Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

G20 - Ausschreitungen in Hamburg

4.528 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hamburg, Zerstörung, Krawalle ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

G20 - Ausschreitungen in Hamburg

06.10.2017 um 00:00
Zitat von venerdivenerdi schrieb:Eigentlich hätte man sie sofort festnehmen sollen und sie dann dem Haftrichter vorführen sollen.
Beim Abbrennen der Autos auf der Elbchaussee war nicht mal Polizei anwesend. Wer hätte festnehmen sollen? @venerdi ?


melden

G20 - Ausschreitungen in Hamburg

06.10.2017 um 00:10
@eckhart

Es geht hier nicht um die nicht anwesende Polizei.
Es geht hier um die Randale und Körperverletzung im Gericht bei der Verhandlung gegen diesen Italiener.

@Bone02943

Da sie die Randale und Körperverletzung im Gericht gemacht haben kann der Verdacht des Versuches einer Gefangenenbefreiung begründet werden.
Wenn sich der Vorwurf dann in der Gerichtsverhandlung nicht beweisen lässt dann wird halt die für die Körperverletzung und Sachbeschädigung verhängte Haftstrafe mit der Untersuchungshaft verrechnet und die Leute dürfen nach der Verhandlung das Gericht verlassen.


Venerdi


1x zitiertmelden

G20 - Ausschreitungen in Hamburg

06.10.2017 um 00:19
Zitat von venerdivenerdi schrieb:Es geht hier um die Randale und Körperverletzung im Gericht bei der Verhandlung gegen diesen Italiener.
Woher nimmst du die Körperverletzung? Im bericht steht doch nur von einem Angriff auf einen Pressefotografen bei dem seine Ausrüstung(warscheinlich eine Kamera) zu schaden kam.
Zitat von venerdivenerdi schrieb:Da sie die Randale und Körperverletzung im Gericht gemacht haben kann der Verdacht des Versuches einer Gefangenenbefreiung begründet werden.
Nein eher nicht, wie es sich ließt kam es erst nach der Verhandlung zu diesen Szenen. Da war der Italiener schon ein freier Mann, seinen Haftbefehl hob der Richter auf. Ansonsten würde man nicht seelenruhig die verhandlung fortführen, ohne zwischendurch mal die Polizei zu informieren. So genau weiß man ja nicht ob die Personalien aufgenommen wurden, von denen die den Fotografen angriffen.
Zitat von venerdivenerdi schrieb:Wenn sich der Vorwurf dann in der Gerichtsverhandlung nicht beweisen lässt dann wird halt die für die Körperverletzung und Sachbeschädigung verhängte Haftstrafe mit der Untersuchungshaft verrechnet und die Leute dürfen nach der Verhandlung das Gericht verlassen.
Was ein Unsinn. U-Haft hat nicht umsonst recht hohe Hürden. Außerdem kann der Angriff auf den Pressefotografen recht harmlos gewesen sein. Vielleicht war es nur ein kleines Gerangel, Beleidigungen, Drohung, Schubsere und ein Schlag auf die Kamara, oder sie wurde entrissen und zu Boden geworfen....
Jetzt stell dir mal vor jeder Hans kommt sofort für Monate in U-Haft, weil er sich mit einem anderen gestritten hat? Dann müssten wir erstmal Hunderte neue JVAs bauen.


1x zitiertmelden

G20 - Ausschreitungen in Hamburg

06.10.2017 um 00:33
@Bone02943

Z.B. ist auch eine nur geringfügige Hautabschürfung oder eine leichte Prellung eine Körperverletzung.
Somit ist bei dem Fotografen mit größter Sicherheit davon auszugehen das er eine Körperverletzung erlitten hat.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Jetzt stell dir mal vor jeder Hans kommt sofort für Monate in U-Haft, weil er sich mit einem anderen gestritten hat? Dann müssten wir erstmal Hunderte neue JVAs bauen.
Nicht weil er sich gestritten hat sondern weil er jemanden körperlich angegriffen hat.

Und weil wir zu geizig sind die JVAs zu bauen lassen wir die Leute frei rumlaufen.
Das kann ich selbstverständlich absolut nachvollziehen alles klar soweit.


