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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

6.092 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Österreich, Innen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

01.04.2020 um 14:10
@Pallas
Ja, das sagt die zuletzt veröffentlichte Maßnahme.

Am 19.03. wurde aber ein Gesetzestext veröffentlicht, der alle zum HO gezwungen hätte, wenn möglich. Laut einem anderen Zeitungsbericht handelte es sich offiziell um einen Fehler, der zeitnah korrigiert wurde. Ein Schelm, wer anders denkt.
https://www.google.at/amp/s/kurier.at/amp/politik/inland/coronavirus-ab-freitag-wird-home-office-fuer-viele-zur-pflicht/400787144
Zitat von PallasPallas schrieb:Dies hier sind auch keine guten Neuigkeiten
Vor allem wenn man das meiner Meinung nach gute Modell der Kurzarbeitszeit hat. Man stelle sich vor das gäbe es nicht. Bin gespannt wie sich die Situation in weniger ausgeprägten oder finanziell gebeutelten Ländern entwickeln wird.


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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

01.04.2020 um 15:43
@meteora

Ja, ich kann mich erinnern, dass ich dies irgendwo gelesen habe, aber habe den Artikel nicht mehr gefunden.
Es ging aber um HO für Risikogruppen.


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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

01.04.2020 um 15:51
@Pallas
Schade, also keine Chance auf eine Verschwörungstheorie.

Aber vielleicht wäre es notwendig, da viele Unternehmen, in dem ich angestellt bin inklusive, den Ernst der Lage noch nicht begriffen haben und kein Home Office erlauben, obwohl getestet und problemlos möglich.


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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

01.04.2020 um 15:59
@meteora

Wieso Verschwörungstheorie?

Okay, habe jetzt doch einen Artikel gefunden.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5793149/Update_Gefaehrdete-duerfen-daheimbleiben


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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

01.04.2020 um 16:04
@Pallas
Die Wirtschaftslobby hätte in dem Fall bestimmt extremen Druck ausgeübt und hinter unserem Kanzler steht ja der ein oder andere Großunternehmer. Dass ein Gesetzestext zum verpflichtenden Homeoffice für alle nach einem Tag wieder gelöscht wird, weil man ihm fälschlicherweise veröffentlicht hat wäre schon etwas merkwürdig.


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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

01.04.2020 um 16:07
@meteora

Naja für alle nicht unbedingt, sondern für Risikogruppen. (Ja, wer das genau ist, ist auch noch offen.)


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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

01.04.2020 um 16:47
Es gab vor einigen Wochen mal die Meldung, dass Home Office für alle, bei denen es möglich ist, verpflichtend wird, aber das hat man sich dann einfach wieder anders überlegt. Keine Verschwörung. ;)

Hier bitte sehr:

https://www.diepresse.com/5787936/ministerium-widerruft-verordnung-zur-home-office-pflicht


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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

01.04.2020 um 17:40
Die Kurzarbeit wird zwar gut angenommen, aber leider haben trotzdem viel zu viele Betriebe ihre Mitarbeiter gekündigt.

Seit Beginn der Krise stieg die Zahl der Arbeitslosen um 52,2%. (ca. 560.000 Personen) - das ist in Österreich der Höchste Wert seit 1946.

https://www.nachrichten.at/wirtschaft/arbeitslosigkeit-schnellt-nach-oben;art15,3246744

Viele Betriebe haben zwar versichert, dass sie ihre (ehemaligen) Mitarbeiter nach der Krise wieder einstellen wollen.
Ich befürchte aber, dass eine hohe Anzahl an Menschen nicht mehr an ihren alten Arbeitsplatz zurückkehren können.
Grauenhaft!


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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

01.04.2020 um 18:56
Am Ärgsten finde ich, wenn dann noch Firmen wie KTM Dividende ausschütten, aber gleichzeitig Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken wollen. Das macht kein gutes Bild.

Pierer hat es sich zum Glück noch anders überlegt.
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Viele Betriebe haben zwar versichert, dass sie ihre (ehemaligen) Mitarbeiter nach der Krise wieder einstellen wollen.
Ich befürchte aber, dass eine hohe Anzahl an Menschen nicht mehr an ihren alten Arbeitsplatz zurückkehren können.
Grauenhaft!
Das denke ich auch. Einige Firmen wird es dann wohl gar nicht mehr geben und andere werden die Gelegenheit nutzen, Mitarbeiter einzusparen. Vor allem wahrscheinlich ältere und teurere Mitarbeiter.


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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

01.04.2020 um 21:03
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Viele Betriebe haben zwar versichert, dass sie ihre (ehemaligen) Mitarbeiter nach der Krise wieder einstellen wollen.
Würde mal gerne wissen, wie dieses "versichert" genau aussieht. Wenn's nur mündlich ist, ist das kaum einen *Selbstzensur* wert.


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01.04.2020 um 21:29
Zitat von PallasPallas schrieb:Würde mal gerne wissen, wie dieses "versichert" genau aussieht. Wenn's nur mündlich ist, ist das kaum einen *Selbstzensur* wert.
Ach solange sie es dann billiger machen, werden die Arbeitnehmer dieselben Leute gerne wieder nehmen.

