Jenny Böken - Tod einer Kadettin
08.08.2017 um 14:44Zu den nachgewiesenen trizyklische Antidepressiva habe ich folgende Wirkungsweise (vermutlich je nach Dosierung) gefunden: Nachweis; Seite:
http://d-nb.info/1024937178/34 (Archiv-Version vom 20.06.2013) (Seite 62)
Zitat-Anfang:
5.6.1. Symptome der akuten Vergiftung mit Antidepressiva
Das klinische Bild der Vergiftung scheint unspezifisch und vielgestaltig. Bei leichten
Intoxikationen können Schläfrigkeit, Ataxie, Koordinationsstörungen, extrapyramidale
hyperkinetische Bewegungsstörungen, Halluzinationen und eventuell Krämpfe im Vordergrund
stehen. [MARTENS und HOCHREIN 1979] Schwere Intoxikationen sind
zusätzlich verbunden mit Bewusstseinsverlust, Atem- und Kreislaufdepression, malignen
Herzrhythmusstörungen, starren erweiterten Pupillen, Gesichtsrötung und Fieber.
Zitat-Ende
Stellt sich bei Auffinden dieser Wirkstoffe nicht die Frage, ob einerseits die Matrosin bestimmte Medikamente dieser Art in der vor dem Tod liegenden Zeit verschrieben bekommen hat? Und: Was ist dazu bekannt geworden? Oder bei Verneinung dieser Frage: Wie ist dieses Mittel in den Blutkreislauf und die inneren Organe dann gelangt? nach der oben beschriebenen Wirkweise, wäre eine Überdosierung tödlich verlaufen,
oder mit völliger Desorientierung und damit verbunden sogar "einem Sprung ins Wasser".
Daher meine Frage: Wie ist z.B. der Fund der trizyklischen Antidepressiva bewertet worden - welche Schlüsse hat man daraus gezogen?
Falls dieses Medikament nicht von ihr regelmässig als verschriebenes Medikament eingenommen worden musste, ist unklar, woher es stammt.
Haben die Eltern erklärt, dass ihr Kind dieses Medikament einnahm, oder nicht?
http://d-nb.info/1024937178/34 (Archiv-Version vom 20.06.2013) (Seite 62)
Zitat-Anfang:
5.6.1. Symptome der akuten Vergiftung mit Antidepressiva
Das klinische Bild der Vergiftung scheint unspezifisch und vielgestaltig. Bei leichten
Intoxikationen können Schläfrigkeit, Ataxie, Koordinationsstörungen, extrapyramidale
hyperkinetische Bewegungsstörungen, Halluzinationen und eventuell Krämpfe im Vordergrund
stehen. [MARTENS und HOCHREIN 1979] Schwere Intoxikationen sind
zusätzlich verbunden mit Bewusstseinsverlust, Atem- und Kreislaufdepression, malignen
Herzrhythmusstörungen, starren erweiterten Pupillen, Gesichtsrötung und Fieber.
Zitat-Ende
Stellt sich bei Auffinden dieser Wirkstoffe nicht die Frage, ob einerseits die Matrosin bestimmte Medikamente dieser Art in der vor dem Tod liegenden Zeit verschrieben bekommen hat? Und: Was ist dazu bekannt geworden? Oder bei Verneinung dieser Frage: Wie ist dieses Mittel in den Blutkreislauf und die inneren Organe dann gelangt? nach der oben beschriebenen Wirkweise, wäre eine Überdosierung tödlich verlaufen,
oder mit völliger Desorientierung und damit verbunden sogar "einem Sprung ins Wasser".
Daher meine Frage: Wie ist z.B. der Fund der trizyklischen Antidepressiva bewertet worden - welche Schlüsse hat man daraus gezogen?
Falls dieses Medikament nicht von ihr regelmässig als verschriebenes Medikament eingenommen worden musste, ist unklar, woher es stammt.
Haben die Eltern erklärt, dass ihr Kind dieses Medikament einnahm, oder nicht?