Ehe für Alle

@Flatterwesen

Blöd nur das die afD nicht vor dem BVG klagen kann

ja das hatte ich vorhin auch schon gepostet...ich frage mich nur waren die zu blöd um das zu wissen...oder wussten sie es schon und wollten nur wieder in Schlagzeilen....

Ach soll doch die afd klagen, auch wenn sie nicht klagen darf soweit ich es verstanden habe. Aber sollte sie klagen währe der resultat eine stärkung der ehe für alle. Tatataaaaaaa.

Da ich im Urlaub war, und es auch nur im Urlaub mitbekommen habe, möchte ich jetzt dazu einige Worte lassen.

Ich bin selbst Homosexuell, aber zur Zeit Single, in einer mittelgroßen Whatsapp Gruppe mit verrückten Frauen *gg* wurde dies natürlich gefeiert. Ich freue mich auch sehr über das neue " Gesetz " . Auch wenn es für mich nicht so persönlich ist, da ich auf keinen Fall heiraten möchte, aber viele meiner lesbischen Busenfreundinnen möchten natürlich heiraten oder sind zum Teil schon in einer eingetragenen Partnerschaft und möchten nun nochmal "offiziell" sich das ja Wort geben.

Mit heutigem Datum ist sie da!

Dem ersten gleichgeschlechtlichen Paar, das in Deutschland getraut wurde, gab sich heute vor dem Standesamt Schöneberg das Ja-Wort.

Herzlichen Glückwunsch den beiden. :blackmetal:

https://www.facebook.com/spiegelonline/photos/a.420707594868.190602.38246844868/10156003052234869/?type=3&theater

Warum bedeutet "Ehe für ALLE" eigentlich irreführenderweise nur "Ehe für ZWEI"?

Ich meine, mit welchem Recht will man denn jetzt noch die gemeinsame Ehe von 3 Männern und 5 Frauen verbieten wo alle mit allen verheiratet sind, oder jeder mit einigen der anderen 7?

@Dennis75
Wie sollte mans sonst nennen? Ehe für zwei gabs bereits vorher.

@Sixtus66
Äh. Und was bedeutet "Ehe für Zwei", wenn´s den Begriff vorher schon gab?

@Dennis75
Ehe war hier bis 2017 oder kurz vorher gleichbedeutend mit "zwei (miteinander Verheirateten)" oder? Also Ehe für zwei, sagt sonst nichts aus. An sich stimmt's dass darunter auch Homopaare verstanden werden sollten aber das war halt bisher nie der Fall - also brauchte man irgendeinen neuen Begriff um die neuen Möglichkeiten vom alten Verständnis abzugrenzen.

@Dennis75
Warum hängst du dich jetzt so an dem Begriff auf? Freu dich doch lieber, dass auch gleichgeschlechtliche Paare ab heute die selben Rechte haben wie du.

Was ich jetzt aber noch nicht absehen kann ist die Entwicklung die sich daraus ergeben kann - und die Frage ist ja nun nicht von der Hand zu weisen mit welchem Recht man jetzt noch die Polygamie verbieten will. Immerhin ist das genau die gleiche Diskriminierung.

@Dennis75
Was ist daran so schrecklich, dass homosexuelle heiraten dürfen?

@tudirnix
Mit welchem Recht kann man dann noch die Polygamie verbieten?

@Dennis75
Nein ist es nicht.
Weil Homoehe die Sexualität betrifft - also die Menschen die heiraten dürfen oder nicht.
Bigamie ist eine (neue/andere) Eheform.
Homoehe ist keine andere Eheform es ist nur die stinknormale Ehe an sich.

Dennis75 schrieb:Mit welchem Recht kann man dann noch die Polygamie verbieten?

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Und überhaupt, ich hatte dir eine Frage gestellt, die du nicht beantwortet hast, sondern mit einer Gegenfrage versuchst auszuweichen.
Also noch mal:

tudirnix schrieb:Was ist daran so schrecklich, dass homosexuelle heiraten dürfen?

@Sixtus66

Sixtus66 schrieb:Homoehe ist keine andere Eheform es ist nur die stinknormale Ehe an sich.