Venerdi


1x zitiertmelden

G20 - Ausschreitungen in Hamburg

06.10.2017 um 00:39
Zitat von venerdivenerdi schrieb:Z.B. ist auch eine nur geringfügige Hautabschürfung oder eine leichte Prellung eine Körperverletzung.
Somit ist bei dem Fotografen mit größter Sicherheit davon auszugehen das er eine Körperverletzung erlitten hat.
Nein ist es nicht. Es ist erstmal nur etwas was du dir dabei wünschen magst. Aber mal angenommen es wäre so, warum sollte jemand für eine solche Lapalie in U-Haft, über Monate um dann vor Gericht zu kommen, obwohl vielleicht noch nicht einmal Fluchtgefahr, oder die Gefahr weiterer Straftaten besteht? Da gibt es weit mehr Kandidaten die man dafür wohl lieber erstmal einsperren sollte.
Zitat von venerdivenerdi schrieb:Und weil wir zu geizig sind die JVAs zu bauen lassen wir die Leute frei rumlaufen.
Das kann ich selbstverständlich absolut nachvollziehen alles klar soweit.
Wenn jeder wegen einer solchen Lapalie gleich in U-Haft kommt dann ist das doch lächerlich.


melden

G20 - Ausschreitungen in Hamburg

06.10.2017 um 07:14
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Wenn man das mit jedem macht der Farbe wirft oder einen anderen Angreift(warum und wie schwer auch immer) dann wären unsere Haftanstalten wohl gleich 3x mehr belegt.
Zumindest in einem deutschen Gericht sollte das Normalfall sein!
Sehe ich genauso, wenn ,,Rocker" oder die berüchtigten ,,Großfamilien" mit ausländischen Wurzeln auftreten, um ihre tatverdächtigen Angehörigen zu supporten.
Solange sie sich nur ruhig in den Zuschauerraum setzen, schön. Wenn sie aber anfangen, Randale zu machen - gleich erstmal in U-Haft, später können sie den Gerichtssaal auch mal aus der Perspektive der Anklagebank betrachten.

Es gibt ganz einfach keine Berechtigung, bei einer ordentlichen Gerichtsverhandlung zu randalieren, Leute zu attackieren, Gegenstände zu beschädigen und dergleichen. Wo bleibt da der grundständige Respekt vor dem Gericht, wenn sich Staatsanwalt, Richter und andere Angestellte fürchten müssen, direkt angegriffen zu werden, falls sie ungenehme Urteile sprechen?
Wenn das einfach schulterzuckend akzeptiert werden soll, können wir das mit den Gerichtsverhandlungen auch gleich bleiben lassen.

Man lacht sich doch in genügend Kreisen - nicht nur in ausländischen - kaputt über die Schwäche der Gerichte und JVA-Mitarbeiter.


melden

G20 - Ausschreitungen in Hamburg

06.10.2017 um 09:12
@Kc
@Bone02943
@venerdi

Es gibt mittlerweile Gerichtsgebäude wo man gar nicht mehr (wie noch vor  paar Jahren), einfach so reinspazierieren kann, sondern erst mal kontrolliert wird (Taschen usw).
Es hat sich ganz schön was geändert in D.  Weiß nun nicht, ob das nun überall so ist.

Und weiß auch gar nicht ob ich diese Entwicklung  gut oder schlecht finden soll ;)


1x zitiertmelden

G20 - Ausschreitungen in Hamburg

06.10.2017 um 11:56
@Kc

Das ganze betrifft dann aber nicht nur Rocker oder Familien-Clans.
Meistens sieht es wohl so aus das eine Frau oder ein Mann(egal ob Opfer oder Täter, bzw. dessen Angehörige), mit etwas nicht einverstanden ist und anfängt zu randalieren, schreien, drohen, schlagen, beleidigen,...

Weißt wie oft Angehörigen von Opfern und Tätern die Sicherungen durchbrechen? Auch diese müssten dann ja alle sofort in U-Haft und das für mehrere Monate.
Ich sehe da einfach eher eine Lapalie, als das sowas U-Haft rechtfertigen würde.
Vorallem wenn nichts weiter passiert ist. Da reicht ja schon der ganz normale Nachbarschaftsstreit.
Klar wenn jemand auf dem Gang halb tot geschlagen wird, sicher, sofort in Haft mit dem oder die Täter, aber eben nicht wegen jeder Kleinigkeit, wie vermeintlich auch bei diesemFall jetzt in Hamburg.

