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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

6.092 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Österreich, Innen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

28.01.2021 um 00:24
Ich frage mich, welche Leuchten da arbeiten. Wenn ich schon Festplatten schreddern lasse und einen falschen Namen angebe, dann zahle ich doch und das logischerweise in bar. Wenn der bezahlt hätte, wäre die Sache wohl nie aufgeflogen, denn soweit ich weiß, flog das überhaupt nur deshalb auf, weil es eine Zahlungserinnerung gab.


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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

28.01.2021 um 00:27
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Die Mutter dieses Kindes tanzt dem Staat auf der Nase rum trotz mehrfach abgelehntem Asyl und jetzt wo die Zeit nun gekommen ist abgeschoben zu werden heulen die Gegner rum, dass es inhuman ist Asylanten abzuschieben, vor allem wenn sie länger hier sind. Unfassbar.

Und dann wundert man sich wieso weite Teile der Bevölkerung in Österreich für eine harte Flüchtlings- und Asylpolitik sind, das hier ist eines der Beispiele.

ps: Das Kind hier ist vollkommen unschuldig, schuld ist und sauer bin ich auf die Mutter des Kindes.
Das fand ich auch ziemlich frech. Sie reist ein und stellt einen Asylantrag, der von vornherein zum Scheitern verurteilt ist, die Frau ist aus Georgien. Dann bekommt sie den negativen Asylbescheid und muss ausreisen. Und dann versucht sie es wieder? Was hat sie sich gedacht, dass auf wundersame Weise beim zweiten Versuch Georgien als unsicheres Land anerkannt wird?

Soviel ich weiß, hat sie mit einem Slowaken zwei Kinder. Da frage ich mich auch: warum haben sie nicht geheiratet? Die Slowakei ist ein EU-Staat und die Ehefrau eines EU-Bürgers kann man nicht abschieben.


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28.01.2021 um 08:43
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Soviel ich weiß, hat sie mit einem Slowaken zwei Kinder. Da frage ich mich auch: warum haben sie nicht geheiratet? Die Slowakei ist ein EU-Staat und die Ehefrau eines EU-Bürgers kann man nicht abschieben.
Ich muss mich da mal einlesen, aber nur kurz auf die Schnelle: Man kann eigentlich ein Bleiberecht vom eigenen Kind ableiten, falls
das Kind natürlich EU Bürger ist, ansonsten wie du eh sagst warum haben die nicht geheiratet? Eigenartig.

Zur Schredder Affäre: Hab das ungute Gefühl, dass die nicht aufgearbeitet werden wird.

Keiner hat was gesehen, gehört, oder mitbekommen und wenn: dann viiiiel später. aha. sicher.


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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

28.01.2021 um 10:08
Trotz Blockade der Linksradikalen und Protest von etwa 160 Menschen inklusive ein paar Leuten von den NEOS und SPÖ wurde die Familie nach Georgien abgeschoben.

Quelle: https://www.derstandard.at/story/2000123677496/naechtlicher-protest-aufgeloest-und-abschiebungen-nach-georgien-durchgefuehrt


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28.01.2021 um 10:56
@Infidel
danke für den Link :)
Der Vater verfügt über ein dreimonatiges Touristenvisum aus der Slowakei.
Die 12 jährige ist zwar hier geboren aber hat keine Staatsbürgerschaft.

Dann ist das wsl rechtskonform.
ÖVP-Sicherheitssprecher Karl Mahrer verteidigte im Vorfeld die Abschiebungen mit Verweis auf die geltende Rechtslage. In Österreich geborenen Kindern den Zugang zur Staatsbürgerschaft zu erleichtern lehnte er ab.
und leider muss ich zustimmen, das finde ich auch nicht erstrebenswert.


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28.01.2021 um 11:15
@violetluna
der Vater der kinder hatte wohl nur ein Touristenvisum für die Slowakei.

Aus dem Link von @Infidel
Der Vater verfügt über ein dreimonatiges Touristenvisum aus der Slowakei.
Die Kinder können einem hier wirklich Leid tun.


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28.01.2021 um 11:45
Zitat von HatmakerHatmaker schrieb:ch muss mich da mal einlesen, aber nur kurz auf die Schnelle: Man kann eigentlich ein Bleiberecht vom eigenen Kind ableiten, falls
das Kind natürlich EU Bürger ist, ansonsten wie du eh sagst warum haben die nicht geheiratet? Eigenartig.

