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K-129, Glomar Explorer und USS Scorpion
15.06.2010 um 16:02Besteht dort ein Zusammenhang?
Lt. Suchfunze gibts zu diesem Thema noch keinen Thread, zumindest hab ich keinen gefunden. ;)
Vor kurzem lief auf Arte ein sehr interessante Doku über diese Vorfälle. Dort wurde eine interessante Hypothese geäußert, nämlich das ein Zusammenhang zwischen der K-129 und der USS Scorpion besteht.
K-129
Sie wurde lt. Wiki zwischen 1959 und 1962 in Dienst gestellt. Die K-129 war ein sowjetisches U-Boot der Golf II Klasse.
Im Februar 1968 brach das U-Boot von einem Stützpunkt auf Kamtschatka zu seiner dritten Patrouille zur nuklearen Abschreckung in den Pazifik auf. Im März blieben die regelmäßigen Funkmeldungen des Bootes an die sowjetische Marine aus, woraufhin diese eine Suchaktion starteten, das gesunkene U-Boot aber nicht finden konnten. An Bord befanden sich 86 Seeleute.
Die United States Navy hingegen hatte durch ihre Unterwassersensoren SOSUS eine Detonation ausgemacht und konnte dadurch den Standort des Wracks relativ genau lokalisieren.
Die sowjetische Marine beschuldigte die US Navy für den Untergang der K-129 verantwortlich zu sein, angebl. hätte ein amerikanisches U-Boot der K-129 gerammt und Versenkt.
Einige Tage nach dem Untergang der K-129 entdeckte ein Schiff der Universität Hawaii in der gleichen Gegend, einen Ölfleck auf der Wasseroberfläche. Man nahm Proben vom Öl undv nachdem das Öl überprüft worden war stellte man fest, dass das Öl massiv verstrahlt war.
Deshalb ging die Navy davon aus, das K-129 versucht hatte eine Atomrakete zu starten, dieses jedoch fehlgeschlagen war und dadurch die K-129 versenkt wurde.
Merkwürdig war außerdem, dass die sowjetische Marine in einem ganz anderem Bereich nach dem U-Boot suchte. Die Sowjets durchsuchten das ursprüngliche Patrouillengebiet. Aber nicht den Bereich wo die Navy, die K-129 durch SOSUS entdeckt hatte und später durch die Glomar Explorer gehoben hatte.
Glomar Explorer
Durch die Position der K-129 kam die Navy zur Überzeugung, dass es sich bei K-129 um ein Putschistenboot gehandelt habe. Die Putschisten hatten lt. Navy versucht eine Atomrakete abzuschießen, um einen Krieg gg. die USA zu initieren, ohne Wissen des Kremls bzw. des Militärs.
Zu den Hochzeiten des kalten Krieges gab es damals 2 Positionen bezüglich eines Atomkrieges bzw. der atomaren Abschreckung.
Die einen waren für einen Angriff, solange man einen Gegenschlag vermeiden könnte, je früher desto besser
Die anderen vertrauten auf die atomare Abschreckung.
Lt. der Navy hatten die Putschisten versucht, einen Gegenschlag der USA dadurch zu vermeiden, indem man als chinesisches Boot operierte.
China hatte zum damaligen Zeitpunkt, ebenfalls ein Boot der Golf II-Klasse in Betrieb, genau wie die K-129.
Die gefundene Position passt eher zur chinesischen Marine. Als das gefundene Öl der K-129 untersucht worden war, stellte man fest, dass die Verstrahlung auf chinesisches Uran zurückzuführen war.
Außerdem fand zum gleichen Zeitpunkt, in China die von Mao initierte Kulturevolution stand, man hätte im Nachhinein den "verrückten Chinesen" alles in die Schuhe schieben können.
Kurz gesagt, man wollte einen Krieg zwischen China und den USA provozieren, aus dem die UdSSR als Sieger hervorgehen würde.
Motto: Wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte!