@Optimist

Es ist sehr gut wenn in Gerichten auf Waffen kontrolliert wird. Wäre ja nicht das erste mal das jemand Selbstjustiz begehen will. Ob das dann aber Rangeleien verhindert steht auf einem anderen Blatt, denn dafür braucht es keine Waffen.


1x zitiertmelden

G20 - Ausschreitungen in Hamburg

06.10.2017 um 11:57
@Bone02943
Es ist sehr gut wenn in Gerichten auf Waffen kontrolliert wird.
stimmt schon.
Was mich jedoch dabei wundert: Weshalb wurde das nicht schon immer so gemacht, sondern erst in den letzten Jahren damit angefangen?

Dein angeführter Grund z.B. der Selbstjustiz, das war doch schon immer gegeben?


melden

G20 - Ausschreitungen in Hamburg

06.10.2017 um 11:59
@Optimist

Selbstjustiz, nicht Selbstmord.
Es gab halt schon Fälle wo auf Angeklagte im Gericht geschossen wurde. Das gab es auch früher schon. Wann Gerichte angefangen haben mit Metalldetektoren zu arbeiten, keine Ahnung. Würde aber meinen dies auch schon vereinzelt vor vielen Jahren gesehen zu haben, jedenfalls bei größeren Gerichten. Die kleinen haben das zu meist ja bis heute nicht.

Hier ein Fall von 1981:

Wikipedia: Marianne Bachmeier


melden

G20 - Ausschreitungen in Hamburg

06.10.2017 um 12:06
@Bone02943
Selbstjustiz, nicht Selbstmord.
ja, hatte es dann selbst noch gemerkt und korrigiert :)

.
Wann gerichte angefangen haben mit Metalldetektoren zu arbeiten, keine Ahnung.
Zumindest da wo ich wohne geschah das erst in den letzten 3-4  Jahren (lt. Auskunft eines Bediensteten im Gericht).
Das legt mir die Vermutung nahe, dass dies mit der verstärkten Flüchtlingsaufnahme seit 2014/15 zu tun haben könnte - oder es ist einfach nur ein Zufall. Ansonsten könnte ich es wirklich nicht nachvollziehen, wieso es früher nicht war, jetzt aber schon.

.
Würde aber meinen dies auch schon vereinzelt vor vielen Jahren gesehen zu haben,
Bevor ich nun in diesem Landgericht kontrolliert wurde, war ich dort drin vor ca. 6 Jahren - da war das noch nicht der Fall.
Der Bedienstete wird also Recht haben, dass dies erst seit 3-4 Jahren ist.


1x zitiertmelden

G20 - Ausschreitungen in Hamburg

06.10.2017 um 12:10
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Zumindest da wo ich wohne geschah das erst in den letzten 3-4 Jahren (lt. Auskunft eines Bediensteten im Gericht).
Das legt mir die Vermutung nahe, dass dies mit der verstärkten Flüchtlingsaufnahme seit 2014/15 zu tun haben könnte - oder es ist einfach nur ein Zufall.
Warum soll immer alles gleich mit Flüchlingen zu tun haben? Die sind wohl auch Schuld wenns in der Kaufhalle mal keine Tomaten mehr gibt wa? Bitte nicht drauf antworten!

Viele Gerichte haben sowas bis heute nicht, kommt eben auch drauf an wie das Geld für sowas da ist und ob es als wichtig erachtet wird, oder nach dem ob es schon Vorfälle gab.
Schlecht finde ich es jedenfalls nicht, wenn man bemerkt das gerade die Leute, die den Staat und die Gerichte komplett ablehnen, die Reichsbürger, nich selten bis unter die Zähne bewaffnet sind.

Und ich habe oben noch ein Fall von Selbstjustiz verlinkt. ^^


melden

G20 - Ausschreitungen in Hamburg

06.10.2017 um 13:55
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Meistens sieht es wohl so aus das eine Frau oder ein Mann(egal ob Opfer oder Täter, bzw. dessen Angehörige), mit etwas nicht einverstanden ist und anfängt zu randalieren, schreien, drohen, schlagen, beleidigen,...

