"tipp.
Da man aber den Troll nicht füttern soll, war dies meine letzte Reaktion auf ihn. Vielleicht sucht er sich dann ja mal ein anderes "Bashingopfer" aus.
fumo schrieb:Und genau dieser verfehlte Ansatz der "Integration" hat uns dorthin geführt, wo wir heute stehen.
Abgesehen davon, das es kein verfehlter Ansatz ist, hast du recht. Solange die Ton angebenden Deutschen nicht bereit sind, sich an Artikel 1 des Grundgesetzes zu halten und Migranten aber auch eingedeutschte einstige Migranten gleiche Rechte und gleichen Schutz bei der Job- und Wohnungssuche zu geben und hierfür Antidiskriminierungsgesetze zu erlassen, dürfen wir uns über Parallelgesellschaften nicht wundern, sonden erzeugen genau das, was wir wortreich bekämpfen. Diese Leute verstehen einfach nicfht, das die Bringschuld der Inländer darin liegt, Migranten wie ihresgleichen zu behandeln und nicht wie Außerirdische und Deutschtürken nicht wie Gäste ("Sie sprechen aber gut Deutsch. Haben Sie das alles in der kurzen Zeit hier gelernt? Wann fahren Sie denn wieder zurück in ihre Heimat?").
Kurz und gut: Solange die Deutschen nicht lernen, auch ihren Tekil zur Integration beizutragen, nutzt alles nix. Aber statt sich über die Migranten zu beschweren, müssten sie sich daher logischerweise und konsequent über sich selbst beschweren.
fumo schrieb:Heute basiert das Modell auf einem zumutbaren Zwang. Der Zuwanderer ist verpflichtet, die einzelnen Angebote wahrzunehmen
Ach so, er soll Angebote, die ihm verweigert werden, wahrnehmen. Irgendwer redet hier wirres Zeug.
fumo schrieb:er kann zwar im Einzelfall Wünsche äußern
Tstächlich? Wie großzügug.
Nur damit wir uns nicht missverstehen: In diesem Thread geht es um Menschen mit anderer Religion usw. und um "klassische" Deutsche, also nicht spezifisch um Flüchtlinge. Das schrieb ich schon 3x zuvor, dafür gibts eigene Threads. Wer also zB Deutschtürken nicht gleich behandelt wie Biodeutsche, verstößt permanent gegen das Grundgesetz. Offenbar merkst du das gar nicht. genau das ist das Erschreckende. Wer sich als Hausherr definiert, muss das jedem anderen mit deutschem Pass ebenfalls zugestehen, und da hat der Deutschtürke dann plötzlich genauso viele Rechte wie du und darf, o Schreck und Graus, das was du schreibst sogar für wirres Zeug halten, ohne seinen Status hier zu gefährden.
fumo schrieb:So ist es, ich spreche ihr die Ziellandungsfähigkeit ab, weil ich ein System, das auf reiner Freiwilligkeit basiert, jederzeit umgehen und den einfacheren Weg wählen kann.
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So wie die deutschen Rockerbanden, Mafiaclans usw. Auch hier hast du die Grundbedingungen des Diskurses wieder nicht verstanden, denn wir hatten uns darauf geeinigt, dass Normen und Werte (Gesetze und Verfassungen) selbstverständlich und unverhandelbar erfüllt werden müssen. Aber es gibt auch andere Abweichungen bei Deutschen, besispielsweise jene, die andere für sich arbeiten lassen und aus deren Wohnungen Mietgewinn zeihen. Sind die auch alle nicht integriertt? Dir bleibt dann am Ende als Messlatte für den Grad der Integration nur deine eigene politische Wertung, die natülich Ideologie ist. Und wie "Parallelgesellschaften" entstehen, wurde über zig Seiten im Asylgesetzgebungsthread mit Ergebnissen debattiert, wass du bitte (noch mal nach-)lesen solltest, damit ich dich hier nicht permanent widerlegen muss, denn das wurde dort bereits geleistet.
fumo schrieb:es wurde ihnen aber insgesamt zu leicht gemacht, sich von der Mehrheitsgesellschaft fernhalten zu können.