China und Russland hatten sich bereits durch die Kubakrise in ihrer Politik voneinander entfernt, als Mao Moskau vorwarf, die UdSSR hätte dem Westen gegenüber nachgegeben. Auch hatte die UdSSR das Angebot zurückgezogen China bei der Entwicklung von Kernwaffen zu helfen.
Dieses Zerwürfnis gipfelte sogar in kämpferischen Auseinandersetzungen.
Washington, bzw. Nixon und Kissinger, wurde über die Untersuchungen zum Untergang von K-129 durch die US Navy informiert.
Die entsprechenden Informationen wurden an Breshnew, auch diie Schlußfolgerung, dass K-129 nicht mehr unter Kontrolle der Sowjetunion bzw. des Kremls stand und versucht hatten die USA mittels Kernwaffen anzugreifen.
Das wollte Breshnew logischerweise selbst überprüfen und er nahm daraufhin Kontak mit dem Pazifikkommando der sowjetischen Marine auf in Petropawlowsk.
Die USA konnten die Untersuchungen mitverfolgen, hatten sie doch bereits das Unterwasserkabel, welches das Pazifikkommando mit Moskau verband, abgezapft.
Breshnew teilte mit, dass es keine Putschisten gab, sondern dass es ein Unfall gewesen sei und das es keine Beweise für Putschisten gebe.
Daraufhin wurde Breschnew angekündigt, man würde K-129 heben, dann hätte man den Beweis.
Moskau nahm diese Drohung nicht ernst.
Zur Tarnung wandte man sich an Howard Hughes. Der erklärte sich bereit am Projekt teilzunehmen und als Strohmann zu fungieren. Als Gegenleistung erließ man Hughes seine Steuerschulden.
Hughes erklärte der Öffentlichkeit, das Schiff habe die Aufgabe Tiefseebergbau zu betreiben, mit dem Schiff sollten Manganknollen vom Meeresboden geborgen werden.
Das Schiff wurde gebaut und lief zur Position der K-129. Beobachtet wurde die Bergung von 2 Beobachtungsschiffen der Sowjets.
Angebl. ging es bei der Bergung nur darum die Kernwaffen bzw. die Verschlüsselungsgeräte zu bergen. Diese wurden allerdings lt. Doku bereits beim Einsatz der Trieste 2 geborgen. Es ging darum das Boot zu bergen, um zu beweisen das Putschisten die Rakete eine Rakte gestartet haben, um damit die Sowjets in Verlegenheit der Weltöffentlichkeit gegenüber zu bringen.
Die CIA lancierte bei der amerikanischen Presse Gerüchte über die Bergungsaktion. Nach kurzer Zeit begann die New York Time einige Recherchen zum Thema zu beginnen. Daraufhin wandte sich der CIA-Chef Colby an die New York Times mit der Bitte die Ergebnisse aus Gründen „nationaler Sicherheit“ nicht zu veröffentlichen. Die NY Times stimmte zu. Daraufhin wandte sich die CIA an die Washington Post, die von der Story überhaupt nichts wußten und baten auch dort darum nichts zu veröffentlichen. Dass machte man bei mehreren Zeitungen landesweit. Bei den Gesprächen erklärte die CIA die Operation, bat aber um keine Veröffentlichung. Mit den Informationen, die die Zeitungen von der CIA bekommen hatten, fingen die Zeitschriften an, selbst zu recherieren und es wurde eine Megastory daraus.
Breshnew wurde mitgeteilt, dass der Aufstand der Presse noch größer werden würde, wenn man die bis dato gesammelten Erkenntnisse veröffentlichen würde:
Das das Boot weit außerhalb seines Patroillengebietes in Raktenreichweite von Hawaii nach chinesischem Muster operierte.
Das das Boot versucht hatte, eine Atomraktete zu starten, um die USA anzugreifen und damit die Welt unmittelbar vor einem atomarem Krieg stand.
Es ist bis heute unbekannt, wieviel von der K-129 tatsächlich geborgen worden ist. Ob es tatsächlich nur der Bug war und der Rest wieder zum Meeresboden gestürzt ist oder ob das komplette Boot geborgen wurde. Die entsprechenden Akten sind immer noch unter Verschluß und werden wohl weiterhin streng geheim sein.