Sonst machts ein anderer


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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

01.04.2020 um 21:48
Zitat von PallasPallas schrieb:Würde mal gerne wissen, wie dieses "versichert" genau aussieht. Wenn's nur mündlich ist, ist das kaum einen *Selbstzensur* wert.
So wie ich das bis jetzt gehört habe, gibt es eine schriftliche Wiedereinstellungszusage und an die müssen sich die Arbeitgeber dann auch halten. Jedenfalls für eine gewisse Zeit, denn kündigen kann man Mitarbeiter eigentlich jederzeit ohne Angabe von Gründen. Man muss nur die Fristen einhalten.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Ach solange sie es dann billiger machen, werden die Arbeitnehmer dieselben Leute gerne wieder nehmen.

Sonst machts ein anderer
Das geht bei einer Wiedereinstellungszusage so nicht, auch arbeitsrechtlich geht das nicht so einfach, weil Vordienstzeiten ja angerechnet werden müssen. Das heißt, wenn man in derselben Position wie vor der Kündigung angestellt wird, ist auch die Einstufung dieselbe und selbe Einstufung bedeutet auch selbes Gehalt, selber Urlaubsanspruch etc.

Da die meisten Unternehmen ja sowieso nicht freiwillig über KV bezahlen, wird sich danach am Gehalt auch nicht viel ändern. Man muss nur aufpassen, dass man keinen ungünstigen All-In-Vertrag unterschreibt bzw. einen Vertrag mit Überstundenpauschale, der ungünstig ist.


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01.04.2020 um 21:48
@insideman
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Ach solange sie es dann billiger machen, werden die Arbeitnehmer dieselben Leute gerne wieder nehmen.

Sonst machts ein anderer
Du meinst wohl Arbeitgeber und nicht Arbeitnehmer.

Und wenn ein Betrieb pleite ist, wird auch ein anderer die Arbeit nicht machen können.

Und warum sollen sich die Leute danach (wenn alles vorbei ist und die Wirtschaft wieder einigermaßenerholt hat) unter Wert verkaufen? Wenn der Betrieb sagt, wir nehmen dich wieder, aber du verdienst jetzt nur 95% von deinem Gehalt, was hindert den Arbeitnehmer daran sich nach einer Stelle mit besseren Konditionen umzusehen?


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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

01.04.2020 um 21:53
Zitat von PallasPallas schrieb:Und warum sollen sich die Leute danach (wenn alles vorbei ist und die Wirtschaft wieder einigermaßenerholt hat) unter Wert verkaufen? Wenn der Betrieb sagt, wir nehmen dich wieder, aber du verdienst jetzt nur 95% von deinem Gehalt, was hindert den Arbeitnehmer daran sich nach einer Stelle mit besseren Konditionen umzusehen?
Das, was er unterschrieben hat. ;)
Bei einer Wiedereinstellungszusage bindet sich nur der Arbeitgeber, bei einer Wiedereinstellungsvereinbarung bindet sich auch der Arbeitnehmer.

Logischerweise wird sich der Arbeitnehmer aber nur dann binden, wenn er zumindest dieselben Vereinbarungen bekommt wie vor der Auflösung des Arbeitsverhältnisses.


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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

01.04.2020 um 21:55
@violetluna

Wenn es schriftliche Wiedereinstellungszusagen gibt, ist dies schon mal gut, da diese Beweiskraft hat.

Ich glaube auch nicht, dass man mit der selben Wochenstunde und der selben Einstufung wie vorher dann weniger verdienen kann. Höchstens die Überstundenpauschale kann gestrichen werden.


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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

01.04.2020 um 22:02
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Das, was er unterschrieben hat. ;)
Ja, aber ich bin in dem Szenario ausgegangen, wo der Chef nur sagt: "Wenn alles wieder gut läuft, stellen wir sie wieder wie gewohnt ein." "Klasse"

Und dann läuft es wieder gut, aber der Chef stellt zu einem geringeren Gehalt ein ;)

Wenn der Arbeitnehmer aber unterschreibt, dass er mit der gleichen Arbeit weniger verdient (was ich aber arbeitsrechtlich nicht ganz glaube, bin aber keine Expertin), dann wäre das was anderes.


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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

01.04.2020 um 22:51
Zitat von PallasPallas schrieb:Wenn es schriftliche Wiedereinstellungszusagen gibt, ist dies schon mal gut, da diese Beweiskraft hat.

Ich glaube auch nicht, dass man mit der selben Wochenstunde und der selben Einstufung wie vorher dann weniger verdienen kann. Höchstens die Überstundenpauschale kann gestrichen werden.
Entweder eben das oder die freiwillige Überzahlung, aber auch nur, wenn der Arbeitnehmer zustimmt und das so unterschreibt. Einseitig geht das nicht.

