Infidel schrieb:Personen wie diese Mutter versuchen die Gesetze zu umgehen indem sie eben unter anderem versuchen so lange wie möglich zu bleiben nur um sich dann zusammen mit den ein paar linken Freunderln darüber zu beschweren, dass sie hier schon integriert sind und ihr Leben hierhin gehört. Nein, man ist illegal hier und selbst wenn nicht, Asyl und Migration sind zwei verschiedene paar Schuhe. Hier ist eindeutig die Mutter schuld.
Ja, da bin ich deiner Meinung. Gut, es steht ihr zu, alle Rechtsmittel auszuschöpfen. Offensichtlich bekam sie da ja auch Unterstützung bei der Finanzierung. Soll so sein, das ist legal. Wenn aber alle Rechtsmittel ausgeschöpft wurden und der Asylbescheid immer noch negativ ist, dann hat man das zu akzeptieren. "Ich will aber!" reicht halt nicht.
Hatmaker schrieb:Nur wird das ein Polizist allein entscheiden können an der Grenze? Da hab ich meine Zweifel, aber ja das wäre wünschenswert für alle beteiligten, denn es ist ein Wahnsinn wie lange diese Verfahren da manchmal bzw zu oft dauern, für alle Beteiligte, das alles ist neben unmenschlich auch keine Prozessökonomie und verursacht immense Kosten..
Dafür gibt es ja Listen, an die man sich halten kann. Steht ein Land nicht auf der Liste der Staaten, aus denen man um Asyl ansuchen kann, kann man auch gleich vom Grenzbeamten abgewiesen werden. Geht ja in den USA auch, da wird jeder bei der Einreise in die USA von einem Officer befragt und der darf auch nein sagen. Es muss ja nicht zwingend die Polizei sein, die diese Entscheidung trifft, es könnten ja eigens ausgebildete Personen sein. Dass jemand keine Dokumente hat, muss schon reichen, um die Einreise zu verweigern. Zusätzlich kann man an der Grenze Auffanglager errichten, wo die Leute dann bleiben, bis entschieden wurde, was mit ihnen passiert. Dann sind sie eben inzwischen im Niemandsland, Status pending. Da kommen dann zum Beispiel auch die Leute hin, bei denen nicht klar ist, ob ihre Papiere echt sind oder nicht. In dem Fall muss man ja aufwendig feststellen, woher der Asylwerber tatsächlich kommt. Beispielsweise zieht man forensische Sprachwissenschaftler heran, die dann evaluieren, ob die Sprache/der Dialekt, die die Person spricht, auch tatsächlich mit den Angaben übereinstimmt. Das weiß ich zufällig, weil ich eine solche forensische Sprachwissenschaftlerin kenne.
Pallas schrieb:Würde da auch eine eingetragene Partnerschaft reichen? Aber mich wundert, dass eine Abschiebung in Pandemiezeiten vollzogen wird. Aber womöglich fürchtet man, dass sie untertauchen :ask:
In Österreich ja, da Ehe und eingetragene Partnerschaft mittlerweile einander gleichgestellt sind und für Beziehungen aller Art gelten. Ursprünglich war es ja so gedacht, dass eine Ehe für heterosexuelle Paare und eine eingetragene Partnerschaft für gleichgeschlechtliche Paare vorgesehen war. Das hat die EU aber gekippt, demnach können in Österreich jetzt auch heterosexuelle Paare eine Partnerschaft eintragen lassen und homosexuelle Paare eine Ehe eingehen.
Nun lebt aber der Vater der Kinder in der Slowakei. Ich kenne die Gesetze diesbezüglich dort nicht, aber wenn der Vater nur für die Slowakei eine Aufenthaltsgenehmigung hat, können sie auch nur dort heiraten bzw. ihre Beziehung legitimieren. Ich meine, dass die Slowakei da eher konservativ ist, ob da eingetragene Partnerschaften möglich sind, kann ich nicht sagen. Wenn, dann aber wohl nur für homosexuelle Paare. Da wird das EU-Recht dann ignoriert, bis jemand erfolgreich dagegen klagt.
Mich wundert das nicht, warum auch? Man kann die Menschen ja vor der Ausreise noch testen. Sind sie negativ, spricht ja nichts dagegen, dass sie aus Österreich aus und in ein anderes Land einreisen. Positiv Getestete müssen ja sowieso in Quarantäne.
Infidel schrieb:Bzgl der Migrationspolitik ist die Bevölkerung durchaus gespalten, aber die Mehrheit ist (eher) migrationskritisch und vor allem im Bezug auf Flüchtlinge.
Weniger in Bezug auf echte Flüchtlinge als auf illegale Migranten oder Wirtschaftsmigranten, die um Asyl ansuchen, obwohl sie gar kein Recht dazu haben. Das nimmt man ihnen übel, weil es eine Erschleichung des Asylstatus unter falschen Angaben ist, quasi Betrug. Das macht mich auch sauer. Wenn jemand wirklich einen Asylgrund hat, bin ich dafür, diesen Personen zu helfen. Armut ist aber kein Asylgrund, dass das Heimatland nicht genügend Möglichkeiten für alle bietet, ebenso nicht. Man kann ganz legal in andere Länder einwandern und sein Glück dort versuchen, das steht jedem frei. Aber dafür muss man eben gewisse Voraussetzungen erfüllen.