Leitkultur…oder west-östlicher Divan?
15.08.2017 um 18:13Fedaykin schrieb:Na freu dich doch das du auch aus diesem Thread der ausgehend von falshcen Zahlen, Daten, Fakten, einen einfachen Rückzug antreten kannst. In Trümmern liegt hier nix ausser das ein oder andere Verklärte Weltbild über die Geschichte, Kultur und Wünschen der Gesellschaft.word.
der Ausgangspost enthältn falsche Fakten und auch der thread wird permanent mit Übertreibungen , fake news und Rede über andere gefüttert.
wo bleibt denn der OSten, der Süden, der Norden auf dem Divan?
reicht es, die Einladung zum Gespräch nach OSten zu senden, wenn zig Tausende aus dem Süden kommen?
ne, das reicht eben nicht.
ganz blöd wirds, wenn diejenigen, die auf dem Gesprächsdivan platz nehmen sollten, gar keinen Bock darauf haben sich zu unterhalten.
Realo schrieb:Fazit: Einen westöstlichen Divan wird es "mit uns" nicht geben; vielmehr haben sie sich "uns" zu unterwerfen, solange sie hierher kommen.boah echt. gehts noch schlimmer??
das "offizielle" Deutschland hat schon längst seinen west-östliche Divan, @Realo
der nennt sich Deutsche Islamkonferenz -DIK. gibts seit 11 Jahren, seit 2006.
du solltest dich besser und tiefer ins Thema einarbeiten @Realo
nen Bezug /link zu dieser interkulturellen Gesprächsplattform hätte ich zB im EP erwartet. oder wenigstens später.
stattdessen wird hier wieder nur geschwurbelt was das Zeug hält.
btw DIK:
leider hat Deutschland u.a auf politisch instrumentalisierte Interessenvertreter gesetzt. das hat dem Dialog und dem Integrationsgedanken geschadet.
darüber könnte man sich unterhalten....
aber @Realo steht wohl mehr auf Kriegsgeschrei
Realo schrieb:Gerade so als wären sie gegen "uns" in den Krieg gezogen und hätten verloren.und beleidigte rhetorische Rückzugsandrohungen.
zurück zur DIK:
Zweite Plenarsitzung, 2010es krankt immer wieder an den gleichen Theman:
Reaktionen im Vorfeld
Schon im Vorfeld des zweiten Treffens der Islamkonferenz wuchs die Kritik. Unionspolitiker kritisierten, es gäbe kaum Resultate, konservative Religionsvertreter würden eher gegen Integration arbeiten. Markus Söder, CSU-Generalsekretär, forderte ein „lückenloses Bekenntnis“ zu den tragenden Werten des Landes:
„Ich bin dagegen, dass wir einen falsch verstandenen Dialog in Deutschland führen. Wer auf Dauer hier leben will, der muss sich zu unseren Werten bekennen. Wer sich nicht dazu bekennt, der hat hier keine Zukunft.“[19]
Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer (CDU), kritisierte die Forderung einer Minderheit von Muslimen nach getrenntem Sportunterricht für Jungen und Mädchen: „Wir werden nicht zulassen, dass eine kleine Minderheit von Rückwärtsgewandten hier die Regeln ihrer Großväter zu installieren versucht.“ Kulturelle Vielfalt sei zwar schön und bereichernd, ende aber da, wo Deutschlands Grundwerte und -rechte in Frage gestellt würden. „Die Gleichberechtigung der Geschlechter ist eines dieser nicht verhandelbaren Grundrechte"
wir sind kein islamischer Staat und sind -- hoffentlich!! - noch 1 oder 2 Generationen davon entfernt, islamisches Recht für einen Teil der Bevölkerung in unsere GEsellscahft zu implementieren.
die Forderungen -- und es gibt diese Forderungen schon sehr lange -- werden nicht auf einem Divan ausgetragen, sondern u.a. in SCHULEN. Der völlig falsche Platz, wenn du mich fragst.