Nein, sie hatten überhaupt keine andere Wahl als "Parallelgesellschaften" zu gründen, denn wenn njur türkische Hausbesitzer an Türken und nur afrikanische Hausbesitzer an Afrikaner vermieten, entstehen Türkenviertel und (wie hier in Mannheim) Kreolviertel ganz von selbst, ohne dass du was dagegen machen kannst, weil du an Türken oder gar an Schwarze ja nicht vermietest.
fumo schrieb:"Ich komme aus dem Land X, ich empfinde die deutsche Sprache als zu schwer, ich kann aber auch ohne diese Sprache in meiner endogenen Gruppe leben und somit die deutsche Sprache und alles, was damit verbunden ist, vermeiden."
icvh denke nicht, dass das viele sagen, zumal alle Türken, die ich hier kenne, Deutsch sprechen können, und zwar gut, aber selbst in so einem Fall darfst du dich als Folge davon nicht wundern. So ist es ja auch nicht verwunderlich, dass die meisten Südtiroler sich in ihrer Muttersprache Hochdeutsch unterhalten, obwohl Italienisch die Amtssprache ist. Und den Link zu Pennsylfaania Deitsch hast du sicherlich auch nicht gelesen.
fumo schrieb:Und aus diesem Grunde ist es auch unerlässlich, den begonnenen Weg weiter zu beschreiten, von Amtswegen her in die Parallelgesellschaften einzudingen, sie von innen zu dekonstruieren und standhafte Abgrenzer durch Zwangsverpflichtung zum Spracherwerb anzuhalten.
Du verkennst die Realität, dass die Türken aus dem Türkenviertel alle Deutsch können, viele perfekt, aber Türkisch reden. Willst du ihnen das verbeiten?. "Parallelgesellschaften" haben mit Sprachbeherrschung nix zu tun. Wer das behauptet, lebt in einer Parallelwelt.
fumo schrieb:bleibt einem standhaften Verweigerer irgendwann nur noch die Flucht in sein Heimatland
Mit anderen Worten, wer keine Wohnung in einem Deutschenviertel kriegt und es auch noch wagt, mit (ehemaligen) Landsleuten in seiner (deren) Mutterspraxche zu reden, soll rausgeekelt werden, weil er aus deiner Sicht ein unasssimilierter Unverbesserlicher ist. Du willst ihn also für deutsches Versagen bei der Integration auch noch mit Landesverweis bestrafen? Wie wärs, wenn du in deinem nächsten Urlaub mal das Grundgesetz lesen würdest? Wir leben in einer Demokratie und nicht in einem NS-Staat, wo die nichtdeutschen Bürger Verfügungsmasse sind.
fumo schrieb:ansonsten erdrückt ihn einfach die Vielzahl an Strafen
Auch ein Jura-Einführungskurs täte gut: nulla poena sine legis. Wer gegen keine Gesetze verstößt, kann nicht bestraft werden.
fumo schrieb:Ich sehe auch keinen Grund, einem fremden Menschen mein Land nahezu bedingungslos zu seiner gefälligen Verwendung zu übergeben.
Ähm der Feudalismus wurde schon vor Jahrhunderten beendet.
fumo schrieb:Das wäre so, als würden in einem Fußball-Clubheim ein paar Fremde eine Tischtennisplatte aufbauen und sagen
Dein Problem ist, dass du nicht definierst, über wen du sprichst. Eingedeutschte Migranten sind keine Fremden. wenn du dich über "Parallelgesellschaften" - Inhalt deines Posts - permanent beschwerst, verkennst du den Fakt, dass "Parallelgesellschaften" nicht aus frischen Flüchtlingen bestehen, sondern aus Deutschen mit "Migratioinshintergrund" und dass die hier genauso wenig Fremde sind wie du selbst, auch wenn du sie als Fremde behandelst.
Aber wer Opfer zu Tätern stilisiert, kann nur so reden.
fumo schrieb:Und jetzt, wo du sagst, es sei AFD-Politik, die seit 2016 betrieben wird - dort verorte ich den Wandel nämlich ebenfalls zeitlich - ist das der Beleg, dass es neu ist.
Das wollte ich nur am Rande erwähnen, denn dieses zielführende System, das jetzt zu Tage tritt, ist wirklich relativ neu.
Ja, das hat mich erstaunt, dass du im AfD-Thread gegen die AfD wetterst und hier die CDU-Politik nach AfD-Muster gutheißt. Eine weitere Inkonsequenz, die mir aufgefallen ist.