Laura_Maelle schrieb:Sie deuten eine Bibelstelle von einem Stern aus dem Osten entsprechend als Zeichen für den wiedergekommenen Christus aus China.
Bibel Matthäus 24,27: "Denn wie der Blitz ausgeht vom Osten und leuchtet bis zum Westen, so wird auch das Kommen des Menschensohns sein."Da ich weiß, wie sich vor allem bibeltreue Christen gern mit solchen Hinweisen beschäftigen, verstehe ich schon, dass diese Bibelstelle eine Attraktivität für christliche Chinesen haben könnte, um die Wiederkunft Christi in China zu lokalisieren. Die Stelle könnte tatsächlich so gedeutet werden, das entspräche einer typisch fundamentalistisch christlichen Deutung.
Das hat etwas für sich und könnte auch liberale Christen auf lockere Weise an diese Sekte binden, indem diese vielleicht unsicher sind in der Annahme der ganzen Lehre, sich aber aufgrund dieser Bibelstelle die grundsätzliche Zielrichtung des Widerstands im Östlichen Blitz aneignen. Es sind ja mittlerweile mehrere Millionen Anhänger weltweit, vor allem aber in China im Untergrund.
Ich selbst finde es auch irgendwie reizvoll und gegen eine Frau als Christus habe ich persönlich als emanzipierte Frau auch nichts. Es wäre auf eine gewisse Weise eine gute göttliche Strategie.
Ich sagte schon damals zu den Anhängern, die an mir dran waren, dass es in der hebräischen Bibel mehrere "Messiasse" gibt, was einfach nur Retter bedeutet, d. h. es wäre also schon möglich, dass diese Bewegung einen Sinn hat für China, um Widerstand zu leisten.
Ich frage mich gerade, ob das Christentum überhaupt entstanden wäre, wenn es im römischen Reich nicht so viele Judenaufstände gegeben hätte.