Weißt wie oft Angehörigen von Opfern und Tätern die Sicherungen durchbrechen? Auch diese müssten dann ja alle sofort in U-Haft und das für mehrere Monate.
Weshalb für mehrere Monate?
Solange, wie nötig, so kurz, wie möglich wäre doch eine gute Regelung.

Nehmen wir doch mal folgendes Szenario:

Mein Bruder hat jemanden schwer verletzt und der Richter verkündet 2 Jahre Gefängnis ohne Bewährung.
Ich bin empört, spring im Zuschauerraum auf und stürze unter wildem Gebrüll auf das Opfer meines Bruders zu, um auf es einzuprügeln.

Mag sein, dass man mir zu Gute halten könnte, ich befände mich in einer ,,emotionalen Ausnahmesituation".
Aber es ändert nichts an den Tatsachen: es wurde in einem ordentlichen Gerichtsverfahren festgestellt, dass mein Bruder eine bedeutende Straftat begangen hat. Und ich greife dann meinerseits nochmal extra das Opfer an.
Ich habe dazu keine Berechtigung!

Dafür sollte es nicht einfach so eine billige Entschuldigung ala ,,der arme Kerl, jetzt sieht er seinen geliebten Bruder 2 Jahre nicht" geben.

Ich kann verstehen, wenn Familienmitglieder oder Eltern beispielsweise betroffen und traurig sind. Doch das rechtfertigt nicht, dass diese dann ausflippen und andere attackieren.

Also ich hätte kein Problem damit, wenn die zuständigen Personen, Richter, Staatsanwalt, JVA-Beamter, die Betreffenden mindestens so lange hinter Gitter stecken, bis die sich wieder abgekühlt haben.

Ja, Freiheit ist ein hohes Gut. Körperliche Unversehrtheit anderer Menschen, Ordnung am Gericht und Respekt vor dem Gericht aber auch.
Ich bin für mehr Eigenverantwortlichkeit.


Und ich würde auch noch nennen, dass es eine dramatische Erfahrung für Opfer von Straftaten ist, wenn gerade erst der Täter verurteilt wurde, der ihnen Gewalt angetan hat und sie dann erleben müssen, wie dessen Freunde und Verwandte wiederum das Opfer bedrohen, angreifen wollen oder das direkt tun - und diese dann fröhlich ungestraft hinausspazieren dürfen.
,,Man will ihnen ja nicht die Freiheit rauben".

Warum sollte das Opfer hier zurückstecken?


2x zitiertmelden

G20 - Ausschreitungen in Hamburg

06.10.2017 um 14:01
Zitat von KcKc schrieb:Ich bin für mehr Eigenverantwortlichkeit.
Um es kurz zu fassen forderst du die Aufhebung der Gewaltenteilung. Wer der Polizei verdächtig erscheint, kann einfach mal weggeschlossen werden.


1x zitiertmelden

G20 - Ausschreitungen in Hamburg

06.10.2017 um 14:02
Zitat von KcKc schrieb:Weshalb für mehrere Monate?
Solange, wie nötig, so kurz, wie möglich wäre doch eine gute Regelung.
Weil es einfach nicht schneller geht, im gegenteil die menschen müssten noch weit länger in U-Haft sitzen und auf ihre Verhandlung warten, wenn die Gerichte auch noch all diese Lapalien so ernst abhandeln sollen.


melden

G20 - Ausschreitungen in Hamburg

06.10.2017 um 14:21
Zitat von intruderintruder schrieb:Um es kurz zu fassen forderst du die Aufhebung der Gewaltenteilung. Wer der Polizei verdächtig erscheint, kann einfach mal weggeschlossen werden.
Ich bin dafür, dass Leute, die im Gericht randalieren, Zeugen, Zuschauer, Journalisten oder Mitarbeiter des Gerichtes einschüchern und angreifen, erstmal in Gewahrsam genommen werden sollen.