Kommen wir zur Scorpion...
Die USS Scorpion war ein Jagd-U-Boot der Skipjack-Klasse. Sie wurde 1960 in Dienst gestellt und sank 1968.
Lt. offizieller Verlautbarung der US Navy soll ein sog. „Hot Run“ Schuld am Sinken des U-Bootes haben, eine andere Vermutung ist, dass die Torpedobatterie eines Mk.37 brannte und dadurch der Sprengkopf explodiert ist.
Lt. dieser Doku wurde das USS Scorpion duch die Sowjets versenkt, als Rache am Untergang der K-129.
beschuldigt die sowjetische jetzt russische Marine das ein Boot der US Navy die K-129 gerammt hätte und damit versenkt hätte. Es gab zu Zeiten des kalten Krieges mehrfach Kollisionen zwischen U-Booten beider Seiten.
Der Grund ist relativ simpel, die Amerikaner waren einfach besser ausgestattet, als die sowjet. Marine.
Die USA waren technologisch im Vorteil, auch die Mannschaften gehörten zur Elite der Navy.
Aus Rache für die Versenkung der K-129 wurde lt. Doku, die USS Scorpion versenkt.
Die USS Scorpion bekam den Auftrag in der Nähe der Azoren ungewöhnliche sowjetische Schiffsbewegungen zu untersuchen. Die Scorpion gab regelmäßig an das Marine-HQ in Norfolk Position, Kurs usw. durch.
Zur gleichen Zeit hatte der KGB einen Agenten bei der Navy.
John Anthony Walker war Kommunikations-Offizier bei US-Navy und verkaufte aus Geldgier geheime Informationen an den KGB, wie zum Beispiel Codeschlüssel usw.
Dadurch hatte der sowjetische Geheimdienst bzw. die Marine die Informationen, um der Scorpion eine Falle zu stellen.
Lt. der Doku lief es folgendermaßen ab.
Von einem der sowjetischen Zerstörer hob ein Helicopter ab, bewaffnet mit 2 Torpedos. Er flog in Richtung der Scorpion und senkte das Tauchsonar ab. Als die Scorpion geortet war, flog dieser zur Scorpion und versenkte diese mit einem Torpedo. Anschließend flog der Heli zum anderen Zerstörer und landete dort. Mit nur einem Torpedo. Das bedeutet dass nur ein kleiner Kreis von Leuten an Bord der sowjetischen Schiffe involviert war, ca. 5-6 Leute.
Was haltet ihr von diesen Hypothesen?
Welche haltet ihr für glaubwürdiger?
Ich finde diese These sehr interessant, für mich klingt es logischer als die offiziellen Verlautbarungen zu K-129, Glomar Explorer und USS Scorpion.
Die Wahrheit wird wohl erst in einigen Jahren auf den Tisch kommen, wenn überhaupt.
Die Wahrheit ist unter einigen Lügen & Halbwahrheiten verborgen.
----------------
Grafiken
Bergungsort:
Original anzeigen (0,2 MB)
U-Boot der Golf Klasse
John Anthony Walker
Glomar Explorer
New York Times über die Glomar Explorer
Original anzeigen (0,4 MB)
----------------
Links:
K-129
Wikipedia: K-129
Wikipedia: Golf-Klasse
Glomar Explorer
Wikipedia: Hughes Glomar Explorer
Wikipedia: Azorian-Projekt
USS Scorpion (SSN-589)
Wikipedia: USS Scorpion (SSN-589)
Wikipedia: Skipjack-Klasse
John Anthony Walker
http://www.military-info.de/Spezial/spionage.htm (Archiv-Version vom 10.04.2010)
Wikipedia: John Anthony Walker
SOSUS
Wikipedia: SOSUS
China gg. Russland
Wikipedia: Chinesisch-sowjetisches Zerwürfnis
Wikipedia: Zwischenfall am Ussuri
chin. Kulturrevolution
Wikipedia: Kulturrevolution
hier ein Link zu einer HP auf englisch, mit dem Thema K-129/Glomar Exporer
http://www.mikekemble.com/misc/k129.html (Archiv-Version vom 06.04.2010)
Lt. Suchfunze gibts zu diesem Thema noch keinen Thread, zumindest hab ich keinen gefunden. ;)
Vor kurzem lief auf Arte ein sehr interessante Doku über diese Vorfälle. Dort wurde eine interessante Hypothese geäußert, nämlich das ein Zusammenhang zwischen der K-129 und der USS Scorpion besteht.