Zur Schredder Affäre: Hab das ungute Gefühl, dass die nicht aufgearbeitet werden wird.

Keiner hat was gesehen, gehört, oder mitbekommen und wenn: dann viiiiel später. aha. siche
Nun, ein Bleiberecht für das Kind in der Slowakei auf jeden Fall, wenn der Vater Slowake ist. In Österreich nicht automatisch, siehe weiter unten. Warum die Mutter nicht auf legalem Weg als Migrantin einwandert, verstehe ich aber nicht. Aber gut, vielleicht erfüllt sie die Voraussetzungen nicht.

Das ist doch bei all diesen U-Ausschüssen so. Nie hat irgendjemand was gesehen, keiner weiß was und es erinnert sich grundsätzlich niemand an irgendwas. Eine Farce. Solche Leute sollte man gleich einsperren dürfen, weil sie ganz offensichtlich nicht die Wahrheit sagen.
Zitat von HatmakerHatmaker schrieb:Die 12 jährige ist zwar hier geboren aber hat keine Staatsbürgerschaft.

Dann ist das wsl rechtskonform.
Ja, ist es auch. In Österreich geboren worden zu sein, nützt einem nichts, die Eltern müssen Österreicher sein (oder zumindest ein Elternteil), dann bekommt das Kind automatisch die österreichische Staatsbürgerschaft. Wenn sich die Eltern oder ein Elternteil legal in Österreich aufhalten darf, dann darf es auch das Kind für denselben Zeitraum.
Zitat von HatmakerHatmaker schrieb:und leider muss ich zustimmen, das finde ich auch nicht erstrebenswert.
Doch, ich fände das gut. Allerdings wirklich nur die Staatsbürgerschaft für das Kind und nicht für seine Eltern oder sonstige Verwandten. Die Eltern bzw. das Elternteil, das das Kind hauptsächlich erzieht (Stichwort Alleinerziehende) dürfen so lange in Österreich bleiben, bis das Kind volljährig ist. Bis dahin haben sie auch Zeit, sich die Voraussetzungen zu schaffen, als legale Migranten in Österreich bleiben zu dürfen. In 18 Jahren kann man locker Deutsch lernen, eine Berufsausbildung nachholen und einen Job finden. Wenn sie das erreicht haben, dürfen sie gern bleiben, vorausgesetzt natürlich, sie sind nicht straffällig geworden, denn gut integrierte Mitbürger, die arbeiten und Steuern zahlen, sind überall gerne gesehen.

Man muss natürlich dafür sorgen, dass kein Missbrauch dadurch entsteht, das bedeutet also, dass Hochschwangere bzw. bei EU-Bürgerinnen Schwangere im 6. Monat oder mehr (weil sie ja drei Monate als Touristen in Österreich bleiben dürfen) nicht mehr nach Österreich einreisen dürfen, nicht mal für Urlaub, um einen Geburtentourismus samt Staatsbürgerschaft fürs Kind zu verhindern. In den USA wird das ja auch so gemacht, denn da gilt ja auch, dass im Land geborene Kinder die Staatsbürgerschaft bekommen.
Zitat von HatmakerHatmaker schrieb:der Vater der kinder hatte wohl nur ein Touristenvisum für die Slowakei.
Ich hab das so verstanden: er ist Slowake, darf sich aber als Tourist drei Monate lang legal in Österreich aufhalten. Man darf ja trotz EU und Schengen nicht einfach so in ein anderes EU-Land reisen und sich dort unbegrenzt aufhalten, man muss schon auch einen Arbeitsplatz und eine Wohnung nachweisen können (oder entsprechende Geldmittel), damit man hierbleiben darf.
EWR-Bürgerinnen/EWR-Bürger genießen Visumfreiheit und haben das Recht auf Aufenthalt und Niederlassung auf dem Territorium eines beliebigen EU-/EWR-Mitgliedstaates für einen Zeitraum von bis zu drei Monaten. Dieses Recht besteht unabhängig von deren wirtschaftlicher Tätigkeit.
EWR-Bürgerinnen/EWR-Bürger sowie Schweizerinnen/Schweizer sind zum Aufenthalt für mehr als drei Monate berechtigt, wenn sie