Es erhärtete sich der Verdacht, die Verbände würden an der Konferenz nur teilnehmen, um den Status als Religionsgemeinschaft zu erhalten, der ihnen weitgehende Rechte einräume. Gegenüber den integrationspolitischen Zielen Schäubles zeige man jedoch wenig Engagement.[19] Ayyub Axel Köhler, Sprecher des Koordinationsrates, offenbarte gegenüber der Zeit, der Rat sei für Kopftücher und werde Eltern unterstützen, die ihre Töchter vom Sportunterricht abmelden wollen. Auch Lale Akgün, die Islam-Beauftragte der SPD, äußerte sich kritisch zum neuen „Koordinierungsrat der Muslime“. Wenn dessen vier Verbände als gemeinsamer Dachverband eine Definitionsmacht über den Islam erhielten, würde ihr das schlaflose Nächte bereiten. „Diese vier Verbände zusammen würden einen sehr konservativen Islam vertreten. Da wäre kein Platz mehr für liberale Ansichten.ein weiteres Problem: die streng konservativen verschaffen sich weitaus mehr GEhör, als die liberalen Muslime.
es ist falsch, auf diese konservativen, zT aus Ankara, zT aus Saudi Arabien gesteuerten Verhandlungsführer zu setzen.
es gibt viele kritische, liberale Muslime und jede Menge Muslime, die einen liberalen Glauben praktizieren (abseits der DITIB Moscheen)
warum werden diese nicht viel mehr in den gesellschaftlichen Dialog eingebunden??
zum thema TACHELES reden hätte ich auch was :
als aufnehmende Gesellschaft darf man sich nämlich auch sowas anhören:
„Muslim§Recht“richtig gelesen: einige Vertreter lehnen den gesamten west-östl. Divan , genannt DIK ab. weil aus ihrer Sicht die Gefahr bestünde, dass Muslime ans deutsche GG gebunden würden.
Von bestimmten muslimischen Interessengruppen wurde die Islamkonferenz aus islamistischer Sicht kritisiert. So hatte die nicht mehr existente islamistisch-fundamentalistische Website www.muslimrecht.org im Jahr 2007 eine Kampagne gegen den „deutschen Islam“ und die Islamkonferenz begonnen.[49] Die Website war laut Verfassungsschutz Baden-Württemberg möglicherweise eine Internetplattform der 2003 verbotenen Hisb at-Tahrir.[50] Die Grundthese des Aufrufs war, dass die Islamkonferenz zum Ziel habe, einen „deutschen Islam“ zu erschaffen, der für Muslime bedeute, sich im Zweifelsfall an das deutsche Grundgesetz und die deutsche Verfassungs- und Rechtsordnung zu binden und nicht an den Koran oder die Sunna. Die Islamkonferenz wurde auf der Homepage als „Versuch, die Grundwerte der Muslime zu zerstören und die Muslime zu säkularisieren“ bewertet. Einen solchen Versuch lehnten die Webseitenbetreiber ab, da er insbesondere die Beleidigung Gottes und Mohammeds erlaube. Die Initiatoren der Konferenz wurden als „Kuffar“ (Ungläubige) bezeichnet. Die Homepage hatte dazu aufgerufen, Muslime sollen Gott bitten, dass er die „schlimmen Pläne“ der „Ungläubigen“ „zunichte macht“.
vielleicht kapiert ja auch der letzte "Hans guck in die Luft", dass es tatsächlich gesellschaftliche Kräfte gibt, die sich als Vertreter "der Muslime" sehen und vehement gegen unsere rechtsstaatliche Ordnung agieren. hoffentl, bevor es zu spät ist.
kritische Muslime sind da um vieles weiter und ich bin dankbar, dass es diese gibt!!!
was sagt ein muslimischer Teilnehmer der DIK??
Ahmad Mansour, ein Extremismusexperte, kritisierte im September 2016 unter anderem folgendes: seit 2013 seien alle muslimischen Einzelpersonen ausgeladen worden; geblieben seien fast nur reaktionäre, konservative Verbände. Salafismus, die Radikalisierung von Jugendlichen, Frauenrechte – in der Islamkonferenz würden alle problembelasteten Themen vermieden. Wer beispielsweise die in muslimischen Familien verbreitete Angstpädagogik kritisiere oder dass Texten blind gefolgt werde (anstatt sie in ihren historischen und lokalen Kontext zu stellen) werde als islamophob diffamiert. Deutsche Behörden müssten ihre Naivität ablegen.ich bin voll bei Mansour, was die NAIVITÄT angeht. leider nicht nur einzelner Personen.
@Realo
so, hier der link zum ganzen Thema DIK bei wikipedia.
Wikipedia: Deutsche Islamkonferenz#Vertreter muslimischer Organisationen