Das kann man so sehen wenn man will, aber die Gesetzgebung hat "Ehe" bisher als die Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau definiert. OK Gesetze ändern sich, und das hat mit einer ebenfalls anderen als vorher üblichen Auffassung von Diskriminierung zu tun.

Also wiederhole ich meine Frage:
Mit welchem Recht wird die Polygamie diskriminiert?

@tudirnix
Erstens: Meine Frage war zuerst, und DU bist ihr mit einer Gegenfrage ausgewichen. Aber geschenkt, du brauchst meine Frage auch gar nicht zu beantworten (die ich VOR deiner Frage gestellt habe, wie du garantiert weißt).

Zweitens: Stell deine Fragen in Zukunft weniger manipulativ, dann antworte ich dir vielleicht auch obwohl du meine Fragen nicht beantwortest und mit Gegenfragen ausweichst.

@Dennis75

Dennis75 schrieb:Erstens: Meine Frage war zuerst, und DU bist ihr mit einer Gegenfrage ausgewichen

Du hast mich nicht angesprochen mit deiner Frage, sondern einen anderen User

@tudirnix
Meine Frage war an das Forum allgemein gestellt. Ansonsten, siehe Punkt Zwei. Übrigens, meine Bedenken habe ich um 22.01 gepostet.

@Dennis75
Ich habs dir beantwortet, die Form ist anders. 
Bei der früheren Ehe ist an sich alles exakt so wie es bei einer Homoehe wäre, nur dass Homosexuelle ausgeschlossen werden ohne dass es dafür eine logische Begründung gab. Religiöser Humbug ist keine rationale Begründung deswegen lasse ich das aus und da Heirat nichts mit Kindern zu tun haben muss lasse ich das ebenfalls weg.

Alles was gemacht wurde war dass man zuließ dass Ausgeschlossene jetzt heiraten (Person 1 + Person 2) dürfen. Das wars.


Nur weil es diesbezüglich eines Gesetzesänderung gab heißt das nicht dass es weitere geben wird die sich auf etwas anderes bezieht.
Und selbst wenns irgendwann sowas geben sollte, wäre es relativ egal denn es wären weiterhin zustimmende Erwachsene. Wenn jemand halt umbedingt der zweite Mann einer Frau sein will ists sein Problem. 
Das hat aber mit der Gleichberechtigung von LGBT+ rein gar nichts zu tun.

Dennis75 schrieb:meine Bedenken habe ich um 22.01 gepostet.

Dann erkläre doch mal genauer, warum du zu diesem Schluss kommst und warum du das genau an der gleichgeschlechtlichen Ehe festnachst. Kann doch nicht so schwer sein, das zu erläutern, was du da behauptest.

Sixtus66 schrieb:Nur weil es diesbezüglich eines Gesetzesänderung gab heißt das nicht dass es weitere geben wird die sich auf etwas anderes bezieht.
Und selbst wenns irgendwann sowas geben sollte, wäre es relativ egal denn es wären weiterhin zustimmende Erwachsene.

Prinzipiell hast du Recht dass es egal ist was volljährige Erwachsene tun, und selbst wenn 10 Leute sich alle gleichzeitig heiraten wenn´s denn irgendwann erlaubt wäre.

Ob die eine Gesetzesänderung nun kein Anass wäre für weitere Gesetzesänderungen (in meinem Beispiel zur Polygamie hin), das kann sein oder kann auch nicht sein.

Meinen Standpunkt habe ich erklärt: Die Homo-Ehe wurde aufgrund einer unangemessenen Diskriminierung eingeführt, die es zu beseitigen galt. Das gleiche Argument - unangemessene Diskriminierung - können aber auch Polygamiebefürworter in Anspruch nehmen. Ob sich die Justiz darauf einlässt oder nicht wird man sehen wenn´s soweit ist. Jedenfalls kann man die Ablehnung jetzt NICHT mehr damit begründen dass die Ehe als Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau definiert ist.

Es muss aber zwingende Gründe geben damit eine Diskriminierung überhaupt vom Gesetzgeber gestützt werden kann. Welche zwingende Begründung gegen die Polygamie soll das denn jetzt noch sein?