- in Österreich Arbeitnehmerin/Arbeitnehmer oder Selbstständige/Selbstständiger sind oder
- für sich und ihre Familienangehörigen über ausreichende Existenzmittel und einen umfassenden Krankenversicherungsschutz verfügen, sodass sie während ihres Aufenthalts weder Sozialhilfeleistungen noch die Ausgleichszulage in Anspruch nehmen müssen, oder
- als Hauptzweck ihres Aufenthalts eine Ausbildung einschließlich einer Berufsausbildung an einer öffentlichen Schule oder rechtlich anerkannten Privatschule oder Bildungseinrichtung absolvieren und über ausreichende Existenzmittel und einen umfassenden Krankenversicherungsschutz für sich und ihre Familienangehörigen verfügen.
Quelle: https://www.oesterreich.gv.at/themen/leben_in_oesterreich/leben_in_der_eu/Seite.2394001.html


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28.01.2021 um 12:21
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Nun, ein Bleiberecht für das Kind in der Slowakei auf jeden Fall, wenn der Vater Slowake ist.
Richtig das hab ich falsch gelesen!
Das ergibt dann natürlich eine andere Ausgangslage.
Sorry mein Fehler.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Doch, ich fände das gut. Allerdings wirklich nur die Staatsbürgerschaft für das Kind und nicht für seine Eltern oder sonstige Verwandten. Die Eltern bzw. das Elternteil, das das Kind hauptsächlich erzieht (Stichwort Alleinerziehende) dürfen so lange in Österreich bleiben, bis das Kind volljährig ist. Bis dahin haben sie auch Zeit, sich die Voraussetzungen zu schaffen, als legale Migranten in Österreich bleiben zu dürfen. In 18 Jahren kann man locker Deutsch lernen, eine Berufsausbildung nachholen und einen Job finden. Wenn sie das erreicht haben, dürfen sie gern bleiben, vorausgesetzt natürlich, sie sind nicht straffällig geworden, denn gut integrierte Mitbürger, die arbeiten und Steuern zahlen, sind überall gerne gesehen.

Man muss natürlich dafür sorgen, dass kein Missbrauch dadurch entsteht, das bedeutet also, dass Hochschwangere bzw. bei EU-Bürgerinnen Schwangere im 6. Monat oder mehr (weil sie ja drei Monate als Touristen in Österreich bleiben dürfen) nicht mehr nach Österreich einreisen dürfen, nicht mal für Urlaub, um einen Geburtentourismus samt Staatsbürgerschaft fürs Kind zu verhindern. In den USA wird das ja auch so gemacht, denn da gilt ja auch, dass im Land geborene Kinder die Staatsbürgerschaft bekommen.
Ich finde einfach ein Kind zu zeugen, nur aus dem Grund sich einen Aufenthaltstitel zu holen kann nicht Sinn der Sache sein, dennoch kann man diesen Missbrauch nicht verhindern. Auch wenn man Hochschwangeren die Einreise verbietet, was auch irgendwie nicht sein kann, dass man nicht mehr Urlaub machen darf in ius soli Länder als schwangere. Daher bin ich fürs Abstammungsprinzip.


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28.01.2021 um 13:37
Zitat von HatmakerHatmaker schrieb:Ich finde einfach ein Kind zu zeugen, nur aus dem Grund sich einen Aufenthaltstitel zu holen kann nicht Sinn der Sache sein, dennoch kann man diesen Missbrauch nicht verhindern. Auch wenn man Hochschwangeren die Einreise verbietet, was auch irgendwie nicht sein kann, dass man nicht mehr Urlaub machen darf in ius soli Länder als schwangere. Daher bin ich fürs Abstammungsprinzip.
Das geht ja ohnehin nur, wenn die Eltern sowieso schon einen Aufenthaltstitel haben, sonst können sie ja in Österreich kein Kind zeugen. Und wenn es Menschen sind, die sich illegal in Österreich aufhalten, werden sie ja dann abgeschoben, wenn das Kind 18 ist. Wenn man bedenkt, dass die Frau in dem besagten Fall 2006 schon ausreisen musste, ist das ja auch schon 15 Jahre her. Die drei Jahre wären dann auch schon egal. Wie man sieht, dauert es mitunter ohnehin sehr lange, bis illegale Migranten abgeschoben werden können, wenn sie alle Rechtsmittel ausschöpfen.