K-129
Sie wurde lt. Wiki zwischen 1959 und 1962 in Dienst gestellt. Die K-129 war ein sowjetisches U-Boot der Golf II Klasse.
Im Februar 1968 brach das U-Boot von einem Stützpunkt auf Kamtschatka zu seiner dritten Patrouille zur nuklearen Abschreckung in den Pazifik auf. Im März blieben die regelmäßigen Funkmeldungen des Bootes an die sowjetische Marine aus, woraufhin diese eine Suchaktion starteten, das gesunkene U-Boot aber nicht finden konnten. An Bord befanden sich 86 Seeleute.
Die United States Navy hingegen hatte durch ihre Unterwassersensoren SOSUS eine Detonation ausgemacht und konnte dadurch den Standort des Wracks relativ genau lokalisieren.
Die sowjetische Marine beschuldigte die US Navy für den Untergang der K-129 verantwortlich zu sein, angebl. hätte ein amerikanisches U-Boot der K-129 gerammt und Versenkt.
Einige Tage nach dem Untergang der K-129 entdeckte ein Schiff der Universität Hawaii in der gleichen Gegend, einen Ölfleck auf der Wasseroberfläche. Man nahm Proben vom Öl undv nachdem das Öl überprüft worden war stellte man fest, dass das Öl massiv verstrahlt war.
Deshalb ging die Navy davon aus, das K-129 versucht hatte eine Atomrakete zu starten, dieses jedoch fehlgeschlagen war und dadurch die K-129 versenkt wurde.
Merkwürdig war außerdem, dass die sowjetische Marine in einem ganz anderem Bereich nach dem U-Boot suchte. Die Sowjets durchsuchten das ursprüngliche Patrouillengebiet. Aber nicht den Bereich wo die Navy, die K-129 durch SOSUS entdeckt hatte und später durch die Glomar Explorer gehoben hatte.
Glomar Explorer
Durch die Position der K-129 kam die Navy zur Überzeugung, dass es sich bei K-129 um ein Putschistenboot gehandelt habe. Die Putschisten hatten lt. Navy versucht eine Atomrakete abzuschießen, um einen Krieg gg. die USA zu initieren, ohne Wissen des Kremls bzw. des Militärs.
Zu den Hochzeiten des kalten Krieges gab es damals 2 Positionen bezüglich eines Atomkrieges bzw. der atomaren Abschreckung.
Die einen waren für einen Angriff, solange man einen Gegenschlag vermeiden könnte, je früher desto besser
Die anderen vertrauten auf die atomare Abschreckung.
Lt. der Navy hatten die Putschisten versucht, einen Gegenschlag der USA dadurch zu vermeiden, indem man als chinesisches Boot operierte.
China hatte zum damaligen Zeitpunkt, ebenfalls ein Boot der Golf II-Klasse in Betrieb, genau wie die K-129.
Die gefundene Position passt eher zur chinesischen Marine. Als das gefundene Öl der K-129 untersucht worden war, stellte man fest, dass die Verstrahlung auf chinesisches Uran zurückzuführen war.
Außerdem fand zum gleichen Zeitpunkt, in China die von Mao initierte Kulturevolution stand, man hätte im Nachhinein den "verrückten Chinesen" alles in die Schuhe schieben können.
Kurz gesagt, man wollte einen Krieg zwischen China und den USA provozieren, aus dem die UdSSR als Sieger hervorgehen würde.
Motto: Wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte!
China und Russland hatten sich bereits durch die Kubakrise in ihrer Politik voneinander entfernt, als Mao Moskau vorwarf, die UdSSR hätte dem Westen gegenüber nachgegeben. Auch hatte die UdSSR das Angebot zurückgezogen China bei der Entwicklung von Kernwaffen zu helfen.
