Libertin schrieb:Das habe ich auch damit gemeint als ich schrieb, daß Menschen immer Individuen sind die unter kulturellen Verhältnissen aufwachsen. Sie sind aber eben keine bloßen Kulturträger die sich bereits allein anhand ihres kulturellen Hintergrundes ausreichend beurteilen ließen. Die Kausalität ist daher völlig richtig wenn es darum geht Menschen immer im Einzelnen und nicht im Generellen zu beurteilen, ob es nun Einheimische sind oder Zugewanderte. Ein Vorgehen was für populistische Wahlkampf-Rhetorik zum Beispiel nicht ohne Grund völlig außer Acht gelassen wird denn mit solchen Differenzierungen lassen sich nur schwer Stimmen einfangen die man vorallem vom äußeren gesellschaftlichen Rand kommend für sich gewinnen will.
Kultur (Umfeld) + Erlebtes (abhängig vom Umfeld) + Genetik = Individuum.
Das varriert und ergänzt sich auf unterschiedliche Weise, zumal die Genetik ja auch innerhalb einer Nation niemals homogen ist.
Aber man kann durchaus geografische Unterschiede im Individuum festmachen. Genau, wie es Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt. Sowas sollte man sachlich diskutieren können, zunächst ohne politische/ideologische Rückschlüsse. Wie bei fast jeder anderen Aufstellung gibt es Ausnahmen, die nicht in das Schema passen aber keinesfalls geeignet sind, um signifikante Unterschiede zu widerlegen.
Du kannst sagen, dass Frauen in der Regel kleiner sind als Männer, deshalb fertigen wir für Frauen kürzere Hosen an. Wenn nun eine Frau 1,90m groß ist, hat sie weniger Auswahl bei den Hosen. So ist es bei allen anderen Dingen auch. Gerechtigkeit hat nie existiert.
Man kann niemals die Menschen einzeln betrachten, dafür sind es zu viele. Alle Angaben sind immer auf den Durchschnitt gerechnet. Gesetze und Regelungen werden niemals allen gerecht. Einige bräuchten strengere Regeln, andere würde unnötig darunter leiden.
Politik wird immer für die Merhheit gemacht. So ist es leider, anders wäre es mir lieber. Alles Andere wird an der Realität scheitern.
Je mehr Kinder Mutti hat, desto weniger kann sie auf das einzelne Kind eingehen.
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Das Wort "Populismus" mag ich nicht, es ist mir zu populistisch.