In den USA geht es ja auch, da darf man als Schwangere auch nicht einreisen. Ich finde das schon in Ordnung so. Man muss eben wenn möglich schon bei der Einreise tätig werden bei den Menschen, die man nicht im Land haben will und nicht sie erst hereinlassen und sich dann wundern, wenn sie nicht mehr gehen wollen. Drum wäre ich ja dafür, dass bei den Fällen, bei denen es ohnehin vollkommen klar ist, dass sie keine Chance auf Asyl in Österreich haben, die Einreise verweigert und sie sofort wieder zurückgebracht werden. Ein Einwanderer, der die Voraussetzungen erfüllt, steht ja ohnehin nicht bei Nacht und Nebel an der Grenze oder reist mit einem Schlauchboot übers Meer, der geht die offiziellen Wege samt Bürokratie. Wenn also jemand an der Grenze steht und behauptet, keine Dokumente zu haben, kann man schon mal davon ausgehen, dass das ein illegaler Einwanderer ist und keiner, der legal Asyl beantragen kann.


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28.01.2021 um 14:39
@violetluna
Personen wie diese Mutter versuchen die Gesetze zu umgehen indem sie eben unter anderem versuchen so lange wie möglich zu bleiben nur um sich dann zusammen mit den ein paar linken Freunderln darüber zu beschweren, dass sie hier schon integriert sind und ihr Leben hierhin gehört. Nein, man ist illegal hier und selbst wenn nicht, Asyl und Migration sind zwei verschiedene paar Schuhe. Hier ist eindeutig die Mutter schuld.


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28.01.2021 um 14:50
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:keine Chance auf Asyl in Österreich haben, die Einreise verweigert und sie sofort wieder zurückgebracht werden
Nur wird das ein Polizist allein entscheiden können an der Grenze? Da hab ich meine Zweifel, aber ja das wäre wünschenswert für alle beteiligten, denn es ist ein Wahnsinn wie lange diese Verfahren da manchmal bzw zu oft dauern, für alle Beteiligte, das alles ist neben unmenschlich auch keine Prozessökonomie und verursacht immense Kosten..


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28.01.2021 um 16:50
Zitat von InfidelInfidel schrieb:ps: Das Kind hier ist vollkommen unschuldig, schuld ist und sauer bin ich auf die Mutter des Kindes.
Warum? Weil sie - erfolglos - Asylanträge gestellt hat? Weil sich linke Gruppierungen und ihre Mitschüler um sie scharen? Wegen der scheinbaren Mitleidstour? Falls die ÖVP die Wahrheit sagt, scheint der Fall durch sämtliche Instanzen gegangen zu sein und scheint für sie ziemlich aussichtslos zu sein

Anderseits ist das Mädchen in Österreich und nicht in Georgien geboren. Letzteres wäre ein fremdes Land.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Da frage ich mich auch: warum haben sie nicht geheiratet?
Würde da auch eine eingetragene Partnerschaft reichen?

Aber mich wundert, dass eine Abschiebung in Pandemiezeiten vollzogen wird. Aber womöglich fürchtet man, dass sie untertauchen :ask:


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28.01.2021 um 19:00
Zitat von PallasPallas schrieb:Warum? Weil sie - erfolglos - Asylanträge gestellt hat?
Sie hat womöglich bewusst versucht das Ganze hinauszuzögern in der Hoffnung später wird man sie eh nimma mehr los und die NGOs und co. werden sie retten. Sie hätte schon 2006 gehen sollen, stattdessen ging sie erst 2012 und ich frage mich wie die 6 Jahre lang hier bleiben konnte. Und als sie weg war kam sie dann 2 Jahre später wieder, also 2014.


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28.01.2021 um 19:06
Zitat von PallasPallas schrieb:Falls die ÖVP die Wahrheit sagt, scheint der Fall durch sämtliche Instanzen gegangen zu sein und scheint für sie ziemlich aussichtslos zu sein

Anderseits ist das Mädchen in Österreich und nicht in Georgien geboren. Letzteres wäre ein fremdes Land.
alles in allem nur verlierer auf allen ebenen, daher sollte man vl mal die Gesetzeslage überarbeiten.
Das thema migrationspolitik wird unsere Regierung auch spalten, jetzt sind wir mit corona zwar gut "geeint" , was danach kommt,
darauf bin ich gespannt.