Es sollte ja sowieso schon in der Wiedereinstellungszusage/-vereinbarung ausdrücklich festgehalten werden, dass es sich um denselben Job in derselben Position, am selben Arbeiteitsort zum selben Entgelt handelt. Was bringt mir eine Wiedereinstellungsvereinbarung, wenn ich dann in der Zweigstelle Unterstinkenbrunn eingesetzt werden soll und das aber muss, weil ich unterschrieben habe?
Zitat von PallasPallas schrieb:Ja, aber ich bin in dem Szenario ausgegangen, wo der Chef nur sagt: "Wenn alles wieder gut läuft, stellen wir sie wieder wie gewohnt ein." "Klasse"

Und dann läuft es wieder gut, aber der Chef stellt zu einem geringeren Gehalt ein ;)

Wenn der Arbeitnehmer aber unterschreibt, dass er mit der gleichen Arbeit weniger verdient (was ich aber arbeitsrechtlich nicht ganz glaube, bin aber keine Expertin), dann wäre das was anderes.
Ja gut, sowas ist natürlich heiße Luft und das darf man nicht ernst nehmen. In so einem Fall würde ich auch nicht lang warten, sondern auf Jobsuche gehen. Jetzt schon. Mag ja sein, dass man nicht so schnell was findet, aber man versucht es dann immerhin.

Der Arbeitnehmer darf natürlich jederzeit einen neuen Vertrag zu anderen Konditionen unterschreiben und seine Einwilligung dazu erteilen, in Zukunft weniger Geld zu verdienen oder auch z. B. mehr oder weniger Wochenstunden zu arbeiten. Das geht aber nur in einem bestimmten Rahmen, das Entgelt lt. Kollektivvertrag darf dabei nicht unterschritten werden. Man verliert also nur, wenn man vorher eine Überzahlung erhalten hat.

Ich würde sowas aber nur dann tun, wenn die Wahrscheinlichkeit, einen besser bezahlten Job zu finden, gleich null ist. Das kann aus verschiedenen Gründen der Fall sein: man ist ein älterer Arbeitnehmer und würde sonst gar nichts mehr finden, man hat in einer ganz speziellen Branche gearbeitet, in der es nicht viele Arbeitsplätze gibt und die Mitbewerber zahlen alle lt. KV, man wohnt an einem Ort, wo es generell wenig Arbeit gibt und hat keine Lust, umzuziehen oder weit zu pendeln, man hat Betreuungspflichten und kann sich seine Arbeitszeit nicht unbedingt nach Lust und Laune einteilen etc.


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02.04.2020 um 11:15
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Einige Firmen wird es dann wohl gar nicht mehr geben und andere werden die Gelegenheit nutzen, Mitarbeiter einzusparen. Vor allem wahrscheinlich ältere und teurere Mitarbeiter.
Ja, das befürchte ich auch.
Zitat von PallasPallas schrieb:Würde mal gerne wissen, wie dieses "versichert" genau aussieht. Wenn's nur mündlich ist, ist das kaum einen *Selbstzensur* wert.
Ich kenne niemanden, der das schriftlich hat.

Jetzt ist es oberste Priorität, dass das Virus besiegt wird.
Ich fürchte mich aber schon vor der Zeit danach. Die Staatsschulden werden extrem hoch sein und ich will mir nicht vorstellen, welche "Sparpakete" auf uns zukommen werden, um das abzubauen,.....
Ebenso wird die Kaufkraft niedriger sein, weil viele Menschen mit weniger Einkommen leben müssen - ein Teufelskreis!


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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

02.04.2020 um 11:30
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Ich kenne niemanden, der das schriftlich hat.
Ich kenne es nur in Schriftform, ansonsten kann man das leider eh vergessen. :(
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Jetzt ist es oberste Priorität, dass das Virus besiegt wird.
Ich fürchte mich aber schon vor der Zeit danach. Die Staatsschulden werden extrem hoch sein und ich will mir nicht vorstellen, welche "Sparpakete" auf uns zukommen werden, um das abzubauen,.....
Ebenso wird die Kaufkraft niedriger sein, weil viele Menschen mit weniger Einkommen leben müssen - ein Teufelskreis!
Das wird sicher hart. Beim Arbeitslosengeld, bei Notstands- und Sozialhilfe wird die Regierung halt in nächster Zeit nichts einsparen können. Das geht wegen des sozialen Friedens einfach nicht. Sonst haben wir lauter Obdachlose.


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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

02.04.2020 um 14:01
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Ebenso wird die Kaufkraft niedriger sein, weil viele Menschen mit weniger Einkommen leben müssen - ein Teufelskreis!
Eine Deflation ist durchaus möglich.
Damit würde die derzeit in der Corona-Pandemie bereits als Krisenfeuerwehr agierende EZB vor neue Herausforderungen gestellt. Denn sie strebt eine Inflation von knapp zwei Prozent an als Idealwert für die Wirtschaft an. Die Währungshüter möchten damit auch einen möglichst komfortablen Sicherheitsabstand zur Zone sinkender Preise haben. Denn diese können im Zuge einer Deflation eine Abwärtsspirale aus fallenden Löhnen, Investitionen und Konsumzurückhaltung auslösen und so die Wirtschaft lähmen.
https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/5793515/Coronakrise_Inflation-sinkt-Deflationsgefahr-nicht-ausgeschlossen


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