Dieses Zerwürfnis gipfelte sogar in kämpferischen Auseinandersetzungen.
Washington, bzw. Nixon und Kissinger, wurde über die Untersuchungen zum Untergang von K-129 durch die US Navy informiert.
Die entsprechenden Informationen wurden an Breshnew, auch diie Schlußfolgerung, dass K-129 nicht mehr unter Kontrolle der Sowjetunion bzw. des Kremls stand und versucht hatten die USA mittels Kernwaffen anzugreifen.
Das wollte Breshnew logischerweise selbst überprüfen und er nahm daraufhin Kontak mit dem Pazifikkommando der sowjetischen Marine auf in Petropawlowsk.
Die USA konnten die Untersuchungen mitverfolgen, hatten sie doch bereits das Unterwasserkabel, welches das Pazifikkommando mit Moskau verband, abgezapft.
Breshnew teilte mit, dass es keine Putschisten gab, sondern dass es ein Unfall gewesen sei und das es keine Beweise für Putschisten gebe.
Daraufhin wurde Breschnew angekündigt, man würde K-129 heben, dann hätte man den Beweis.
Moskau nahm diese Drohung nicht ernst.
Zur Tarnung wandte man sich an Howard Hughes. Der erklärte sich bereit am Projekt teilzunehmen und als Strohmann zu fungieren. Als Gegenleistung erließ man Hughes seine Steuerschulden.
Hughes erklärte der Öffentlichkeit, das Schiff habe die Aufgabe Tiefseebergbau zu betreiben, mit dem Schiff sollten Manganknollen vom Meeresboden geborgen werden.
Das Schiff wurde gebaut und lief zur Position der K-129. Beobachtet wurde die Bergung von 2 Beobachtungsschiffen der Sowjets.
Angebl. ging es bei der Bergung nur darum die Kernwaffen bzw. die Verschlüsselungsgeräte zu bergen. Diese wurden allerdings lt. Doku bereits beim Einsatz der Trieste 2 geborgen. Es ging darum das Boot zu bergen, um zu beweisen das Putschisten die Rakete eine Rakte gestartet haben, um damit die Sowjets in Verlegenheit der Weltöffentlichkeit gegenüber zu bringen.
Die CIA lancierte bei der amerikanischen Presse Gerüchte über die Bergungsaktion. Nach kurzer Zeit begann die New York Time einige Recherchen zum Thema zu beginnen. Daraufhin wandte sich der CIA-Chef Colby an die New York Times mit der Bitte die Ergebnisse aus Gründen „nationaler Sicherheit“ nicht zu veröffentlichen. Die NY Times stimmte zu. Daraufhin wandte sich die CIA an die Washington Post, die von der Story überhaupt nichts wußten und baten auch dort darum nichts zu veröffentlichen. Dass machte man bei mehreren Zeitungen landesweit. Bei den Gesprächen erklärte die CIA die Operation, bat aber um keine Veröffentlichung. Mit den Informationen, die die Zeitungen von der CIA bekommen hatten, fingen die Zeitschriften an, selbst zu recherieren und es wurde eine Megastory daraus.
Breshnew wurde mitgeteilt, dass der Aufstand der Presse noch größer werden würde, wenn man die bis dato gesammelten Erkenntnisse veröffentlichen würde:
Das das Boot weit außerhalb seines Patroillengebietes in Raktenreichweite von Hawaii nach chinesischem Muster operierte.
Das das Boot versucht hatte, eine Atomraktete zu starten, um die USA anzugreifen und damit die Welt unmittelbar vor einem atomarem Krieg stand.
Es ist bis heute unbekannt, wieviel von der K-129 tatsächlich geborgen worden ist. Ob es tatsächlich nur der Bug war und der Rest wieder zum Meeresboden gestürzt ist oder ob das komplette Boot geborgen wurde. Die entsprechenden Akten sind immer noch unter Verschluß und werden wohl weiterhin streng geheim sein.