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28.01.2021 um 19:15
@Hatmaker
Bzgl der Migrationspolitik ist die Bevölkerung durchaus gespalten, aber die Mehrheit ist (eher) migrationskritisch und vor allem im Bezug auf Flüchtlinge.


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28.01.2021 um 19:20
Da hast du leider Recht, man wird ja auch medial gegeneinander aufgehetzt.
Mir tut die Familie trotz allem Leid. Ja selbst die Eltern, niemand lässt aus Lust und Laune heraus alle hinter sich.
@Infidel


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28.01.2021 um 19:44
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Personen wie diese Mutter versuchen die Gesetze zu umgehen indem sie eben unter anderem versuchen so lange wie möglich zu bleiben nur um sich dann zusammen mit den ein paar linken Freunderln darüber zu beschweren, dass sie hier schon integriert sind und ihr Leben hierhin gehört. Nein, man ist illegal hier und selbst wenn nicht, Asyl und Migration sind zwei verschiedene paar Schuhe. Hier ist eindeutig die Mutter schuld.
Ja, da bin ich deiner Meinung. Gut, es steht ihr zu, alle Rechtsmittel auszuschöpfen. Offensichtlich bekam sie da ja auch Unterstützung bei der Finanzierung. Soll so sein, das ist legal. Wenn aber alle Rechtsmittel ausgeschöpft wurden und der Asylbescheid immer noch negativ ist, dann hat man das zu akzeptieren. "Ich will aber!" reicht halt nicht.
Zitat von HatmakerHatmaker schrieb:Nur wird das ein Polizist allein entscheiden können an der Grenze? Da hab ich meine Zweifel, aber ja das wäre wünschenswert für alle beteiligten, denn es ist ein Wahnsinn wie lange diese Verfahren da manchmal bzw zu oft dauern, für alle Beteiligte, das alles ist neben unmenschlich auch keine Prozessökonomie und verursacht immense Kosten..
Dafür gibt es ja Listen, an die man sich halten kann. Steht ein Land nicht auf der Liste der Staaten, aus denen man um Asyl ansuchen kann, kann man auch gleich vom Grenzbeamten abgewiesen werden. Geht ja in den USA auch, da wird jeder bei der Einreise in die USA von einem Officer befragt und der darf auch nein sagen. Es muss ja nicht zwingend die Polizei sein, die diese Entscheidung trifft, es könnten ja eigens ausgebildete Personen sein. Dass jemand keine Dokumente hat, muss schon reichen, um die Einreise zu verweigern. Zusätzlich kann man an der Grenze Auffanglager errichten, wo die Leute dann bleiben, bis entschieden wurde, was mit ihnen passiert. Dann sind sie eben inzwischen im Niemandsland, Status pending. Da kommen dann zum Beispiel auch die Leute hin, bei denen nicht klar ist, ob ihre Papiere echt sind oder nicht. In dem Fall muss man ja aufwendig feststellen, woher der Asylwerber tatsächlich kommt. Beispielsweise zieht man forensische Sprachwissenschaftler heran, die dann evaluieren, ob die Sprache/der Dialekt, die die Person spricht, auch tatsächlich mit den Angaben übereinstimmt. Das weiß ich zufällig, weil ich eine solche forensische Sprachwissenschaftlerin kenne.
Zitat von PallasPallas schrieb:Würde da auch eine eingetragene Partnerschaft reichen? Aber mich wundert, dass eine Abschiebung in Pandemiezeiten vollzogen wird. Aber womöglich fürchtet man, dass sie untertauchen :ask:
In Österreich ja, da Ehe und eingetragene Partnerschaft mittlerweile einander gleichgestellt sind und für Beziehungen aller Art gelten. Ursprünglich war es ja so gedacht, dass eine Ehe für heterosexuelle Paare und eine eingetragene Partnerschaft für gleichgeschlechtliche Paare vorgesehen war. Das hat die EU aber gekippt, demnach können in Österreich jetzt auch heterosexuelle Paare eine Partnerschaft eintragen lassen und homosexuelle Paare eine Ehe eingehen.

