Jubel der Fans FPÖ und SPÖ hätten nur ein einziges Programm, nämlich: Kurz muss weg. "Ich bin aber immer noch da, ich stehe vor euch", sprach der Ex-Kanzler und versprach: "Die Veränderung ist nicht zu Ende. Sie können sicher nicht die Veränderung aufhalten, die von uns ausgeht." Am Ende entscheide in einer Demokratie nämlich das Volk, "und darauf freue ich mich", sagte Kurz und ließ seine Fans damit wieder jubeln.
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Ich weiß schon, ich werde wahrhscheinlich alleine dieser Meinung sein. Aber langsam macht mir dieser Personenkult um Kurz ein bisserl Angst. Ja, er ist ein Talent, ja er wird ganz sicher wieder erster werden. JA, die SPÖ ist im Moment absolut zum vergessen, und gerade erst angelobten Experten gleich das Misstrauen auszusprechen ist imho ein bisserl frech.
ABER: erinnert euch das nicht ein bisserl an den Film "Die Welle"? Ich habe einen solchen Kult um eine Person bisher in Österreich noch nicht erlebt. Ich bin mit Faymanns, Mitterlehners, Schüssels aufgewachsen und ich muss ehrlich sagen, dass ich das in dieser Intensität schön langsam bedenklich finde.
Vielleicht ist es geschickte Inszenierung, für mich klingt es aber eher wie eine Drohung. "SIE halten mich sicher nicht auf". "SIE werden unsere VERÄNDERUNG nicht aufhalten können".
Von was wird denn hier überhaupt gesprochen? Die ÖVP ist die seit
1987 ununterbrochen in der Regierung! Der schwarze Apparat ist der selbe, das I-Tüpfelchen ist der Personenkult um Kurz. Ich finde, man sollte hier zumindest wachsam bleiben.
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https://derstandard.at/2000103915654/Kurz-setzt-im-Wahlkampf-auf-Kurz-Kurz-und-Kurz
bgeoweh schrieb:Weil es unter mündigen Menschen im gesellschaftlichen Umgang eigentlich allgemein üblich ist, dass man sich gegenseitig respektiert, anerkennt, dass jeder noch etliche wichtige Sachen laufen hat und wohl selbst am Besten entscheiden kann, wann er sich womit genau befasst. Zumindest so lange, wie das leise und einigermaßen gesittet passiert. Die Forderung nach ungeteilter Aufmerksamkeit hingegen ist unhöflich, weil sie vorraussetzt, dass die eigene Zeit wichtiger ist als alles, was den Gegenpart beschäftigen könnte - ggü einem Bundeskanzler sehr unwahrscheinlich.