Kommen wir zur Scorpion...
Die USS Scorpion war ein Jagd-U-Boot der Skipjack-Klasse. Sie wurde 1960 in Dienst gestellt und sank 1968.
Lt. offizieller Verlautbarung der US Navy soll ein sog. „Hot Run“ Schuld am Sinken des U-Bootes haben, eine andere Vermutung ist, dass die Torpedobatterie eines Mk.37 brannte und dadurch der Sprengkopf explodiert ist.
Lt. dieser Doku wurde das USS Scorpion duch die Sowjets versenkt, als Rache am Untergang der K-129.
beschuldigt die sowjetische jetzt russische Marine das ein Boot der US Navy die K-129 gerammt hätte und damit versenkt hätte. Es gab zu Zeiten des kalten Krieges mehrfach Kollisionen zwischen U-Booten beider Seiten.
Der Grund ist relativ simpel, die Amerikaner waren einfach besser ausgestattet, als die sowjet. Marine.
Die USA waren technologisch im Vorteil, auch die Mannschaften gehörten zur Elite der Navy.
Aus Rache für die Versenkung der K-129 wurde lt. Doku, die USS Scorpion versenkt.
Die USS Scorpion bekam den Auftrag in der Nähe der Azoren ungewöhnliche sowjetische Schiffsbewegungen zu untersuchen. Die Scorpion gab regelmäßig an das Marine-HQ in Norfolk Position, Kurs usw. durch.
Zur gleichen Zeit hatte der KGB einen Agenten bei der Navy.
John Anthony Walker war Kommunikations-Offizier bei US-Navy und verkaufte aus Geldgier geheime Informationen an den KGB, wie zum Beispiel Codeschlüssel usw.
Dadurch hatte der sowjetische Geheimdienst bzw. die Marine die Informationen, um der Scorpion eine Falle zu stellen.
Lt. der Doku lief es folgendermaßen ab.
Von einem der sowjetischen Zerstörer hob ein Helicopter ab, bewaffnet mit 2 Torpedos. Er flog in Richtung der Scorpion und senkte das Tauchsonar ab. Als die Scorpion geortet war, flog dieser zur Scorpion und versenkte diese mit einem Torpedo. Anschließend flog der Heli zum anderen Zerstörer und landete dort. Mit nur einem Torpedo. Das bedeutet dass nur ein kleiner Kreis von Leuten an Bord der sowjetischen Schiffe involviert war, ca. 5-6 Leute.
Was haltet ihr von diesen Hypothesen?
Welche haltet ihr für glaubwürdiger?
Ich finde diese These sehr interessant, für mich klingt es logischer als die offiziellen Verlautbarungen zu K-129, Glomar Explorer und USS Scorpion.
Die Wahrheit wird wohl erst in einigen Jahren auf den Tisch kommen, wenn überhaupt.
Die Wahrheit ist unter einigen Lügen & Halbwahrheiten verborgen.
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Grafiken
Bergungsort:
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U-Boot der Golf Klasse
John Anthony Walker
Glomar Explorer
New York Times über die Glomar Explorer
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Links:
K-129
Wikipedia: K-129
Wikipedia: Golf-Klasse
Glomar Explorer
Wikipedia: Hughes Glomar Explorer
Wikipedia: Azorian-Projekt
USS Scorpion (SSN-589)
Wikipedia: USS Scorpion (SSN-589)
Wikipedia: Skipjack-Klasse
John Anthony Walker
http://www.military-info.de/Spezial/spionage.htm (Archiv-Version vom 10.04.2010)
Wikipedia: John Anthony Walker
SOSUS
Wikipedia: SOSUS
China gg. Russland
Wikipedia: Chinesisch-sowjetisches Zerwürfnis
Wikipedia: Zwischenfall am Ussuri
chin. Kulturrevolution
Wikipedia: Kulturrevolution
hier ein Link zu einer HP auf englisch, mit dem Thema K-129/Glomar Exporer
http://www.mikekemble.com/misc/k129.html (Archiv-Version vom 06.04.2010)