Nun lebt aber der Vater der Kinder in der Slowakei. Ich kenne die Gesetze diesbezüglich dort nicht, aber wenn der Vater nur für die Slowakei eine Aufenthaltsgenehmigung hat, können sie auch nur dort heiraten bzw. ihre Beziehung legitimieren. Ich meine, dass die Slowakei da eher konservativ ist, ob da eingetragene Partnerschaften möglich sind, kann ich nicht sagen. Wenn, dann aber wohl nur für homosexuelle Paare. Da wird das EU-Recht dann ignoriert, bis jemand erfolgreich dagegen klagt.

Mich wundert das nicht, warum auch? Man kann die Menschen ja vor der Ausreise noch testen. Sind sie negativ, spricht ja nichts dagegen, dass sie aus Österreich aus und in ein anderes Land einreisen. Positiv Getestete müssen ja sowieso in Quarantäne.
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Bzgl der Migrationspolitik ist die Bevölkerung durchaus gespalten, aber die Mehrheit ist (eher) migrationskritisch und vor allem im Bezug auf Flüchtlinge.
Weniger in Bezug auf echte Flüchtlinge als auf illegale Migranten oder Wirtschaftsmigranten, die um Asyl ansuchen, obwohl sie gar kein Recht dazu haben. Das nimmt man ihnen übel, weil es eine Erschleichung des Asylstatus unter falschen Angaben ist, quasi Betrug. Das macht mich auch sauer. Wenn jemand wirklich einen Asylgrund hat, bin ich dafür, diesen Personen zu helfen. Armut ist aber kein Asylgrund, dass das Heimatland nicht genügend Möglichkeiten für alle bietet, ebenso nicht. Man kann ganz legal in andere Länder einwandern und sein Glück dort versuchen, das steht jedem frei. Aber dafür muss man eben gewisse Voraussetzungen erfüllen.


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28.01.2021 um 19:47
Es war eine höchstgerichtliche Entscheidung, die durch mehrere Instanzen ging. Kein Hauruck-Verfahren. Das Verhalten der Mutter in den letzten Jahren war auch eher rebellisch als kooperativ. Das macht ein gewisses Bild....

Wenn jemand in einem Land geboren wird, dann hat das nichts zu sagen. Weder, dass sich die Eltern mit seinen Werten identifizieren, noch, dass sie das Kind passend erziehen werden. Diese Fehlannahme wurde in den letzten 50 Jahren leider sträflich oft getroffen. Eine Gesetzesänderung wäre kontraproduktiv.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Wenn aber alle Rechtsmittel ausgeschöpft wurden und der Asylbescheid immer noch negativ ist, dann hat man das zu akzeptieren. "Ich will aber!" reicht halt nicht.
Richtig. Schlecht gebildete Migration ist ohnehin stark zu reduzieren, wenn wir den Ärzte- und Lehrermangel nicht noch verschärfen wollen. Das wird echt hässlich, wenn die Sechzigerjahrgänge in Pension gehen, ich sags euch nur. Aber das führt jetzt übers Thema hinaus.


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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

28.01.2021 um 19:52
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Dafür gibt es ja Listen, an die man sich halten kann. Steht ein Land nicht auf der Liste der Staaten, aus denen man um Asyl ansuchen kann, kann man auch gleich vom Grenzbeamten abgewiesen werden. Geht ja in den USA auch, da wird jeder bei der Einreise in die USA von einem Officer befragt und der darf auch nein sagen. Es muss ja nicht zwingend die Polizei sein, die diese Entscheidung trifft, es könnten ja eigens ausgebildete Personen sein. Dass jemand keine Dokumente hat, muss schon reichen, um die Einreise zu verweigern
Ich glaube halt die meisten illegalen Migranten kommen noch immer mit Schleppern und zeigen an der Grenze nicht den Ausweis her.
und meinen reisepass muss ich auch herzeigen wenn ich regulär von einem Nicht-EU-Staat in einen EU-Staat reise.

Normalerweise kann man garnicht ohne Papiere die Grenze passieren auch schon heute nicht.


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28.01.2021 um 20:07
Mich würde immer noch interessieren ob der Vater jetzt Slowake oder Georgier ist, falls jemand dazu Links hat würd ich mich freuen
wenn die geteilt würden.


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