Ich sehe keine Berechtigung, solch ein Verhalten zu dulden. Und ich halte es auch für falsch, stets Gründe dafür finden zu wollen, warum die Randalierer ja eigentlich arme Schweine sind und für ihr Verhalten gar nichts können. Ja, ich bin für Eigenverantwortlichkeit.

Aus meiner Sicht müssen erstens die Opfer von Straftaten geschützt werden. Ihnen muss versichert und gezeigt werden, dass der Staat sie schützen kann und das er Recht sprechen kann.
Kann er das nicht - wofür ein Zeichen darin besteht, dass Täter und Angehörige sowie Freunde ungestraft im Gericht randalieren dürfen - dann ist das eine massive Bedrohung für den Rechtsstaat.
Denn der funktioniert vor allem aufgrund von Vertrauen. Diejenigen, die unter seiner Jurisdiktion leben, geben einen Teil ihrer persönlichen Rechte und Freiheiten zu einem größeren Wohl an die neutralen Vertreter des Staates ab und vertrauen darauf, dass der sie schützt und das der vernünftig und seriös urteilt.

Wenn sie diesen Eindruck nicht mehr haben, dann werden die Leute wieder verstärkt nach eigenem Gusto handeln und für das sorgen, was sie als Recht ansehen.
Dann gehe ich also nicht mehr zum Gericht und zeig jemanden an, weil er an mir schwere Körperverletzung begangen hat, sondern nehme die Sache selbst in die Hand. Nehme mir ein paar Kumpels mit und geb dem Schläger meinerseits Dresche, am besten maskiert, damit der Schläger keine Racheakte durchführen kann.


ODER...wir stärken die Justiz und geben ihr die Möglichkeit, im Gericht die Mitarbeiter, Zuschauer und Verfahrensbeteiligten, besonders die Opfer, vor Übergriffen der Angeklagten und ihrer Freunde und Verwandten zu schützen.
Dann sage ich:,,Fein, ich glaub an den Rechtsstaat, ich sehe, dass ich dem vertrauen kann, ich betreibe keine Selbstjustiz."

@Bone02943

Ab wann handelt es sich denn für dich nicht mehr um Lappalien?


1x zitiertmelden

G20 - Ausschreitungen in Hamburg

06.10.2017 um 14:26
@Kc

Wenn ernsthaft jemand verletzt wird, eine Gefahr besteht das weiterhin Straftaten erfolgen und natürlich Fluchtgefahr, dann halte ich eine U-Haft für Notwendig und Sinnvoll.

Nicht aber für sowas wie wohl in Hamburg passiert ist. Es steht nichts von Verletzungen, nur von einem Angriff auf einen Pressefotografen und seine Ausrüstung wurde beschädigt.
Es kann sein das dies eine läppische Auseinandersetzung war, vielleicht wollte jemand nicht forografiert werden und wollte daraufhin die Kamera haben, kaputt machen, oder machte nur auf: "Ey hör auf mich zu fotografieren -schlag auf die Kamera- sonst knallts!" 

Wenn man aus diesem Beitrag gleich eine Körperverletzung, Gefangenenbefreiung und sonst was herauslesen will, nur damit so jemand gleich in U-Haft muss, dann ist mir das zu wenig.


melden

G20 - Ausschreitungen in Hamburg

06.10.2017 um 14:34
Zitat von KcKc schrieb:Ich bin dafür, dass Leute, die im Gericht randalieren, Zeugen, Zuschauer, Journalisten oder Mitarbeiter des Gerichtes einschüchern und angreifen, erstmal in Gewahrsam genommen werden sollen.
Werden Sie das nach aktueller Gesetzeslage denn nicht?
Zitat von KcKc schrieb:Ich sehe keine Berechtigung, solch ein Verhalten zu dulden. Und ich halte es auch für falsch, stets Gründe dafür finden zu wollen, warum die Randalierer ja eigentlich arme Schweine sind und für ihr Verhalten gar nichts können. Ja, ich bin für Eigenverantwortlichkeit.
Was bedeutet den Eigenverantwortlichkeit. Das das Opfer in Eigenverantwortung mal ordentlich zurückschlägt? Von mir aus.
Das die Polizei eigenverantwortlich das Strafmaß festlegt? In der Gewaltenteilung kann es keine Eigenverantwortlichkeit geben. Wenn du gegen Gewaltenteilung bist, dann bist du halt gegen das Grundgesetz. Ich suche nicht nach Entschuldigungen für Schläger oder Pöbler, die sollen wenn die Beweise und bei hinreichend schwerer Tat Ihre verdiente Strafe bekommen. Nur liegt das hat in den Händen der Justiz und nicht in der Hand der Polizei.
Zitat von KcKc schrieb:Aus meiner Sicht müssen erstens die Opfer von Straftaten geschützt werden. Ihnen muss versichert und gezeigt werden, dass der Staat sie schützen kann und das er Recht sprechen kann.
Ja warum auch nicht, die Frage wer Opfer und wer Täter ist, ist nun mal nicht immer so einfach zu beantworten.
Zitat von KcKc schrieb:ODER...wir stärken die Justiz und geben ihr die Möglichkeit, im Gericht die Mitarbeiter, Zuschauer und Verfahrensbeteiligten, besonders die Opfer, vor Übergriffen der Angeklagten und ihrer Freunde und Verwandten zu schützen.
Das ist der richtige Weg!


1x zitiertmelden

G20 - Ausschreitungen in Hamburg

06.10.2017 um 15:20
Die Hamburger Polizei hat eingeräumt, dass sich ihre Darstellung der G20-Krawalle in wesentlichen Punkten nicht beweisen lässt. Außerdem musste die Behörde frühere Angaben zu Vorfällen während des Gipfels Anfang Juli korrigieren. Das zeigen Antworten der Innenbehörde auf eine Kleine Anfrage der Hamburger Linken-Abgeordneten Christiane Schneider. Das Dokument liegt dem SPIEGEL vor.

[...]

Auf die Frage, wie viele dieser Gegenstände als Beweismittel gesichert wurden, teilte die Behörde nun mit: "nach derzeitigem Kenntnisstand keine".


Eisenstangen, Paletten und große Steine, mit denen die Spezialkräfte aus einem umkämpften Haus am Schulterblatt 1 beworfen worden sein sollen, habe man ebenfalls nicht gefunden. Hinweise auf "selbstgemachte Eisenspeere", mit denen sich Gewalttäter angeblich bewaffnet hatten, seien nicht bestätigt worden.

Die Behörde räumte ein, Beamte hätten erst am 12. Juli, also vier Tage nach den Ausschreitungen, damit begonnen, vor Ort Beweismittel zu sichern. Die Gründe für den langen Zeitraum seien heute "nicht mehr nachvollziehbar". Generell habe die Kriminalpolizei wegen Personalmangels viele Tatorte "nicht zeitnah" aufsuchen können.

Die Linken-Abgeordnete Schneider sagte dem SPIEGEL, sie sehe nicht, dass die Polizei ihre bisherige Darstellung der Ereignisse im Schanzenviertel aufrechterhalten könne. "Die viele Menschen bewegende Frage, warum die Polizei die Anwohner nicht geschützt hat, muss endlich zweifelsfrei aufgeklärt werden." Die Nacht auf den 8. Juli "spaltet die Stadt bis heute".

In Zusammenhang mit Ausschreitungen am Morgen des 7. Juli im Stadtteil Altona nahm die Innenbehörde eine besonders drastische Schilderung zurück. Damals hatten Randalierer einen Molotow-Cocktail auf mehrere Fahrzeuge der Bundespolizei geworfen.

Polizeipräsident Ralf Martin Meyer sagte am 19. Juli vor der Bürgerschaft, dem Parlament des Stadtstaats, ein Wagen sei abgebrannt. In der Antwort auf die Linken-Anfrage heißt es nun: "Entgegen den zunächst bei der Polizei Hamburg vorliegenden Erkenntnissen" sei es "nicht zu einem Brand der Fahrzeuge gekommen".


http://www.spiegel.de/panorama/justiz/g20-polizei-findet-keine-beweise-fuer-hinterhalt-im-schanzenviertel-a-1171599.html


1x zitiertmelden

G20 - Ausschreitungen in Hamburg

06.10.2017 um 17:06
@intruder

Würden die Medien das auch mal so sensationell verbreiten, wie über die Ausschreitungen an sich.


melden